Diskussion:Ferdinand Springer junior

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Letzter Kommentar: vor 2 Monaten von TumtraH-PumA in Abschnitt Jüdische Herkunft & NS
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Jüdische Herkunft & NS

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Wenn die Familie Springer jüdisch war, sollte aber genauer auf das Überleben der Familienmitglieder im NS eingegangen werden. Teilarisierung und finanzielle Unterstützung durch den neuen Inhaber Lange dürften noch bis 1941 geholfen haben, aber ab der Wannseekonferenz half auch das nicht mehr gegen die Deportation. Ist mit der Formulierung: "hielt sich verborgen" gemeint, daß Ferdinand Springer ähnlich wie die Familie von Anne Frank in Versteck und Untergrund lebte? --2003:71:4E6A:C917:C905:E5B4:4623:3CD2 20:52, 18. Feb. 2016 (CET)Beantworten

Auf das Überleben der Familienmitglieder kann nicht näher eingegangen werden, weil es dazu keine Informationen gibt. Rückschlüsse lassen sich vielleicht daraus ziehen, dass die Springer-Verlage in Berlin und Wien zu den sogenannten "gesicherten Verlagen" gehörten, d. h. sie wurden nicht geschlossen. Unter den Mitarbeitern im Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda (RMVP) waren etliche, die den NS-Kurs abmilderten, wo sie nur konnten. Dazu gehört ganz offensichlich Dr. Paul Hövel, Leiter der Wirtschaftsstelle des deutschen Buchhandels im Hause Goebbels. Er wurde nach dem Krieg von den Verlegerfamilien Springer zum Verlagsdirektor berufen.
--Wolfram Paschke (Diskussion) 21:12, 31. Jan. 2018 (CET)Beantworten
in Julius_Springer_der_Jüngere#Familie gibt es Informationen, u.a. Stolpersteine, so dass eine Aussage: weil es dazu keine Informationen gibt wohl vorschnell erscheint. --TumtraH-PumA (Diskussion) 08:42, 10. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Kommentar zur Änderung vom 29.01.2018

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Bei meiner Änderung habe ich erstens die unklare Aussage hielt sich verborgen entfernt und zweitens den falschen Gebrauch des Begriffs "Firma" eliminiert. Die Firma ist lediglich der Name unter der ein Handelsgewerbe betrieben wird. Vielmehr nahm Ferdinand Springer nach dem Krieg wieder die Zügel in die Hand, genau wie sein Cousin Julius Springer. Für den Fortbestand der Verlagshäuser in Berlin und Wien während der Nazi-Zeit hatten ja die beiden Brüder Otto und Tönjes Lange getreulich gesorgt. --Wolfram Paschke (Diskussion) 23:14, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Formulierungsverbesserungsmöglichkeit

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In "Emigration bzw. Ausschaltung belasteter Wissenschaftler" wirkt das Adjektiv "belastet" ohne nähere Erläuterung doch etwas merkwürdig. Nach unserem heutigen Verständnis wären ja beispielsweise die Mathematiker Bieberbach und Tornier belastet, nicht aber Courant. --Lutz Mattner (Diskussion) 21:53, 19. Feb. 2018 (CET)Beantworten

"Ausschaltung belasteter Wissenschaftler" ist eine Formulierung, die nicht nur merkwürdig ist, sondern deplaziert; ich denke, sie sollte ersatzlos entfernt werden. Ich überprüfe, ob alle aufgezählten Personen emigriert sind! --TumtraH-PumA (Diskussion) 08:07, 10. Sep. 2024 (CEST) Also bis auf Karl Jaspers sind alle emigriert, so das der Text da durch die Emigration bzw. Ausschaltung belasteter Wissenschaftler das Autoren- und Beraterpotential stark geschwächt war (Mathematik: Richard Courant; Physik: James Franck und Max Born; Chemie: Richard Goldschmidt und Richard Willstätter; Philosophie: Karl Jaspers; Technik: Georg Schlesinger). Beantworten
heißen muss:
da das NS-Regiem viele Autoren in die Emigration trieb bzw. ihm missliebige Wissenschaftler ausschaltete, war das Autoren- und Beraterpotential stark geschwächt; dies betraf u.a. die folgenden (Mathematik: Richard Courant; Physik: James Franck und Max Born; Chemie: Richard Goldschmidt und Richard Willstätter; Philosophie: Karl Jaspers; Technik: Georg Schlesinger). Wenn sich keine wesentlichen Einwände gegen diesen Vorschlag ergeben, setze ich das in absehbarer Zeit um. --TumtraH-PumA (Diskussion) 08:31, 10. Sep. 2024 (CEST)Beantworten