Diskussion:Emanuel-Geibel-Gesellschaft

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Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von Allonsenfants in Abschnitt Geibel-Gesellschaft und Geibel-Stiftung identisch?
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Einzelnachweis Nationalsozialistische Monatshefte

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Hallo Allonsenfants, könntest du deine Literaturangabe überprüfen? Der Jahrgang 14 (1943) der Nationalsozialistischen Monatshefte umfasst die Heftnummern 154 bis 160, aber keine Heftnummer 11. --plauz (Diskussion) 15:32, 27. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Elektrofisch hat den Zugang, so dass er klären kann. Momentan ist er wohl noch im Urlaub.--Allonsenfants (Diskussion) 18:41, 10. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Verstehe ich dich richtig, Allonsenfants? Dir liegt die Quelle nicht vor. Du weißt, dass die Quellenangabe Nonsens ist. Trotzdem setzt du sie hier wiederholt[1][2] ein. Wozu soll das gut sein? --plauz (Diskussion) 11:10, 11. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
"Du weißt, dass die Quellenangabe Nonsens ist.": Bitte keine Frechheiten.--Allonsenfants (Diskussion) 11:24, 11. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Liegt dir die Quelle vor? --plauz (Diskussion) 11:34, 11. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Geibel-Gesellschaft und Geibel-Stiftung identisch?

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Hallo Allonsenfants, ist der jetzige Artikel und dein[3] ursprünglicher Beitrag so gemeint, dass die Geibel-Gesellschaft den Preis gestiftet hat? Meines Wissens haben Geibel-Gesellschaft und Geibel-Stiftung nichts miteinander zu tun. Das eine ist eine literarische Gesellschaft der Lübecker "Gemeinnützigen", das andere ist eine Stiftung der Stadt Lübeck. --plauz (Diskussion) 14:36, 9. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Ausweislich der Literatur stiftete die Gesellschaft den Preis (daher wohl auch die gelegentliche Bezeichnung Geibel-Stiftung für die Gesellschaft). Wie Stadt und Stiftung miteinander verfilzt/gegeneinander abgrenzt waren, erschließt sich nicht.--Allonsenfants (Diskussion) 14:47, 9. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Welche Literatur? Die im Einzelnachweis genannte Quelle existiert nicht (siehe oben). Wie kommst du[4] darauf, dass sich die Gesellschaft "1940 entschied (…), zum 125jährigen Geburtstag von Geibel einen nach ihm benannten Preis zu stiften"? --plauz (Diskussion) 15:34, 9. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Es war offenbar die Stadt, die den Preis stiftete. Scan ist bestellt. Verquickung ist aber auch richtig. --Concord (Diskussion) 15:53, 9. Sep. 2014 (CEST) Der bei Hans Heitmann dankesnwerterweise verlinkte Artikel Lübecks Geibel-Preis, in: Marburger Zeitung vom 29. Oktober 1943, [5] sagt der Hansestadt LÜbeck und erwähnt die Gesellschaft mit keinem Wort. --Concord (Diskussion) 16:21, 9. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Hallo Concord, danke für's Nachlesen! Die Verquickung lässt sich anhand der Originalakten im Lübecker Archiv gut nachvollziehen. Hier ein bisschen original research als Hintergrundwissen, das sich aber noch nicht Wikipedia-tauglich belegen lässt: die Anregung für den Preis scheint vom damaligen Vorsitzenden der Gesellschaft Robert Ludwig ausgegangen zu sein. Am 23.9.1940 schreibt er an den OB Drechsler: "im Zusammenhang mit dem bevorstehenden Erinnerungstag Emanuel Geibels möchte ich heute die mündlich gegebene Anregung zur Stiftung eines Lübecker Geibel-Preises schriftlich festhalten. Der Preis würde sich gründen auf …" Ludwig träumte von einem zweiteiligen Preis, ein nationaler und ein örtlicher. Realisiert wurde nur der örtliche. Am 14.5.1941 beschloss die Stadt die "Errichtung der unselbständigen Stiftung 'Emanuel Geibel-Stiftung zu Lübeck'". §1 der Satzung: "Die Hansestadt Lübeck errichtet …"
