Diskussion:Faust. Der Tragödie zweiter Teil

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Letzter Kommentar: vor 10 Monaten von Mumpfkrapps in Abschnitt Rezeptionsgeschichte
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Rezeptionsgeschichte

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Was dem Artikel meiner Meinung nach noch fehlt, sind Informationen über die Art, wie das werk im Lauf der Zeiten verstanden und interpretiert wurde. Ich spiel jetzt mal den advocatus diaboli: Mir zum Beispiel hat sich nie erschlossen, was gerade dieses Werk zu dem Giganten machen soll, zu dem es bisweilen hochstilisiert wird. Was zeichnet dieses werk so vor allen anderne aus, dass es teilweise geradezu als Essenz der deutschen Literatur gehandelt wird, bei der Kritik geradezu Blasphemie darstellt? Warum gilt gerade dieses Werk als so unglaublich brilliant? An seinem Mut, ein Theaterstück zu simulieren, obwohl es unspielbar und als solches ungeeignet ist? Ist es die Sprache? Die Verwurzelung in der griechischen Mythologie, bis zu einer Tiefe, dass heutzutage selbst unter dem, was man als gebildete Menschen bezeichnen kann, nur noch eine Minderheit ohne Sekundärliteratur mitkommt, mithin eine gewisse Form von Elitismus? All diese Ansätze habe ich schon gehört, aber mir wäre ein vernünftigerer doch lieber, schließlich würde ich von Goethe doch etwas mehr erwarten? (nicht signierter Beitrag von 78.35.138.34 (Diskussion | Beiträge) 21:37, 21. Okt. 2009 (CEST)) Beantworten

Das würde mich auch mal interessieren. Es scheint eine absolute Selbstverständlichkeit zu geben, dass dieses Werk über allem erhaben ist. Das bedürfte aber gerade bei der Wikipedia mal einer Aufarbeitung. Meine Meinung: Eine offene Diskussion dazu scheint ein Tabu Thema zu sein. --134.109.48.134 09:47, 9. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Interessant, wie unterschiedlich die Wahrnehmung ist! Faust II besteht doch aus total tollen Texten!
"Schafft er uns nur zu Hof willkommne Gaben, ich wollte gern ein wenig Unrecht haben!" Gibt es eine prägnantere Formulierung für die Einstellung der Finanzwirtschaft?
Und wer hat eigentlich gesagt, daß man die ganzen Geschichten hinter den mythologischen Figuren kennen muß? Die meisten Figuren sind selbsterklärend. z.B. die Telchinen: "Wir ersten, wir waren's die Göttergewalt aufgestellt in würdiger Menschengestalt". Meergott Proteus kann da nur grinsen: "Was ists zuletzt mit diesen Stolzen? Die Götterbilder standen groß, zerstörte sie ein Erdestoß. Längst sind sie wieder eingeschmolzen! Das Erdetreiben wie's auch sei, ist immer doch nur Plackerei."
Oder die Zwerge: "Haben wirklich Platz genommen, wissen nicht, wie es geschah, fragen nicht woher wir kommen, denn wir sind nun einmal da!" - Das erinnert an die Deutschen, die 1988 50-jähriges Firmenjubiläum feierten und nicht wissen wollten, daß ihre Altvordern das Geschäft nach der Reichskristallnacht übernommen hatten, als die Besitzer jüdischer Herkunft enteignet und deportiert worden waren.
Oder Neureus: Eine geniale Pointierung eines alten Mannes, der verbittert ist, weil er denkt, die Welt ist schlecht, weil keiner auf ihn gehört hat: "Ein kluges Wort erstarrt im harten Ohr!"
Oder der Auftritt der Phorkyas: Die grandioseste Keiferei der Literaturgeschichte!
Selbst Chirons Nachricht vom Ur-Team ist für sich selbst verständlich: Auch ohne zu wissen, wer die Dioskuren oder Boreaden waren entsteht ein Bild von einem Teamzusammenhalt wie auf der Brücke von Raumschiff Enterprise ("Intertextualität" heißt das auf Akademikerdeutsch).
Ich schätze, daß die Bildungsbürger das Stück so mystifiziert haben, das niemand unbefangen liest und hört, sondern daß ständig gemutmaßt wird, wie furchtbar tief die Bedeutung sein müßte – und weil man von der furchtbar tiefen Bedeutung dann nichts mitkriegt, gibt man frustiert auf – statt einfach mal zu lesen, was da steht!
Und ich weiß nicht, wie einfallslos man sein muß, um auf die Idee zu kommen, dieses Stück sei unspielbar!
Vieles in Faust II ist Kabarett auf höchstem Niveau! Goethe nannte seinen Faust II "sehr ernste Scherze".
Hilfreich und gut lesbar zu Goethes Faust: www.goethesfaust.com. (Der Link eignet sich nicht für den Artikel, da er nicht extern qualifiziert ist von Uni's, Verlagen oder Autoritäten. Es ist sinnvoll, daß Wikipedia nur auf Informationen zurückgreift, die bereits durch irgend eine etablierte Instanz qualifiziert wurden, sonst würde es hier endlose Qualitätsdiskussionen geben.) --Mumpfkrapps (Diskussion) 18:43, 7. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Zitat: "1949 – In Hannover machte Alfred Roller mit seinem „Aluminium-Faust“, in der Titelrolle Gerhard Just, den Neuanfang nach dem Krieg." Das kann so nicht stimmen, bzw. braucht Klärung, denn Roller starb 1935. Weiß jemand die Auflösung? -- ak (nicht signierter Beitrag von 79.212.195.86 (Diskussion) 10:22, 30. Nov. 2011 (CET)) Ich habe die Lösung und wohl gleichzeitig die Quelle des Problems selbst gefunden. Der Regisseur der Hannover-Inszenierung heißt Alfred Noller [sic]. In der Inszenierungsgeschichte von Mahl, Bernd: Faust auf der Bühne (1806-1998), Stuttgart, Weimar 1998 wird im Inhaltsverzeichnis der korrekte Name Alfred Noller genannt, der Artikel selbst ändert dies dann in Alfred Roller. Dies könnte die Quelle des Fehlers auch in Wikipedia sein. Alfred Noller war ein ehemaliger Intendant der Hamburgischen Staatsoper. (Der Spiegel Nr. 16/1947) (nicht signierter Beitrag von 79.212.202.144 (Diskussion) 13:28, 13. Dez. 2011 (CET)) Beantworten

Danke. --Logo 13:38, 13. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Verbesserung des Artikels

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Carbidfischer hatte am 11.12.2006 in gebildeter Diktion («Unbelegtes, unenzyklopädisches Geschwrubel») meine Fassung des Artikels gelöscht. Ich denke, so schlecht war er doch gar nicht!

Alle Aspekte dieses Riesenwerkes kann man in einem Lexikon nicht berücksichtigen: Der Kommentar von Albrecht Schöne (Deutscher Klassiker Verlag 1994) umfasst 1130 Seiten. -

In meiner Fassung des Artikels hatte ich mich auf die wichtigsten Aussagen beschränkt. Das halte ich für angemessen und richtig. Wikipedia kann auch neue Aspekte bringen: Faust II als eine optimistische Tragödie (im Gegensatz zu Faust I); die Rolle des Mephisto (u.a.auch) als Klamauk- und Spassmacher. Auf beides hatte ich hingewiesen. Auch der hoch moderne, zeitgemäße Aspekt der persönlichen Lebensverantwortung in dem Schluss-Monolog: "Ein Sumpf zieht am Gebirge hin, ..." war eingeflochten.

