Diskussion:Feuerbohren
Weichholz auf Weichholz
[Quelltext bearbeiten]Ich benutze immer Weichholz auf Weichholz. Pappel auf Pappel geht sehr gut. Weide soll auch gehen (noch nicht probiert). Nadelhölzer enthalten Harz, was die Sache schwierig macht. Fingernagelprobe: Man soll das Holz mit dem Fingernagel ritzen können aber nicht sehr leicht. -- Kleemax 10:18, 7. Dez 2005 (CET)
Ich mache seit einiger Zeit Feuer und kann deine Angaben alle bestätigen. Weide funktioniert gut, allerdings nicht die Korkenzieherweide. Bei den Nadelhölzern ist das Harz wirklich ein Problem, Fichte funktioniert aber noch ganz gut. Pappel (Pyramidenpappel) ist das beste einheimische Holz zum Feuerbohren. Die Fingernagelprobe mache ich auch. Einzige Ausnahme ist das Hartholz des Holunders, es lässt sich kaumt eindrücken, funktioniert beim Bogenbohren aber dennoch ziemlich gut, wenn man eine solide Technik hat.
Was allerdings im Artikel steht (hartes auf weichem Holz) kann ich ganz eindeutig verneinen. -- Felippo
[…] nicht zu hart […] kein Harz […] ähnliches Holz etwa gleicher Härte […] hatte selbst den größten Erfolg mit Zeder […] The Indian How Book, Arthur C. Parker (Gawaso Wanneh) (1927) -- Empro2 10:45, 3. Jun. 2009 (CEST)
Schmieren
[Quelltext bearbeiten]Damit nicht auch das Gegenstück zum Halten oben anfängt zu brennen und dort so wenig Reibungsverluste entstehen wie möglich, sollte man die Mulde im Gegenstück schmieren. In der Wildnis hat man meist nur das körpereigene Fett dabei. Ohrenschmalz geht sehr gut. Damit man nicht aus Versehen das geschmierte Ende des Feuerbohrers in die Feuermulde stellt (also den Feuerbohrer verkehrt herum benutzt) sollte man den Feuerbohrer am geschmierten Ende markeren (z.B. einen nicht zu tiefen Ring einkerben). Die Markierung des ungeschmierten Endes ist in sofern ungünstig, als die Markierung bei der automatisch eintretenden Verkürzung des Bohrers verschwindet.
Ich habe auch schon mal jemanden getroffen, der einen Kniescheibenknochen eines großen Tieres (Rind oder so) als Gegenstück benutzte. Somit ist die Schmierung eingebaut. -- Kleemax 10:27, 7. Dez 2005 (CET)
Feuerbohren lernen
[Quelltext bearbeiten]Es ist nicht leicht das Feuerbohren nach einer schriftlichen Beschreibung zu lernen. Interessierte seien darauf hingewiesen, dass es in Deutschland zahlreiche Wildnisschulen gibt, bei denen man das lernen kann. Ihr findet sie auch im Netz. -- Kleemax 10:30, 7. Dez 2005 (CET)
Bohrer herausspalten
[Quelltext bearbeiten]Der Bohrer sollte nicht einfach ein entrindeter Ast sein, denn dann laufen die Holzfasern in Ringen. Man sollte stattdessen den Bohrer aus einem Stück Holz herausspalten, dann Laufen die Fasern quer durch den Bohrer und die Reibung erhöht sich, was das Feuerbohren erleichtert. Der Bohrer sollte auch möglichst gerade und glatt sein (Mühe geben). Dadurch schlingert er weniger beim Bohren, was die Sache erleichtert. -- Kleemax 10:34, 7. Dez 2005 (CET)
Feuerbohren
[Quelltext bearbeiten]Mein Vorschlag:
Ein Spindelholz wird mittels eines Bogens in eine kreisförmige Bewegung auf einem Brett versetzt, das aus demselben Holz gemacht ist. Als Widerlager dient ein Stein. Es entsteht Reibung und somit Wärme wodurch sich das Holz zu Holzmehl zerreibt. Mit zunehmender Reibung fängt das Holzmehl an sich dunkel zu verfärben und es steigt etwas Qualm auf. Durch einen geschnitzten Spalt im Brett kann das heiße Holzmehl an einer Stelle austreten und sich dort auf einem Häufchen sammeln. Durch weitere Reibung des Bohrers auf dem Brett steigt die Temperatur des nun austretenden Holzmehles auf über 275 C° an und das Holzmehl qualmt selbstständig, da der Verkohlungsprozess eingesetzt hat und das Holzmehl sich dabei selbst auf ca. 350 C° weitererhitzt. Durch anschließendes vorsichtiges Pusten in das Holzmehl gelangt Sauerstoff hinein und es entsteht die erste Glut, die dann durch weiteres Pusten und Zugabe von Zunder vermehrt wird um damit im Flammnest die Flamme anzublasen.
Videos
[Quelltext bearbeiten]Hier ein paar Videos zum Bogenbohren. Beim Feuermachen mit den Bogen und mit dem Handbohrer verwende ich Pappel auf Pappel. Beim Minibogenbohrerset verwende ich Limba auf Limba.
-Bogenbohrer: http://www.youtube.com/watch?v=SwyXNn8atJY
-Handbohrer: http://www.youtube.com/watch?v=qIPKMOYzMmM
-Mini Bowdrill: http://www.youtube.com/watch?v=WNbrfJ4VCOI
-- Felippo
Seite umbenennen oder auf Titel (Bohren) beschränken
[Quelltext bearbeiten]Die Säge ist kein Bohrer (und ist häufig Faser an Holz) und die Pumpe reibt nicht (siehe Feuerpumpe). Da die Pumpe eigenen Eintrag hat, sollte wohl die Säge auch einen bekommen (da gab's doch eh irgendein Problem mit den Verlinkungen beim Umbenennen?). -- Empro2 01:39, 4. Jun. 2009 (CEST)
Geschichte
[Quelltext bearbeiten]The Earliest Matches. Institute of Archaeology, The Hebrew University of Jerusalem, Mt. Scopus, Jerusalem, Israel [1]: "Cylindrical objects made usually of fired clay but sometimes of stone were found at the Yarmukian Pottery Neolithic sites of Sha‘ar HaGolan and Munhata (first half of the 8th millennium BP) in the Jordan Valley. Similar objects have been reported from other Near Eastern Pottery Neolithic sites. (...) We suggest that these objects were components of fire drills and consider them the earliest evidence of a complex technology of fire ignition, which incorporates the cylindrical objects in the role of matches." --92.231.240.166 23:14, 10. Aug. 2012 (CEST)