Diskussion:Eiserner Vorhang/Archiv
Frühe Belege für den Begriff?
Gibt es Belege für die Verwendung des Begriffs unter Hitler? --Michael 21:27, 6. Jun 2003 (CEST)
Schließe mich der Frage dringend an, klingt so recht spekulativ. Auch einen Beleg des Bambusvorhangs sähe ich gern--Wst 23:11, 6. Jun 2003 (CEST)
- die Belege findet Ihr in Büchern aus der Zeit (unter anderem bei Upton Sinclair: Ende der Welt Band 1 bis 11. auch als Die Lanny-Budd-Serie früher mal sehr bekannt gewesen, Malik Verlag, Büchergilde Gutenberg auch) und in jeder grössen Bibliothek, Abteilung Presse aus dem Jahr 1933 bis 1945, oder auch in Göbbels Tagebüchern - als Buch erschienen, der Bambusvorhang in der Presse 1948 bis 2003 oder wieder einmal: Grosseltern und onkle google fragen! :-) Ilja Lorek 07:20, 7. Jun 2003 (CEST) http://home.t-online.de/home/hoheisel.erlangen/info1.htm
- Die vergessenen Gefangenen
- London - Schlagen Sie Ihre Zeitung an irgendeinem beliebigen Tag auf, und Sie werden eine Meldung aus irgendeinem Teil der Welt lesen: Ein Mensch ist eingekerkert, gefoltert, hingerichtet worden, weil seine Ansichten oder religiösen Überzeugungen nicht mit denen der Regierung übereinstimmen. Mehrere Millionen solcher Menschen sitzen in Gefängnissen - keineswegs nur hinter dem Eisernen oder Bambus-Vorhang - und ihre Zahl wächst.
- Mehr als 30 ausländische Zeitungen drucken den Aufruf nach.
Auch deswegen wurde der Eiserne Vorhang schon bald nach seiner Erfindung im 19. Jahrhundert, als Inbegriff der sicheren Abschottung verwendet - so auch bereits zum Beispiel durch die Nazis. --Passt so nicht zu Punkt 1. Zu bestimmen (und belegen) wäre zudem, ob der Gebrauch vor 1945 über einen rein metaphorischen Charakter heinaus eine gewisse einschlägige Verbreitung erfuhr. (Die Verwendung in Belletristik scheint dafür von nachrangiger Bedeutung).--Wst 09:23, 7. Jun 2003 (CEST)
- gewisse einschlägige - gewisse einschlägige Nachtwesen schlugen schon wieder einige Schaufester ein? Was ist denn das für eine präzise Formulierung? Viel % der gebildeten Bevölkerung muss diesen Ausdruck beim Morgenkafee wie oft pro Woche, Monat, Jahr gesagt haben, damit es nicht nur einen "metaphorischen Charakter" hatte? Leute, die nie ins Theater gingen, wussten wohl damit natürlich kaum etwas anzufangen, Leute die nur Fixi und Foxi lesen, wissen es wohl noch bis heute nicht... Die Lanny-Budd-Reihe geht weit über den (leicht abwerten) Begriff Belletristik hinaus und gehörte bis in die Nachkriegszeit weltweit zur Allgemeinbildung, wenigstens bei den Menschen, für die man heute die bereits abschätzige Bezeichnung Intellekuteller missbraucht, aber wie gesagt, es gibt noch viele andere Quellen, z.B. in der nächsten guten Bibliothek. Sonst bei der nächsten Friseur-Innung unter dem Fachbegriff Haarspalterei eine längere Sitzung benatragen. Ich kann hier nicht Belege abtippen, die bei unseren Grosseltern noch zum selbstverständlichen Alltag gehörten. Umgekehrt müsste man ja sonst beweisen, das W. Ch. der "Schöpfer" von dieser Bezeichnung war, in der Zeit des Kalten Krieges trifft es wohl etwa zu, doch hat er seine Rede selbst geschrieben? Er habe immerhin einen Literaturnobelpreis bekommen, nicht für diese Rede, aber vielleich hat er den Spruch von einem Kellner, Schuhputzer, Schrotthändler oder Kesselflicker gehört..., wer weisst es schon? Werden wir auch wohl nie erfahren. Und so wichtig ist es ja gar nicht, wichtig ist, in meinen Augen, dass man versteht, worum es wirklich ging! Ilja Lorek 10:10, 7. Jun 2003 (CEST)
Churchill oder Haarspalterei?