Wikipedia vergibt sich nichts, wenn meine Wiedergabe und Interpretation revertiert werden. Die Aufforderungen zur Mitarbeit in den Kopfzeilen können durchaus bleiben. Sie regen Besucher der Seite zum kritischen Lesen an. In der Kunst gibt es keine absolute Wahrheit. Interpretationen werden konsensfähig, wenn sie plausibel sind.

Übrigens: Faust II habe ich mehrfach gelesen und lese immmer wieder darin. Das trifft doch für Carbidfischer auch zu. Oder? Auf Carbidfischers Art, sich zu artikulieren, hat der Sprachbildner Goethe jedenfalls keinen Einfluss genommen.

Meine Erfahrungen mit Wikipedia: Es gibt die Fraktion der Enzyklopädisten und die der Rüpel. Die Aufklärer mit dem sozialen und pädagogischen Impetus sollten den Rüpeln mit ihren Pauschalurteilen [!] auf die Finger sehen. Meist löschen die Rüpel, was sie nicht begreifen. Damit wird das Wissen, das neben dem etablierten, verzopften Professoren-Wissen besteht, weggebügelt. Der talentierte Dilletant kann durchaus neue Aspekte beleuchten. Das Internet, an erster Stelle Wikipedia, ist der richtige Platz dafür, demokratisch, aber nicht als Paradigma der "Anarchie des Internets", eine bereite stehende Redewendung.

--H.-P.Haack, Leipzig 00:18, 6. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

@H.P.H.: Bitte- lass dich durch Meckerer und Saboteure nicht von weiterer konstruktiver Artikelarbeit abhalten!--Allander 11:21, 9. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Mängel

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Der Artikel "Faust II" weist gravierende Mängel auf. Insbesondere der Abschnitt "Inhalt" ist viel zu kurz, lückenhaft und ohne Kenntnis des Werkes zum Teil unverständlich. Die Abschnitte "Erste Kommentare", "Interpretationen", "Inhalt" und "Neue Struktur" gehen auf diese Probleme näher ein.
-- Fermigh 18:08, 29. Mär. 2007 (CEST)Beantworten


Der Interpretationsansatz ist FURCHTBAR SCHLECHT!

Bitte unterschreibe deine Beiträge!--Allander 11:22, 9. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Erste Kommentare

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Das ist ja wohl etwas sehr dünn..

Dieser Kommentar trägt aber auch nicht grad zur Verbesserung bei --EoltheDarkelf 21:25, 20. Jul 2004 (CEST)

Es ist so, dass Mephisto, trotz Fausts Tod, die Wette nicht bzw. nur halb gewinnt. Denn bevor Faust sagt "verweile doch! du bist so schön", beginnt er den Satz im Konjunktiv und sagt, wenn es so weit wäre und sein Staudamm fertig gebaut is, dann erst kann er sagen "Augenblick du bist schön, verweile doch". Und aufgrund dessen, errettet ihn "der Herr" und holt ihn zu sich bzw. zu Gretchen.

Darüber, ob er die Wette nun gewonnen hat oder nicht, lässt sich in der Tat streiten...

Bitte unterschreibe deine Beiträge!--Allander 11:13, 9. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Faust löscht den Brand?

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"Ein flammendes Inferno, das die Masken der Anwesenden verbrennt und schließlich von Faust gelöscht wird, beschließt den Mummenschanz."

Seit wann kann Faust zaubern? Plutus löscht den Brand. Plutus muß also Mephistopheles, der zaubern kann, sein! --CharlieParker76 (Diskussion) 23:31, 30. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Gelehrtenbild von Wagner im Faust 2

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Im Faust 1 ist Wagner ein auf seine Bücher fixierter Schüler Fausts, jedoch im 2. Teil der Tragödie wird er als gebildeter Mann angesehen. Was mich nun interessieren würde, ist die Tatsache ob sich das Gelehrtenbild vom Faust1 zum Faust2 geändert hat?

Wagner ist kein Gelehrter im eigentlichen Sinne. Er hat im ersten Teil noch keinen Doktortitel wie sein Status als "Famulus" (dt.: studentische Hilfskraft) belegt (V.518). Anders als Faust möchte er nicht erkennen, "was die Welt im Innersten zusammenhält (V.382f.), sondern seine Arbeiten zielen auf die Wirkung auf seine Mitmenschen ab (V.525). Faust, der in allen vier klassischen Universitätsdisziplinen (Philosophie, Jura, Medizin, Theologie; V.354-357) studiert hat, ist der eigentliche mittelalterliche Gelehrte, der sich "seiner Torheit halb bewusst" ist (V.303), also an der Schwelle zur Aufklärung der Renaissance steht.
Das soll hier aber nicht von der Tatsache ablenken, dass Wagners Aufstieg zum Doktor (V.6643) nicht das "Gelehrtenbild" beeinflusst. Sein Profilierungsstreben und insbesondere seine im zweiten Teil stärker hervortretende atheistische Auffassung den "Menschenstoff" (V.6851) ohne Einfluss höherer Mächte künstlich zu synthetisieren zu können, entsprechen eher den Ansichten des modernen Naturwissenschaftlers. Als solcher ist Wagner am ehesten der Ersatz des Gelehrten Faust, der als Nachfolger die überkommene Gelehrtenrolle demontiert.
-- Fermigh 13:39, 16. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Interpretation des Eingangs-Monologes

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Hallo Allander,

Danke für die Kooperation! Ich habe Deine Gedanken eingebaut. Entfernt habe ich, dass die Elfen Faust Gnade gebracht haben. Das können sie nicht. Sie sind nur Naturgeister, keine Götter. Auch sie ertragen nicht, wenn die Sonne mit Getöse hervortritt. Ariel warnt sie: "Trifft es euch, so seid ihr taub."

Gretchen hat ihm erst im Himmel verziehen, als Una Poenitentium. Seine Erlösung hier schon anzukündigen, als Vorwegnahme, halte ich für unpassend. Aber, wenn Du meinst, das gehört hier hin, dann schreib es wieder hin.

Auch retten seine Seele nicht die Elfen, sondern die Engel mit ihrem Schabernack während der Grablegung.

Im Großen und Ganzen habe ich mich an die bereits bestehende Fassung gehalten. Nachzubessern oder Hinzufügen ist vergleichsweise weniger mühsam, als den Artikel zu erstellen!

Mit Respekt und allen guten Grüßen

--H.-P.Haack, Leipzig 18:32, 21. Aug 2006 (CEST)

also die Interpretation war wirklich etwas dünn und hab versucht sie etwas tiefgründiger zu gestalten. bin leider nicht ganz fertig geworden. werde aber versuchen es in nächster zeit zu beenden! vielleicht kann ja jemand anderes weitermachen, bin momentan im Prüfungsstress!