Wikipedia-taugliche Quellen für den Preis sind m.E. die beiden im Artikel bereits erwähnten Bücher Dambacher und Strallhofer-Mitterbauer. Bei Dambacher finden sich auf S. 55 die Kerndaten des Preises, als Stifter/Träger (abgekürzt mit S:) wird "Hansestadt Lübeck" genannt. Bei Strallhofer-Mitterbauer findet sich auf S. 123 die Einstufung des Preises in die Gruppe III. Was das bedeutet, steht dort auf S. 117 und bei Dahm 1995 (PDF) auf S. 244. --plauz (Diskussion) 16:55, 9. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Dank Benutzer:Woches habe ich nun den Scan der Meldung in Die Neue Literatur erhalten. Sie sagt Eine Emanuel-Geibel-Stiftung errichtete die Stadt Lübeck zum 125. Geburtstag des Dichters. Aus ihr soll alle fünf Jahre am Geburtstag Geibels (18. Oktober) einem aus der Hansestadt stammenden oder dort wohnenden Dichter, Komponisten und bildenden Künstler ein Preis verliehen werden. Die erste Preisverteilung ist für die 800-Jahr-FeierLübecks im Jahre 1943 vorgesehen. --Concord (Diskussion) 23:15, 17. Sep. 2014 (CEST) PS: Die Stiftung ist also über das Stiftungsvermögen und den Zwecjk der Preisvergabe daraus definiert und nicht die gelegentliche Bezeichnung ... für die Gesellschaft. --Concord (Diskussion) 23:18, 17. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Das sollte dann wohl auch präzise so und referenziert in den Artikel eingehen. "Herkunft Lübeck" betont ein weiteres Mal die rein lokale Rolle dieses Preises.--Allonsenfants (Diskussion) 08:40, 18. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Neuer Artikel Emanuel-Geibel-Preis

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Um Emanuel-Geibel-Gesellschaft und Emanuel-Geibel-Preis leichter auseinanderzuhalten, habe ich gerade einen neuen Artikel für den Preis angelegt. Ich schlage vor, die Aussagen zum Preis von hier nach dort zu verschieben. Die Gesellschaft scheint ziemlich bedeutungslos gewesen zu sein. Der Preis wird dagegen bis heute kontrovers diskutiert. --plauz (Diskussion) 13:02, 10. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Das finde ich gut. Kleine pov Anmerkung: der Preis wird nicht bis heute kontrovers diskutiert. Er ist ebenso ziemlich bedeutungslos wie die Gesellschaft und war völlig in Vergessenheit geraten. Kontrovers diskutiert werden die Empfänger des Preises, insbesondere Erich Klahn. Es ist, soweit ich sehe, allein die öffentliche und WP-Diskussion um ihn, die das ganze aus der Versenkung geholt hat und zu einer neuerlichen Beschäftigung damit (die ich gut finde und die wichtig ist) geführt hat. --Concord (Diskussion) 15:49, 10. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Der Preis ist immerhin bedeutend genug, um in Dambachers Auswahl genannt zu werden. ;-) Ich stimme dir zu, dass er ohne die jüngsten Diskussionen um Erich Klahn in Vergessenheit geraten wäre. Die waren auch für mich der Anlass, mich näher mit der Gesellschaft und dem Preis zu beschäftigen.
Dabei erweist sich der Lübecker Filz der 1930er und 1940er Jahre als sehr verworren. Die Unterscheidung zwischen Geibel-Preis und Geibel-Gesellschaft ist vergleichsweise einfach.
