Diskussion:Ernst Petersen
Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von O DM in Abschnitt Düsseldorf und/oder Berlin?
Düsseldorf und/oder Berlin?
[Quelltext bearbeiten]1935 gründet Petersen mit Köngeter ein gemeinsames Architekturbüro in Düsseldorf, 1936/1937 baut er sich eine großzügiges Wohnhaus mit Architekturbüro und Bildhaueratelier in Berlin. Von einer Berufsausübung in Berlin steht aber eigentlich nichts im Artikel, oder? Kann das jemand genauer erklären? B&A-H 14:51, 25. Dez. 2011 (CET)
- Berlin und Düsseldorf, das hat mich auch erstaunt. Die Info über das Büro mit Köngeter und die Verbindung nach Düsseldorf stammt aus dem Buch von Stefanie Schäfers (gibt es oder gab es auch auszugsweise im Netz), das auch Frank Schmitz bekannt war. Es handelt sich um ein und dieselbe Person: Verheiratet mit Henkel-Tochter, Verbindung zu Holzmeister (auch über Luis Trenker) ist beidemal enthalten. In Berlin hat er außer seinem eigenen Haus auch das von Leni Riefenstahl mitgeplant, laut Schmitz hat er mehrmal mit Wiepking-Jürgensmann zusmmengearbeitet - er hat auch noch anderswo gebaut (zum Beispiel das Haus von Edwin Erich Dwinger im Allgäu - auch mit Wiepking-Jürgensmann, siehe: Architekt Dr. Ernst Petersen, Träger des „Großen Staatspreises 1937“. In: Das schöne Heim, 9. Jahrgang, Heft 7, April 1938, S. 193–199). Scheint auf alle Fälle recht fleißig gewesen zu sein (Beim Staatspreis war er der Einreicher mit den meisten Arbeiten, siehe: Bauwelt, 1938, Heft 4, S. 73; dort ist auch von Planungen für ein Krankenhaus in Kairo, ein Haus der Arbeit und auch von einem Bismarck-Denkmal in Bingen - nie verwirklicht - die Rede). Das Büro in Düsseldorf hat er wohl auf die Ferne betrieben, oder nur mit Aufträgen von Henkel gefüttert. Werde noch ein bisserl weiterforschen. Grüße --O DM 15:41, 27. Dez. 2011 (CET)
Nachtrag: Bei Schäfers ist nur von Zusammenarbeit mit Köngeter die Rede; "Büro" stammt aus Uli Walter: Sauber. Persil-Schule in München. In: db deutsche bauzeitung, Jg. 2005, Nr. 12, S. 49-53. Sollte man im Artikel vielleicht entsprechend vorsichtig ausdrücken. Bismarck-Denkmal ist die im Artikel erwähnte Thingstätte (bei Schmitz: Arbeit daran von 1932-1934)--O DM 23:36, 27. Dez. 2011 (CET)