Bitte unterschreibe deine Beiträge!--Allander 11:24, 9. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Lesedrama

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Aud der Wikipediaseite zu "Lesedrama" steht geschrieben, dass Faust II urspünglich als solches gegolten haben soll. Weiß jemand näheres dazu? Und hat Goethe die Handlung in so einer Weise abstrahiert und an verschiedene Schauplätze gelegt, dass es fast unmöglich ist (war), das Stück auf einer Bühne aufzuführen?

so weit ich weiß, hat goethe eh nicht unbedingt für die Bühne geschrieben, wobei der Tasso und die Iphigenie natürlich äußerst bühnenkompatibel sind. Faust und Berlichingen zum Beispiel sind aber sicherlich nicht für die bühne geschrieben worden. es steht in dem "Lesedrama"-artikel auch leider nicht von wann oder wem denn dieser begriff stammt und ob man sich über dieses konzept denn schon gedanken gemacht hat, als zum beispiel der faust I, der ja auch recht unspielbar ist, aber eben doch gespielt wird, herausgegeben wurde.

Goethe über die Szene "Weitläufiger Saal": "Es würde ein sehr großes Theater erfordern [...] und es ist fast nicht denkbar.[...] Das Ganze ist viel zu groß und erfordert einen Regisseur, wie es deren nicht leicht gibt." Johann Peter Eckermann, "Gespräche mit Goethe in den letzten Jahren seines Lebens", 20.Dezember 1829 BNB

Es ist eigenartig- gerade bei Faust 2 unterschreibt kaum einer seine Beiträge....tstststs--Allander 19:08, 9. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Interpretationen

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Interpretieren [1] wir neuerdings in der Wikipedia? Ich musste mich da vom Benutzer:H.-P.Haack schon anderwärts anschießen lassen und hätte da mal gern eine zweite Meinung gehört. Der Benutzer scheint Interpretationen als seine Spezialität zu betrachten. Gruß --Philipendula 20:31, 18. Sep 2006 (CEST)

Nachtrag: Bei einem Treffen der Leipziger Wikipedianer habe ich Peripendula kennengelernt. Na prost Mahlzeit, wer mir da hier über den Mund gefahren ist! --H.-P.Haack, Leipzig 22:53, 18. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Bin gern bereit, meine Literatur-Artikel zu löschen, wenn das gewünscht wird. Denke aber, dass meine Kommentare gerade das enthalten, wonach die wikipedia-Leser suchen. Auch die Brockhaus-Enzyklopädie kommentiert und interpretiert. Zumindest die 30-bändige Ausgabe von 2006, die ich besitze. Ich kommentiere ja keine naturwissenschaftlichen Fakten, sondern entschlüssele literarische Anspielungen und Tiefenperspektiven. Streitig dürfte nur der Inhalt meiner Interpretationen sein, nicht aber das Transparentmachen künstlerischer Aussagen an sich.--H.-P.Haack, Leipzig 23:12, 18. Sep 2006 (CEST)

Deinen Interpretation fehlen aber durchgängig die Quellenverweise! Oder handelt es sich hier - wie beim Schneetraum - auch wieder um ganz neue Erkenntnisse, die Du dir selbst erarbeitet hast? Ehrlich gesagt: Dieser Artikel ist schlecht. Diese undifferenzierte Vermischung von Inhalt und Interpretation und das auch noch ganz klar einseitig und wohl auf deine Interessengebiete beschränkt, ist alles andere als ein enzyklopädischer Artikel! Das ist vielleicht ein Essay (nicht mal ein Guter, wie ich finde), aber Essays haben in Enzyklopädien nichts verloren. Leser einer Enzyklopädie möchten Basisinformationen über ein Thema finden und nicht "literarische Anspielungen und Tiefenperspektiven" entschlüsselt bekommen. Vor allem nicht in dieser Form, die so tut, als sei das die einzig wahre und richtige Art der Interpretation. Am liebsten würde ich für diesen Artikel einen Löschantrag stellen. --Henriette 13:25, 19. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Ich schlage vor, zunächst den Inhalt anzugeben und dann bei dem Interpretationsteil Literaturwissenschaftler wie Schöne oder meinetwegen auch Trunz heranzuziehen. --Hei_ber 20:55, 20. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Hallo Henriette,

bin einverstanden mit der Löschung meiner Interpretation. "Ehrlich gesgt: Dieser Artikel ist schlecht". Von mir aus. Schreib einen plausibleren.

Hans-Peter Haack --84.185.111.220 07:44, 7. Dez. 2006 (CET)Beantworten

--Hei_ber und Henriette ("gelegentlich ungerecht") haben nicht nur Verantwortungsgefühl, sondern auch Mut und Entschlusskraft. Warum stellen sie nicht den früheren Text wieder her?

Hans-Peter Haack, Leipzig --84.185.112.100 14:41, 7. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Da ich als Benutzer gesperrt worden bin, muss ich als IP signieren.

Äh? Mal ausgegangen davon, daß dieser Edit von Dir stammt: Wie um alles auf der Welt kommst Du auf die Idee, daß Du als Benutzer gesperrt wurdest?? Im Logbuch ist lediglich deine Anmeldung verzeichnet, aber keinerlei Sperrung. --Henriette 16:40, 12. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Entfernung der Fassung von Hans-Peter Haack

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Es geht unter den Wikipedianern gar nicht um die Substanz der Beiträge. Das zeigt sich in der Wiederherstellung der Abb. der Inselausgabe von 1832. Den Leipziger Inselverlag gab es damals noch nicht.

Wenn bei Google "Faust II" eingegeben wird, erscheint an erster Stelle der Wikipedia-Artikel! Die Revertierung schadet Wikipedia.

Unter Intelligenten und Gebildeten hat Wikipedia einen schlechten Ruf wegen solcher Unzulänglichkeiten. Wenn man sich als Wikipedianer zu erkennen gibt, macht das Eindruck bei der Zahnspangen-Generation, aber nur dort.

Ich beherrsche die Lesekunst und lebe mit meiner umfangreichen Bibliothek besser ohne Wikipedia. Mitunter zeigt man mehr Verstand mit dem, was man verschweigt als mit dem, was man sagt.

Hans-Peter Haack, Leipzig ----84.185.96.144 09:52, 12. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Titelbild zu Faust II

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In einer Anwandlung von Hilfsbereitschaft teile ich noch mit, dass auch nach Entfernen der Jahresangabe 1832 das Titelbild Unfug ist. Die Kreigsausgabe betrifft Faust I. Von der Qualität der Bebilderung ist auch der wieder hervorgeholte Text. Ich bezweifle, dass die rechthaberischen Zensoren in Faust II zu Hause sind, sich über Jahre intensiv mit der Dichtung beschäftigt haben. Diese Unsicherheit lässt ihnen das, was literaturwissenschaftlich längst konsensfähig ist, als fragwürdig erscheinen.

So, wie der Faust II-Artikel jetzt dasteht, schaden die (ungebildeten) Zensoren der Wikipedia-Enzyklopädie, erweisen Wikipedia einen Bärendienst.