Kompliziert ist der Vlämischen Themenkomplex, der in den Lübeckischen Blättern zig Artikel füllt. Ich kann noch nicht überblicken, was damals so viele Lübecker an den Vlamen/Flamen begeisterte. In den LB fallen Namen wie Hinrich Lohse, der deutsch-vlämische Zusammenarbeit gerne im ganzen Gau sehen wollte (LB 1942, S. 105), Hans Böhmcker als Bürgermeister Lübecks und Reichskommissar für Amsterdam, Paul Brockhaus als Geschäftsführer des Lübecker "Deutsch-Flämischer Arbeitskreis" (LB 1942, S. 105), Carl Westphal (LB 1942, S. 40), die Volksbildungsstätte Lübeck, uvm.
Der Wikipedia-Artikel "Flämische Bewegung" geht noch nicht auf die deutsch-flämische Verbundenheit ein, die von den Lübeckern so gefeiert wird. Außerdem fehlt in der deutschsprachigen Wikipedia noch eine Übersetzung von en:Cyriel Verschaeve, ein Artikel über "Antoon Jacob" und für Lübeck noch ein Artikel über die 1918 gegründete "Plattdütsche Volksgill to Lübeck"[6], die noch heute aktiv ist. Im Lübecker Filz war Erich Klahn nur ein Faden von vielen.
Wie wichtig die Geibel-Gesellschaft war, kann ich noch nicht absehen. Gegründet wurde sie übrigens als Vereinigung von zwei kleinen Gesellschaften, die beide zu wenig Mitglieder hatten, um über die Runden zu kommen. Der Anlass für den Zusammenschluss war auch nicht Geibels Geburtstag, wie nach Außen gerne erzählt wird, sondern eine größere Gleichschaltungsaktion im Lübecker Kulturleben. Ich kann nur empfehlen, die Lübeckischen Blätter im Original zu lesen. --plauz (Diskussion) 19:54, 10. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Für die flämische Begeisterung oder Trunkenheit der niederdeutschen Bewegung in Lübeck gibt es eine Schlüsselfigur, nämlich den Verleger Carl J.H. Westphal (Franz Westphahl Verlag, Wolfshagen-Scharbeutz), was man in seinem Vom Werden eines niederdeutschen Verlages nachlesen kann. (das bei mir für einen Personenartikel auf dem Tisch liegt, aber ich komme nicht dazu). Es war im wesentlich, glaube ich, sein Netzwerk. --Concord (Diskussion) 21:42, 10. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Danke für den hilfreichen Hinweis! Mir ist schon aufgefallen, dass bei vielen Veranstaltungen jeweils das passende Buch aus dem Westphal-Verlag präsentiert wurde. Freue mich schon auf deinen Artikel über Carl Westphal (Verleger). Wie schätzt du eigentlich die Rolle Franz Frommes in dem Zusammenhang ein? --plauz (Diskussion) 01:43, 11. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Das tote Brügge und die Hanse hatte ihre niederdeutsch gesinnten Köpfe verdreht (ich weiß, das ist jetzt POV...)--Kresspahl (Diskussion) 23:23, 12. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
He he. Sehe ich ähnlich. Die Niederdeutsche Bewegung hat viel mit Romantik und Nostalgie zu tun. Übrigens habe ich keinerlei Problem mit POV auf Diskussionsseiten. Dafür sind sie da. :-) --plauz (Diskussion) 00:00, 13. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Vor allem war sie wie die gesamte völkische Bewegung spätestens nach 1918 und mindestens im Ansatz schon zuvor in ihrem ideologischen Kern germanophil-rassistisch.--Allonsenfants (Diskussion) 09:53, 13. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Ist das nur ein POV oder Stand der Forschung? Auf welche Literatur beziehst du dich? --plauz (Diskussion) 10:58, 13. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Auf die Literatur natürlich, komme darauf zurück.--Allonsenfants (Diskussion) 11:42, 13. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Welche Literatur meinst du genau? Falls das gesicherter Forschungsstand ist, muss es doch zwei, drei Standardartikel geben, auf die sich alle beziehen. Welche sind das? --plauz (Diskussion) 18:10, 13. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Friedrich Wilhelm Lange

