Diskussion:Erhaltungsgrade von Banknoten

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von 79.198.199.74
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Hallo,

als Sammler von Banknoten bin ich der Meinung, daß die hier aufgeführten Erhaltungsgrade zum Teil irreführend sind.

Wie eingangs des Artikels richtig beschrieben sind nur bestens erhaltene Banknoten von Wert. Um es kurz zu machen, als Sammler sammle ich - soweit möglich - ausschließlich kassenfrische Banknoten, da diese den höchsten Wert haben. Bereits kleine Beschädigungen (ob Knicke oder Verfärbungen udgl.) werden beim Handel mit Banknoten sehr stark beachtet und führen zu einer drastischen Senkung des Verkaufspreises.

Warum dann also so viele unterschiedliche Erhaltungsgrade??? Die Wertdifferenz zwischen den Erhaltungsgraden IV bis VI sind so minimal, daß man diese außer acht lassen kann.

In verschiedenen Foren und Auktionshäusern (auch bei Ebay) habe ich deshalb meine Vorstellungen von Erhaltungsgraden niedergeschrieben um zwischen Erhaltungsgraden eindeutig abgrenzen zu können und um damit Streitereien um einen Erhaltungsgrad ausschließen zu können.

Hier mein Vorschlag zu Erhaltungsgraden:

Immer wieder kommt es zwischen Käufern und Verkäufern zu Meinungsverschiedenheiten bei der Bestimmung des Erhaltungsgrades bei Banknoten. Bei Auktionshäusern sollten sich alle Käufer und vor allem Verkäufer auf eine einheitliche Definition zum Erhaltungsgrad von Banknoten einigen. Damit können Meinungsverschiedenheiten zum Erhaltungsgrad bei ehrlicher korrekter Artikelbeschreibung fast ausgeschlossen werden.

Ich würde folgende Erhaltungsgrade vorschlagen:

1

auch kassenfrisch oder bankfrisch oder uncirkuliert bezeichnet.

Solch eine Banknote muß wirklich wie frisch aus der Druckmaschine aussehen und darf keinerlei Beschädigungen, gleich welcher Art, aufweisen. Auch Verfärbungen oder Verschmutzungen - trotz sonst völlig intakter Gesamterhaltung - dürfen nicht vorhanden sein.

2

auch fast kassenfrisch oder bankfrisch oder uncirkuliert bezeichnet.

Solch eine Banknote kann bei völlig intakter Gesamterhaltung (wie bei 1) jeweils eine waagerechte oder senkrechte Knickfalte aufweisen. Die Banknote muß sauber und (fast) ohne Verfärbungen oder Verschmutzungen sein. Also sehr wenig gebraucht.

3

Hier kann die Banknote wirklich so aussehen, wie die derzeitigen Umlaufbanknoten, welche man heute in der Geldbörse hat. Also mit Knickfalten, Verschmutzungen, Knitterfältchen usw., jedoch immer ohne Einrisse oder fehlende Ecken oder fehlenden sonstigen Merkmalen zum erkennen der Banknote (fehlende Metallfäden usw.) Kurz gesagt, stärker gebraucht aber ohne Beschädigungen des Gesamtbildes durch fehlende Teile an der Banknote.

4

der letzte Erhaltungsgrad. Diese Banknote kann fehlende Ecken und Einrisse haben, kann beschmutzt sein und Verfärbungen aufweisen oder stark zerknittert sein. Jedoch sollte man immer noch einen erkennbaren Geldschein vor sich haben, der - obwohl beschädigt, verschmutzt oder zerknittert - sammelwürdig ist. Auch hier kurz, stark gebraucht, beschädigt, verschmutzt, zerknittert und einige Einrisse oder fehlende Ecken. Jedoch vom Gesamtbild her sammelwürdig.


Mehr Erhaltungsgrade sollten nicht unterschieden werden um eindeutig in Erhaltungsgrade einteilen und zwischen den Erhaltungsgraden abgrenzen zu können. Eine Bitte an alle Verkäufer von Banknoten: "Beschreiben Sie die angebotene Banknote so genau wie möglich. Nur so kann sich ein Interessent ein Bild machen und selbst den Erhaltungsgrad definieren! Gleichzeitig schließt man mit einer genauen Artikelbeschreibung weitestgehend Reklamationen aus!


Es wäre nett ein entsprechendes Feedback zu erhalten. Vielen Dank!

Freundlichst Ralf Reimer

Was du vorschlägst oder für toll findest, ist hier leider nicht von Belang. Übrigens sind auch die schlechteren Erhaltungsgrade bedeutsam, etwa bei historischen Banknoten. Du wirst Banknoten aus der Kaiserzeit kaum in "kassenfrisch" bekommen, schätz ich mal. --RokerHRO 12:31, 13. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Die Einteilung in 4 Schritten geht (nach meiner Information) auf die Idee des Hamburger Banknotenhändlers Harry Rosenberg zurück. Das hat aber schnell zu Zwischenstufen geführt wie "1-2", "2-", etc. und plötzlich hat man es dann doch 10-15 Stufen zu tun. 4 Stufen sind deutlich zu wenig, besonders im gehobenen Bereich zählt jede winzige Gebrauchsspur. Zur Anmerkung "RockerHRO": Es gibt aus den letzten Jahres des Kaiserreiches (ca 1910-1918) sehr wohl reichlich Banknoten in kassenfrischem Zustand. Schätzungen sollte man besser unterlassen. Münzenhandel Hartmut Schoenawa, Werlaburgdorf, 02.11.2011 (nicht signierter Beitrag von 79.198.199.74 (Diskussion) 22:59, 2. Nov. 2011 (CET)) Beantworten

die anzahl die man wirklich bekommen kann, würde ich trotzdem mit "kaum" treffend beschrieben sehen. (nicht signierter Beitrag von 213.61.9.75 (Diskussion) 16:55, 22. Jul 2014 (CEST))