Diskussion:Fangschrecken

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Vingerhuth in Abschnitt Stereoskopisches Sehen
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Wie schon ganz richtig zu lesen war, sind die MANTODEA näher mit den BLATTODEA, nicht aber mit den SALTATORIA (Heuschrecken, Grillen usw.) verwandt. Deshalb die Streichung von -heu-; diese doch bitte auch in den mir unzugänglichen Bildunterschriften durchführen! Komischerweise hatte ich an der hiesigen Universität wegen dieser sinnvollen Erleichterung (Verkürzung) + Verbesserung vor gut 30 Jahren mit Prof. OSCHE einen fruchtlosen Disput. Obigem entsprechend wäre ggf. (Ich schaue jetzt nicht nach, ob das Stichwort bereits existiert) bitte auch im Falle Fangschreckenkrebse (Squilla + Verw.) zu verfahren. Mit frdl. Grüßen Helgo '05-06-28_14.3 SZ

Soll der Artikel dann auch umbenannt werden? --zeno 15:23, 11. Sep 2005 (CEST)

Auf Gottesanbeterin gibt es keinen Kannibalismus ("nach neuesten Forschungserkenntnissen"), hier aber schon? Wer hat nu recht? :-) 84.160.125.11 06:14, 9. Apr 2006 (CEST)

Foto-Fundstück, ansonsten verwaist ...

Hab die P. Spurca mal mit in die Liste aufgenommen. Kanibalismus gibt es definitiv, aber die Agressivität ist bei den verschiedenen Arten auch verschieden ausgeprägt. Sexualkanibalismus kommt auch vor, kann aber meistens vermieden werden, wenn das Weibchen wirklich vollgefressen ist und das Männchen genügend Fluchtmöglichkeiten hat. So ist es in Gefangenschaft, wie es in freier Natur aussieht kann ich nicht beurteilen. gruss --Mydriatic 01:16, 12. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Pupillenartige Gebilde

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Hallo,

kann mir jemand sagen, was das für pupillenähnliche Gebilde in den Augen sind?

mit freundlichen Grüßen

Harald

Hallo! Diese sog. "Pseudopupillen" sind keine Pupillen im eigentlichen Sinne. Vielmehr entsteht dieser Eindruck durch Einzelaugen, die kein Licht reflektieren. LG --Acapella 22:59, 1. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Ja, wenn du ein dir ein Auge zu hältst und dann mit deinem Kopf Kreisbewegungen durchführst, entsteht der Eindruck, dass dir die "Pupillen" folgen... --Python 08:53, 21. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Quelle: 3sat

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Ich wurde gerade reverted, mit dem Kommentar, dass 3sat keine Quelle sei.

Der Link http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/specials/42324/index.html führt zur Zusammenfassung eines Films von Kurt Mündl mit dem zugegebenermaßen etwas reißerischen Titel Das Alien-Insekt - Die Gottesanbeterin. Ab wann ist ein Dokumentarfilm als Quelle zugelassen? Oder geht das generell nicht? Ob die Quelle nun taugt oder nicht, einige Fangschrecken scheinen in der Lage zu sein, Kolibris, Schlangen und Mäuse zu fangen und zu fressen. Als Quellen habe ich dazu leider auch nur Doku-Filme, bzw. Heimvideos:

Wenn 3sat als Quelle nicht taugt, kann aber doch sicher die Information im Text stehen bleiben. --Cerno 03:34, 3. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Ich habe ähnliche Infos im Urania Tierreich gefunden. Dort wird von „kleinen Wirbeltieren, wie Fröschen, Eidechsen oder Vögeln“ als Beute gesprochen. Habe selbiges nebst Quelle und einigen anderen Textteilen mal ergänzt. -- Drägü 15:39, 21. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Rote und blaue Bildunterschriften

