Diskussion:Ernst von Pfuel
Reihenfolge der Vornamen
[Quelltext bearbeiten]Auf der abgebildeten Medaille (Medailleur: Henri Francois Brandt (1789-1845); Literatur: Hildegard Lehnert (Enkelin des Medailleurs), Berlin 1897, No. 84, Auflagen: Gold (1 Exemplar), Silber (19 Ex.), Bronze (300 Ex.) werden die Vornamen mit: A.H.E. (also Adolf Heinrich Ernst) und nicht Ernst Heinrich Adolf aufgeführt.--Wolf Robe 08:13, 20. Jun. 2010 (CEST)
Auszeichnungen
[Quelltext bearbeiten]Warum wurde dieser Abschnitt entfernt? Ein solcher Abschnitt dient nicht nur der Übersichtlichkeit, sondern es werden leider auch nicht alle Auszeichnungen im Text wiedergegeben.
Auszeichnungen
- Er war seit 1814 Träger des Pour le Mérite sowie mit Eichenlaub und ab 1864 auch mit der Krone
- Ordensritter im Schwarzen Adlerorden im Jahre 1844
- Roter Adlerorden III. Klasse im Jahre 1827
- Roter Adlerorden II. Klasse mit Eichenlaub im Jahre 1830
- Roter Adlerorden II. Klasse mit Stern im Jahre 1831
- Roter Adlerorden I. Klasse mit Eichenlaub im Jahre 1836
- Roter Adlerorden I. Klasse mit Brillanten im Jahre 1842
- Königlicher Seraphinenorden im Jahre 1844
- Russischer Orden des Heiligen Georg im Jahre 1816
- Eisernes Kreuz II. Klasse
- Russischer Orden der Heiligen Anna (nicht signierter Beitrag von 77.10.11.252 (Diskussion) 19:05, 20. Mär. 2016 (CET))
--95.118.73.54 16:28, 19. Mär. 2016 (CET)
Quadriga
[Quelltext bearbeiten]Bezüglich dieses edits, hier eine Quellenangabe:
1. "Seine Wohnung im Hotel Lafitte wurde der Sammelplatz der bedeutendsten Personen dieser Zeit. Er benutzte diese Stellung u. a. zur Ausräumung des Artilleriemuseums und zur Zurücknahme der entführten Kunstgegenstände aus den Museen."
Allgemeine Deutsche Biographie, Band 25 (1887), Historische Commission bei der königl. Akademie der Wissenschaften, München/Leipzig, S. 705–712
2. Florian Dedio, Gunnar Dedio: Berlin, Germany, before the war. In: The Great War Diaries: Breathtaking Colour Photographs from a World Torn Apart. BBC Books, Penguin Random House, London 2013, Seite 50
3. "Nach dem Sieg der Preußen über Napoleon 1814, brachte General Ernst von Pfuel die Quadriga zurück. Seine Familie durfte nun durch das Tor gehen, ansonsten ein kaiserliches Privileg."
http://www.dw.com/de/225-jahre-brandenburger-tor/a-19443479
4. Der Tagesspiegel: Tor der Teilung und der Wiedervereinigung, 26. Februar 2017.
https://www.pressreader.com/germany/der-tagesspiegel/20170226/281784218868417
5. Titus Müller, Berlin Feuerland: Roman eines Aufstands, München, 2015
Siehe auch:
Andreas Stephainski, Hagen Königseder, Michael Schwibbe: 1200 Jahre Leben in Berlin. Klett Verlag, Berlin 2008, Seite 88
Bernhard von Gersdorff: Preußische Köpfe – Ernst von Pfuel. Stapp, 1981, ISBN 3-87776-154-2
--77.10.99.75 04:10, 7. Mär. 2017 (CET)
- Ich habe die genannten Quellen durchnummeriert, um hier besser darauf eingehen zu können.
- In 1. wird die Quadriga nicht erwähnt, kann also kein Beleg für die Aussage, Pfuel hätte sich Verdienste an der Rückführung dieser erworben, sein.
- 2. bis 4. sind mit hoher Wahrscheinlichkeit einfach aus Wikipedia abgeschrieben worden. Alle diese "Belege" sind nach dem Auftauchen der Aussage in WP erschienen und haben keinen wissenschaftlichen Anspruch.
- 5. Ist ein Roman...
- Es ist schon auffallend, dass die frühen wissenschaftlichen Veröffentlichungen, die sich mit der Rückführung der Quadriga beschäftigen Pfuel nicht mal erwähnen, geschweige denn ihm eine zentrale Rolle zuschreiben. Weder bei Siefart (Emil von Siefart: Aus der Geschichte des Brandenburger Thores und der Quadriga. (= Schriften des Vereins für die Geschichte Berlins, Heft XLV), Berlin 1912.) noch bei Kohte (Julius Kohte: Die Wiederherstellung des Siegeswagens auf dem Brandenburger Tor in Berlin im Jahre 1814. In: Die Denkmalpflege, 16. Jahrgang, Nr. 10 (29. Juli 1914), S. 73–75.) findet er Erwähnung.