Trotzdem wird der Ursprung der allgemeinen Bezeichnung Eiserner Vorhang aus dem Kalten Krieg mir einer Rede von Premierminister Churchill im Jahre 1946, denn diese Rede habe eine weltweite Aufmerksamkeit erhalten.
Der Satz ist nicht vollstänig und eigentlich auch nicht notwenig. Bitte Spekulationen in Artikeln möglichst meiden. --Wst 17:36, 7. Jun 2003 (CEST)
- Haaaaaaaaarspalterei, ich sehe keine Spekulation, sondern eine schlichte Rückmeldung, dass man den Ursprung dieser Bezeichnung jemanden zudichtet, der es doch nicht war, eigentlich ganz unwichtig, denn die Wirkung war's und nicht der Name der Briten, wenn man den Eisenern Vorhang auch Band der Völkerfreundschaft oder sonst irgendwie getauft hätte, das Leid der unzähligen gespaltenen Familien, der Erschossenen und Erschlagenen, dies alles kann man nicht so leicht umbennenen oder umlackieren, darum ging es mir in dem Artikel, der Churchill, der auch an diesem Vorhang mitgebaut haben mag, bleibt aber trotzdem nur eine Illustration in der Gschicht. DAS Wesentliche in einem Artikel und an einer Begebenheit betrachten und nicht die Rand-Dekoration sezieren! -- ilja
Die Artikel vom Eisernen Vorhang in der Politik und von Eisernen Vorhang im Theater gehören nach meiner Meinung doch deutlich zusammen, erstens ist die Politik auch ein Theater, mit teilweise noch viel schlechteren Schauspielern, als die Bretter, die angeblich die Welt bedeuten, doch zweitens, was wirklich viel wichtiger ist, ist die Tendenz von Abschottung vor der wirklichen oder angeblichen Gefahr! Und gerade DAS war der Grundgedanke von meiner Erstfassung dieses Artikels, davon ist so gut wie GAR NIX übrig geblieben. Tja, da muß ich mal wieder über die Tasten... ;~} Ilja 11:04, 9. Mär 2004 (CET)
Völkischer Beobachter, April 1945
Im Völkischen Beobachter vom 8. April 1945 findet sich eine Karikatur, in welcher die Bedeutungen: Feuerschutzeinrichtung und
abgeschottete Grenze miteinander in Verbindung gebracht werden. Dargestellt ist die Bühne eines Theaters, im Vordergrund von hinten sind sitzend Rosevelt und Churchill zu erkennen. Auf der Bühne ist der eiserne Vorhang niedergegangen und davor steht eine grobschlächtige Gestalt mit (Schlachter-? Henkers-?)Mütze sowie einem Hammer in der Hand. Bildunterschrift: Gentlemen, die Geräusche die sie hören, brauchen sie nicht weiter zu beunruhigen - es sind meine Vorbereitungen zum letzten Akt...
Maik {213.7.141.245, 11.Febr.2005, ergänzt von Geof 01:22, 26. Okt. 2011 (CEST)}
Schon 1935
Habe den Begriff in den Zeitungszeugen Nr. 13 gefunden, bzw. genauer in der Frankfurter Zeitung vom 16. Jan. 1935. Im Zusammenhang mit der Saarabstimmung und den Beziehungen zu Frankreich wird gesagt: "Nachdem es eine Zeitlang den Anschein gehabt hatte, als ob Frankreich gegen die Saar nach ihrer Rückkehr zum Reich den "eisernen Vorhang" herunterlassen wollte ..." (Anführungszeichen im Orig.) -- 80.139.189.28 21:45, 6. Apr. 2009 (CEST)
Die Artikel vom Eisernen Vorhang in der Politik und von Eisernen Vorhang im Theater gehören nach meiner Meinung doch deutlich zusammen, erstens ist die Politik auch ein Theater, mit teilweise noch viel schlechteren Schauspielern, als die Bretter, die angeblich die Welt bedeuten, doch zweitens, was wirklich viel wichtiger ist, ist die Tendenz von Abschottung vor der wirklichen oder angeblichen Gefahr! Und gerade DAS war der Grundgedanke von meiner Erstfassung dieses Artikels, davon ist so gut wie GAR NIX übrig geblieben. Tja, da muß ich mal wieder über die Tasten... ;~} Ilja 11:04, 9. Mär 2004 (CET)
Es darf aber angezweifelt werden, ob die o.a. gedankliche Verbindung der beiden Arten des eisernen Vorhanges enzyklopädisch wertvoll ist. A.M.C.