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Hallo, meine Frage bezieht sich auf den Unterschiede der Versionen vom 24.02.2011: Gibt es bezüglich der Vorgehensweise bei Bildunterschriften eine klare Richtlinie, in der enthalten ist, dass Leerlinks (roter Text) nicht enthalten sein dürfen? Wie sieht es weiterhin mit funktionierenden (blauen) Links aus: Der Übersichtlichkeit halber finde ich, dass dort gerne mal ein Begriff (hier vor allem Artnamen) verlinkt sein darf, der im Text schon verlinkt vorkommt und somit doppelt verlinkt ist. Gibt es diesbezüglich eine Richtlinie, außer der, das doppelte Verlinkung im Allgemeinen zu vermeiden ist. Mir ist aufgefallen, dass diese in der beschrieben Art (Link im Text und in der Bildunterschrift) selbst bei exzelenten Artikeln zu finden ist (z.B. bei Marienkäfern). Klärt mich mal bitte auf! --Viele Grüße Drägü 20:54, 24. Feb. 2011 (CET)Beantworten

alles realtiv viel gefühlssache. wichtig für mich ist, dass grunsätzlich alles, was auch erst in 100 jahren einen artikel bekommt, trotzdem rot verlinkt wird. in bildern verlinke ich immer unabhängig vom text das erste vorkommen, die weiteren würde ich unverlinkt lassen, es sein denn, der artikel ist lang und es ist genug abstand zwischen 2 gleichen arten. lg, --kulacFragen? 21:14, 24. Feb. 2011 (CET) PS: drum würd ich das mit den rotlinks wieder teilrevertieren.Beantworten

Finde ich plausibel, sonst könnten im Falle der roten Links die zukünftigen Autoren evtl. mehr Arbeit mit nachverlinken haben, als mit dem Erstellen des jeweiligen Artikels--Viele Grüße Drägü 21:39, 24. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Erstbeschreiber der Taxa fehlen oft

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Sollte mal ergänzt werden (nicht signierter Beitrag von 92.72.5.250 (Diskussion) 03:02, 11. Jun. 2012 (CEST)) Beantworten

