Diskussion:Emil Warburg

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Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von 84.135.163.78 in Abschnitt Zu rezente Bewertung
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Herkunft [Bearbeiten]

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Die Vorfahren Warburgs stammen ursprünglich aus Bologna. Über das westfälische Warburg hatten sie sich schließlich in Altona niedergelassen, da dort Glaubensfreiheit herrschte und auch Juden Handel und Schiffbau betreiben durften. Emil Warburg konvertierte später zum evangelischen Glauben."

1.) Warum wird verschwiegen, dass Warburg Jude war? Warum muss man sich aus Rückschlüssen erarbeiten? Warburgs waren ja wohl nicht katholisch und aus lauter abstrakter Begeisterung für die Religionsfreiheit in Altona von Warburg dorthin gezogen!

2.) Der Name: Wie wahrscheinlich ist es, dass eine Ur-Bologneser Familie Warburg heißt? Und dann in jenes westfälische Kaff zieht, das heißt wie sie selbst? Neugier in allen Ehren; aber nur deshalb seinen Wohnsitz in eine "andere Welt" verlegen??

Auch vermisse ich es, seine wiss. Leistungen griffig dargestellt zu sehen, statt sich durch einen Wald biographischer Daten arbeiten zu müssen. - Yog-S, 213.102.96.178 11:53, 15. Mär. 2009 (CET)Beantworten


Da der Artikel im Wesentlichen von mir verfasst wurde

zu 1)

es wird m.E. nicht verschwiegen, dass Emil Warburg jüdischen Glaubens war! Im Kapitel Herkunft wird erwähnt, dass die Warburgs ursprünglich aus Bologna stammten ... und nach Altona übersiedelten, weil ..- JUDEN (dort) Handel und Schiffbau betreiben durften ... Warum sollte für Protestanten / Katholiken die erwähnte Glaubensfreiheit für Juden im 18. Jahrhundert ein Umsiedlungsgrund gewesen sein?!

Ferner steht im Kapitel "Berlin": "So stellte der Chemiker Hans Heinrich Landolt Erkundungen an, ob bei Warburg „gewisse jüdische Eigenschaften“ nicht zu sehr zur Geltung kämen. "

zu 2.)

Dies betrifft das Thema Nachnamen. Nachnamen wurden erst im Mittelalter mit den größer werdenden Städten eingeführt. Juden waren hiervon ausgenommen. Sie durften bekanntlich z.B. auch kein Handwerk ausüben, weshalb ihnen im Wesentlichen nur das Bankwesen oder der Handel als Erwerbsquelle übrig blieben. (Bankwesen wegen des Zinsverbots für Christen). Als auch Juden im deutschsprachigen Raum Nachnamen erlaubt wurden, wurden z.T. Namen gewählt die auf die Herkunft hindeuten (z.B. "Warburg") oder auch Phantasienamen, die heute als typisch jüdisch gelten wie etwa "Goldstein". Diese Informationen würden jedoch den Rahmen eines Artikels über den Physiker Emil Warburg sprengen.

Zum Thema "griffiger Darstellung" seiner wissenschaftlichen Leistungen: --> SEI MUTIG, verbessere den Artikel.

Ansonsten: Ich habe mir die Mühe gemacht, die GESAMTE zitierte Literatur zu lesen. Sehr zum empfehlen: "S. L. Wolf: Emil Warburg - mehr als ein halbes Jahrhundert Physik, in: Physikalische Blätter 48 (1992), Nr. 4, S. 275 - 279" der ich zu diesem Artikel angeregt hat.

Kiko2000 23:10, 15. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Zu rezente Bewertung

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1876 übernahm Warburg mit nur 29 Jahren in Freiburg, einer Universität von damals untergeordneter Bedeutung, das Ordinariat für Physik. Was das "nur" aussagen soll, ist klar. Das Ordinariatswerdungsalter lag im 19.Jh wesentlich früher als heute, derartig "jugendliche" Professoren sind für die damalige Zeit ziemlich leicht in größerer Zahl zu finden. Erst später ist das Alter immer weiter angestiegen. Das Studium dauerte im 19.Jh in der Regel nur drei Jahre, heute ist die Dissertationszeit oft länger. Dazu musste später unbedingt noch ein verlängerndes Diplom eingeführt werden und die Habilitation wurde immer obligatorischer und die Zeit dazu immer länger. Man sollte das "nur" besser streichen.

Was ist eine "Universität von untergeordneter Bedeutung", geht das nach Größe oder kommen da noch andere Krierien ins Spiel? Wie kommt man zu dieser Einschätzung, oder ist das ganz einfach POV (nicht unbedingt vom Schreiber dieses Satzes, sonern evtl. vom Schreiber der Quelle, aus der diese "Information" stammt? --84.135.163.78 18:38, 29. Mai 2013 (CEST)Beantworten