Diskussion:Ernst Pöhner

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Fintenweib in Abschnitt Datum von Haftentlassung und Tod
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Leben

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Hier [1] steht: er nahm 1914 bis 1918 am Weltkrieg teil. Hier [2] steht: 1915 Oberlandesgerichtsrat Gefängnisdirektor München-Stadelheim und hier [3] steht: seit 1925 Oberlandesgerichtsrat. Also irgenwie sind sich die Quellen uneins. --Störfix 18:29, 25. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Beziehungen Pöhners zu Kronprinz Rupprecht

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In den Biografien zu Kronprinz Rupprecht wird Pöhner als Monarchist bzw. Unterstützer der Dynastie der Wittelsbacher mehrfach genannt. Der WP-Artikel listet jedoch nur Pöhner-Connections zu anderen Nazis auf. Bestehen irgendwelche Einwände gegen eine kurze Info im Artikel zum Verhältnis Rupprecht-Pöhner inkl. der Nennung von Belegstellen?--Zworo (Diskussion) 20:43, 30. Okt. 2013 (CET)Beantworten

Flugblattaffäre

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Die Flugblattaffäre war eine Episode aus der Ordnungszelle Bayern unter Gustav von Kahr, welche die Zweischneidigkeit von Pressezensur aufzeigt. (nicht signierter Beitrag von 93.205.124.52 (Diskussion) 19:27, 14. Dez. 2014 (CET))Beantworten

Hintergrund

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Am 11. Mai 1919 wurde unter Arnold von Möhl das bayerische Reichswehrgruppenkommando 4 (Gruko 4) gebildet, womit Möhl Landeskommandant von Bayern war. Das Gruko 4 war die Leitung der Exekutive in Bayern. Eine >>Nachrichtenabteilung<< des Gruko 4 kümmerte sich um die Presse, Überwachung der Bevölkerung und Propaganda und stellte außerdem Infromationen zur >>Schulung<< der Soldaten zusammen.

Bayern war vom Gruko 4 durchdrungen. Bei allen Rechtsvereinigungen, den vaterländischen Verbänden, bei der Gründung des völkischen Offiziersbundes, überall war das Gruko4 mit von der Partie. Das Zusammenspiel von Reichswehr, Einwohnerwehren und vaterländischen" Verbänden stellte die Führungsrolle des Gruko 4 in der bayerischen Politik sicher. Um diese gegen jede Störung seitens der Regierung abzusichert, arbeitete das Gruko darauf hin, die Regierung Hoffmann durch eine autoritäre Regierung zu ersetzen. Im August 1919 kehrte die Regierung Hoffmann aus Bamberg zurück und am 4. November 1919 wurde der Kriegszustand durch einen Belagerungszustand abgelöst. Die Regierungspräsidenten und der Polizeipräsident von München wurden zu Staatskommissaren" mit Sondervollmachten zur Erhaltung der öffentlichen Sicherheit"" ernannt. So war die Leitung der Exekutive aus den Händen der Militärs in die Hände von Zivilisten gelegt womit formal die Herrschaft Arnold von Möhl beendet war. Die bayerische Reichswehrführung ließ sich in nicht auf ihre verfassungsgemäßen Aufgaben beschränken was zu Konflikten mit der Regierung Hoffmann führte. Möhl propagierte seine politischen Vorstellungen und warf der Regierung Hoffmann vor sie ginge nicht energisch genug gegen die Linke vor und verlangte ein generelles Streikverbot, Arbeitszwang und Entzug der Geldunterstützung für Erwerbslose. Der Kapp-Putsch bot die Gelegenheit, die Regierung Hoffmann zu stürzen.

Gruko 4 war in ständiger Verbindung mit den Putschisten in Norddeutschland. Möhl war über den Verbindungsoffizier Wilhelm Adam (General) beim Gruppenkommando 1 im Kontakt mit Walther von Lüttwitz. Der Leiter von Möhls Nachrichtenabteilung, Hauptmann Karl Mayr (SPD), führte vor dem Putsch Verhandlungen sowohl mit Lüttwitz und Kapp. Mayr teilte Kapp in zwei Unterredungen mit, dass es besser sei, mit dem Putsch noch zwei Monate zu warten und vorher ein engeres Einvernehmen mit den höheren Reichswehrbehörden herzustellen. Als die Putschisten in Berlin am 13. März 1920 losschlugen, benutzte das Gruko 4 die Gelegenheit, um die Hoffmann-Regierung loszuwerden. Das Gruko 4 nahm nicht für Kapp Partei womit in Bayern die abhänging Beschäftigten keinen Anlaß sahen, sich dem Generalstreik im Reich anzuschließen. Möhl verhandelte mit Kabinett Hoffmann II (Bayern) und setzte es in der Nacht zum 14. März mit der Forderung unter Druck, die Funktion des Staatskommissars müsse von Militärs wahrgenommen werden, sonst könne er für die Truppen nicht mehr garantieren. Das Kabinett Hoffmann II (Bayern) gab dieser Forderung nach; Möhl wurde anstelle des Polizeipräsidenten zum Staatskommissar für Oberbayern ernannt, und darüberhinaus auch noch der Regierungspräsident von Oberbayern, Gustav v. Kahr, zum Zivilkommissar bestellt. Im Laufe des Vormittags des 14. März 1920 drang auf entsprechende Instruktion durch das Gruko 4, Ludwig Oestreicher mit zehn Freischärlern des Freikorps Oberland in das Gebäude des Bayerischen Ministeriums des Äußeren (heute Bayrischer Hof) ein, in dem das Kabinett Hoffmann II (Bayern) tagte.


Polizeipräsident Ernst Pöhner, hatte in den Tagen des Kapp-Putsches 13. - 18. März 1920 antisemitische Flugblätter des DVSTB zur Verteilung genehmigt.

Justizminister Ernst Müller-Meiningen drohte im April 1920 mit dem Bruch der gerade gebildeten Koalition. Ein Abgeordneter des an der Regierung beteiligten Bayrischen Bauernbundes hielt es für ratsam, "daß der Polizeipräsident über die Klinge springt".

Pöhner verbot in der Folge vom 29. April 1920 bis einschließlich 9. Mai 1920 den Völkischen Beobachter. [1]

http://www.bundesarchiv.de/aktenreichskanzlei/1919-1933/0000/adr/adrmr/kap1_4/para2_112.html behauptet Pöhner sei Mitglied der NSDAP gewesen. http://verwaltungshandbuch.bayerische-landesbibliothek-online.de/poehner-ernst behauptet Pöhner sei Mitglied des Mitglied der DNVP Deutschnationale Volkspartei welche im völkischen Block war.

Aus dem vorgenannten vermute ich dass Pöhner Mitglied der DNVP war.

93.205.124.52 19:27, 14. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Datum von Haftentlassung und Tod

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Dem Artikel zufolge wurde Pöhner am 31. März 1925 aus der Haft entlassen, und verunglückte am 11. April 1925 tödlich. Beide Daten habe ich mehrfach in der online verfügbaren Literatur gefunden, sie dürften also zutreffen. Dennoch steht im Artikel mit Bezug auf das Todesdatum "drei Monate nach seiner Haftentlassung" . Es sind aber weniger als zwei Wochen. Das sollte geklärt und gegebenenfalls geändert werden. --Fintenweib (Diskussion) 18:59, 1. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

  1. Klaus Petersen, Zensur in der Weimarer Republik, Stuttgart S. 123, Wolfgang Gruner, "Ein Schicksal, das ich mit sehr vielen anderen geteilt habe": Alfred Kantorowicz- sein Leben und seine Zeit von 1899 bis 1935 S. 90