Diskussion:Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsens

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Oudeís in Abschnitt Rationalismus-Streit und Emigration
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Dieser Artikel war im Portal:Dresden der Artikel des Monats Mai 2022.

Eine Anmerkung zu der Aussage: "Die Reformation wurde im Kurfürstentum Sachsen ab 1539 im Sinne Martin Luthers eingeführt. Die Kirche war daher von Anfang an eine lutherische Landeskirche."

So war das wohl nicht. Im Kurfuerstentum Sachsen (Leipziger Teilung 1485 trennte das ernestinische Kurfuerstentum und das albertinische Herzogtum), welches mehr das heutige Sachsen-Anhalt und Thueringen bildet, wurde die Reformation bereits in den 1520ern von Kurfuerst Johann eingefuehrt. (Erste Visitation 1527 nach Richtlinien Luthers) Im Herzogtum Sachsens, welches das Gebiet des etwaigen heutigen Sachsens bildet, wurde die Reformation erst 1539 durch den Tod des Herzogs Georg moeglich. Obwohl dessen Nachfolger Herzog Heinrich bereits 1527 in seinen Aemtern Wolkenstein und Freiberg die Reformation engefuehrt hatte, konnte dies offiziell erst 1539 im gesamten Herzogtum geschehen. Nachdem sich Herzog und Kurfuerst in Leipzig mit Reformatoren wie Luther, Melanchton, Jonas und Cruciger beraten hatten, konnte mit ersten Visitationen nach kurfuerstlichem Vorbild der Weg fuer die evangelische Landeskirche im Herzogtum bereitet werden.

Durch die Schlacht bei Muehlberg an der Elbe 1547 und der geschickten Buendnispolitik von Herzog Moritz (Sohn und Nachfolger Heinrichs) und Kaiser Karl V. konnte eine gemeinsames Kurfuerstentum unter Moritz entstehen, und somit eine saechsische Landeskirche auf etwaigem heutigem Gebiet. Den ernestinischen blieben nur noch ein paar thueringische Gebiete.

wird gut beschrieben in: Guenther Wartenberg, Das Jahrhundert der Reformation in Sachsen, ergaenzend Wieland Held, 1547 Die Schlacht bei Muehlberg/Elbe, sowie Winfried Mueller, Das albertinische Sachsen und die Reformation. (nicht signierter Beitrag von 139.18.182.219 (Diskussion) 18. April 2007, 17:27 Uhr)

Pietismus

[Quelltext bearbeiten]

Kann es sein, dass die Sächsische Landeskirche durch den Einfluss der Pietisten in vorigen Jahrhunderten heutzutage noch ein wenig "strenger" oder "christlicher" ist als andere Evangelische Kirchen? Zum Beispiel auch die Kirche von Würrtemberg, wo es auch viele Radikalpietisten gab??--84.169.215.106 16:38, 6. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Oberlandeskirchenrat

[Quelltext bearbeiten]

In der Wikipedia tauchen einige Personen als Oberlandeskirchenrat Sachsens auf, kann jemand dazu auch eine chronologische Liste anlegen? Zumindest wäre eine Erwähnung des Amtes und eine Abgrenzung zum Artikel Oberkirchenrat wünschenswert. --AlMa77 16:56, 1. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Überarbeiten 2008

[Quelltext bearbeiten]

Die nachstehende Darstellung ist seit dem 1. Januar 2008 überholt. Zur Verwaltungsstrukturreform s. die Homepage der Landeskirche [1]--Dr. Raddatz 14:45, 21. Jan. 2008 (CET)Beantworten

[Quelltext bearbeiten]

Der Link folgt nicht auf die offizielle Seite des Kirchenbezirkes Kamenz (die es leider meines Wissens auch nicht gibt). Hinter der verlinkten Seite befindet sich verdeckt Werbung für Evangtours, einen christlichen Reiseveranstalter aus Oberlichtenau. Die auf der Seite zu findenden Informationen über den Kirchenbezirk sind unvollständig und teilweise hoffnungslos veraltet. --77.179.217.206 10:51, 31. Okt. 2008 (CET)Beantworten

Nachdem ich hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Wiedertaufe#Frage seit über einem Jahr keine Antwort erhalten habe, finden sich hier vielleicht ja Fachkundige. Grüße, --Sokkok 16:40, 23. Jun. 2012 (CEST)

Die Landeskirche Sachsens im Nationalsozialismus

[Quelltext bearbeiten]

warum fehlt diese epoche fast vollständig im lemma ? fragt --Z6ehswhha5HGRTd (Diskussion) 09:38, 18. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Rationalismus-Streit und Emigration

[Quelltext bearbeiten]

Einer der Ursprünge der amerikanischen Missouri-Synode, habe ich gerade gelesen, waren lutherische Emigraten aus Sachsen Ende der 1830er Jahre, die die Lehre und Praxis der (damals) Staatskirche Sachsens als heterodox empfanden. Der englische Artikel berichet von einer Nähe zum preußischen Unionsprotestantismus, von Gläubigen, die ihre Kinder lieber in "lutherischeren" Nachbarstaaten taufen ließen, und von polizeilich verfolgten konfessionellen "Untergrundgemeinden". Welche Änderungen in der Landeskirche waren es genau, die den Anlass zu diesen Abspaltungen gaben?--Oudeís (Diskussion) 22:19, 30. Aug. 2020 (CEST)Beantworten