- Naja, die Bedeutungen haben sich aber doch etwas auseinander entwickelt. Und wenn du dir die Einzelheiten ansiehst (Bemalung im Theater, Verbindung zum Kalten Krieg in der Politik), dann haben die nicht mehr viel miteinander zu tun.
- Aber es wäre sicherlich hilfreich, beim politischen Begriff einen Hinweis auf die Herkunft aus dem Theater einzufügen. --Skriptor 11:10, 9. Mär 2004 (CET)
Farbverwirrung beim ersten Bild
Im ersten Bild des Artikels, wird davon gesprochen das Jugoslawien "Grün" dargestellt wird, auf meinem Monitor ist es aber eindeutig schwarz, hab zwar ne leichte Rotschwäche, aber das wäre sehr merkwürdig ;) Ebenso würd ich hinter Albanien noch ein "rot-gestreift" einbringen, muss ja nicht jeder wissen wo das Land liegt :) Falls wer so nett wäre, sonst trau ich mich die Tage auch selbst ^^ 80.171.83.247 11:54, 10. Aug. 2009 (CEST)
Noch immer Farbverwirrung: Ich sehe die militärisch neutralen Staaten in grau, und nicht wie darunter erklärt in grün (das ist Jugoslawien).-- Bestware 13:33, 17. Nov. 2009 (CET)
- Ich hoffe es ist jetzt besser. --K@rl (Verbessern ist besser als löschen) 13:45, 17. Nov. 2009 (CET)
Hab bei grau noch ein Feintuning gemacht. --Bestware 13:55, 17. Nov. 2009 (CET)
- okay kein Problem, danke --gruß K@rl (Verbessern ist besser als löschen) 14:01, 17. Nov. 2009 (CET)
Grenzen USA-Mexiko und Israel-Arabien
Ich halte es für nicht angemessen die Grenzen der USA zu Mexiko und von Israel zu den arabischen Staaten als eiserne Vorhänge zu bezeichnen, da ihnen ein wesentliches Merkmal fehlt: Die Grenzen sind nicht dazu gedacht, die eigene Bevölkerung im Lande einzusperren.
Deswegen denke ich, daß sie nicht undifferenziert als gleichwertig mit dem eisernen Vorhang (bzw. den asiatischen Äquivalenten) bezeichnet werden sollten. --Skriptor 11:07, 9. Mär 2004 (CET)
- irgendwie verstehst Du es falsch, der Eiserne Vorhang war nicht der Metallzaun an der Grenze und auch nicht die Mauer in Berlin! Es war die Trennung, die fand auch in der Presse, Kunst, Musik oder beim Sport genau so statt, wie in der Wirtschaft oder in der Uno-Generalversammlung und ging rund um die Welt durch die s. g. Dritteweltländer weiter, die Unseren sind die Guten, die anderen sind die Achse des Bösen. -- Ilja 00:45, 10. Mär 2004 (CET)
- Woraus sich schonmal klar ergibt, daß die US-mexikanische Grenzbefestigung nicht als eiserner Vorhang durchgeht. Was die israelisch-arabischen Grenzen angeht, bin ich mir nicht so sicher. Ich empfinde sie aber nach wie vor nicht als eisernen Vorhang im klassischen Sinn - alle sonst genannten 'Vorhänge (Eisen, Bambus, Teak) haben stets das Elemnt, die eigene Bevölkerung einzuschließen. Dieses fehlt mir in Israel. Auch habe ich noch nicht gehört, daß diese Grenzen mit "eiserner Vorhang" bezeichnet wurden. Und es kann nicht Aufgabe eines Lexikons sein, sprachbildnerisch tätig zu werden. --Skriptor 08:38, 10. Mär 2004 (CET)