Hans-Peter Haack, Leipzig ----84.185.88.113 20:34, 14. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Inhalt

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Um ehrlich zu sein, ist die Inhaltsangabe doch etwas gar kurz und gibt nicht wirklich Einblick in das Werk und lässt auch manch falsch Schlüsse zu. Niemand käme durch Lesen des Wikipedia-Artikels auf die Idee, Faust ist aufgrund der Begegnung mit der Sorge blind geworden. Hier besteht meines Erachtens die Notwendigkeit, den Inhalt ausführlich zusammenzufassen. Ich finde auch, dass man Faust noch als eine Person die die Klassik charakterisiert und nicht die deutsche romantik...wie seht ihr das ? In Faust Tragödie 1.Teil von Einfach Deutsch gibt es im Anhang eine gute Zusammenfassung von Faust 2, wer also mal Zeith hat zum tippen...

Bitte unterschreibe deine Beiträge!--Allander 11:02, 9. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Voller Titel von Faust I und Faust II

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Man sollte sich auf eine Art den vollen Titel der beiden Dramen zu schreiben, einigen.

Der Artikel "Faust_I" beinhaltet:

  • "Faust - Der Tragödie erster Teil" (mit Strich getrennt)

Der Artikel "Faust_II" beinhaltet:

  • "Faust, der Tragödie zweiter Teil" (mit Beistrich/Komma getrennt)

Außerdem wird auch folgende Möglichkeit verwendet:

  • "Faust. Der Tragödie erster Teil" (mit Punkt getrennt)

84.115.137.46 15:42, 25. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Die Druckausgaben machen sie ihre Möglichkeit zu Nutze, den erläuternden Titel in eine neue Zeile zu setzen. Bei Faust I kommt das Problem dazu, dass es bei Ersterscheinung den zweiten Teil noch nicht gab. Die cottasche Erstausgabe von 1808 hat allerdings den Punkt mit nachfolgendem neuen Satz: "Faust. Eine Tragödie." Das übernehme ich jetzt mal für Faust I, ohne mich endgültig festzulegen. - Gruß --Logo 00:13, 27. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Ich denke, dass man beiden Faust-Artikeln die gleiche Form verwenden sollte. Aber welche soll das sein? 84.115.137.46 16:52, 26. Mär. 2007 (CEST)Beantworten

Neue Struktur

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(Hinweis: Die vorgeschlagene Neustrukturierung ist natürlich erweiterbar, doch ich denke, dass die nachfolgenden Vorschläge grundlegend und deshalb "am notwendigsten" sind.)

Meiner Ansicht nach ist der wikipedia-Artikel "Faust II" noch nicht auf einem ihm angemessenen Niveau. Deshalb schlage ich folgende grundlegende Änderungen im Aufbau des Artikels vor:

  1. Was bisher unter "Inhalt" steht, kann nur als eine erste Übersicht dienen. Deshalb sollte es, möglicherweise etwas modifiziert und gekürzt, in die Einleitung verlagert werden.
  2. Infobox
  3. evtl. Angabe der auftretenden Figuren, nach Akten geordnet
  4. Der erste Abschnitt setzt eine ihm sich anschließende ausführlichere Inhaltswiedergabe voraus. Diese müsste komplett neu geschaffen werden. Ich plädiere hier für Szene-für-Szene-Vorgehensweise analog zum "FaustI"-Artikel.
  5. Unmittelbar nach der Inhaltswiedergabe folgt dann unter der Überschrift "Intertextualität" ein Verweis auf die literarhistorischen Vorbilder, die im "Faust II" zu Geltung kommen, z.B. "Göttliche Komödie", "Ilias", "Metamorphosen", u.a.
  6. Rezeptionsgeschichte
  7. "Interpretationsversuch" sollte in "Interpretationsansätze" umgewandelt werden. Hier sollten meiner Ansicht nach die verschiedenen Interpretationsansätze (historisch, biografisch, formal, poststrukturalistisch, marxistisch u.a.) kurz zusammengefasst werden.
  8. Aufführungen, Inszenierungen, etc.
  9. Quellen, Links, Sonstiges

Um Löschanträge, Edit-Wars und Ähnliches zu vermeiden, würde ich mir die Zustimmung und möglichst Unterstützung anderer Autoren wünschen. -- Fermigh 18:08, 29. Mär. 2007 (CEST)Beantworten

Ich schlage vor, sich erst einmal auf den Inhalt zu konzentrieren. Was bringt die sicherlich sinnvolle Darstellung verschiedener Interpretationsansätze, wenn man nicht einmal den Inhalt nachvollziehen kann. Der Inhalt sollte bis auf die Ebene der einzelenen Szenen hinab strukturiert werden. Sonst bleibt der Artikel zu oberflächlich. Einen Versuch habe ich mal zur ersten Szene des 5. Aktes gewagt (OFFENE GEGEND). gruß lynkeus

Gut, gefällt mir! Danke! Übrigens: Bitte unterschreibe deine Beiträge( 2er Button von rechts oder -- und vier tilden). --Allander 19:45, 18. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Alles klar. Bin mit dem System noch nicht ganz grün! --Lynkeus 20:13, 18. Jun. 2007 (CEST)lynkeusBeantworten

Intertextualität

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Hier ein Vorschlag für den Abschnitt "Intertextualität": (Bitte nur kommentieren und noch nicht in den Artikel einbauen)

Im "Zweiten Teil" werden von Goethe immer wieder Ausschnitte aus anderen Werken verarbeitet. Diese Referenzen tragen zur Komlexität des (Teil-)Dramas bei. Durch sie werden einerseits Teile des Textes durch für die Mehrheit der heutigen Leser schwerer verständlich. Andererseits ergeben sich neue Interpretationsmöglichkeiten.

Es folgt eine (erste, unvollständige) Liste der intertextuellen Verweise:

„Die drei Gewaltigen treten auf.“

Regieanweisung (vor V.10323): 2.Buch Samuel, Kap. 23,8

„Und in dem Siedequalm des Hintergrundes <br\> Seh ich die Flammenstadt in ewiger Glut“

Mephistopheles (V.11646f.): unsicher: möglicherweise die Höllenstadt Dis in Dantes Göttlicher Komödie

„Wie wird mir! -Hiobsartig, Beul an Beule [...]“

Mephistopheles (V.11809): Verweis auf das alttestamentliche Buch Hiob
Bitte unterschreibe deine Beiträge!--Allander 11:00, 9. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Tach: Irgendwer hat die Faustdichtung Goethes mal als "Weltgedicht" bezeichnet (Hab leider vergessen wer). Derselbe sagte, weiter, dass wenn von der gesamten Literatur der Welt nur Goethes Faust übrigbliebe, man aus diesem Werk die Literatur der Welt wieder würde rekonstruieren können. Ein solcher Artikel wäre sicherlich sehr interessant, allerdings würde er ins Uferlose laufen. Ein Blick in die aktuellen Kommentare von Schöne und vor allem von Gaier wird zeigen, dass die Menge an Hinweisen, Verweisen und Anspielungen auf Literatur, Kunst, Politik, Religion, Geschichte usw. ungeheuer groß ist und obendrein noch, wie könnte es auch anders sein, auf mannigfaltige Weise miteinander verknüpft ist. Goethe selbst hat seinen Faust mal mit einem Pilz, genauer mit dessen Myzel verglichen, das dem Auge entzogen, unterirdisch mit einander verwoben ist, und nur manchmal einen Fruchtkörper (das was wir als Pilz bezeichnen) ausbildet. Gruß --Lynkeus 20:24, 27. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Der Artikel liegt da wie nach einem Tsunami!