Klar wenn jemand die Autoren der Taxa kennt (natürlich mit Quelle ;-) --Viele Grüße Drägü 17:25, 11. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Ich kenne sie alle. --Regiomontanus (Diskussion) 01:07, 12. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Na dann mal los! --Viele Grüße Drägü 14:57, 12. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Ich weiß das Klammern um den Erstautor gesetzt werden wenn der Erstautor die Spezies in eine andere Gattung gestellt hat.
Meine Frage ist jetzt, ist die Klammersetzung so generell falsch (Gongylus gongylodes) (Linnaeus, 1758) und müssen die Klammern zwingend so gesetz werden (Gongylus gongylodes (Linnaeus, 1758)), wenn man den Wissenschaftlichen Namen zusammen mit dem Erstautor angibt?--Toxoplasma II. (Diskussion) 19:23, 13. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Ich hätte das gern gewußt, könnte das mal bitte geklärt werden? Viele Grüße--Toxoplasma II. (Diskussion) 19:54, 14. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Hallo Toxoplasma II, also wenn der dt. Artname (Vernikular- oder Trivialname) vor dem in Klammern stehenden wiss. Namen steht und der Autor, der die Art unter einem anderen (früheren) Gattungsnamen beschrieben hat, soll dahinter stehen, muss dieser wirklich so: Wandelnde Geige (Gongylus gongylodes (Linnaeus, 1758)) eingklammert werden. Der Inhalt der in der Klammer enhaltenen "Unterklammer" bezieht sich somit auf den primär eingeklammerten Text. Damit wäre diese Schreibweise sowohl mathematisch/orthographisch, als auch den Regeln der zoologischen Nomenklatur folgend korrekt. Würde hier: (Gongylus gongylodes) (Linnaeus, 1758) stehen wäre dies schon mathematisch/orthografisch nicht korrekt, da sich dann beide Klammern auf den davor stehenden, nicht eingeklammerten Inhalt beziehen würden, in diesm Fall also auf Wandelnde Geige. Da Kollege Linné das Tier nie als Wandelnde Geige beschrieben hat, sondern als Gryllus (Mantis) gongylodes, wäre dies also auch sachlich nicht korrekt. Vielleicht wäre es in dieser Aufzählung eine bessere Lösung auf die Autorennennung bei den Arten zu verzichten, da ja auch nur recht bekannte Arten (die meisten mit dt. Vernikularnamen) exemplarisch aufgezählt werden. Deren Autoren sind ja durch Anklicken auf den jeweils verlinkten Artnamen sofort zu ermitteln.--Viele Grüße Drägü 21:12, 14. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Danke für die Erklärung. Ich finde die Autoren bzw eigendlich ihre Werke sind wichtig, damit man weiß worauf sich alle nachfolgenden Autoren beziehen. Zugegeben bei den Arten läßt sich das wenn vorhanden auf den verlinkten Seiten finden.
Bei den Familien und Unterfamilien ist das aber nicht der Fall und ihre eigenen Artikel werden wenn wir realistisch sind wohl nie geschrieben werden. Der oder die Autoren der ganzen Systematik der Ordnung Fangschrecken haben sich ja auch auf die Erstautoren der Familien und Unterfamilien berufen. Deshalb ist es praktisch wenn man alle Autoren der Systematik auf einen Blick sehen kann und diese auch verlinkt sind. Es geht mir darum das man besser nachvollziehen kann wie die heutige Systematik der Ordnung überhaupt zustande kam und das diese nicht willkürlich ist, sondern das Ergebnis eine langen Forschungsgeschichte. Am allerbesten wäre es natürlich dafür, wenn man nicht mit dem Erstautor selbst verlinken würde sondern mit seinem entsprechenden Werk, da diese Artikel aber noch nicht geschrieben worden sind und das wohl auch leider nie werden, ist die Verlinkung zur Person schon besser als nichts. LG --Toxoplasma II. (Diskussion) 23:22, 14. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Also Wiki-Artikel über die teilweise recht kurze Erstbeschreibung sind sicher übertrieben, aber wer weiß ... Wiki ist ja quasi unlimitiert. Ich finde es aber auch sehr schön, wenn man in einem Artikel über ein Taxon möglichst alle verfügbaren Quellen (zumindest die bis heute relevanten) über selbiges findet. Dazu zählen natürlich alle Erstbeschreibungen. Ein guter Plan ist, sie wenigstens als Quelle anzugeben (Siehe z.B. bei Phyllium philippinicum Quelle 1) oder wenn möglich sogar externe Links zu Online verfügbaren Werken mit Erstbeschreibungen einzubauen (Siehe z.B. Brasidas Quelle4) --Viele Grüße Drägü 08:38, 15. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Erstautor Roger Roy 1962?

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Ich habe anstelle Roger Roy, 1962 folgendes gefunden: Toxoderidae Giglio-Tos, 1919 Thespidae Giglio-Tos, 1919 Sibyllidae STÅL, 1872 Weiß jemand was jetzt richtig ist? Eigentlich alles früher als 1962. ich habe das gefunden http://www.arthropod-systematics.de/EA_63_1-2/EntAbh63_1-2_Wieland51-76.pdf ist Roy erstautor weil er sie von Unterfamilien zu Familien erhob? --Toxoplasma II. (Diskussion) 00:17, 21. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Mittlerweile scheint man sich bei den Autoren höherer Taxa darauf geeinigt zu haben, den Autor aufzuführen, der als erstes ein Taxon oberhalb der Gattung aufgestellt hat. Will heißen das in diesem Fall wohl derjenige genannt werden sollte, der diese Familien zuerst in den Status der Unterfamilie erhoben hat. Du darfst also munter ändern, solltest aber die Qulelle gleich mit angeben! Meine Quelle 4 verzichtet hier in der aktuellen Version auch ganz kleinlaut auf die Nennung von Autoren oberhalb der Gattungsebene - Feiglinge ;-) (Siehe hier)--Viele Grüße Drägü 12:04, 23. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

zwei Beine mehr nach der Häutung, auch bei anderen Arten?

