Diskussion:Eric Hobsbawm
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Kritik
[Quelltext bearbeiten]Gibt es keine kritischen Stimmen zu Hobsbawm? In der heutigen Nationalismusforschung ist man längst dabei, die von Hobsbawm (siehe auch E. Gellner, B. Anderson) aufgestellen "Thesen" zu überwinden. Warum hat sich Hobsbawm eigentlich immer negativ über die deutsche Geschichtsschreibung, und die deutschen Gesellschaftswissenschaften überhaupt, zwischen den Weltkriegen geäußert? Aus Unkenntnis bestimmt nicht. Ist die willkürliche Periodisierung Hobsbawms wirklich fähig, geschichtliche Erkenntnis zu liefern? Objektivität möchte ich ja auch keinem Historiker abverlangen, aber doch Wahrheitsliebe und einen echt historischen Sinn. Zum Teil sind die Arbeiten Hobsbawm stark feuilletonistisch eingefärbt, wobei er immer wieder mit dem moralischen Anspruch des "bloßen Ungefährs" aufritt. Da fehlt mir einfach die Kritik. Garibaldo Garibaldi. --83.38.92.39 10:50, 13. Aug. 2008
- Der folgende Satz des Artikels suggeriert, der Autor Hobsbawm sei befangen und tendenziös. Dabei ist die Formulierung dieser Kritik ebenfalls tendenziös und allzu offensichtlich konservativem Hirn entsprungen -- und damit eines seriösen Lexikons unwürdig: "Letztere Periodisierung ist die am wenigsten überzeugende [sic!] -- sie scheint vor allem durch das Zerbrechen der sozialistischen Hoffnungen des Autors im Hinblick auf die Rolle der Sowjetunion geprägt (das letzte Wort des Buches lautet: darkness)." B.W.K. --141.3.42.175 09:55, 20. Sep. 2008
- Konservativ = böse (oder gar blöde), marxistisch = gut? Das ist manichäisch daherräsonniert. Was ist ein "konservatives Hirn"? Der Mensch denkt, oder er denkt nicht, das hat mit "konservativ" oder "progressiv" überhaupt gar nichts zu tun. Es gibt gute Geschichtsliteratur aus dem Gebiete des Warschauer Paktes, eine Literatur, die der besagte Historiograph nicht gerne in Betracht zieht. Viele Thesen Hobsbawms grenzen an Geschichtsklitterung. Mag jeder sich die Rosinen selbst herauspicken, es gibt für alle "den" geeigneten Historiker. Wenn man schon vom "Hirne" redet, so soll man auch gefälligst Toleranz walten lassen, und nicht irgend einer falschen Orthodoxie oder "linkem" Dogmatismus nachhängen (den gibt´s nämlich zu genüge). Halte die Wikipedia trotz allem für seriöser, als die Arbeiten Hobsbawms, lieber Freund. Was ist Dir denn nun wichtiger, wahrhaftige oder gefällige Geschichtsschreibung? Carlos Wefers --83.41.215.117 10:44, 29. Sep. 2008
- wie können die kranken konservativen Hirne auch bloß annehmen ein Stalinist und Maoist sein irgendwie vielleicht befangen?--Radh 10:16, 20. Mai 2009 (CEST)
- Ja, ich nehme meine Kritiken gern zurück. Hobsbawm ist ein so unbefangener Historiker, dass Pierre Nora in Frankreich seine Werke nicht verlegen wollte. Da schrie die ganze l... Intellektualität Zeter und Mordio. Bin zwar kein Fan von Nora, aber man kann ihm keinesfalls vorwerfen, er hätte sich um eine wirklich gute Geschichtswissenschaft nicht verdient gemacht. Es geht ja nicht um Patzer, Schnitzer, Ausrutscher oder was sonst alles einem Hobsbawm passieren kann, sondern schon um Schwerwiegenderes. Ach, Kinders, lest und zitiert doch wen ihr wollt. Die Zeit der Hofhistoriographen sollte längst vorbei sein. Carlos Wefers --79.153.135.118 21:41, 22. Jul. 2009 (CEST)
Ich habe die Quellen aus der Zusammenfassung entfernt, da gehören sie nicht hin. Ich will keineswegs abwürgen, dass die Kritik an Hobsbawm dargestellt wird, wir sollten auch bei Kritikabschnitte, gerade wenn es um renommierte Wisenschaftler geht, aber die Leitlinien für Belege und Literatur im Auge behalten. Dailymail, Telegraph und dergleichen sind da wirklich das letzte Aufgebot, das wirkt sehr nach Reste zusammenkratzen. Deutlich vorzuziehen wäre hier die kritischen Auseinandersetzung mit seinem Werk seitens anderer Historiker, als zweites Qualitätsmedien.--Nico b. (Diskussion) 15:17, 3. Nov. 2017 (CET)
Hier mal ein paar Quellen, die man sich für eine ernsthafte Kritik anschauen kann:
- The Guardian: Eric Hobsbawm death: Miliband leads tributes to 'extraordinary' historian
- The Guardian: Eric Hobsbawm – a historian's historian
- Marnie Hughes-Warrington: Fifty Key Thinkers on History. Routledge 2014, mit einem Kapitel über Hobsbawm
- Ramachandra Guha: The Man Who Knew Almost Everything. In: The Nation 12/2013
- The Economist: Eric Hobsbawm, historian, died on October 1st, aged 95
- Lucy Riall: On Eric Hobsbawm (1917–2012). In: Journal of Modern European History 11(2013), 4
--Nico b. (Diskussion) 15:44, 3. Nov. 2017 (CET)
Leben
[Quelltext bearbeiten]Ich habe die Passage zu seiner Mitgliedschaft in der Kommunistischen Partei geändert. Eingetreten ist er gemäß seiner Autobiografie erst 1936 in Großbritannien (Gefährliche Zeiten S. 154) und ausgetreten ist er nie, er hat sie schlicht überlebt, die Partei löste sich 1991 auf. Auch dafür gibt es eine Quelle, die ich aber nicht gefunden habe.--Wilhelm Achelpoehler 17:50, 13. Apr. 2009 (CEST)
Sturz erleiden?
[Quelltext bearbeiten]2010 erlitt er mit 93 Jahren einen Sturz, der seine Mobilität erheblich einschränkte. Einen Sturz erleiden? Ohne genauer zu wissen, was passierte, vielleicht besser so: 2010 stürzte er mit 93 Jahren, wodurch seine Mobilität erheblich eingeschränkt wurde.