Diskussion:FDGB-Pokal (Handball)
So die Seite ist nun von einem "Wessi" angelegt worden. Bitte nun die unklaren bzw. fehlenden Punkte lösen:
- wie wurde der Pokal ausgetragen (Modus, d.h. nur 1 Spiel oder Hin- und Rückspiel)?
- wer war Ausrichter des Pokals?
- wo fanden die Endspiele statt?
- wieso steht bei Magdeburg Pokalsieg 1970 und auf anderen Seiten finde ich, dass der Pokal erst seit 1975 ausgetragen wird?
- wer hat bei den Frauen gewonnen?
- und was ihr sonst noch so über den DHV Pokal wisst!
--Kuebi 21:52, 12. Jan. 2007 (CET)
Wie in jeder anderen Sportart hieß der Pokalwettbewerb auch im Handball FDGB-Pokal. Zumindest ab Anfang der 80er Jahre wurde die Finalrunde als Turnier mit 6 Mannschaften, jeder gegen jeden, ausgetragen. Die 5 Sportclubs nahmen automatisch daran teil, alle anderen spielten in k.o.-Runden um den freien Platz. Wenn ich mich recht erinnere, war die letzte Runde mit Hin- und Rückspiel, alle anderen Runden 1 Spiel.
Gefunden habe ich im Sportecho den Endstand aus einem Jahr: FDGB-Pokalfinalturnier Frauen 1988 1.SC Empor Rostock 8:2 2.ASK Vorwrts Frankfurt/O. 6:4 3.SC Leipzig 6:4 4.TSC Berlin 6:4 5.SC Magdeburg 4:6 6.Sachsenring Zwickau 0:10
- Klasse Information! Aber warum so schüchtern? Schreib es doch selbst in den Artikel! --Kuebi 12:58, 7. Feb. 2007 (CET)
Kurze Geschichte des Wettbewerbs
[Quelltext bearbeiten]Das Lemma ist falsch. Es gab nie einen DHV-Pokal. Der Artikel gehört nach FDGB-Pokal_(Handball). Bei den Gewinnern sollte 1975 und 1976 eine "II" angehängt werden, da es sich um die zweite Mannschaften des ASK handelte. Die Gewinnerliste der Frauen ist unvollständig. Wie alle strukturellen Entscheidungen wurde auch die Einführung des Pokals bei beiden Geschlechtern parallel vorgenommen. Die unten stehende Entwicklung ist ebenfalls für beide Geschlechter gültig.
Eine grobe Historie des Wettbewerbs: (Quelle für alles Untenstehende ist das offizielle Verbandsorgan des DHV der DDR Der Handball, ab Oktober 1990 dessen dann in das 'handball-magazin' (hm) eingegliederte 'Nachfolger' Der Handball im handball-magazin.)
1970/71 bis 1975/76 - FDGB-Pokal ohne Oberligisten
Vorrunden auf Bezirksebene. Es nehmen Mannschaften bis zur DDR-Liga (zweithöchste Spielklasse) teil. Hauptrunde mit Gruppenspielen der Bezirkspokalsieger (je 3 Mannschaften, geographische Einteilung), Endturnier mit den fünf Gruppensiegern als Gruppenspiele Jeder gegen Jeden an jährlich wechselndem Ort. Der Gruppensieger ist Pokalsieger.
1976/77 - 1984/85 FDBG-Pokal mit Oberligisten - Modus I
Die Einführung des Europapokals der Pokalsieger (Männer ab 1975/76, Frauen 76/77) führt zur Erweiterung des Pokalwettbewerbs um die Oberligamannschaften. 1975/76 nahm noch keine DDR-Mannschaft daran teil, 1976/77 wurden statt der tatsächlichen Pokalsieger (ASK Frankfurt II bzw. BSG Halloren Halle II) die jeweiligen Vizemeister (SC Magdeburg und TSC Berlin) gemeldet, die beide sogar das Endspiel erreichten (Berlin gewann gegen Baku, Magdeburg unterlag mit einem Treffer gegen MAI Moskau). Die IHF als austragender Verband drängte jedoch für die Zukunft auf die Meldung eines tatsächlichen Pokalsiegers, so daß die Oberligateams fortan am Pokal teilnehmen mussten.
Vorrunden auf Bezirksebene, dann drei bzw. vier Hauptrunden mit Oberligisten (ab 2./3. Runde), tw. mit Hin- und Rückspiel (Modusdetails ändern sich z.T. jährlich). Die letzte Hauptrunde hat fünf Spiele. Endturnier mit den Siegern dieser fünf Spiele als Gruppenspiele Jeder gegen Jeden an jährlich wechselndem Ort. Der Gruppensieger ist Pokalsieger.
1985/86 - 1989/90 - FDGB-Pokal mit Oberligisten - Modus II
Das Endturnier wurde auf sechs Teilnehmer aufgestockt. Die fünf Sportclubs der Oberliga (SC Leipzig, SC Magdeburg, SC Dynamo Berlin, SC Empor Rostock und ASK Vw. Frankfurt/O.) waren dabei immer für das Endturnier gesetzt, nur die sechste Mannschaft wurde im KO-Modus ermittelt.
Es gab fortan insgesamt sechs Hauptrunden, wobei die Runden 5 und 6 (Halbfinale und Finale der Hauptrunde) in der Art eines heutigen "Final Four" an einem Wochenende und Ort ausgetragen wurden. Die fünf (ab 1989 sieben) restlichen Oberligamannschaften stiegen ab der 3.Hauptrunde ein. Der Gewinner der 6.Hauptrunde qualifiziert sich für das Endturnier mit den fünf gesetzten Mannschaften an einem jährlich wechselnden Ort. Im Endturnier spielte weiterhin Jeder gegen Jeden, der Gruppensieger war Pokalsieger.
Während der Saison 1989/90 wurde die Bezeichnung FDGB-Pokal aufgegeben, der Wettbewerb hieß für 1990 einfach Pokal.
1990/91 - Pokal (Ost)
Der austragende Verband (DHV der DDR) hörte während der Saison auf zu existieren. Der Wettbewerb wurde vom DHB weitergeführt und einfach als Pokal (Ost) bezeichnet, genauso wie die vormalige Oberliga in dieser Übergangssaison offiziell 1.Liga (Ost) (= nicht DHV-Oberliga, Oberliga Ost o.ä.) genannt wurde. Zum einzigen mal gibt es kein Endturnier, sondern eine reine KO-Runde mit Hin- und Rückspielen. Damit gibt es auch das einzige Endspiel in der Wettbewerbsgeschichte, und zwar zwischen SV Post Schwerin und HC Preußen Berlin (17:16 und 16:25).
--Hereticus 13:05, 30. Aug. 2010 (CEST)
- Wobei das mit dem Final Four an einem Wochenende zumindest nicht für alle Jahre gilt. Ich kann mich an ein Finale der Hauptrunde mit Hin- und Rückspielen erinnern (Aue gegen Brandenburg, Jahr weiß ich nicht mehr), in den Runden davor ein Spiel.--Anaxagoras13 18:59, 29. Dez. 2010 (CET)
Seite verschoben
[Quelltext bearbeiten]Die Seite wurde am 4. Otober 2010 von DHV-Pokal nach FDGB-Pokal (Handball) verschoben. -- Markus.Michalczyk 12:29, 5. Okt. 2010 (CEST)
- Danke, hätte nich gedacht das es so schnell geht :-) Gruß, Hæggis 22:07, 5. Okt. 2010 (CEST)