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Ein Paradebeispiel für: Viele Köche verderben den Brei! Grässlich! Alles wurde kaputtgemacht, die ganzen Bemühungen für die Katz. --Allander 11:44, 9. Jun. 2007 (CEST) P.s.: ....einen später noch zu erörternden Sinnzusammenhang vorzuweisen. Heinrich Himmler ist hier Diktions- Vorbild gewesen- nicht?--Allander 11:48, 9. Jun. 2007 (CEST) Hab das imho Schlimmste poliert- es fehlt aber noch an einigen klaren kurzen Sätzen. Die Interpretation hab ich zu den Akten verschoben. Die Bilder hab ich wieder eingefügt.--Allander 18:35, 9. Jun. 2007 (CEST) Hab meinen Blödsinn wieder revertet- solls reparieren wer will.--Allander 17:10, 16. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Oberflächlich und sprachlich unbeholfen

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Demokratismus und Anonymität von Wikipedia ermuntern die Mittelmäßigen, sich an Themen heranzuwagen, denen sie intellektuell und sprachlich nicht gewachsen sind. Schreibt jemand gut, wird er von Typen wie Carbidfischer (s.o.) gelöscht.

Es muss am Ende heißen: "Hier ist es getan" und nicht "Hier ist´s getan".

Zur notwendigen Überarbeitung des unzulänglichen Artikels: Ich halte es wie Allander (16.06.): "Solls reparieren wer will".

H.-P.Haack, Leipzig

Zerlegung des Artikels

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Wie auch den Ersten Teil hat der Kollege Tankwart diesen Artikel diskussionslos in Teile zerlegt und diese anderweitig miteinander verklebt. Für den Ersten Teil mache ich das weitgehend rückgängig. Überlegt Euch bitte, wie Ihr das hier haben wollt; ich werde sonst gelegentlich gegen Faust – Handlung nach Szenen und den Artikel mit dem merkwürdigen Titel Rezeption von Goethes Faust SLA als Doubletten stellen. --Logo 23:02, 25. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Ob der Inhalt ausgelagert werden soll oder nicht, kann man jetzt in aller Ruhe diskutieren, ich bin für Kritik offen. Für Vorschläge, wie man Rezeption von Goethes Faust besser bezeichnen könnte bin ich dankbar. --Tankwart 11:00, 26. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Denken vor tun ist oft zu empfehlen. Was soll das sein? Diese Zerlegung ist imho mutwillig und sinnlos weil nix kreativ dran verbessert wurde- was der Artikel zweifelsohne dringend nötig hat: z.B. eine klare Inhaltsangebe gegliedert nach Szenen. Einmal voll super tankwart.--Allander 13:17, 27. Jun. 2007 (CEST) Hab revertiert.Beantworten

Lynkeus hats erkannt!

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Zitat Benutzer:lynkeus: 20 cm weiter oben: Ich schlage vor, sich erst einmal auf den Inhalt zu konzentrieren....... Der Inhalt sollte bis auf die Ebene der einzelenen Szenen hinab strukturiert werden...... Sonst bleibt der Artikel zu oberflächlich. Ich finde das sollte das Credo für diesen Artikel sein und ersuche alle potentiellen Schreiber sich die Bearbeitung der Szene Offene Gegend HIER zum Vorbild zu nehmen. Es fehlt noch so viel, bevor man sich Gedanken um ev. Ausgliederungen zu machen braucht. Lasst den Krüppel wenigstens zusammen!--Allander 17:15, 27. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Ich konnte der Versionshistorie nicht entnehmen, warum die bereits vor geraumer Zeit gemachte Ergänzung mit Robert Schumanns Faust-Szenen wieder gelöscht wurde. Ich habe das Werk daher wieder eingefügt. Zwar behandelt es textlich nicht nur Faust II, räumt aber gerade dem Ableben Faustens und seiner Erhebung und Läuterung erheblichen Platz ein. Ich kenne es aus Mitwirkung an Konzerten und einer CD-Produktion selbst.--Pfriemler 0:02, 24. Okt. 2007

Meer

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@ Benutzer:Sporado, zu deinem "Meeresboden kann nicht entwässert werden" und schreibst deshalb "Er will das Sumpfgebiet entwässern": Nirgendwo steht was von Sumpf. Die Schlüsselszene zu Fausts Plan dazu ist in Akt IV/Hochgebirg/Trommeln, Vers 10228- 10231:

Erlange dir das köstliche Genießen, Das herrische Meer vom Ufer auszuschließen, Der feuchten Breite Grenzen zu verengen Und, weit hinein, sie in sich selbst zu drängen.

Texttreue im Lemma!- ist hier die Devise. LG --Allander 15:58, 12. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Nirgendwo steht was von Sumpf

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"Ein Sumpf zieht am Gebirge hin, ..." Vers 11559 --H.-P.Haack, Leipzig 14:22, 16. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Hast recht- man kann also von Meer oder Sumpf schreiben.--Allander 15:12, 16. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Allerdings: Aus dem Meer des 4. Aktes, des ursprünglichen Plans Faustens Das herrische Meer vom Ufer auszuschließen (Vers 10229), wurde durch den unternommenen Graben der entstandene Sumpf des 5. Aktes, der, am Gebirge sich hinziehend, Verpestet alles schon Errungene; (Vers 11560)--Allander 13:38, 18. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Das Unbeschreibliche, / Hier ist es getan;

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So muss es heißen und nicht "Hier ist's getan". - Goethe hat bewusst den Versrhythmus unterbrochen. --H.-P.Haack, Leipzig 18:49, 16. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Hi P.Haack, in meiner Reclam- Ausgabe, gedruckt 1976, steht bei Vers 12109: Hier ist´s getan;--Allander 13:03, 18. Jan. 2008 (CET) P.s.: Siehe auch: [2], [3] und [4].Beantworten
Schluss von Faust II, Erstdruck
Hallo Allander, in diesen Drucken haben sich Fehler eingeschlichen. Albrecht Schöne: Johann Wolfgang Goethe Faust Kommentare, Frankfurt am Main: Deutscher Klassiker Verlag 1994, S. 815: "Als er [Goethe] Hg [eine so bezeichnete Fassung] abschrieb, änderte er das "ists" seines Schreibers eigenhändig in "ist es" (Hn, Goethe-Museim Düsseldorf), und genau so beließ er den Vers dann in der Reinschrift H. Die metrische Irregularität, durch die Goethe das glatte Ebenmaß dieser Chorzeile so offenbar absichtsvoll aufgehoben hat, läßt sich durchaus als sinnvoll verstehen: Das ganz leise, verlangsamende Stocken ("Holpern") an genau dieser Stelle erscheint als ein mit großer rhythmischer Sensibilität eingebrachter sprachlicher Ausdruck und Ausweis dafür, daß es in dieser letzten Szene doch um das "Unbeschreibliche" gehe, um etwas selbst für den Chorus mysticus Überwältigendes und Unfaßliches."
Um literaturwissenschaftlich zu arbeiten, muss man sich an die Erstdrucke halten. Nun ja, ich habe gut reden, ich besitze sie, auch den kostspieligen Kommentar von A. Schöne. Aber das ist ja das Gute an Wikipedia, dass durch die Gemeinschaftsarbeit an den Artikeln immer wieder nachgesessert werden kann.
Indirekt ist so - ganz nebenbei - ein Lehrbeispiel für die Bedeutung der Erstdrucke in der Literaturwissenschaft entstanden. H.-P.Haack, Leipzig 19:30, 18. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Danke HP- auch und besonders für das Bild- ich habe eine dementsprechende Referenz eingebaut. Dies ist wohl sinnvoller als den Text zu ändern, weil wir sonst die nächsten tausend Jahre Diskussionen drum haben würden. Ich hoff das ist so OK für dich.--Allander 15:35, 19. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Das mit der Referenz hast Du sehr nett gemacht, Allander! Vielen Dank! --H.-P.Haack, Leipzig 08:12, 20. Jan. 2008 (CET)Beantworten