- die eigene Bevölkerung einzuschliessen, mit Hindernissen aus Metall, Stein oder Beton, das war zwar auch eine Wesenszug des Kalten Krieges, doch damit unterstellst Du, dass der Eiserne Vorhang von den Osteuropastaaten einseitig erstellt wurde, doch eben das war nicht der Fall, die Trennung zwischen Gut & Böse war ein Gemeinschaftswerk und findet heute noch, auch in den Politikerköpfen statt, Stichwort: "Achse des Bösen" oder "Schurkenstaaten, "Altes Europa" usw. Im Nahen Osten oder Zwischen USA und Mexico sind die Verhältnisse anderes, die Mittel und die Sprachen jedoch sehr ähnlich, auch dort werden Menschen ausgesperrt und die Freiheit der Sicherheit geopfert. In Korea oder zwischen Nationalchina und Volksrepublik China ebenso, in Kaschmir nicht anders. Der Eiserne Vorhang lebt an zahlreichen Grenzen der Welt leider weiter, auch in der postkommunistischen Zeit, der Limes der Römer und die Chinesische Mauer waren ja auch so ein misslungener Versuch der dichten Schotten gegen das Böse, was solche angeblich dichte Schotten halten, haben wir bei dem Untergang der Titanic "gesehen", die Gefahr konnte sie doch nicht endgültig bannen, die verzweifelten Menschen in der Not aber schon: und DAS allein ist das Wesentliche am Eisernen Vorhang. -- Ilja 01:37, 11. Mär 2004 (CET)
- Deiner Meinung nach. Ich stelle aber erneut fest, daß für die israelische Grenze oder die US-mexikanische Grenze (ebenso wie für Limes und Große Mauer) der Begriff "eiserner Vorhang" oder eine Abwandlung davon nicht üblich sind. Da ein Lexikon die Realität beschreiben aber nicht neue Ideen propagieren soll, wäre es unangebracht, diese deine Definition als verbindlich wiederzugeben, da sie offensichtlich nicht verbreitet ist. --Skriptor 09:06, 11. Mär 2004 (CET)
- Ich muss da eindeutig (Skriptor) zustimmen. Kein Pole oder Tscheche würde auf die Idee kommen die politische Grenze des ehemaligen 'Eisernen Vorhangs' mit den heutigen Grenzen USA-Mexico oder Indien-Pakistan zu vergleichen. Historisch ist der Begriff 'Eiserner Vorhang' ganz eindeutig mit der gewaltsamen physischen, wirtschaftlichen und politischen Abgrenzung des eigenen Volkes verbunden. Es geht vor allem um Kontrolle und Macht der Herrschenden nach innen. Das ist einfach historisch so und alles andere ist Theorien-Bildung und nicht Theorien-Darstellung. Aus meiner Sicht sollte der ganze Abschnitt deshalb fast völlig verschwinden. -- Thomas M. 12:43, 16. Aug 2005 (CEST)
- Ich stimme ebenfalls zu und unterstelle sogar, das hier versucht wird, zu instrumentalisieren. Gerade dass die Grenzen Isreal+USA genannt werden riecht verdächtig danach, das Einsperren der Bevölkerung der Sozialismen mit dem Ausperren von Bevölkerung aus Kapitalismen moralisch gleichzusetzen. Das halte ich für vollkommen unpassend. Die Länder, in denen bis heute Menschen eingesperrt sind (im Gegensatz dazu einfach zu arm zum Ausreisen zu sein) sind meines Wissens nur Nordkorea und Kuba. -- Jens Theisen 22:30, 06. Nov 2009 (ohne Benutzername signierter Beitrag von 87.123.175.46 (Diskussion | Beiträge) )
Zusammenhang Churchill-Goebbels
Im Artikel steht, daß Churchill die Formulierung (von Goebbels?) "übermommen" hat. Sollte man nicht besser schreiben, daß Churchill die Formulierung ebenfalls verwendet hat? Oder gibt es einen Beleg, daß Churchill die Äußerung Goebbels gekannt hat? --TW
- ..bestimmt hat er sie gekannt, denn diese Rede wurde in der Times voll abgedruckt! Aber auch der Goebbels ist nicht der Erfinder des Begriffes, vielmehr wurde bereits nach der bolschewistischen Oktoberrevolution von einem Eisernen Vorhang zwischen Ost und West gesprochen, nur sind meine Disketten aus damaligen Zeit schon relativ schlecht lesbar... Ilja
- "Bestimmt" reicht nicht, oder? ;-)
