Diskussion:Ethnomathematik
Mathematik tanzen? (2006)
[Quelltext bearbeiten]Wie kann man Mathematik tanzen? --217.84.37.101 (Diskussion) 08:45, 27. Jan 2006 (CET)
- Musik hat immer auch ein mathematisches Element (Hans Zimmermann: "Musik ist empfundene, verzeitlichte, hörbare Mathematik"). Das gilt sicher für jede Art von Musik und damit auch für Tänze. Der Artikel sollte überarbeitet werden (für welchen Wikipedia-Artikel gilt das nicht?), es handelt sich jedoch um ein sehr wichtiges Fachgebiet mit zahlreichen Lehrstühle auch an europäischen Universitäten. --Mr. Mancala (Diskussion) 17:34, 6. Feb 2006 (CET)
- Das war aber nicht die Frage. Die lautete nämlich: Wieso hat Mathematik musikalische Elemente (und kann ggf. durch diese ausgedrückt werden)? Ich befasse mich mit beidem und kann sagen: Hat sie nicht. Und für die Musik braucht man auch keine Mathematik. (Abgesehen von der Binsenweisheit, dass in die Beschäftigung mit einem kulturellen Teilgebiet der Menschheit immer auch die gesamte Bildung in anderen kulturellen Teilgebieten hineinspielt. Das Zimmermann-Zitat ist, ehrlich gesagt, Geschwafel.)
- Insgesamt ist mir der Artikel viel zu dünn. Er knüpft an die Mode des Relativismus an und heischt nach beifälligem Kopfnicken von ahnungslosen Richtigdenkern, ohne auch nur das kleinste ausgearbeitete Beispiel zu bringen. Das Gebiet Ethnomathematik stammt aus den siebziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts? Und grob 25 Zeilen Text sind alles, was sich in einer Enzyklopädie dazu sagen lässt? Mager, sehr mager!
- Die Mathematik ist mindestens für Menschen universell. Es gibt keine deutsche, keine farbige, keine männliche, keine asiatische Mathematik. Sie ist die (oder meinethalben: eine) Grundlagenwissenschaft für alles menschliche Denken. Wer das Gegenteil behauptet, sollte sich längst wenigstens ein gut greifbares Beispiel zurechtgelegt haben und es in wenigen Sätzen skizzieren können. Denn anders als für Hochenergiephysik oder Paläoanthropologie (oder Musik, was das betrifft) braucht man für Mathematik nur eines: den eigenen Kopf. Also: Wo ist ein Beispiel? Da sollen doch die "zahlreichen Lehrstühle auch an europäischen Universitäten" sich mal einbringen, das würde ich für ihre Aufgabe halten. --Chth (Diskussion) 08:39, 27. Jun. 2020 (CEST)
"Konzept" der Geschichte der Mathematik? (2011)
[Quelltext bearbeiten]„Der herkömmlichen Geschichte der Mathematik liegt in der Regel ein universalistisches und teleologisches Konzept zugrunde, das ältere und außereuropäische Kulturen unter dem Gesichtspunkt ihrer Ausbildung universeller mathematischer Fähigkeiten betrachtet, die für alle Menschen gleich, aber nicht in allen Kulturen gleich hoch entwickelt sind und in der europäischen, durch die indische und arabische Tradition geprägten Entwicklung ihren höchsten Entwicklungsstand erreicht haben sollen.“
Das ist kein „Konzept“, das der Geschichte der Mathematik „zugrundeliegt“. Es ist schlicht und einfach eines ihrer Forschungsergebnisse. Da das aber nicht politisch korrekt ist, wurde die „Ethnomathematik“ erfunden. Deren Ziel ist es, zu anderen Ergebnissen zu kommen. Richtig so? Falls ja, kann man das im Artikel nicht einfach so sagen, statt es in oma-untaugliche Bandwurmsätze zu verschlüsseln?
