Diskussion:FDP Hessen
Wer war Vorsitzender der FDP-Landtagsfraktion von 1983 bis 1987? Wolfgang Gerhardt oder Otto Wilke? Die von mir 2007 erstellte Wilke-Bio (Quelle: Wer ist wer?, Schmidt-Römhildt 1996/97) sagt Wilke. Die hessische FDP-Fraktion scheint sich hier und dort nicht ganz schlüssig zu sein. In Gerhardts Bundestags-Bio sieht's dann so aus. Die Waldeckische Landeszeitung meint es wiederum anders [„...über zwölf Jahre FDP-Fraktionschef im Landtag...“] Oder hatte die FDP in diesen Jahren einen Co-Vorsitz an der Fraktionsspitze? --Slökmann 18:40, 13. Feb. 2012 (CET)
Großer Wahlerfolg 1950
[Quelltext bearbeiten]Der einzigartige Wahlerfolg 1950 erklärt sich aber wohl kaum aus einem besonders liberalen Profil. Damals war die FDP eine ziemlich weit rechtsaußen stehende nationale Partei (auch als Ex-Offizierspartei bezeichnet). Dann wird dieser erstaunliche FDP-Erfolg/Hessen auch verständlich. --Irrweg (Diskussion) 15:44, 24. Sep. 2013 (CEST)
- Deswegen steht das ja auch so im Artikel: "Unter Euler positionierten sich die hessischen Liberalen als klare Opposition und besetzten nationale und antisozialistische Positionen...".--Karsten11 (Diskussion) 15:47, 24. Sep. 2013 (CEST)
Neutralität
[Quelltext bearbeiten]Wie sehr viele Artikel zur hessischen Politik ist auch dieser nicht neutral formuliert. Nur ein Beispiel: der Wechsel der FDP Hessen zur CDU 1982 erfolgte zu einem Zeitpunkt, als die FDP im Bund noch "treu" zur sozialliberalen Koalition zu stehen angab. Das wird in diesem Artikel völlig anders dargestellt. Zudem steht alles im Präsens.--Altaripensis (Diskussion) 15:34, 27. Feb. 2014 (CET)
- "Seit 1982 steht die FDP klar an der Seite der CDU als Teil des bürgerlichen Lagers". etc etc--Altaripensis (Diskussion) 16:28, 27. Feb. 2014 (CET)
- Allein schon der Begriff "bürgerliches Lager" ist ein politischer Kampfbegriff und nicht neutral. Die FDP steht "klar an der Seite der CDU", ah ja. Hier analysiere ich nur den ersten Satz, es gibt jede Menge anderer parteiischer Aussagen ("stand zu ihrem Wort"). Was ist eigentlich mit den WP-Seiten zur hessischen Politik los??? --Altaripensis (Diskussion) 19:35, 5. Mär. 2014 (CET)
- Auch wenn die Lagertheorie von einem Politiker eingeführt wurde und nicht aus dem Elfenbeinturm der Wissenschaft, ist es sicher auch ein Erklärungsmuster für das politische Handeln (zumindest der damaligen Zeit). Eine Verlinkung halte ich für zwingend. Wenn Du das als Kampfbegriff ansiehst, kann man ja mit Anführungszeichen oder erläuternden Eigenschftsworten arbeiten. Ähnlich ist das mit den angesprochenen Formulierungen bezüglich "zum Wort stehen" und so. Die FDP kämpfte seit der Bundestagswahl 1961 mit dem Vorwurf, sie sein eine "Umfallerpartei". Der Regierungswechsel 1969 hin zur SPD und 1982 zurück zur Union (jeweils im Bund) führte jeweils zu einem Aufflackern dieses "Umfaller"-Vorwurfs. Bis in die heutige Zeit bemüht sich daher die FDP, nicht als "Umfaller-Partei" da zu stehen. Das gilt natürlich nicht nur für Hessen sondern allgemein. Ausdruck ist eben, dass die FDP Avancen für Ampelkoalitionen all die Jahre immer zurückgewiesen hat (Westerwelle: es werde weder "geampelt noch gehampelt"). Daher finde ich die Aussagen treffend. Wenn Du für den Sachverhalt Formulierungen findest, die neutraler klingen, freue ich mich.--Karsten11 (Diskussion) 14:08, 7. Mär. 2014 (CET)
- Der Begriff "stand zu ihrem Wort" wird im Text aber als Darstellung verwandt, nicht als Zitat der FDP. Man kann genauso wenig schreiben, dass die Partei "umgefallen" ist, das wäre ebenso wenig neutral. Wenn, dann eben nur als Zitate. Und so ist fast der ganze Abschnitt. Übrigens: auf WP müssen wir uns bei der Darstellung nun einmal auf den "Elfenbeinturm der Wissenschaft" stützen und nicht auf die Aussagen von Politikern oder Parteien über sich selbst oder andere.--Altaripensis (Diskussion) 15:22, 7. Mär. 2014 (CET)