- So lange keine glaubwürdige Veröffentlichung mit wissenschaftlichem Hintergrund hierzu auftaucht, ist bei der Beteiligung von Pfuel an der Rückführung der Quadriga von einem Gerücht auszugehen. --axel (Diskussion) 09:02, 7. Mär. 2017 (CET)
- Nachtrag: Hier gibt es eine relativ ausführlich Biographie von Ernst von Pfuel (Allgemeine Deutsche Biographie, Band 25, 1887). Hieraus geht hervor, das Pfuel (frühestens) in der zweiten Juni-Hälfte 1815 Commandant in Paris wurde. Zu diesem Zeitpunkt war die Quadriga bereits wieder in Berlin. --axel (Diskussion) 12:22, 7. Mär. 2017 (CET)
- (Nach BK) Die Quadriga ist bereits anlässlich der ersten Besetzung von Paris durch die Preußen im März 1814 von Paris nach Berlin zurückgebracht worden, als Pfuel noch in russischen Diensten stand. Beim feierlichen Einzug Friedrich Wilhelms III. in Berlin am 7. August 1814 befand sich die frisch restaurierte Quadriga bereits wieder oben auf dem Brandenburger Tor.
Kommandant des preußischen Sektors von Paris wurde Pfuel im Juli 1815 nach dem Sieg bei Waterloo.
Es handelt sich bei der zu Recht bezweifelten Information vom Durchfahrtsrecht um eine Fremdenführerlegende, die immer wieder abgeschrieben wird.--Gloser (Diskussion) 12:50, 7. Mär. 2017 (CET)- Nicht unbedingt, da wir nicht wissen, ob - oder in welcher Verbindung "Quadriga" und "Durchfahrtsrecht" miteinander stehen. Der in dem Artikel "Brandenburger Tor" entfernte Text spricht davon, daß "... in Erinnerung an General Ernst von Pfuel, den Kommandanten des preußischen Sektors von Paris nach dem Sieg über Napoleon – die Pfuels die mittlere Durchfahrt benutzen" durften. Das Durchfahrtsrecht bezieht sich also keineswegs auf die Rückführung der Quadriga, sondern auf Pfuel als Kommandanten des preußischen Sektors von Paris. Meiner Information nach befand sich einst auch eine Plakette in Erinnerung an Pfuel am Brandenburger Tor. --77.10.0.58 18:40, 7. Mär. 2017 (CET)
- Jetzt kommt es bei der Erteilung des Durchfahrtsrechts nicht mehr auf die angebliche Rückführung der Quadriga durch Pfuel an, von der in den Nachweisen die Rede war?
Wenn ein ordentlicher Nachweis für das Durchfahrtsrecht der Pfuels existiert, sollte er angegeben und der Text hier wie dort entsprechend geändert werden.--Gloser (Diskussion) 19:14, 7. Mär. 2017 (CET)
- Jetzt kommt es bei der Erteilung des Durchfahrtsrechts nicht mehr auf die angebliche Rückführung der Quadriga durch Pfuel an, von der in den Nachweisen die Rede war?
- Nicht unbedingt, da wir nicht wissen, ob - oder in welcher Verbindung "Quadriga" und "Durchfahrtsrecht" miteinander stehen. Der in dem Artikel "Brandenburger Tor" entfernte Text spricht davon, daß "... in Erinnerung an General Ernst von Pfuel, den Kommandanten des preußischen Sektors von Paris nach dem Sieg über Napoleon – die Pfuels die mittlere Durchfahrt benutzen" durften. Das Durchfahrtsrecht bezieht sich also keineswegs auf die Rückführung der Quadriga, sondern auf Pfuel als Kommandanten des preußischen Sektors von Paris. Meiner Information nach befand sich einst auch eine Plakette in Erinnerung an Pfuel am Brandenburger Tor. --77.10.0.58 18:40, 7. Mär. 2017 (CET)
- (Nach BK) Die Quadriga ist bereits anlässlich der ersten Besetzung von Paris durch die Preußen im März 1814 von Paris nach Berlin zurückgebracht worden, als Pfuel noch in russischen Diensten stand. Beim feierlichen Einzug Friedrich Wilhelms III. in Berlin am 7. August 1814 befand sich die frisch restaurierte Quadriga bereits wieder oben auf dem Brandenburger Tor.
- Nachtrag: Hier gibt es eine relativ ausführlich Biographie von Ernst von Pfuel (Allgemeine Deutsche Biographie, Band 25, 1887). Hieraus geht hervor, das Pfuel (frühestens) in der zweiten Juni-Hälfte 1815 Commandant in Paris wurde. Zu diesem Zeitpunkt war die Quadriga bereits wieder in Berlin. --axel (Diskussion) 12:22, 7. Mär. 2017 (CET)