- dem britsichen Premierminister wurde Vieles nachgesagt, ihm aber zu unterstellen, dass er die Times in seiner aktivsten Schaffenszeit nicht gelesen hätte und die flamenden Reden seiner Leibgegner nicht zur Kenntniss genommen hätte, das wäre wohl zu viel Bosheit aus Mal! Ilja 12:51, 9. Mär 2004 (CET)
- Der Hinweis auf die SU nach 1917 ist sehr interessant. Hat da jemand Belege? --TW
- ja, schlag nach bei Upton Sinclair in der Lanny Budd Romanreihe, in einem oder anderem der 11 dicken Bänder wirst Du es schon mehr als nur einmal finden, aber es sollte nicht der einzige Grund sein, es zu lesen, es liesst sich spannend wie ein Krimmi und die ganze Geschichte der Zeit von 1914 bis 1945 ist drin... Ilja 12:55, 9. Mär 2004 (CET)
- Noch zum Verständiss des politischen Begriffs vom Eisernen Vorhand, es ist ein Zufall, dass die Grenzbefestigungen dann auch vor allem aus Eisen - sprich: "Stahl", gebaut wurde, doch es ist vor allem ideologisch gedacht und gemeint und dieser Eiserne Vorhang ging hauptsächlich durch die Köpfe (empfindliche Gemüter würden sagen: "durch die Herzen") und gebaut wurde er in seltsammer Einigkeit von Ost & West zugleich! Und der ist noch lange nicht weg, den Hirnzaun abzubauen braucht noch Arbeit von Generationen. Die Machhaber in Osten sprachen auch nie von ihren Grenzbefestigungen als von Eisernem Vorhang und in ihrer Sicht waren die Zäune, Sperren und andere Abwehrmittel natürlich nach Aussen und nicht nach Innen gerichtet. Ilja 12:27, 9. Mär 2004 (CET)
Zitat:Der eiserne Vorhang war insbesondere für die Staaten des Warschauer Vertrags nützlich, weil er verhinderte, dass ihre Bürger aus wirtschaftlichen oder politischen Gründen das Land in den Westen verließen. Dies war besonders für die DDR vor Errichtung der Berliner Mauer ein Problem.
- ...ein wenig zu holprig dieser Text und auch noch sehr ungenau, denn wenn der Eiserne Vorhang wirklich jemanden nützlich war, dann den Machteliten auf beiden Seiten des Stacheldrahtes, die darauf ihre politische Karierre aufbauten und teilweise enorme ökonomische Gewinne machten, die sich an diesem lauen Feuerchen ihre Würstchen wärmten... ~} Ilja 22:09, 20. Mär 2004 (CET)
- Sehr blumig formuliert... :-) Allerdings erscheint es unangemessen, so zu tun, als sei der Eiserne Vorhang beiden Seiten gleichermaßen nützlich oder von beiden Seiten gleichermaßen gewollt gewesen.
- Einmal widerspricht dies der Beobachtung, daß der Eiserne Vorhang vor allem von Seiten der Sowjetunion (und der von ihre beherrschten Staaten) errichtet und aufrecht erhalten wurde.
- Es widerspricht auch der Beobachtung, daß der Vorhang für Bürger der westlichen Staaten durchaus durchlässig war – eine semipermeable Membran der Politk sozusagen.
- Schließlich kollidiert es mit der Vermutung, daß kapitalistische Machteliten durchaus ein Interesse an der Erschließung neuer Märkte haben, nicht an der Abschottung von diesen. Und Protektionismus – ein durchaus auch vorhandenes gegenläufiges Interesse – kann in diesem Fall aufgrund der wirtschaftlichen Unterlegenheit der Staaten des RGW nicht als Motiv gelten. --Skriptor 10:39, 21. Mär 2004 (CET)
- denn ein Hellseher kennt ja alle Motive und weiß dass es in Wirklichkeit nie eine Cocom-Liste und nie die Embargopolitk gegen den RGW, gegen Kuba, China, Nordkorea usw. gegeben hat.