"Schlussvers des Chorus mysticus:"

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Schlussverse ! Vers = Glied einer Dichtung, äußerlich durch das Zeilenende abgeschlossen. H.-P. Haack - 22:37, 18. Jan. 2008 (CET)

Danke HP-ich habe korrigiert.--Allander 15:38, 19. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Dank

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für konstruktiven Beitrag an der Grammatikfront des armen Faust II an Benutzer:Osalkah. Mfg--Allander 01:26, 29. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Ich hoffe, dass ich nichts "verschlimmbessert" habe. Gruß--Osalkah 00:57, 30. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Neinnein- ich hab das ausnahmsweise voll ernst gemeint - soweit ich sehe ist jede korrektur von dir berechtigt gewesen. Gruß --Allander 12:56, 30. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Bilder

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Hallo, von Margret Hofheinz-Döring gibt es sehr schöne moderne, fantasievolle Pastellbilder zu Faust II. Da ich alle Rechte habe, könnte ich einige demnächst bei Common einstellen. Besteht Interesse daran, sie in den Artikel einzubauen? Ich nenne hier alle vorhandenen Titel und würde einige zur Verfügung stellen - oder auch selbst einbauen, wenn ich zumindest eine Person, die am Artikel beteiligt war, zustimmt. Elfenkreis. Die Geisterwelt. Geburt des Tages. Kaiser und Narr. Und also ihr getreuen Lieben. Das Ungesetz. Mysterien. Herold. Die Kappe mitgebracht. Gärtnerinnen. Mutter und Tochter. Der Trunkene. Dichter und Vampir. Parze Atropos. Furie Alekto. Megära. Furcht. Gespenster. Plutus. Entfesselte Schätze. Wildes Heer. Verflochten in das Element. Teufels-Liebchen. Die Mütter. Entstehung des Homunkulus in der Flasche. Greifen und Sphinxen. Bei den Sirenen. Die Lamien. Proteus. Proteus als Schildkröte. Delphin. Mondhof. Meerkalb. Helena und Menelas. Faust landet mit der Wolke. Siebenmeilenstiefel. Kaiser und Gegenkaiser. Nun bin ich gespannt auf die Reaktionen!--Brigitte-mauch 13:38, 27. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Interpretations-Ansatz des Chorus mysticus

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Alles Vergängliche
Ist nur ein Gleichnis;

Die ewige Wiederkunft; zyklisches Zeitverständnis (Gegenteil: lineare Zeit).

Das Unzulängliche,
Hier wird's Ereignis;

Die Wirklichkeit ist unvollkommen, vollkommen sind Kunst und Dichtung. Künstlichkeit ist erst vollkommen.

Das Unbeschreibliche,
Hier ist es getan;

Was in schwankender Erscheinung schwebt, ist in dauernden Gedanken befestigt worden (Aufforderung des Herrn, Prolog im Himmel an die echten Göttersöhne (die oder den Dichter).

Das Ewig-Weibliche
Zieht uns hinan.

Das Werdende, das ewig wirkt und lebt (346) ; Gestaltung, Umgestaltung, des ewigen Sinns ewige Unterhaltung (6287 - 88) . Wohl auch zahlreiche Begiffe der deutschen Sprache, die ein Femininum sind: Liebe, Kunst, Hoffnung, Heiterkeit u. v. m. Der Tod ist im Deutschen ein Maskulinum, auch der mit dem Tod konnotierte Glaube, dagegen das unausweichliche Schicksal, das blinde Glück ein Neutrum. Das Werdende hier ist ein der Metrik geschuldeter Neologismus, der nicht sprachliches Allgemeingut geworden ist.


--H.-P.H. 09:16, 23. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Kein Tausch bei Tiefe Nacht?

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Seine Worte waren durchaus "So geht und schafft sie mir zur Seite" - aber eben auch "Das schöne Gütchen kennst du ja, das ich den Alten ausersah." Für mich klingt das schon wie der Tausch eines Hauses gegen ein anderes. 77.184.196.52 02:16, 24. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Faust wird unschuldig schuldig. --H.-P.H. 09:28, 23. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Grablegung

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Grablegung habe ich neu geschrieben. Allerdings fehlen Quellen-Angaben. Falls dieser Mangel meine Wiedergabe untauglich macht, bin ich einverstanden, wenn sie gelöscht wird. Sie steht auch in meinem Wikiversity-Beitrag zu Goethes Faust, würde also nicht verloren gehen.

Mit allen guten Grüßen H.-P.H. 10:17, 5. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Verszahlen

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Servus geehrte Wikifreunde, ähm- kann mir jemand von euch sagen, wozu die Verszahlen (gottseidank bis jetzt nur in den Überschriften) im Lemma gut sind? Findet sonst der Suchende nicht die fragliche Stelle? Ist dies die Rache der Erbsenzähler, ein okkulter zahlenmystischer Hinweis?? Schön sind sie wohl in keinem Aug´. Oder doch? Ich meine, wie auch im Faust 1.: weg damit. Meinungen?--Allander 13:02, 22. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Da kein Einspruch erfolgte, hab ich jetzt die Verszahlen entfernt. Ich denke die goethesche Originalgliederung bis hinunter in jedes Bild und Auftritt ist dem Enzyklopädie- Artikel angemessener. Jedenfalls ist er so schöner und lesbarer.--Allander 13:35, 25. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Wennst ned aufpasst: Verszahlen haben sich zuhauf eingeschlichen. Ist das wirklich jetzt Konsens geworden?--Allander (Diskussion) 04:05, 1. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Menelas

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-nicht Menelaos, wie fälschlicherweise vorgeschlagen wurde- ist( lt. Reclam- Heft und Steins Probentagebuch) korrekt. Wikigruß--Allander 18:25, 2. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Geändert, s.u. --eoc ~ 18:08, 6. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Lemma mit Punkt?

