Diskussion:Felix Samuel Pfefferkorn
LA und Edits im Artikel
[Quelltext bearbeiten]Da diese Disksussionen nicht in den Artikel gehören und der LA nicht auf LK Seite zu finden ist habe ich beide (unsignierte!) Texte hierher kopiert und den LA entfernt. --Mike Gimmerthal (Diskussion) 11:33, 6. Mär. 2022 (CET)
LA Begründung und Antwort
[Quelltext bearbeiten]{{Löschantragstext|tag=20|monat=Februar|jahr=2022|titel=Felix Samuel Pfefferkorn|text=Der Artikel stützt sich in seiner Kernbehauptung ausschließlich auf den in einer Wochenzeitschrift erschienenen Artikel. Der Autor hat die argumentativen Schwächen des Artikels nicht zur Kenntnis genommen; die Spiegel-Journalistin hat daher auch im Wissen um das Fehlen eines stichhaltigen Nachweises für die Nicht-Existzenz Pfefferkorns ihre Behauptung als Vermutung mit Wahrscheinlichkeits-Charakter dargestellt, im Wikipedia-Artikel wird sie zur Gewißheit. Es gibt einige sachliche Fehler: Pfefferkorn gab vor seinem Verschwinden die USA (Los Angeles) als Ziel an, dass er dort gewohnt hätte, ist die Hinzufügung des Verfassers, der seine eigene Darstellung dann als weiteren Beleg für die Erschaffung einer fiktionalen Existenz wertet. Die Geschichte der Galerie von Abercron ist nicht korrekt dargestellt. Der Verweis auf "Internet und Auktionen" ist eine sehr globale Angabe, die mit der sonst von Wikipedia verlangten Präzision nicht übereinstimmt, und zudem falsch. Tatsache ist, dass in den gängigen Preisdatenbanken über 500 Gemälde Pfefferkorns gelistet werden, ein Teil von ihnen jedoch mehrfach angeboten wurde, weil nicht verkauft. Dass fast alle Gemälde zu einem vierstelligen Betrag verkauft wurden, entspricht ebenfalls nicht der Realität. Dass auch über die Schaffensspanne eines Künstlers hinaus aktuell Werke von ihm angeboten werden, ist das Prinzip des Kunsthandels. Die Gemälde sind nicht nur monogrammiert, sondern rückseitig vollständig signiert. Ebenso vage und ohne Beleg ist die Behauptung, dass es später zu weiteren Untersuchungen gekommen sein soll. Wenn ein LKA eine Untersuchung, wie bei Pfefferkorn, einstellt, dann deshalb, weil es keinen Grund für die Annahme einer rechtswidrigen Handlung sieht; im Wikipedia-Artikel wird diese Tatsache im Gegenteil dazu herangezogen, die These von der Erfindung des Künstlers zu erhärten. Existierende Belege (Fotos, Ausstellungsplakate, schriftliche Aussage) wurden von dem Spiegel-Artikel als unwichtig abgetan und vom Wikipedia-Artikel gar nicht zur Kenntnis genommen. Eine wahrscheinliche Erklärung für das Fehlen eines behördlichen Eintrags der Geburt ist die Tatsache, dass es sich bei dem Namen des Malers um einen später angenommenen Künstlernamen handelt. Diese weit verbreitete Praxis wird im Artikel ebenfalls nicht erwähnt. Der Artikel erörtert also nicht eine These, sondern lässt die Argumente, die dagegen sprechen, unerwähnt und argumentiert statt dessen ad hominem, d.h. betrachtet das, was von der Lebensgeschichte Pfefferkorns überliefert ist, allein unter dem Verdacht einer betrügerischen Fiktion. Die erwähnte "Parallele zum Fall Beltracchi" ist erstens sachlich falsch, denn Beltracchi signierte von ihm geschaffene Gemälde mit dem Namen bekannter Künstler. Im Falle Pfefferkorns stellt der Verfasser umgekehrt die Existenz des Malers, und nicht des Werks, in Frage. Demnach kann es sich nicht um eine Kunstfälschung handeln. Zweitens soll wohl durch die Nennung eines bekannten Fälschers beim Leser der Eindruck erweckt werden, auch hier handele es sich um eine Fälschungsaktion, eine Suggestion, die in die Nähe einer verleumderischen