Verbesserungsvorschlag: Unter anderem wurden am Eisernen Vorhang 27 Grenzsoldaten der DDR während ihres antifaschistischen Grenzdienstes von Flüchtlingen und von BRD-Terroristen ermordet. (Quelle: http://www.e-papyrus.de/berliner_mauer.html )
Wo bleibt der erste Troll ?
- 1.: Kuck mal ins StGB nach der Definition von Mord.
- 2.: Wie Southpark bereits gesagt hat: Versuch doch mal, die Information neutral zu formulieren.
- 3.: Die angegebene Quelle gibt außer der Zahl 27 keine deiner Behauptungen her.
--Skriptor 00:34, 8. Apr 2004 (CEST)
Ah, ein Troll, der nicht lesen kann.
Eiserner Vorhang in Österreich
Der eiserne Vorhang in Österreich ist in dem Artikel mit keinem Wort erwähnt, obwohl es ja nicht unwesentlich ist, dass der usprüngl Vorhang, wie im engl. Text ja steht, der Osten Österreichs miteingeschlossen war und er 1955 sich an die Ostgrenzen zu Österreich verschob.
Außerdem würde ich auch die wirtschaftliche Situation direkt am Vorhang auch auf westlicher Seite betrachten, die ja auch nicht zum besten stand. K@rl 07:38, 14. Jun 2004 (CEST)
- Zustimmung, dann das geht ja nur zu leicht vergessen, dass Österreich noch relativ lange Zeit ebenfalls geteilt war (und Wien zusätzlich - ähnlich wie Berlin auf vier Sektoren portioniert wurde!), das sollte wirklich noch hinein. Auch Finnlands Grenze wäre diesbezüglich noch ein interessanter Aspekt. Doch dazu muss man schon ein wenig tiefer in der Geschichte graben, da liegt inzwischen schon recht viel Staub darüber... Ilja 08:17, 14. Jun 2004 (CEST)
wird die Seite wieder einmal freigegeben ? K@rl 16:22, 20. Jun 2004 (CEST)
- Wiederholung der Frage :-( K@rl 10:19, 27. Jun 2004 (CEST)
Sätze im Absatz "Ähnliche Grenzen heute"
Ich habe hier einige Sätze entfernt bzw entschärft, die ohne Beleg meiner Meinung nach unsinnige Vergleiche angestellt haben. Bitte Belege dafür anbringen, ehe das wieder in den Artikel gesetzt wird. -- FloSch 17:07, 24. Jan 2005 (CET)
EU-Außengrenze
Hallo Illja, du hast geschrieben .. An der immer dichter abgeschotteten Außengrenze der Europäischen Union sterben jährlich bereits mehr illegale Grenzgänger als an dem innereuropäischen Eisernem Vorhang des Kalten Krieges je gestorben sind. ..
Du hast damit sicher recht, nur darf man es meiner Meinung nicht direkt vergleichen. Während beim Eisernen Vorhang auf die Menschen bewußt geschossen wurde, kommt in der heutigen Zeit ein sehr großer Teil am freien Meer auf der Fahrt nac Italien, Spanien etc. ums Leben. Es ist sicher mit eine Folge der restriktiven Einwanderungspolitik, aber wenn sie das Land erreichen, kommen sie zwar in Lager, weren wieder abgeschoben etc. aber nicht bewußt getötet. Also wie gesagt, die Aussage ist richtig, aber etwas irreführend verglichen. --gruß K@rl 18:31, 22. Mai 2005 (CEST)
Es ist auch nicht bekannt wie oft in den grenznahen Gebieten zur ehemaligen CSSR auf Schwammerlsucher geschossen wurde. --JonnyBrazil 09:47, 16. Jul. 2007 (CEST)
2 Fragen
Hallo beisammen,
ich muss sagen dieser Artikel verwirrt mich. Erstens kommt nicht raus, dass die Bemerkung Churchills über den gefallenen Vorhang manifestierte, was für die folgenden fünfzig Jahre Realität sein würde, nämlich die Spaltung der Welt zwischen zwei Supermächten, was ich zweitens schon recht Bedeutsam finde, weil davor ja noch nicht hundert Prozent sicher war, dass die Supermächte nicht miteinander arbeiten können würden, sondern nur gegeneinander, wie ja darauf auch geschehen. Davor, auf der Konferenz von Jalta z.B., konnte man sich am Ende ja zumindest einigen. (Dass Zusammenarbeit unter Feinden leichter ist, wenn sie einen gemeinsamen Feind haben, ist klar). Jetzt aber zu meinen Fragen:
1. Meint der Begriff "Krimkonferenz" die Konferenz von Jalta? Der Begriff ist schließlich mit dem Eintrag verklingt. Konferenz von Jalta sagt mir auch was, Krimkonferenz leider nicht.