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Eigentlich musste konsequenterweise auch hier - so wie bei Faust 1- das Lemma auf: "Faust. Der Tragödie zweiter Teil." oder noch genauer: "Faust. Der Tragödie zweiter Teil in fünf Akten." oder sogar ganz original auf: "Faust. Der Tragödie zweyter Theil in fünf Acten." geändert werden. Meinungen? --Allander 12:17, 21. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Habs jetzt verschoben.--Allander 18:49, 8. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Nein, Lemma bitte ohne Punkt! Auch hier gilt, was über den Faust I gesagt wurde, umso mehr, als der Titel noch weiter geht („in fünf Akten“). So wie es im ersten Satz des Artikels steht, ist es richtig. Das Lemma darf kürzer ausfallen (gerne auch einfach „Faust II“), sollte aber nicht die Fraktur nachahmen. Eine nochmalige Verschiebung wäre daher das Beste.--Gerrit.bruening 22:26, 10. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Solange sich keine erkennbare Mehrheit für deine Vorschläge für die beiden Faust-Artikel (wie ist der eigentlich jetzt konkret, Faust II, Faust I, Faust 1,.... ??) bildet, lass es bitte so wie es jetzt ist, mit Punkt. Alle anderen üblichen Bezeichnungen leiten via redirect auf das Lemma mit dem Text des Erstdrucks (lt. Foto im Lemma). Das kann wohl nicht SO falsch sein, weils eben sehr nahe dem Originaltitel ist(wenn auch verkürzt um "in fünf Acten"). Alles andere ist jedenfalls falsch, auch wenns vielleicht als Lemmatitel passender wäre. Aber bitte- fände sich eine erkennmare Meinungsmayo für was anderes, müsste man die Argumente abwägen. So weit sind wir aber nicht. --Allander 18:44, 11. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Doch, das kann sehr wohl falsch sein. Nochmals: Die Punkte am Ende der beiden Titelzeile sind genausowenig Teil des Titels, wie der Punkt in der Zeile „Goethe.“ Teil der Verfasserangabe ist. Du würdest ja auch nicht das rautenförmige Element zum Titel zählen, nur weil es zwischen Titel und Untertitel steht.
Ich lasse das Lemma trotzdem so, wie es ist – bis zu einer künftigen Abstimmung, über deren Ausgang ich keine Zweifel habe. Es gibt wichtigere Baustellen.
Kooperationswillig--Gerrit.bruening 21:59, 11. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
OK scheint du hast recht. Also, meine Seele hängt sicher nicht an dem Punkt. Wenn ich mirs überleg, bin ich auch für das Einfache und Gebräuchliche: Faust 1 und Faust 2. Wenn du verschieben willst, solls für mich OK sein. --Allander 16:34, 12. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Bitte keine weiteren Verschiebungen, die Seite ist nun bei mehreren Schwesterprojekten verlinkt und sollte nicht ohne Not weitergereicht werden. Ich denke, mit der momentanen Situation kann man sehr gut leben. Grüße von --Konrad Stein 20:55, 12. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Übrigens wurde über die Titelproblematik schon weiter oben diskutiert: hier.--Allander 14:25, 13. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Leben kann man damit auf jeden Fall. Seiten sollten auch nicht allzu oft verschoben werden. Es reicht ja, wenns einigermaßen richtig und auffindbar ist. Und wie gesagt: Es gibt wichtigere Baustellen.--Gerrit.bruening 16:11, 13. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Korrekturen/Überarbeitungen

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Habe diverse RS-/Interpunktionsfehler korrigiert sowie Missverständliches und umständlich Formuliertes überarbeitet. Geändert wurden desweiteren eine zitierte Textstelle und die einheitliche Schreibung von Homunkulus [vorher tw. Homunculus oder schlimmer], Menelas [Menelaos] und Lynceus [Lynkeus] - ebenfalls aus Reclam-Ausgaben entnommen. Anspruch auf Vollständigkeit erhebe ich mal nicht, dafür ist die Textmasse doch zu umfangreich und meine am Artikel verbrachte Zeit zu gering (-, --eoc ~ 18:08, 6. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Infobox

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Ist diese Tabelle wirklich sinnvoll und/oder schön? - imho nein. Ich bin fürs ersatzlose Entfernen. Meinungen?--Allander 22:55, 4. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Ich habe die Infobox entfernt.--Allander 18:40, 8. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Einzelbelege für Interpretationen

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Liebe Kolleg/innen, insgesamt vielen Dank für den Faust II-Artikel, den ich gerade zum esten Mal gelesen habe. Eines stößt mir aber doch negativ auf: die Interpretation(en) der Inhalte sind nicht einzelbelegt. Die Leserin hat so keine Möglichkeit, ohne ein sehr umfängliches Studium der angegeben Sekundärliteratur etwas über den Ursprung/die Plausibilität der Interpretationen zu erfahren. Viele Grüße, --Trinitrix 17:30, 3. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Für ein Werk mit Zentralstellung in unserem kulturell-literarischen Kosmos ist der Umfang der vorangehenden Inhaltsangaben relativ groß, der Abschnitt über die Interpretationen relativ kurz und dürftig: die ersten beiden Absätze (Victor Lange und Goethe) unterstreichen die Uninterpretierbarkeit, der letzte Absatz (Ackermann und Binswanger) beleuchtet die Wiederkehr von Sachverhalten des 19. im 20 Jahrhundert. Diese Leere an Interpretation erstaunt. Ich ergänze eine zwar ältere, aber den Gedanken von Walter Hinderer präzisierende Annäherung. Wöcki (Diskussion) 13:24, 20. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Fehlende Figuren

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Ich habe aus Zeitmangel den Artikel noch nicht gelesen. Aber ich finde, es fehlt eine Auflistung der Figuren, die im Faust 2 mitspielen. Im Faust 1 hat man sich immerhin noch die Mühe gemacht, sie in einem speziellen Abschnitt aufzuzählen. Es wäre nicht das verkehrteste, wenn man das hier auch tun würde, denn dann erst ist der Artikel wirklich informativ. (nicht signierter Beitrag von GScheffler (Diskussion | Beiträge) 13:25, 31. Mai 2012 (CEST)) Beantworten

Vielleicht hast im letzten Jahr geschafft zu lesen und erkannt: Das Gegenteil wäre der Fall. Die Liste wäre elendlang und nichtssagend. --Allander (Diskussion) 02:25, 31. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Steins Version

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Der Regisseur Peter Stein, selbstkritisch, fünf Jahre nach dem 15 Mio. € Großprojekt: „Du gehst in die dritte oder vierte Vorstellung und siehst, was das für ein Schrott ist.“

Es ist nicht fair, diese Meinung im Haupttext so stehen zu lassen. Es war, was viele Kritiker bestätigen, eine in vieler Hinsicht gelungene Inszenierung. Stein gefällt sich selbst in der Pose des Selbstkritischen. Diese Passage sollte daher irgendwo hinten auftauchen, aber nicht im Haupttext. (nicht signierter Beitrag von 178.27.145.124 (Diskussion) 21:56, 3. Dez. 2013 (CET))Beantworten