Aussage gerät. Zusammengefasst: Der Artikel erfüllt nicht die Ansprüche an lexikalische Genauigkeit. Dass für kurzlebige Veröffentlichung geschriebene Zeitungsartikel nicht als einzige Quelle für die Wahrheit geeignet sind, ist seit dem Fall des Spiegel-Autors Relotius bekannt. Die Darstellung ist einseitig und zielt auf die sensationshaschende Beschreibung einer angeblichen Kunstfälschung ab. Zuguter letzt: Der ursprüngliche Eintrag zu Pfefferkorn wurde 2019 durch die Administratoren gelöscht, da der Künstler und sein Werk im Kunstmarkt keine bedeutende Rolle spiele, keine Fachliteratur habe, und damit nicht die Relevanz-Kriterien für die Wikipedia erfülle. Das Gleiche trifft auch auf diesen Artikel zu.}} unsignierter LA von Benutzer:Pistazit
<quetsch> Unter dem Lemma Felix Pfefferkorn 2019 gelöscht --Mike Gimmerthal (Diskussion) 11:52, 6. Mär. 2022 (CET) </quetsch>
Zuallererst: Beim Nutzer Pistazit handelt es sich offenbar um einen Mitarbeiter der Galerie von Abercron, der die Wikipedia für seine geschäftlichen Interessen missbraucht. Von ihm gibt es genau drei Beiträge: Am 8.8.2013 schrieb er was zum Maler Heiko Pippig, der, wie Pfefferkorn, auch über die Galerie von Abercron verkauft wird. Am 13.2.2022 versuchte er vergeblich, meinen Pfefferkorn-Artikel zu verwässern und zu beschönigen. Da ihm das nicht gelang, versucht er es jetzt mit dem Löschantrag. Zu den einzelnen Punkten, die er anführt: Der Wikipedia-Artikel stützt sich ausschließlich auf den SPIEGEL-Artikel und die Abercron-Website, da es sonst nichts zu Pfefferkorn gibt - kein Wunder bei einem vermutlichen Phantom. Dass der SPEGEL-Artikel argumentative Schwächen habe, ist eine unbelegte Behauptung von Pistazit, mehr nicht. Natürlich gibt es keinen endgültigen Beweis für die Nicht-Existenz (nur eine erdrückende Indizienlage); deshalb steht im Wikipedia-Artikel ja auch ausdrücklich: "Pfefferkorn ist ein wahrscheinlich nur fiktiver deutscher Maler." Im Wikipedia-Artikel steht nicht, wie Pistazit behauptet, dass Pfefferkorn in Los Angeles gewohnt habe, sondern nur, dass es ihn dorthin zog. Ähnlich ist es auch auf der Abercron-Website formuliert. Weiter schreibt Pistazit: "Dass fast alle Gemälde zu einem vierstelligen Betrag verkauft wurden, entspricht ebenfalls nicht der Realität." So steht es auch nicht im Wikipedia-Artikel, sondern: "Meist erzielten sie vierstellige Euro-Beträge." Ein entscheidender Unterschied. Bitte richtig lesen und korrekt zitieren! Dass die Gemälde monogrammiert und rückseitig signiert sind, hat überhaupt nichts zu besagen, das kann jeder machen. Die mehrjährigen LKA-Ermittlungen haben keinerlei Beweis für eine reale Existenz Pfefferkorns erbracht. Das ist nicht wegzudiskutieren. Die angeblichen Pfefferkorn-Fotos auf der Abercron-Website haben keinerlei Beweiswert. Sie können auch irgendeine andere Person zeigen (die nicht mehr lebt, die sich dafür hergegeben hat, die nichts davon weiß o.ä.). Natürlich war der Fall Beltracchi anders gelagert, das ist bekannt. Die Parallele liegt darin, dass hier wie dort ahnungslose Kunstsammler offenbar getäuscht wurden. Dass es sich bei den angeblichen Pfefferkorn-Bildern um Kunstfälschungen handele, wird im Wikipedia-Artikel nicht behauptet. Der Fall Relotius ist bedauerlich und schlimm. Seitdem wurden beim SPIEGEL aber massive Sicherungen eingebaut, um eine Wiederholung zu verhindern. Wenn Sie meinen, dass der SPIEGEL-Artikel unrichtige Behauptungen enthält, können Sie ja dagegen klagen oder eine Gegendarstellung erwirken, Herr Zambon. WalterNeumann Unsignierter Beitrag von Benutzer:WalterNeumann