2. Was war der Auslöser für Churchills Ausspruch? Goebels Rede fand schließlich ein Jahr vor Churchills Ausspruch statt. Churchill hatte zwar sicher viel zu tun und vielleicht hing er mit seiner Zeitungslektüre wirklich ein Jahr hinterher [;-)], aber ich denke eher, dass es da irgendein weltpolitisches Ereignis gegeben haben muss, das den Britischen Premier dazu brachte.
Danke! Fraggleliz 12:27, 29. Aug. 2005
Lemma
Es wäre sinnvoll diesen Artikel nach "Antifaschistischer Schutzwall" zu verschieben weil eiserner Vorhang ein schimpfwort ist
- Schwachsinn! --Benatrevqre …?! 21:33, 17. Aug. 2010 (CEST)
Grundlegende Überarbeitung notwendig
Ich bin zufällig auf diese Seite gestoßen und weiß noch nicht, inwiefern ich Zeit für eine Überarbeitung des Artikels habe. Hier erst einmal einige Anmerkungen: Schon der einführende Paragraph führt auf einen Holzweg, denn der Eiserne Vorhang war keineswegs nur eine ideologische Grenze, sondern selbstverständlich auch physischer Natur. Im weiteren Text ist der Fokus viel zu sehr auf den Antagonismus zweier Systeme gelegt, dabei kommt überhaupt nicht zum Ausdruck, daß der Eiserne Vorhang von der Sowjetunion ausging und der Westen hierbei erst einmal passiv zusah. Es geht bei dem Begriff doch um die aktive, nach innen gerichtete Abschottung des Ostens und um die Erstickung des demokratischen Neuanfangs in Ost- und Mitteleuropa. Deswegen sind auch Vergleiche mit anderen Grenzen, wie der mexikanisch-amerikanischen, völlig verfehlt, da werden Menschen allenfalls ausgesperrt, und nicht etwa eingesperrt. Symptomatisch ist auch, daß der Name Josef Stalins als Urheber des Eisernen Vorhangs nicht ein einziges Mal erwähnt wird. Der vorhergehende Diskussionsbeitrag setzt dem ganzen die Krone auf... Natürlich hat "Eiserner Vorhang" eine negative Konnotation, in diesem Sinne hat Churchill ihn geprägt - eine negative Konnoation für eine negative Sache geht auch ganz in Ordnung, oder etwa nicht? Candidus, 02:31, 19. Dez. 2006
Adenauer
Ich habe ein Zitat von Adenauer ergänzt. Schöner wäre natürlich ein Beleg aus der Rhöndorfer Ausgabe der Briefe, aber die habe ich hier nicht zur Hand.--Seba232 16:37, 28. Apr. 2009 (CEST)
BKL Typ II wäre besser!
Die derzeitige BKL wäre nach Wikipedia:BKL II eindeutig umzuwandeln:
- Eiserner Vorhang (Politik) hat etwa 650 Links (!!),
- Eiserner Vorhang (Theater) nur etwa 45, und
- Eiserner Vorhang (Ökologie Null (ist also wohl entbehrlich).
