Diskussion:Fürstenberg (Oder)
Inhaltliche Anmerkung
[Quelltext bearbeiten]Von einer IP in den Abschnitt "Weblinks" eingefügt, von mir hierher kopiert: "Aus Fürstenberg/Oder und Stalinstadt wurden am 14. November 1961 Eisenhüttenstadt gebildet, nicht am 13. 11. Ebenfalls am 14. 11. 1961 wurde der Kreis Eisenhüttenstadt/Land geschaffen. Dieser Zusammenschluss bzw. Bildung fußte auf Beschlüsse der Stadtverordnetenversammlung von Fürstenberg/Oder und Stalinstadt sowie des Kreistages Fürstenberg/Oder vom 13. 11. 1961." Mangels besseren Wissens habe ich daher jetzt das Datum in der Einleitung von 13.11 auf 14.11 geändert und obige Anmerkung der IP aus dem Artikel entfernt. --Howwi 16:55, 13. Apr. 2009 (CEST)
Sprengung der Oderbrücke
[Quelltext bearbeiten]Kurt Zeggels Tod
Der Vorgesetzte der Sprenggruppe war der Leutnant Kurt Zeggel (Jahrgang 1912). Er war ein Cousin meines Vaters. Meinem Onkel - dem Vater Kurts - gelang es, den Leichnam seines Sohnes nach Berlin zu schaffen. Dort wurde er in Lichtenrade begraben. Anfang der fünfziger Jahre berichtete mein Onkel in einer Familienfeier wie sich der Tod seines Sohnes abspielte:
Nach einem kurzen Gespräch des Leutnants und der Unteroffiziere, gab der Leutnant Anweisung wie der Ablauf zu erfolgen hatte:
Als Erster wollte der Leutnant selbst versuchen, eine Handgranate in den Sprengschacht zu werfen. Dazu musste er etwa 150 m im Sprint zurücklegen. Falls er durch den Beschuss verwundet oder getötet werden sollte ohne die Sprengung vollendet zu haben, fiel die Befehlsgewalt an den Feldwebel und als nächster, sollte einer der Pioniere versuchen, die Sprengung auszulösen. Kurt Zeggel wurde im Kugel- und Splitterhagel tödlich verwundet. Der Feldwebel gab jedoch noch nicht den Befehl an einen der jungen Pioniere, die Sprengung zu versuchen, sondern beriet sich mit dem Feldwebel der Infanterie, die den Vorgang decken sollte. Sie kamen zu dem Schluss, die gesamte Pioniergruppe zugleich losstürmen zu lassen, denn die beiden erfahrenen Feldwebel hatten erkannt, dass der Geschoßhagel aus Handwaffen kam und der Granatbeschuss aus einem einzigen gut gedeckten Granatwerfer. Die Pioniere erhielten den Befehl die Sicherungskappen der Handgranaten abzuschrauben. Die Infanterie brachte ihre MG-42 in den Flanken in Stellung und begann ein Feuer, das die Russen niederhalten sollte. Alle Pioniere stürmten mit entsicherten Handgranaten voran, vorweg ein junger Pionier, der als Einziger den Sprengschacht erreichte, die Zündschnur abzog und die Handgranate einwarf. Die Fluchtzeit war zu kurz. Die Brücke und der junge Pionier stürzten in die Oder.
Soweit der Bericht meines Onkels, der eine Kopie des Berichtes über die Sprengung vom Bataillonskommandeur erhalten hat, als er seinen Sohn abholte.
Meine Frau und ich waren – Gott sei Dank – noch zu jung in dieser furchtbaren Zeit, aber alt genug, um alles zu bewusst zu erleben. Doch mit uns Sauriern stirbt das Wissen aus. (nicht signierter Beitrag von K Schierau (Diskussion | Beiträge) 16:21, 21. Mär. 2016 (CET))
Sorbischer Stadtname?
[Quelltext bearbeiten]Gibt es Belege das die Stadt jemals Pśibrjog genannt wurde? Sowohl das Stadtarchiv als auch das Internet geben keine Belege dafür her, es scheint Pśibrjog ist nur die sorbische Variante des polnischen Przybrzeg welcher wiederum erst nach 1945 entstand um die Wiedergewonnene Gebiete zu Polonisieren.