Diskussion:Fernidol
Jenseits der Frenzel?
[Quelltext bearbeiten]hm, mir stellt sich bei bzw. nach der Lektüre des ansonsten sehr erbaulichen Artikels die Frage, ob bzw. inwieweit "Fernidol" eine idiosynkratische Frenzelsche Begriffsfindung ist; also umgekehrt, ob der Begriff überhaupt/auch außerhalb des Frenzelschen Ouvres (und der sich explizit darauf beziehenden literaturwissenschaftlichen Arbeiten) anzutreffen ist, sich also als terminus technicus etabliert hat. Oder ist das gar keine Frenzelsche Wortschöpfung (an anderer Stelle schrubst du (also Stilfehler): "weil Elisabeth Frenzel den für die Literaturwissenschaft quasi monopolisiert hat" - monopolisiert oder nicht doch eher "erfunden"? Ich als literaturwissenschaftlich durchaus erheblich vorgebildete IP hab den Begriff zumindest noch nie gehört bzw. wahrgenommen, aber das will ja nix heißen. Luv, J. --2A01:C22:3453:3C00:4745:E914:B5DE:3279 15:16, 7. Jun. 2019 (CEST)
- Mit dem Ngram Viewer habe ich den Terminus vergeblich gesucht (die erste Nicht-Frenzel-Fundstelle in Google Books stammt – tadah! – aus dem Jahre 1976) und vermute daher wie du, dass das eine Wortschöpfung von Frenzel ist. Nachweisen kann ich das aber nicht. Ob man im Studium mit dem Terminus in Berührung gekommen ist, hängt sicher davon ab, wo, wann und bei wem dieses Studium stattgefunden hat; in meinem Falle haben die in den Proseminaren (1980er Jahre) mit Autoren wie Frenzel versucht, uns mit etwas Kalorienreichem, Greifbaren anzufixen, das uns trotz fehlender Karriereaussichten bei der Stange halten sollte. :-) Ich finde es aber weiterhin spannend, schon weil die Narrative, die Frenzel da behandelt hat, bis heute unsere Kognition mitbestimmen. Gruß, --Stilfehler (Diskussion) 18:38, 7. Jun. 2019 (CEST)