- PS: Um noch einmal klarzumachen, wo ich das Neutralitätsdefizit sehe: von der anderen Position aus könnte man den Sachverhalt "stand zu ihrem Wort" auch so beschreiben: "verhinderte die FDP durch ihre Weigerung [...] die Bildung einer Regierung". Beides sind Wertungen, die eine positiv, die andere negativ, wobei keine dieser Formulierungen Falsches behauptet.--Altaripensis (Diskussion) 15:50, 7. Mär. 2014 (CET)
- Auch wenn die Lagertheorie von einem Politiker eingeführt wurde und nicht aus dem Elfenbeinturm der Wissenschaft, ist es sicher auch ein Erklärungsmuster für das politische Handeln (zumindest der damaligen Zeit). Eine Verlinkung halte ich für zwingend. Wenn Du das als Kampfbegriff ansiehst, kann man ja mit Anführungszeichen oder erläuternden Eigenschftsworten arbeiten. Ähnlich ist das mit den angesprochenen Formulierungen bezüglich "zum Wort stehen" und so. Die FDP kämpfte seit der Bundestagswahl 1961 mit dem Vorwurf, sie sein eine "Umfallerpartei". Der Regierungswechsel 1969 hin zur SPD und 1982 zurück zur Union (jeweils im Bund) führte jeweils zu einem Aufflackern dieses "Umfaller"-Vorwurfs. Bis in die heutige Zeit bemüht sich daher die FDP, nicht als "Umfaller-Partei" da zu stehen. Das gilt natürlich nicht nur für Hessen sondern allgemein. Ausdruck ist eben, dass die FDP Avancen für Ampelkoalitionen all die Jahre immer zurückgewiesen hat (Westerwelle: es werde weder "geampelt noch gehampelt"). Daher finde ich die Aussagen treffend. Wenn Du für den Sachverhalt Formulierungen findest, die neutraler klingen, freue ich mich.--Karsten11 (Diskussion) 14:08, 7. Mär. 2014 (CET)
Ich habe den ersten Satz mal in dem Sinne verändert, wie ich "neutrale" Darstellung verstünde. Aber sicher ist auch das diskussionswürdig.--Altaripensis (Diskussion) 15:34, 7. Mär. 2014 (CET)
- Wie stellt sich die WP-Gemeinde z.B. zum im Artikel verwendeten Ausdruck "Empörung der Bevölkerung" (sc.: über die Pläne der rot-grünen Bundesregierung zur Reform des Staatsbürgerschaftsrechts)?--Altaripensis (Diskussion) 15:05, 1. Mai 2014 (CEST)
Neutralitätsbaustein
[Quelltext bearbeiten]Laut Text gab es eine "sozialistische Politik der Landesregierung". Ah ja? Worin bestand der angebliche "Sozialismus" dieser Landesregierung?--Altaripensis (Diskussion) 20:53, 13. Mai 2014 (CEST)
- Z.B. der Sozialisierungsartikel 41. Aber fühl Dich frei, ein passenderes Adjektiv zu finden ("sozialistische" ist zumindest damals Eigenbezeichung der Politik der SPD gewesen).Karsten11 (Diskussion) 21:00, 13. Mai 2014 (CEST)
- OK, aber kann man aus diesem Artikel pauschal eine "sozialistische Politik der Landesregierung" behaupten? Es gab diesen Artikel, aber es ist einfach unredlich, zu behaupten, die Landesregierung habe eine "sozialistische Politik" gemacht. Das hat ganz andere Implikationen. Es ist unser altes Thema. Ich weiß sehr wohl, dass du in Sachen hessische Politik ausgesprochen gut Bescheid weißt, und ich wegen der von mir oft beklagten m.E. nicht-neutralen Formulierung auf diesen Seiten quasi der Waderlbeißer bin, in welcher Rolle ich mir gar nicht gefalle, zumal ich mich mit Linken genauso über Neutralität streite wie mit Rechten (Achtung: im Sinne von Nicht-Linken; über diese Einordnung haben wir auch schon diskutiert).--Altaripensis (Diskussion) 21:45, 13. Mai 2014 (CEST)
