Diskussion:Empfängnisverhütung/Archiv/2008/2

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QSM

Ich schließe mich Mesenychms Meinung an, daß der Artikel dringend einer erheblichen Qualitätsverbesserung bedarf, und zwar sowohl im sprachlich-enzyklopädischen Sinne als auch bezüglich der medizinischen Fakten.

Dennoch sollten wir sehen, daß die Änderungen im Konsens geschehen und drastische Änderungen möglichst vorher diskutiert werden. Danke! --Kajjo 14:29, 4. Jul. 2008 (CEST)

Meines Erachtens hat sich der Artikel in den vergangenen Tage erheblich verbessert und der Baustein QS Medizin könnte wieder entfernt werden. -- Andere Meinungen? --Kajjo 15:06, 8. Jul. 2008 (CEST)

suggestive PI-Erhöhung durch Verhütungscomputer

"Die Hormon-Messung, Temperaturmethode, Billings-Methode und die kombinierte symptothermale Methode können durch Verhütungscomputer in ihrer Anwendung und Interpretation der Ergebnisse vereinfacht und die Sicherheit dadurch erhöht werden. Insbesondere die computergestützte symptothermale Methode erreicht bei strenger Einhaltung eine gute Verhütungssicherheit."

Dieser Abschnitt ist irreführend. Ersteinmal müßten die Verhütungscomputer mit dem entsprechenden (zumeist vom Hersteller evaluierten) PI aufgeführt werden; momentan könnte man vermuten, daß der PI der symptothermalen Methode mit Verhütungscomputer noch besser wird als 0.26. Das ist Quatsch. Hab leider grad die Quelle nicht zur Hand, aber generell ist eine exakte Kenntnis der Regeln und eigene Auswertung sinnvoller, da ein Computer Störfaktoren nicht abwägen kann und nur bedingt "Erfahrung" aufbauen kann. Zudem werten die meisten Verhütungscomputer nur nach der strengen Tempmethode aus, nicht nach STM ( symptothermale Methode). Meine Meinung: Das Geld für die Dinger kann man sich eigentlich sparen. --Quentchen 12:50, 10. Jul. 2008 (CEST)

Danke für diesen Beitrag. Der bemängelte Absatz stammt von mir, daher möchte ich wie folgt Stellung beziehen: Du hast recht, daß die Methodensicherheit durch Verhütungscomputer natürlich nicht gesteigert werden kann; allerdings kann die Anwendungssicherheit (die die Paddeligkeit der Anwender berücksichtigt) duchaus signifikant gesteigert werden, indem alle Regeln zu Temperaturmaxima und ähnliches stringent erfaßt werden, manuelle Zeichnungsfehler vermieden werden und subjektive Einschätzungen gerade vermieden werden.
Du hast auch recht, daß eine exakte Kenntnis der Methode, einschließlich allgemeine Sorgfalt, Beobachtungsgabe, Intelligenz und so weiter, wünschenswert sind. Aber ist diese Annahme realistisch? Ich denke, nein. Du kannst argumentieren, daß die Methode nur für jene geeignet ist, die dies erfüllen. Dem stimme ich zu. Aber es entspricht nicht der Lebenswirklichkeit der Mehrheit der Anwender! Verhütungscomputer eröffnen diese Verhütungsmethode für viele Nutzer, die mit einer Vielzahl an Regeln und dem graphischen Erfassen von Temperaturen nicht so bewandt sind. Letztlich sind die Verhütungscomputer kein billiger Spaß. Insofern stimme ich Dir zu, daß die Ausgabe überlegt sein will. Wer sich das Zeichnen per Computerprogramm (www.mynfp.net) zutraut, der hat kostenlos fast den gleichen Komfort. -- Aber um genau das geht es doch bei Verhütungscomputern: Sie bieten Komfort und verhindern viele Arten der Schlamperei und Fehlauswertung. Bequemlichkeit kostet halt.
ich warte immer noch auf Belege zu diesen Behauptungen. Kannst Du da event. wenigstens auf eigene Erfahrungen zurückgreifen?
Außerdem handelt es sich bei Mynfp.net nicht um eine BlackBox, in die man Daten einspeist und ohne Auswertungseinsicht Daten rausbekommt, sondern um ein Onlineauswertungskurve, auf der jede Eintragung auch nachträglich immer noch nachvollzogen und überprüft werden kann, ohne irgendwelche Zusatzprogramme, Synchronisationen, o.ä. zu benutzen. Auch muß man sich "das Zeichnen" nicht "zutrauen", sondern kann einfach den Wert per Tastatur in ein Eingabekästchen eingeben und dann auf Speichern drücken. Fertig ;) Einfach mal ausprobieren. --Quentchen 05:48, 11. Jul. 2008 (CEST)
Viele heutige Verhütungscomputer (ich würde sogar sagen die Mehrheit der in Apotheken empfohlenen!) verwenden heute die symptothermale Methode, z.B. CycloTest 2 Plus und viele andere. Sie erlauben alternativ das Erfassen von Hormontest-Ergebnissen (der Computer "verlangt" den Test an 4-8 Tagen) oder die Erfassung von Zervixschleim-Beobachtungen. Reine Temp-Rechner sind nur noch die Billigmodelle.
Zusammenfassung: Selbstverständlich bin ich immer daran interessiert, alle Absätze so klar und unmißverständlich wie möglich zu fassen. Ich werde versuchen, den Absatz in Kürze zu entschärfen und dabei versuchen, Deine wesentlichen Einwände zu berücksichtigen. --Kajjo 13:33, 10. Jul. 2008 (CEST)
dann führe doch bitte die Verhütungscomputer separat von der STM nach NFP-AG Regeln auf, mit PI und jeweils verwendetem Regelwerk (unterschiedliche PIs). --Quentchen 05:48, 11. Jul. 2008 (CEST)
Die NFP AG ist eine durch und durch POV-ige Organisation, die hier NICHT als Standard gelten kann und wird. Das wird ja immer bizarrer. Selbstverständlich nutzen Verhütungscomputer entweder die Temp-Methode oder die ST-Methode. Die separate Aufführung ist nicht notwendig. Der Artkel ist in der derzeitigen Fassung sehr gut. --Kajjo 15:11, 11. Jul. 2008 (CEST)