Diskussion:Erlkönig (Ballade)

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Letzter Kommentar: vor 1 Monat von 138.245.1.1 in Abschnitt Originaltext?
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Interpretation

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Unbelegt und dringend überarbeitungsbedürftig. --Felistoria (Diskussion) 01:20, 12. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Stimmt, schlechte Wortwahl --94.24.63.157 19:24, 30. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Kommentar

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Zunächst würde ich eigentlich gerne einen abfotografierten Abschnitt aus meinem Duden von 1968 als PDF anhängen, das geht aber nicht, warum auch immer... Speicherplatz ist wahrscheinlich teuer und das gilt wohl auch für einen Artikel, wie den Erlkönig; bis dahin also weiter Internetverweise auf Referenzen deren Referenzen entweder nie da waren, oder längst verschwunden sind.

Hier steht auf Seite 675 im Fünften Band [DOM-EZ] von Zwanzig in der Siebzehnten Auflage zum Erlkönig: """ Erlkönig, ein durch HERDERS mißverständliche Übersetzung des dän. ellerkonge (aus elverkonge, d.i.Elfenkönig) in die deutsche Dichtung gelangtes Wort. GOETHES Ballade E. (vertont von SCHUBERT und LÖWE) hat den E. zur volkstüml. Sagengestalt gemacht. """

Nicht nur deswegen, sondern auch wegen des Texts selbst, auch wegen des Inhalts, so habe ich doch die ernsthafte Vermutung, dass eine Vergiftung, wie Mutterkorn oder Ähnliches zu den geschilderten Symptomen, zur Zeit des Erscheinens, zu klimatischen Gegebenheiten der kleinen Eiszeit, mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit nicht nur beigetragen, sondern auch recht sicher zum Tod geführt hätte. Natürlich ist der Erlkönig eine Sagengestalt, deshalb spricht ja auch das Kind von ihm und sieht ihn auf seinem Trip, bis es stirbt. Ich glaube, dass im Jahr 1968 eigentlich ein klarer Zusammenhang zu einem in dieser Zeit recht populären Alkaloid hätte hergestellt werden müssen, noch bevor es verboten wurde. Dabei kann ich mir wirklich keinen Reim darauf machen, warum niemand sonst diesen frappierenden Zusammenhang sieht; das Kind war offensichtlich völlig zugedröhnt, weil es sich an irgendwas vergiftet hat. Im Anklang des Gedichtes könnte man an Erlen denken, oder an Pilze um Erlen herum, oder an Eberesche, Vogelbeeren, etc., Goethe war ja auch Naturkundler, da habe ich mal so die Vermutung, dass er da möglicherweise auch einen wissenschaftlichen Umstand, Symptomatik, Tragik in eine Versform übertragen, zum Gegenstand gemacht hat. Ich weiß nicht, was passiert, wenn man Vogelbeeren verzehrt, da meine Eltern mich immer davor gewarnt haben, diese ja nicht zu verzehren. Nun möchte ich allerdings auch nicht wirklich zum Selbstexperiment raten, weder zu Vogelbeeren, noch zu (Schwarz-)Erlen-Pilzen, noch zu Mutterkorn-Alkaloiden. Es wird wohl einige Kinder gekostet haben, bis Menschen diesen Zusammenhang herstellen konnten und diesen irgendwie eingewoben haben in den Sagenschatz. --ADABLK (Diskussion) 06:07, 13. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

  • Ferner ist der Tempus-Wechsel am Ende kein <<< FEHLER >>> sondern allenfalls ein Fehler im Gehirn des schräg geneigten Lesers. Der Inhalt ist halt der In-halt, mit Perspektivwechseln in einer zeitlichen (Ab-)Folge und beschreibt dementsprechend eine Folge von Ereignissen. Die Einfache Vergangenheit am Ende setzt das Ganze in einen Rahmen und quittiert diesen mit einer zeitlichen Rückdatierung in eine unbestimmte Vergangenheit. Das bedeutet, dass der Schreiber, also Goethe, sehr wahrscheinlich von dieser Tragischen Geschichte gehört haben muss oder mehrere Geschichten aggregiert hat, die auf einen ähnlichen Umstand ansprechen; vielleicht eben auch in Hoffnung auf folgende Generationen, die dieser Tragik ein Ende bereiten mögen. [letzteres ist übrigens aus der angedachten persönlichen Perspektive Goethes gedeutet, denn auch er konnte ja nicht in die Zukunft schauen, sondern nur in die Vergangenheit; das verwechselt man vielleicht manchmal, weil er doch ein besserer Wissenschaftler war, als er vielleicht selbst dachte, oder wie man es ihn hat wissen lassen, denn wie auch bei der voranschreitenden Zeit treffe ich hier die Vorannahme, dass Goethe ein Mensch war, wie jeder von uns auch und zu seiner Zeit bei Weitem nicht so bekannt, wie heute; er wusste also nicht, dass die Dinge, die er selbst tat, genial waren. Und erst recht nicht, dass man ihn dann postum für einen Dichter erklärt und nicht für einen Wissenschaftler.]
--ADABLK (Diskussion) 06:26, 13. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
In einer Dritten Iteration möchte ich nun mit einer wissenschaftlichen Anmerkung bezüglich der Wirkung von Emulgatoren auf lösliche Stoffe auf eine milchige Substanz hinweisen, die der Vater dem Kind sehr sicher nicht bieten konnte, denn sonst wäre er nicht dessen Vater. Der Erlkönig ist eine einzige Selbstreferenz und ein sehr effizienter Kode, um Information lange, zum Nutzen einer Gesellschaft, zu halten. Alles weitere muss ich erst noch mathematisch beweisen, aber ich habe den Verdacht, dass Goethe auch in zyklischen Kompressionsverfahren die Nase vorn hatte. --ADABLK (Diskussion) 06:47, 13. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

Originaltext?

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Ist eigentlich bekannt, warum in manchen Textwiedergaben die drittletzte Zeile lautet "Er hält in Armen das ächzende Kind" (z.B. Wikipedia, BMW, Bertelsmann) oder "Er hält in den Armen das ächzende Kind" (z.B. Gutenberg)? Kann man da mal die Ausgabe letzter Hand konsultieren? --138.245.1.1 08:54, 10. Okt. 2024 (CEST)Beantworten