Diskussion:Filesystem in Userspace
Verwendung
[Quelltext bearbeiten]Meines Erachtens nach ist der gesamte Abschnitt "Verwendung" in großen Abschnitten schlichtweg falsch. Die Motivation hinter FUSE ist in erster Linie nicht, es Benutzern zu ermöglichen unprivilegiert Dateisysteme zu mounten -- die Idee ist, _irgendetwas_ zu einem Dateisystem zu abstrahieren -- sei es SSH, WebDAV, oder ein X-Beliebiger EEPROM, auf dem ich irgend etwas, was man grob als Dateisystem verstehen oder irgendwie in die Semantik eines solchen pressen kann --, ohne den Support dafür explizit im _Kernel_ implementieren zu müssen.
Das Argument, unprivilegierte Operationen zu ermöglichen ist hochgradig irreführend, wenn (in dieser fehlenden Präzision) nicht schlichtweg falsch. NTFS-3G hilft überhaupt nicht, ein NTFS-formatiertes Blockdevice zu mounten, wenn ich das Blockdevice nicht lesen darf. Die Motivation von NTFS-3G war, überhaupt erstmal NTFS brauchbar zu implementieren. (nicht signierter Beitrag von 109.73.24.204 (Diskussion) 17:53, 25. Apr. 2016 (CEST))
- Stimmt. Sehe ich genaus. Also, ändere es doch. Nur Mut! :-) --RokerHRO (Diskussion) 23:37, 25. Apr. 2016 (CEST)
MacOS
[Quelltext bearbeiten]Ich habe jetzt dafür keine Quelle, doch glaube gelesen zu haben, dass es FUSE nun auch für MacOS geben soll. Bleibt nur zu hoffen, dass das bald auch für Windows kommt. *hoff* 84.181.117.12 19:34, 14. Jan. 2007 (CET)
Quelle ist http://golem.de/0701/49904.html Leider wird das mit Windows nichts werden. MacOS ist klar, basiert ja auf FreeBSD mit Sourcen und man kann die Sache in den Kernel einbauen, aber MS wird den Code zur Windows-Kernel wohl so schnell nicht zur Verfuegung stellen...
UDF-Plugin
[Quelltext bearbeiten]Gibt es eigentlich irgend eine Quelle, dass für FUSE überhaupt ein UDF-Plugin existiert (wie im einleitenden Satz behauptet)?
Usage
[Quelltext bearbeiten]Wofür (Zwecke) und wie kann man FUSE benutzen? Die Aussage, dass man File-Systeme im Userspace mounten kann, allein sagt eigentlich nichts bzw. FUSE sollte doch für bestimmte Augaben gedacht sein (ausser nur Dateisysteme moutbar zu machen). Welche Vorteile besitzt es? Motivation: Gegenwärtig suche ich nach einer Möglichkeit, eine Inter Process Communication mit bestimmten Eigenschaften zu erzeugen, die auch grosse Datenmengen (16 MByte pro Sekunde) bewaeltigen kann. Dabei sollte es möglich sein, bestimmte Zugiffs-Flags zu setzen, um zu verhindern, dass der Client Daten benutzt, die noch nicht aktuell sind (also noch geschrieben werden). Andererseits soll der Server nicht einfach Daten überschreiben , die von einem Client noch verwendet werden. Kann FUSE sowas leisten? Wenn ja, wie? (MfG)
- FUSE ist kein Dateisystem, sondern nur eine Technologie zur Implementierung von Dateisystemtreibern, die dann eben nicht mehr im Kernelspace laufen müssen. Dem Dateisystem selbst ist es egal, wo sein Treiber läuft. Es kann nur sein, dass der Durchsatz sinkt oder steigt, je nach Architektur, da mehr oder weniger Kontextwechsel nötig sind (meist mehr). Für den hier gesuchten Zweck würde ich jedoch eher eine Fifo Pipe vorschlagen. nachbarnebenan 18:02, 26. Jun. 2008 (CEST)
Geschichte, Versionen
[Quelltext bearbeiten]Es gibt bei FUSE Versionsnummern, die anscheinend nur locker mit den Linux-Kernelversionen korrelieren. Ich habe auf der FUSE-Homepage leider nicht gefunden, welcher Linuxkernel welche FUSE-Version enthält. Kann das nicht mal jemand, der sich damit auskennt, das nachtragen hier? :-) --RokerHRO 13:58, 17. Jul. 2010 (CEST)
- Hab mal ein bisschen recherchiert und festgestellt, dass
- Das Kernelmodul unter src/fs/fuse keine exipliten Versionsnummern trägt, die Entwicklung im Kernel-Git stattfindet und es dementsprechend wohl mit den Kernel-Releases identifiziert wird.
