Diskussion:Emissionsspektrum
Es wäre schön ein Bild zu haben. --Saperaud ☺ 05:36, 24. Jun 2005 (CEST)
- Bild ist jetzt da. --87.168.137.75 13:41, 15. Apr. 2007 (CEST)
Anderer Stoff, anderes Emissionsspektrum
[Quelltext bearbeiten]Kein Mängel an der Qualität des Inhaltes, sondern eine Frage, die selbst mein Physiklehrer (Leistungskurs Klasse 11 Gymnasium wohlgemerkt) nicht beantworten konnte. Eine Natriumdampflampe zum Beispiel erzeugt im Emissionsspektrum zwei sehr charakteristische gelbe Linien, also im Bereich um die 580nm. Ist das emittierende Medium nun nicht Natrium, sondern ein Metall, wie beispielsweise Eisen, dann sieht man mehrere Linien unter anderem im violetten Bereich und im rot/orangenen Bereich. Wieso sendet eine Glühlampe (Birnen können ja bekanntlich nicht glühen) angeblich reines weißes Licht aus, quasi eine additive Mischung aller Wällenlängen/Farben, obwohl es streng genommen auch nur ein Wolfram-Draht ist, dessen Emissionsspektrum nach Beugung hinter einem Doppelspalt bzw. Gitter auf dem Schirm zu erkennen ist? Auch in zahlreichen Lehrbüchern wird dies so beschrieben, dass eine Glühbirne weißes Licht (alle Wellenlängen vertreten) aussendet. Auch das weiterleiten der Frage an Physiklehrer etc. im Land Thüringen brachte bisher keinen Erfolg. Wenn irgendjemand eine plausible Erklärung dafür hat, wären mein Physiklehrer und unser Kurs sehr dankbar, wenn wir sie mitgeteilt bekämen. Vielen Dank und ich bitte um Entschuldigung, wenn hier an dieser Stelle keine derartigen Fragen vorgesehen, bzw. erwünscht sind.
Mit freundlichen Grüßen, Philipp
- Ich bin nicht vom Fach, aber das kann selbst ich zumindest grob beantworten. Die Farbe des Lichts, die ein glühender Körper aussendet, hängt von seiner Temperatur ab. Das heißt, wenn man z. B. Eisen zum Glühen bringt und es dabei immer weiter erhitzt, wird es erst rötlich glühen und später, bei einer höheren Temperatur, auch weiß glühen. Nun hat Eisen aber einen deutlich niedrigeren Siedepunkt als Wolfram. Wenn man Eisendrähte in Glühlampen benutzen würde, würden sie wegen ihres niedrigen Siedepunktes viel zu schnell verdampfen, denn man muss sie ja schon auf eine gewisse Temperatur erhitzen, damit sie auch weißes Licht aussenden. Wolfram dagegen verdampft bei dieser hohen Temperatur eben nur sehr langsam wegen seines hohen Siedepunktes und ist deshalb gut für Glühlampen geeignet. Wahrscheinlich gibt es noch andere Stoffe, die noch bessere Eigenschaften haben, um in Glühlampen zu funktionieren. Diese Stoffe sind aber wohl zu selten oder zu aufwändig herzustellen, somit bleibt als optimaler Stoff Wolfram. Das kannst du aber bestimmt auch alles hier nachlesen. Sieh dir einfach mal den Artikel Glühlampe an. Ich gebe für mein Geschreibsel natürlich keine Gewähr, aber dass dein Physiklehrer das nicht weiß, find ich schon sehr, sehr merkwürdig. Warum nun Stoffe, die man zum Glühen bringt, bei verschiedenen Temperaturen Licht in verschiedenen Farbsprekten emittieren, kann ich dir leider nicht beantworten, aber das muss doch auch irgendwie in Erfahrung zu bringen sein. Kannst es ja mal in der deutschen Physik-Newsgroup versuchen de.sci.physik oder so ähnlich. Übrigens, auch Natrium ist ein Metall, genauer ein Alkalimetall. ;-) --Pohli 02:52, 27. Jun. 2007 (CEST)
Oh...Okay...Danke sehr!Das mit dem Natrium ist wirklich ein großes Missgeschick, noch dazu wenn ich bekannt gebe, dass ich auf ein Gymnasium gehe ;) Naja hab Chemie abgewählt :) Also danke nochmal!Auch für den Tipp mit der Physik Newsgroup! Ich denke, dass diese von Ihnen beschriebene Tatsache auf Quantenphysikalischen Eingeschaften beruht, das Verhalten von Photonen, Quantensprünge etc. Also nochmals, Vielen Dank! Gruß Philipp
- Es geht um die Verbreiterung der Banden. Natriumdampf hat charakteristische Linien, festes Natriummetall ein breites Spektrum. Allerdings dürfte es schwierig sein Natriummetall auf hohe Temperaturen zu bringen, ohne das es verdampft. --Physikr 12:06, 5. Jul. 2008 (CEST)
- Ist zwar schon länger her, aber vielleicht hilft es ja für zukünftige Fragen: Wichtig ist, jedes Element hat sein charakteristisches Wellenspektrum. Nun diese quantenmechanische Effekte (einfachheitshalber im Wasserstoffatom) sind gar nicht so schwierig zu erklären, denn die Wahrscheinlichkeit das sich ein Elektron in einem Hauptquantenzahl Zustand (Orbital) befindet, ist (siehe hier und hier).