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1987 hielten wir, wenig flätig, eine "praying mantis" in Neuseeland in einem Gurkenglas, sie war grün. Nach der einen Häutung, wobei sie Flügel bekam, hatte sie 6 Beine. "dazuwachsende Beine", ist das ein vereinzeltes Phänomen?--Simon Jäkle (Diskussion) 10:37, 7. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Nach der letzten Häutung ist ein Insekt adult. Adulte intakte Insekten besitzen 6 Beine und (bei geflügelten Insekten) 4 Flügel, die alle direkt mit dem Thorax verbunden sind.
Nicht adulte Insekten besitzen keine Flügel. Nicht adulte Insekten können gar keine oder andere Zahlen von Beinen oder (zusätzliche) Scheinbeine besitzen (z.B. Raupen), aber das gilt nicht für die Mantis, die hatte auch schon vor der Häutung 6 Beine, aber keine Flügel. Das erste Beinpaar ist aber sehr anders geformt, als das 2. und 3., daher vielleicht schwer zu zählen. Alles klar? --Himbear (Diskussion) 17:00, 8. Jul. 2013 (CEST)Beantworten
es kann außerdem durchaus sein, dass die nymphe vorher das ein oder andere bein gewaltsam verloren hat. nicht selten wachsen gliedmaßen nach, wodurch das tier nach der nächsten häutung wieder 6 stück hat. lg, --kulacFragen? 21:53, 9. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Kronen-Fangschrecke

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Die besten Tarneigenschaften besitzt die aus Malaysia stammende "Kronen-Fangschrecke". Sie ähnelt so sehr einer Orchideenblüte, dass Insekten sie als Blüte anfliegen und Nektar suchen. In diesem Moment schnappt die Fangschrecke zu und frisst ihre Beute.--Simon Jäkle (Diskussion) 16:57, 14. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Vögel als Beute?

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Hier im Artikel und auch in anderen neueren Publikationen wird erwähnt, dass Fangschrecken Vögel erbeuten. Ich frage mich, wie das funktionieren soll. Fangschrecken produzieren meines Wissens keine Giftstoffe, töten also "rein mechanisch". Wie soll das bei einem doch sehr agilen und durch die Federn sehr gut "gepolsterten" Tier wie einem Vogel gehen? Eine Fangschrecke wird kaum die Kraft haben, einem Vogel das Genick zu brechen, und die Mundwerkzeuge sind vermutlich nicht groß bzw. lang genug, um nach Art von Katzen einen einzelnen Tötungsbiss anzubringen. Die Fangschrecke müsste den Vogel also - durch das Federkleid hindurch - irgendwie mit zahlreichen Ansätzen totbeißen. Während der Vogel natürlich nicht stillhält, sondern wahrscheinlich wie wild um sich schlägt. Wie funktioniert das?

Auf einigen der Fotos, die ich dazu finden konnte, scheint es so zu sein, dass die "erbeuteten" Vögel bereits tot sind, bevor sich die Fangschrecke daran zu schaffen macht. Ein Foto (http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-bild-21623-2017-07-05-33761.html) scheint sogar einen absichtlich auf einen Draht aufgespiessten Vogel zu zeigen, an dem die Fangschrecke noch nicht einmal an der vermeintlich tötlichen Wunde im Bauchbereich herumkaut. Eigentlich kaut sie gar nicht, sondern scheint das sonderbare Objekt, den unnatürlich kopfüber hängenden Vogel, eher neugierig zu untersuchen.