Eine „einfache“ Frage

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Das Gesamtwerk, bestehend aus „Faust I“ und „Faust II“, enthält einen Spannungsbogen, der mit dem „Vorspiel im Himmel“, d.h. mit der Wette zwischen dem Herrn und Mephisto beginnt. Die Wette löst im Leser bzw. im Zuschauer die Frage aus (eine Form von „Was-Spannung“), ob sich Faust in seinem Leben bewähren wird. Bekanntlich endet „Faust II“ mit der „Erlösung“ des Protagonisten. Viele Zuschauer bzw. Leser sind sicherlich genauso erstaunt wie der sich betrogen fühlende Mephisto, dass dieser sich „völlig umsonst“ als Fausts Diener betätigt haben soll. Umso wichtiger wäre es zu erfahren, warum genau Faust nach seinem Tod nicht „des Teufels ist“. Eine klare Antwort auf diese entscheidende Frage (quasi die „Gretchenfrage II“) finde ich in diesem Artikel nicht. --CorradoX (Diskussion) 18:57, 19. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Fausts „Erlösung“

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@ CorradoX: Ich glaube, du bist Göschel auf den Leim gegangen, der meint, Faust und Goethe moralisch verurteilen zu müssen. Auch Trunz geht offensichtlich von der Annahme aus, Faust müsse moralisch gerechtfertigt werden, um als der göttlichen Gnade würdig zu erscheinen. Es stellt sich aber die Frage: Ist das, was die Engel „Erlösung“ nennen, eigentlich mit dem Begriff „Begnadigung“ korrekt bezeichnet? „Gnade“ findet in der Justiz im Diesseits ein Übeltäter, wenn auf die eigentlich fällige Bestrafung verzichtet wird, und dieser Vorgang gilt Theologen als Modell für die „Gnade Gottes“, die dem Sünder zuteil werden kann. Im Wesen der Gnade liegt es allerdings, dass diese völlig willkürlich zu- oder aberkannt werden kann. Von daher geht Trunz' Versuch, Faust zu „rechtfertigen“, in die Irre.
Liest man Kraigers Liste und seine Magisterarbeit, so merkt man recht schnell, dass es (außer bei Option 3a) gar nicht um Moral oder Ethik geht. Gemäß den anderen Optionen ist „Erlösung“ nichts, was mit dem traditionellen christlichen Verständnis des Begriffs zu tun hätte. Insbesondere die Stichworte „Entelechie“ und „(Leibniz'sche) Monade(nlehre)“ weisen in eine ganz andere Richtung. --85.16.186.209 18:20, 25. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Die Sache ist leider erheblich verzwickter: Im „Vaterunser“ heißt es: „…und erlöse uns von dem Bösen!“. Das erste, was nach Fausts Tod geschieht, ist die Trennung von Mephisto und seinen Dienern, den Lemuren. Sein „Unsterbliches“ wird laut Regieanweisung „entführt“ (später protestiert Mephisto dagegen). Insofern ist Fausts „Erlösung“ also durchaus mit traditionellen christlichen Vorstellungen von den Vorgängen unmittelbar nach dem Tod eines Menschen vereinbar.
Dieser Vorgang erinnert an Fausts Rettung in der Osternacht: Zunächst will Faust sich vergiften. Obwohl er nicht an die Erlösung durch Jesus Christus glaubt, hat ihn, wie es im Text heißt, am Schluss der Szene „die Erde wieder“. Auf geheimnisvolle Weise scheint es für den Ausgang eines Ereignisses also gar nicht darauf anzukommen, was Faust (Goethe?) glaubt. --CorradoX (Diskussion) 09:26, 26. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Am oberen Peneios

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Die Szene "Am oberen Peneios", zu der in der Inhaltsangabe noch nichts geschrieben wurde, gibt es in meiner Ausgabe (Reclam) nicht. Die Greife, Sphinxe, Ameisen, Arimaspen und Sirenentreten dagegen in "Pharsalische Felder" auf, sodass sich bei mir folgende Szenenfolge ergibt: Pharsalische Felder - Peneios - Am oberen Peneios wie zuvor - Felsbuchten des Ägäischen Meers. Das sind nur vier Szenen. Bei Wikisource entspricht die Klassische Walpurgisnacht ebenfalls diesem Aufbau. --Operalistener (Diskussion) 15:17, 30. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Fauststadt Salzburg

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Was soll der Abschnitt in diesem Artikel überhaupt? Faust II wurde ja dort wohl gerade _nicht_ aufgeführt. Das Projekt hätte auch kaum im Bühnenbild der Fauststadt (für Faust I gemacht) aufgeführt werden können. --95.90.215.253 18:18, 25. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Das "Unspielbare"

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Schon in der Schule hab ich es gelernt, zumindest indirekt wird es auch hier mehrfach angesprochen, Faust II sei. eig. nicht auf die Bühne zu bringen, es sei eher ein Lesedrama. Warum?--Antemister (Diskussion) 23:10, 19. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Zunächst eine eher theater-technische Erklärung: Die fünf Akte haben zusammen 26 topografisch sehr unterschiedliche Szenen mit einem Wechsel von Mono- und Dialogen sowie Massenszenen - das ist aufwändig und teuer. Zudem gibt es keine der Theatererfahrung der Zuschauer entsprechende zusammenhängende Handlung und manche der Regieanweisungen deuten das Unfertige der Szenen an. Viele Figuren sind auch nur für Mythologie-Experten zu unterscheiden und ihre weitgehend ironiefreie Interaktion erschließt sich nur den Spezialisten. Das alles kann man sich lesend gut aneignen, aber kaum auf dem Theater. Wöcki (Diskussion) 14:41, 20. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Unspielbarkeit

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Die Frage ist allein, was "rüberkommt", wenn Faust II inszeniert wird. - Die Inszenierung von Peter Stein zeigt doch - bei allem Fragwürdigen - was für ein bühnenwirksames Stück Faust II ist! Spektakel, Kabarett und Brillianz pur! - Und auch die anderen Inszenierungen, die ich sah: alle fragwürdig aber dennoch großartig! (Steman in Hamburg, Weber in Weimar.) Rein theoretisch wäre es mit heutigen Regie-Möglichkeiten auch kein Problem mehr, all die "Intertextuellen Bezüge" auf die Bühne zu bringen. Ich fürchte allerdings, das wäre eine unsinnige Überfrachtung. - Ein Theaterstück ist nunmal auch ein lesbares Buch. Warum sollte Goethe nicht mehr hineingeschrieben haben, als er zum Inszenieren intendierte? - Im Übrigen schätze ich es genau andersherum ein: Beim Zuschauen werden weit weit mehr Leute weit mehr davon verstehen, was da gesagt wird, als beim Lesen!!! - Z.B. Klassische Walpurgisnacht: Ich behaupte, daß es ziemlich unwesentlich ist, zu wissen, wer nun genau Chiron, Seismos, Ananxagoras oder die Dioskuren, die Boreaden, die Nereiden und Tritonen waren, und was nicht alles noch da herumspukt! Wir müssen bloß wissen, wer die Sphinxe waren, daß Chiron ein Centaur ist, daß die Lamien Vampire sind, die Männer anlocken, und daß Protheus ein Gestaltwandler ist. Viel mehr Information braucht es nicht - behaupte ich mal frech. Ich bin offen für Fasifikation... --Mumpfkrapps (Diskussion) 14:16, 5. Aug. 2023 (CEST)Beantworten