- Sprich je höher die Temperatur desto grösser die Wahrscheinlichkeit, dass sich das Elektron auf einer „Schale“ weiter aussen befindet (als es im Grundzustand wäre). Beim zurückspringen wird dieses Elektron eine kürzere Wellenlänge aussenden, was bedeutet, das gesamte Licht verschiebt sich hin zu kürzeren Wellenlängen. Weiter steigt auch die Intensität, da mehr Elektronen hin und her springen (neben der Amplitudenvergrösserung). Nun kommt ein weiterer Effekt hinzu, und zwar erscheint der glühende Körper aufgrund Überreizung unseres Sehnervs weiss. (siehe hier)
- Noch kleine Nebenbemerkung: Wolfram hat den höchsten Schmelzpunkt aller Elemente, also gibt es kein besseres Element für Glühlampen was die Temperatur anbelangt. (siehe hier) (nicht signierter Beitrag von 178.83.8.184 (Diskussion) 00:25, 18. Apr. 2015 (CEST))
Emission = Absorption ??
[Quelltext bearbeiten]Hallo! Ich hab mir grad diesen Artikel angeschaut und glaube einen Fehler entdeckt zu haben: Der 3. Satz des Artikels lautet:
"Da die Emission elektromagnetischer Strahlung die Umkehrung des Prozesses der Absorption ist, sind die Wellenlängen der Linien (oder Banden) bei Absorption und Emission gleich."
Ich bin jedoch der Meinung, dass man das nicht so sagen kann. Schliesslich gibt es doch immer eine Stokes-Verschiebung, also eine Verschiebung hin zu längeren Wellenlängen, bedingt durch vibrational Relaxation, Solvens Relaxation, intersystem crossing,... Vielleicht irre ich mich ja, bin noch Studentin, aber vielleicht könnte sich mal jemand dazu äussern.
Mit freundlichem Gruss
Sonja Schmid
- Du hast voellig Recht. Im Artikel Absorptionsspektrum ist das auch richtig beschrieben. Ich hab den Satz rausgenommen. Ich finde den Artikel aber immer noch nicht so richtig toll. Schon der erste Satz ist bei laengerem Nachdenken unklar. Wenn Du Lust hast, bau den Artikel doch ein bisschen aus. --Sebastian 12:08, 5. Sep. 2007 (CEST)
Frage?
[Quelltext bearbeiten]Einerseits ist es so, dass wenn Atome Energie aufnehmen wird diese Frequenz herausgefiltert und elektronen springen auf eine höhere Bahn. Aber wenn Atome erwärmt werden, warum geben sie Energie ab anstatt sie aufzunehmen? Wann emittieren Stoffe überhaupt Licht/Energie?
dankeschön (nicht signierter Beitrag von 77.188.97.81 (Diskussion | Beiträge) 16:40, 2. Jun. 2009 (CEST))
- [ Auch wenn de:WP kein Forum ist und für Fragen X-tra die Auskunft eingerichtet wurde, eine Antwort. Du wirfst Äpfel und Birnen in einen Topf:]
- Absorption = Energieaufnahme. Modell Elektronensprung aka Erwärmung.
- Emission = Energieabgabe. Im Modell ebenfalls Elektronensprung aka Erkältung.
- Bei der Erwärmung nehmen Atome Energie auf. Absorption und Emission funktionieren wie bei einer Pumpe, das guckst Du am besten beim Laser.--2003:F2:870F:F625:FC78:D3BC:B5CA:C82F 12:34, 3. Jul. 2021 (CEST)