Was ist also wirklich dran an den vogelfangenden Fangschrecken, die nach Ansicht derer, die das Phänomen entdeckt zu haben glauben, sogar zur einer Gefährdung von Vogelarten führen soll? Eldkatten (Diskussion) 09:27, 5. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

Ich lasse dir mal die folgenden Videos hier: Video 1, Video 2 & Video 3.
Mantiden haben trotz ihrer recht geringen Größe eine ungeheure Kraft, insbesondere die großen (weiblichen) Vetreter. Meine große Hierodula membranacea hat mal meinen Finger erwischt und direkt meine ganze Hand ins Terrarium gezogen, weil ich es anfangs für nicht nötig gehalten habe dagegen zu halten. Kolibris selbst wiegen sehr wenig (teilweise sogar evtl. ähnlich viel wie ein dickes Mantidenweibchen) und lassen sich somit leicht überwältigen. Irgendwo habe ich auch mal gelesen oder erzählt bekommen, dass Kolibris sehr stressempfindlich sind. Ein minutenlangen Fluchtkampf mit einer kräftigen Mantis könnte sie somit an dem puren Stress sterben lassen. Gruß --Poecilotheria36 (Diskussion) 02:17, 9. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Vielen Dank. Insbesondere das erste Video ist doch recht überzeugend. Das mit dem Stress bzw. Schreck als Todesursache macht man sich wohl auch bei der Vogeljagd mit Schrot zunutze: Wenn das Schrot eindringt, war der Schütze zu nah dran, es soll nur einen tödlichen Schock auslösen.
Dennoch kann ich mir nicht vorstellen, dass dieses Fangverhalten zu einer ernsthaften Gefährdung von Vogelpopulationen führen soll.Eldkatten (Diskussion) 15:14, 9. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Hallo! Auch wenn der Thread schon etwas älter ist, gebe ich dennoch mal meinen Senf dazu: Wie bereits gesagt, besitzen Fangschrecken entgegen ihres eher fragilen Aussehens eine gewaltige Kraft. Genau wie Poecilotheria36 bin auch ich sei Jahren in der Mantidenhaltung aktiv. Die Fangarme von Mantiden müssen kräftig sein, um auch stärkere oder wehrhafte Beute erfolgreich zu fangen oder durch Verletzung zu schwächen. Die sehr gefräßigen Weibchen erbeuten auch gerne Tiere, die größer (aber nicht zu groß) sind, als sie selbst. Die Kraft der Fangarme scheint aber von Mantide zu Mantide zu variieren. Blütenbesuchende Mantiden, die sich auf das erbeuten von den meist eher kleineren Blütenbesuchern spezialisiert haben, besitzen dementsprechend schwächere Famgarme als etwa die Vertreter der Familie Mantidae, zu denen auch die meisten deutlich kräftiger gebauten Arten zählen. Gesichtet wurde die Erbeutung von Wirbeltieren und darunter auch Vögeln besonders von größeren Arten der Gattungen Tenodera, Sphodromantis und Hierodula. --Prianteltix (Diskussion) 15:31, 9. Mai 2019 (CEST)Beantworten

Stereoskopisches Sehen

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"Die großen Facettenaugen der Tiere liegen weit auseinander und ermöglichen so ein stereoskopisches Sehen." Ist das gesichert? Großer Augenabstand ist zwar eine Vorausetzung für Steroskopie, aber keine hinreichende Bedingung. Die Augen können weit auseinanderstehen und trotzdem kann das Lebewesen unfähig zum räumlichen Sehen sein. Zum einen weil neben dem Augenapparat auch eine Bilddaten-Verarbeitung existieren muss, die die Rauminformation aus den beiden Bildern errechnet. Zum anderen kommt es auf die Gesichtsfeldüberlappung beider Augen an. Wenn das eine Auge nach rechts schaut und das andere nach links, hat das Tier ein sehr großes Gesamtgesichtsfeld aber bei fehlender Überlappung kein räumliches Sehen. Beim Pferd ist das weitgehend der Fall. Hinzu kommt, dass die Gottesanbeterinnen wohl Facettenau´gen haben, die aus Prinzip keine scharfen differenzierten Bilder liefern. Auch das scheint mir einem stereoskopischen Sehen, wie wir es von höheren Säugetieren kennen entgegenzustehen. Vielleicht kann ein Experte oder Expertin das genauer klären. --Vingerhuth (Diskussion) 21:20, 17. Aug. 2023 (CEST)Beantworten