Diskussion:Eisenbahnunfall von Schönebeck (1996)

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von 32X in Abschnitt Unfallhergang
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Unfallhergang

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Derzeit (30.11.2016) steht hier Der drittletzte Wagen berührte so die Oberleitung. Dies führte zur Explosion des Frachtgutes und des Kesselwagens. - das ist unklar: das Berühren der Oberleitung führt zwar zu einem Kurzschluss, für eine Explosion wäre es aber erforderlich dass zu diesem Zeitpunkt (!) bereits ein explosionsfähiges Gemisch der Ladung mit der Luft existierte, d.h. es müsste entweder zuvor ein anderer Tank bereits zerrissen sein oder der drittletzte Wagen wurde erst zerstört und berührte danach die Oberleitung. Weiß jemand genaueres? -- Gerd Fahrenhorst (Diskussion) 18:42, 30. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Im umseitig verlinkten Artikel der Volksstimme heißt es: „Wochen später wird das Eisenbahn-Bundesamt in seinem Bericht davon sprechen, dass ein Funke an der beschädigten Oberleitung die Explosion herbeigeführt habe. Das Vinylchlorid in vier Wagen sei dadurch in Flammen aufgegangen.“ Der Bericht des EBA liegt mir nicht vor, allerdings ist bekannt, dass ein Drehgestell abriss. „Dadurch werden die hinten laufenden Kesselwagen abgetrennt, drei Wagen entgleisen, einer rammt einen Fahrleitungsmast. Ein weiterer Wagen steigt so weit in die Höhe, dass er die Oberleitung berührt.“
Ich bin kein Eisenbahntechniker, aber nachdem ich Autos an Bäumen zerschellen sah, halte es für gut möglich, dass in dieser Situation wenigstens ein Wagen ein Leck bekam und Vinylchlorid austreten konnte. Die 3,8 %, die für ein explosionsfähiges Gemisch notwendig sind, sind dann schnell erreicht. -- Gruß, 32X 15:27, 31. Dez. 2020 (CET) Das Wort „berührte“ sollte hier auch nicht wie bei einer zarten Berührung einer lieben, vertrauten Person verstanden werden, sondern eher wie im überfüllten Bus, der bei vollem Tempo in eine scharfe Kurve geht.Beantworten