Diskussion:Eugen Steimle

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Goesseln in Abschnitt Beleg 4
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Wie hat es ein Mann mit diesem Lebenslauf geschafft, noch in der Schuldienst aufgenommen zu werden?? Und dann auch noch bei den Evangelischen!!---217 18:22, 11. Jan 2005 (CET)

Es war eine private Knabenschule (Träger: ev.Kirche). Die Kirchengemeinde hat sich für Steimle eingesetzt.

Strafverbüßung

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Insgesamt kann feststellen, dass von den im Einsatzgruppenprozess verhängten 14 Todesstrafen nur 2 vollstreckt wurden (Ohlendorf und Blobel). Alle "Lebenslänglichen" waren spätestens Mitte der 50er frei.

Die meisten Einsatzgruppen"mitarbeiter" wurden nie belangt.

Michael Wildt ("Generation der Unbedingten") zeigt es sehr schön am "Mittelbau" des RSHA wie diese Leute nahtlos im Nachkriegsdeutschland ihren Platz gefunden haben. --Ike52 18:40, 12. Jan 2005 (CET)

Sorry, habe mich geirrt! Es waren 4 vollstreckte Todesurteile (Werner Braune und Erich Naumann wurden zusammen mit Blobel und Ohlendorf am 7. Juni 1951 in Landsberg gehängt).--Ike52 19:08, 12. Jan 2005 (CET)

was war der Mensch?

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Kann mal bitte jemand aus dem ersten Satz das Fachchinesisch raushauen und einem normalen Menschen erklären, was diese Person gemacht hat? A, B, C, SD, Einsatzgruppe, Sonderkommando - aber von was? Klar kriege ich das raus, wenn ich klicke, aber das muss im ersten Satz im Klartext stehen! -- Schusch 11:47, 25. Feb 2005 (CET)

danke :-) für die prompte Reaktion -- Schusch 13:15, 25. Feb 2005 (CET)

Lehrer

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möglicherweise war die Schule diese: Gotthilf-Vöhringer-Schule--Goesseln 11:23, 1. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Nö, am hiesigen Gymnasium. Ich arbeit grad - mehr oder weniger - an nem Artikel dazu gerrys 12:15, 27. Okt. 2009 (CET)Beantworten

Einsatzgruppenprozess

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Die Zahlenangaben differieren:

Chief Prosecutor Ferencz: "Approximately how many people would you say were killed in September in Velikki Luki? Finally, almost jadedly, he said: "I think it must have been less than one hundred." www.einsatzgruppenarchives --Goesseln 17:17, 11. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Der letzte Flug der Condor Hessen und Steimle

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http://www.sueddeutsche.de/bayern/mysterioeser-absturz-im-jahr-der-letzte-flug-der-condor-hessen-1.2460293 (nicht signierter Beitrag von 88.130.2.138 (Diskussion) 17:44, 2. Mai 2015 (CEST))Beantworten

Beleg 4

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Der Beleg Nummer 4 ist falsch. Im Rahmen einer Forschungsarbeit wurde der Bestand durchgearbeitet. Dieser Bestand enthält keinerlei Dokumente, die die Aussage "bundesrepublikanische Politiker und Kirchenleute [haben] zunächst gegen die Todesstrafe und dann gegen die Haft interveniert" stützen. Im Gegenteil entschied sich die Staatsregierung Württemberg-Hohenzollerns, von einem Gnadengesuch für Steimle aufgrund dessen schwerer Belastung abzusehen. Der Beleg sollte gestrichen werden. (nicht signierter Beitrag von 134.93.101.255 (Diskussion) 13:36, 18. Mai 2017 (CEST))Beantworten

unter Wü 2 T 1 Nr. 22 steht
Kriegsverbrechen. Enthält: Gesuche für Personen, denen Kriegsverbrechen zur Last gelegt werden: Otto Abetz, Botschafter in Paris, Richard Birk ... Eugen Steimle, Gregor Storz, Dominikus Traub, Ernst von Weizsäcker;
Das heißt jetzt was? Kein Gesuch für Steimle im Bestand des Archivs?
Und in welchem Archiv befinden sich dann die Gnadengesuche und Interventionen? :Irgendeinen archivierten Vorgang müsste es ja geben zur Umwandlung der Todesstrafe in die Haftstrafe 1951 (bei John Jay McCloy ?) und dann die (vorzeitige) Entlassung nach gut acht Jahren Internierung und Haft.
--Goesseln (Diskussion) 16:02, 18. Mai 2017 (CEST)Beantworten

"Das heißt jetzt was? Kein Gesuch für Steimle im Bestand des Archivs?"

Das ist richtig. Kein Gnadengesuch für Steimle. Ein ehemaliger Lehrer Steimles wandte sich im März 1949 an die Staatsregierung, um Staatspräsident Müller zu bitten, sich für Steimle einzusetzen. Man sah jedoch davon ab, ein Gnadengesuch einzureichen, da Steimle a) zu schwer belastet war und b) Müller auch wenig Einfluss gehabt hätte. Begründung: Steimle war in der US-Zone durch ein US-Gericht verurteilt worden. Müller setzte sich nur in Einzelfällen für Verurteilte der französischen Justiz ein, da Württemberg-Hohenzollern eben zur französischen Zone gehörte. Mehr ist im zitierten Bestand nicht vorhanden.

"Und in welchem Archiv befinden sich dann die Gnadengesuche und Interventionen? Irgendeinen archivierten Vorgang müsste es ja geben zur Umwandlung der Todesstrafe in die Haftstrafe 1951 (bei John Jay McCloy ?) und dann die (vorzeitige) Entlassung nach gut acht Jahren Internierung und Haft."

Das ist so einfach nicht zu sagen. Mit den Verurteilten der Amerikaner kenne ich mich weniger aus. Im Falle Steimle würde ich im Hauptstaatsarchiv München suchen, in den Beständen der Bayerischen Staatsregierung. Bzw. wenn es auf höherer Ebene lief dann in den Archiven von Bundesbehörden, sprich in jenen des Bundesjustizministeriums, des Auswärtigem Amtes etc. Und natürlich haben die USA selbst noch Dokumente zu McCloys Entscheidungen. Hierzu einführend mit Quellen: Thomas Schwartz, Die Begnadigung deutscher Kriegsverbrecher. John J. McCloy und die Häftlinge von Landsberg. Vierteljahreshefte für Zeitgeschichte, Jg. 38, 1990, Heft 3.

Gruß, Christopher Spies