Diskussion:Existenzbedürfnisse

Der Begriff Existenzbedürfnis wird im Buch Managementorientierte Betriebswirtschaftslehre als lebensnotwendiges Bedürfnis eingeführt.

Ich halte es für etwas gewagt, bei Kleidung von Existenzbedürfnis zu sprechen. Es gibt genügend Kulturen, wo die Menschen problemlos nahezu komplett ohne Kleidung leben. (nicht signierter Beitrag von 84.148.22.207 (Diskussion) 16:37, 24. Okt. 2010 (CEST))

daran ist nichts gewagt, denn: die von ihnen beschriebenen kulturen sind lediglich kleine gruppen von zumeist im urwald lebenden ureinwohnern, die sehr wohl kleidung tragen. selbst menschen die noch nie "kotakt zur (modernen) aussenwelt" hatten tragen häufig mindestens einen lendenschurz - ohne dass ihnen das irgendein katholik abgerungen/aufgedrungen hätte. wo beginnt für sie der begriff "kleidung"? t-shirt und jeans? nein, auch ein lendenschurz ist kleidung und somit ist es völlig in ordnung, ihn unter 'existenzbedürfnis' zu fassen. ferner möchte ich sie darauf hinweisen dass die wenigsten menschen heute in einem klima leben, das ganzjährig den verzicht auf kleidung erlaubt. hätten unsere vorfahren gänzlich auf kleidung verzichtet, die verglichen mit der heutigen primitiv - um nicht zu sagen 'häutig' (schönes wortspiel, aber häutig steht vermutlich nicht im duden) - hätte es den homo sapiens sapiens nie gegeben, und somit weder sie noch mich, geschweige denn wikipedia. drittens hat sich kleidung so weit etabliert, dass es bisweilen strafbewehrt ist, sich ohne kleidung in der öffentlichkeit zu zeigen. ohne kleidung ist man somit vom öffentlichen leben quasi ausgeschlossen - was einer art hausarrest ähnelt. auch hier lässt sich schwer dagegen argumentieren, dass die teilnahme daran kein grundbedürfnis darstellen sollte. letztlich ist der mensch nicht nur ein soziales wesen, sondern ist auch die teilnahme am sozialleben/der gesellschaft für das überleben (insbesondere aus eigener kraft/mittels des eigenen vermögens) unbedingt notwendig. 217.191.13.70 04:15, 13. Jul. 2011 (CEST)