--Hjm (Diskussion) 10:40, 27. Okt. 2011 (CEST)
- Kommt als nächstes dann Gender-Mathematik? Ich verstehe ja, daß man Mathematikgeschichte in den unterschiedlichen Kulturen getrennt betrachten muß, aber was eurozentrisch daran sein soll, den aktuellen Stand der mathematischen Forschung einfach anzuerkennen und nicht zu relativieren, verstehe ich nicht. Und da sehe ich die Autoren dieses Artikels in der Pflicht, mir das zu erklären (auch wenn ich keine Oma bin). Mal ganz abgesehen davon, daß mir schleierhaft ist, was an der Geschichte der Mathematik teleologisch sein soll. Außer man betrachtet jede Forschung, deren Ziel mehr Wissen ist, als teleologisch motiviert. --217.229.71.252 (Diskussion) 00:15, 24. Jul. 2017 (CEST)
- PS: Ich denke übrigens, daß der Fettweiss'sche Forschungsansatz durchaus sinnvoll ist, daß nur der kritisierte Teil des WP-Artikels nicht dem entspricht, was da eigentlich erforscht wird. Da wird gleich eine soziologische Schule aufgemacht, oder zumindest deutet die Formulierung mit dem universalistischen und teleologischen Konzept mir das an. Kann man nicht einfach schreiben, daß in den Mathegeschichtsbüchern nur der "europäische" Weg beschrieben wird? Aber das ist doch - wohl immer noch - auch bei Kunstgeschichte nicht anders, im Prinzip zumindest in den Schulen ganz generell bei Geschichte. Aller Globalisierung zum Trotz. --217.229.71.252 (Diskussion) 00:26, 24. Jul. 2017 (CEST)
Kryptogeometrie des "Diskos von Phaistos" (2012)
[Quelltext bearbeiten]Kryptogeometrie - Geometry of Phaistos Disc (auf Facebook) --89.204.136.52 (Diskussion) 09:21, 3. Sep. 2012 (CEST)
Deutsche Mathematik? (2013)
[Quelltext bearbeiten]Was ist eigentlich mit der ( zu Recht ) umstrittenen Deutsche Mathematik? Sollte die einen eigenen Abschnitt hier im Artikel bekommen? --Suhagja (Diskussion) 09:06, 29. Jul. 2013 (CEST)
- Wieso zu Recht umstritten. Der Artikel erklärt doch, daß kulturelle Hintergründe nicht ignoriert werden dürfen in der Mathematik. Und daß Deutschland in den tausend Jahren der Deutschen Mathematik - die in anderen Mathematikkulturen ja nur zwölf Jahre währten - sich kulturell deutlich von vielen anderen Ländern in Europa unterschieden hat, ist ja unbestritten. 217.229.71.252 (Diskussion) 00:19, 24. Jul. 2017 (CEST)
- Der Artikel erklärt gar nichts. Es wäre aber sicher noch genügend Platz, mal was zu erklären.
- In der Mathematik dürfen nicht nur, sondern müssen kulturelle Unterschiede ignoriert werden. Haben die Autoren des Artikels möglicherweise die Mathematik mit der Geschichte der Mathematik verwechselt?
- Das Beispiel der Deutschen Mathematik zeigt sehr anschaulich, wohin man gerät, wenn man die Kulturabhängigkeit mathematischer Begriffe und Methoden annimmt. --Chth (Diskussion) 08:49, 27. Jun. 2020 (CEST)
Echte Duodezimalsysteme als Teil der allgemein gesprochenen Sprache
[Quelltext bearbeiten]Im Artikel Duodezimalsystem sind Sprachen (und damit mittelbar: Ethnien) genannt, deren Sprecher allgemeinsprachlich echte Duodezimalsysteme verwenden. Gibt es Erkenntnisse oder anerkannte Hypothesen dazu, unter welchen Voraussetzungen es historisch dazu kam, dass Duodezimalsysteme sich sogar allgemeinsprachlich durchsetzten? --91.36.254.32 23:23, 14. Mai 2021 (CEST)