Man sollte also die BKL Eiserner Vorhang nach Eiserner Vorhang (Begriffsklärung) verschieben und das politische Lemma (mit Begriffsklärungshinweis) direkt auf [Eiserner Vorhang]. Das hat 2007 schon jemand begonnen, aber nicht vollendet. Das "Umbiegen" der 650 politischen Links müsste natürlich per Bot geschehen. -- Geof 01:54, 26. Okt. 2011 (CEST)
- +1 ! --Neun-x 15:33, 13. Dez. 2011 (CET)
- Dass die Mauer nach der Schutzvorrichtung im Theater benannt wurde spricht eher für BKL I. --Theghaz Disk / Bew 17:42, 9. Feb. 2012 (CET)
- Die Schutzvorrichtung wird gleich zu Beginn des Artikels genannt und hat weniger als ein Zehntel der Zugriffszahlen des übertragenen Begriffs. Selbst die BKS hat mehr Zugriffe. Eine BKL II halte ich deswegen für legitim. Der in der BKS vorhanden gewesene „Eiserne Vorhang“ aus der Ökologie taucht im Internet wohl nur einmal als Teil einer Überschrift einer Pressemitteilung auf, und dann noch in Anführungszeichen. Ist also nicht der Rede wert. --Komischn 18:07, 9. Feb. 2012 (CET)
Ich bitte sie ! Der BKL wäre absoluter selbstmord! Nachdenken bevor sie etwas sagen :) (nicht signierter Beitrag von 193.17.30.22 (Diskussion) 11:52, 16. Dez. 2021 (CET))
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --2003:F2:8715:4487:D4A4:150B:48B1:BAAC 22:15, 27. Feb. 2022 (CET)
Adria als Ende des Eisernen Vorhangs
Diese Quelle beginnt mit der Aussage: „Das Grüne Band Europa bildet eine transkontinentale Biotopverbundachse entlang des ehemaligen ‚Eiserner Vorhangs‘.“ Auf der Karte rechts sind die Landgrenzen sowohl des ehemaligen Jugoslawiens als auch Albaniens mit einem dicken grünen Rand dargestellt. Das impliziert, dass beide Länder von der Außenwelt durch einen „Eisernen Vorhang“ abgeschottet gewesen seien, der bewirkt habe, dass sich die Natur (wie etwa an der ehemaligen innerdeutschen Grenze) ungestört habe entfalten können.
Da es von dem Dreiländereck Österreich – Ungarn – Slowenien aus eine Seitenlinie des Grünen Bandes hin zur Adria bei Triest gibt (Churchill lässt grüßen!), gehört auch Italien zu den Staaten, die bei dem Projekt Grünes Band Europa mitmachen.
Die Aussage, es sei falsch, im Zusammenhang mit der West-, Nordwest- und Südgrenze des ehemaligen Jugoslawien von einem „Eisernen Vorhang“ zu sprechen,([1]) muss also differenziert werden. --CorradoX (Diskussion) 10:45, 1. Mär. 2020 (CET)
- Aus einem vom Naturschutzbund Österreichs veröffentlichen Beitrag: ([2])
Ein Vierteljahrhundert nach dem Zerfall des Eisernen Vorhangs führte die Pressefahrt zu Spuren in Natur und Landschaft, die die ereignisreiche und leidvolle Geschichte des Kalten Krieges in der Region hinterlassen hat – ein einzigartiges Zusammenspiel von Natur, Kultur und Geschichte: Vom Freien Territorium Triest, der von 1947-54 bestehenden selbstständigen Republik, über die vormals durch den Eisernen Vorhang geteilte Stadt Gorizia (Italien)/Nova Goriza [sic!] (Slowenien) bis nach Sella Carnizza und Chiusaforte östlich von Tolmezzo am Tagliamento, wo noch Relikte der militärischen Abwehrlinie gegen das damalige Jugoslawien erfahrbar sind.
- Grauenhaft: Ein „Eiserner Vorhang“ zwischen Italien und Jugoslawien sowie „Kalter Krieg“ und Militäranlagen aus der Zeit nach 1945 zwischen beiden Staaten. (?)
- Vermutlich sind diejenigen, die Ex-Jugoslawien mit den Ostblockstaaten in einen Topf werfen, doch nicht so harmlos, wie ich es bislang vermutet habe. --91.97.54.190 11:08, 1. Mär. 2020 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --2003:F2:8715:4487:D4A4:150B:48B1:BAAC 22:17, 27. Feb. 2022 (CET)