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Bitte mal schauen, erstmal nur nach der zitierten Literatur und den Akten der Reichskanzlei. Bei ihm liefen die Fäden wohl zusammen.--Kresspahl (Diskussion) 12:50, 13. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Sobald Zeit ist. In diesen Netzwerken kommen die Manns oder Carlebachs nun einmal nicht vor ...--Allonsenfants (Diskussion) 13:33, 13. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Wo siehst du die Verbindung zum Lemma-Thema? --plauz (Diskussion) 18:21, 13. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Er war maßgeblich an der Gleichschaltung der Gemeinnützigen beteiligt und stand ab 1942 nicht nur an deren Spitze sondern leitete auch das Kultusressort. Siehe auch Veröffentlichung. Die Nationalsozialisten bündelten in der Gemeinnützigen Vereine als Tochtervereine und benutzten sie als Steuerungsinstrument. Auch bei der Plattdütsche Volksgill to Lübeck wird er wohl wieder auftauchen...--Kresspahl (Diskussion) 12:31, 14. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Die Verbindung wäre demnach: Friedrich Lange war die zentrale Instanz im Lübecker Kulturleben, über dessen Schreibtisch alles lief. Gründung und Aktivitäten der Geibel-Gesellschaft fielen in sein Ressort. Finde ich logisch. Die nächste Frage wäre dann, wie viel Aufmerksamkeit Lange der Geibel-Gesellschaft gewidmet hat. --plauz (Diskussion) 13:46, 14. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Das müsste in seiner Schrift von 1940 stehen...--Kresspahl (Diskussion) 13:53, 14. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Meinst du die Schrift, die in Friedrich Wilhelm Lange genannt wird? Anhand der bisher bekannten bibliographischen Daten konnte ich die Schrift noch nicht finden. In der DNB finde ich nur die Person (http://d-nb.info/gnd/133544583), aber keine Veröffentlichungen. Könnte es sich dabei um eine vereinsinterne Schrift handeln? Oder einen Artikel in den Lübeckischen Blättern? --plauz (Diskussion) 14:21, 14. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Bacmeister - Zitat oder Kommentar?

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Welcher Teil des folgenden Satzes stammt aus Bacmeisters Vortrag, welcher ist Kommentar von Gaetano Billari? "… plädierte Bacmeister darin für die Abschaffung der "Individualtragik", wie sie als Topos für den klassisch-humanistischen Idealismus charakteristisch war, "um die Deutschen vorsorglich von jeglicher Reue ... zu befreien", wie sie der begonnene Krieg hätte nahelegen können."[7] --plauz (Diskussion) 18:32, 13. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Was in An- und Abführungszeichen steht, ist Bacmeister-Zitat.--Allonsenfants (Diskussion) 19:42, 13. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Von wem stammt der Einschub "wie sie als Topos für den klassisch-humanistischen Idealismus charakteristisch war"? --plauz (Diskussion) 11:14, 14. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Paraphrasierter Billari. Es macht sich in Texten mit Lexikon-Anspruch nicht gut, ständig nur wörtlich zu zitieren. Leider neige auch ich hier schon mal zu Übertreibungen. Hier aber nicht.--Allonsenfants (Diskussion) 11:54, 14. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Könntest du die Paraphrase a) als Aussage Billaris kennzeichnen (WP:NPOV) und b) in allgemeinverständliche Sprache übersetzen (WP:OMA)? In der jetzigen Form bin ich nicht in der Lage nachzuvollziehen, wer da was meint und wie diese Meinung zu verstehen ist. --plauz (Diskussion) 12:04, 14. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Dann wollen wir mal hören, ob andere diesselben Probleme haben.--Allonsenfants (Diskussion) 16:17, 14. Sep. 2014 (CEST)Beantworten