- Das ist toll, dass Du Waderlbeißer bist. Wikipedia lebt davon, den neutralen Standpunkt dadurch zu finden, indem wir verschiedene Standpunkte gegenüberstellen. Ich bin auch nicht böse, gebissen zu werden. Im Gegenteil: Wenn es eine bessere Formulierung gibt, gewinnen wir alle. "sozialistische Politik" klingt nach dem, was in der Wikipedie Realsozialismus genannt wird. Also: Zwangswirtschaft, Diktatur und Arbeitslager. Das ist natürlich nicht gemeint. Aber die Jungs (Mädels gabs damals kaum) damals haben diese Politik eben "sozialistisch" genannt. Vieleicht brauchen wir einen Artikel Sozialismus (Ideal)? Worum es inhaltlich geht ist ja "die sozialistische Politik der Landesregierung". Die Formulierung kann man vermeiden, wenn man die Konfliktpunkte benennt. Man könnte also z.B. die X (5?) wichtigsten Unterschiede zwischen Regierung und LDP/FDP nennen. Und dann erwähnen, dass die FDP diese als sozialistisch kritisiert und die Regierung als sozialistisch lobt.--Karsten11 (Diskussion) 22:12, 13. Mai 2014 (CEST)
- Nun habe ich gerade diesen Teil des Artikels bearbeitet, als du mir schriebst. Sind wir d'accord, dass man nicht schreiben sollte: "die sozialistische Politik der Landesregierung"? Ich finde, der Artikel hat nicht an Qualität und Infogehalt verloren, nachdem ich die Formulierung rausgenommen habe. Die "Jungs" (es waren wohl vor allem gesetzte Herren noch aus der WR) haben das sicher so bezeichnet, aber wenn man das heute so reinschreibt, ist es irreführend. Die Konfliktpunkte kann man benennen, mir liegen die Q dazu nicht vor; wenn du das also ausführlicher darstellen kannst: prima. Aber ist der Info-Gewinn hoch oder versteht man nicht besser, worum es geht, wenn man diesen Begriff rauslässt? Ich denke, die ausführliche Darstellung ist interessant, weil sie zeigt, was damals "sozialistisch" genannt wurde. Aber dann müssen beide Seiten gleichermaßen und ohne Wertung zitiert werden. Das ist toll, dass Du Waderlbeißer bist: Also, ich finde das nicht toll. Wir diskutieren aber in der Tat seit 2 oder 3 Jahren in diesem Segment, und mir hat dabei gefallen, dass es trotz sehr unterschiedlicher Positionen immer zielführend war; ich denke, das wird es auch bleiben...:)--Altaripensis (Diskussion) 22:34, 13. Mai 2014 (CEST)
- Das ist toll, dass Du Waderlbeißer bist. Wikipedia lebt davon, den neutralen Standpunkt dadurch zu finden, indem wir verschiedene Standpunkte gegenüberstellen. Ich bin auch nicht böse, gebissen zu werden. Im Gegenteil: Wenn es eine bessere Formulierung gibt, gewinnen wir alle. "sozialistische Politik" klingt nach dem, was in der Wikipedie Realsozialismus genannt wird. Also: Zwangswirtschaft, Diktatur und Arbeitslager. Das ist natürlich nicht gemeint. Aber die Jungs (Mädels gabs damals kaum) damals haben diese Politik eben "sozialistisch" genannt. Vieleicht brauchen wir einen Artikel Sozialismus (Ideal)? Worum es inhaltlich geht ist ja "die sozialistische Politik der Landesregierung". Die Formulierung kann man vermeiden, wenn man die Konfliktpunkte benennt. Man könnte also z.B. die X (5?) wichtigsten Unterschiede zwischen Regierung und LDP/FDP nennen. Und dann erwähnen, dass die FDP diese als sozialistisch kritisiert und die Regierung als sozialistisch lobt.--Karsten11 (Diskussion) 22:12, 13. Mai 2014 (CEST)
- OK, aber kann man aus diesem Artikel pauschal eine "sozialistische Politik der Landesregierung" behaupten? Es gab diesen Artikel, aber es ist einfach unredlich, zu behaupten, die Landesregierung habe eine "sozialistische Politik" gemacht. Das hat ganz andere Implikationen. Es ist unser altes Thema. Ich weiß sehr wohl, dass du in Sachen hessische Politik ausgesprochen gut Bescheid weißt, und ich wegen der von mir oft beklagten m.E. nicht-neutralen Formulierung auf diesen Seiten quasi der Waderlbeißer bin, in welcher Rolle ich mir gar nicht gefalle, zumal ich mich mit Linken genauso über Neutralität streite wie mit Rechten (Achtung: im Sinne von Nicht-Linken; über diese Einordnung haben wir auch schon diskutiert).--Altaripensis (Diskussion) 21:45, 13. Mai 2014 (CEST)