- Der Userspace-Kram (siehe Quellen in einem sourceforge-git) wohl nur auf den ersten Blick mit den Linux-Kernel-Versionen korreliert, aber nur das Aussehen trügt.
- Ohnehin werden die Userspace-Quellen ja gleichsam für alle möglichen Plattformen verwenden, sodass ich schlussfolgern würde, dass es keine direkte Zuordnung FUSE-Linuxkernelmodul <-> FUSE-Userspace-Apps gibt. --Benji 04:21, 18. Jul. 2010 (CEST) (Etwas unlogisch, oder? Was machen sie, wenn sie mal das FUSE-Protokoll ändern?)
Andere Speichermedien und ganz andere Datenstrukturen?
[Quelltext bearbeiten]Zitat aus der Einleitung: „Einige dieser Dateisystem-Treiber bilden statt Festplatten und anderen Speichermedien ganz andere Datenstrukturen in Form eines navigierbaren Dateisystems ab.“[1]
Mit den anderen Speichermedien und ganz anderen Datenstrukturen sollte vermutlich angedeutet werden, daß Massenspeicher heute in der Regel (noch?) mit blockbasierter Adressierung angesprochen werden. Zudem wird (soweit ich das kurz überflogen habe) mit keiner Silbe (ja nicht einmal mit einer sichtbaren Quelle) beschrieben, was ein navigierbares Dateisystem sein soll. Dann was diese ganz anderen Datenstrukturen sein sollen, provoziert ja geradezu eine Theoriefindung und paßt so auch nicht wirklich in ein Lexikon. Also bitte mal präzise – möglichst mit Quellenangabe(n) – beschrieben, was dort gemeint sein soll oder laßt diesen Teil einfach weg.
Mit freundlichen Grüßen
--Konrad – 10:42, 19. Jun. 2011 (CEST)
- Damit war gemeint, dass mit FUSE nicht nur klassische, blockbasierte (ggf. partitionierte) Datenträger, auf denen ein klassisches Dateisystem (FAT, ext2/3/4, xfs, NTFS usw.) liegt, angesprochen werden, sondern auch andere (oft hierarchische) Datenstrukturen als Dateisystem dargestellt werden.
- Beispiele:
- IMAP-/Gmail/Webmail-Mailfolder
- LDAP-Verzeichnisse
- beliebige XML-Dokumente
- Wikipedia-Seiten
- usw.
- Der Begriff "navigierbares Dateisystem" ist in der Tat nicht definiert oder erklärt. Das sollte man nachholen. --RokerHRO 11:59, 19. Jun. 2011 (CEST)
- Navigierbar bedeutet, dass man in beliebiger Reihenfolge durch den Verzeichnisbaum springen kann. Siehe wahlfreier Zugriff (im Unterschied zum sequentiellen Zugriff). -- Juergen 217.61.204.70 17:36, 8. Jun. 2021 (CEST)
Geht's noch unverständlicher?
[Quelltext bearbeiten]ich bin Wikipedia-Nutzer der ersten Stunde und alle Achtung. Ich habe noch nie so einen schlechten ARTIKEL wie diesen gelesen. Voll von unnötigen Anglizismen und irgendwelchen Sprachfragmenten, die keinen Sinn ergeben.
Man zeige diesen Artikel 100 Leuten und 99 werden sich fragen, was das soll (nicht signierter Beitrag von 176.0.112.49 (Diskussion) 19:47, 21. Okt 2015)
- Naja "NoName" - dann hast Du die falschen gefragt. Ne im Ernst, zwar nicht einfache Kost, beschreibt meiner Ansicht nach einen komplexe Funktion aktueller Linuxe recht anschaulich. Aber Du darfst Ihn gerne verbessern - ist ja ein Wiki. --Ulfb (Diskussion) 22:43, 21. Okt. 2015 (CEST)
- ich freue mich auf deine erklärung was der Satz von Milnor-Moore ist. ernsthaft: ohne hintergrund sind einige artikel halt nicht zu verstehen, aber nicht alles kann in diesem artikel erklärt werden, sondern wird verlinkt. anders geht es nicht. --nicht der schonwieder(tm) 10:55, 22. Okt. 2015 (CEST)
- Ich hab mal versucht, den übergeordneten Sinn dieses Moduls etwas einfacher zu erklären, so wie ich das verstanden habe. Sollte das noch lückenhaft sein oder redundant zu bereits vorhandenem Text oder sollte etwas missverständlich sein, dann bitte weiter verbessern. Außerdem steht da noch das eine oder andere im Artikel, was man vielleicht ebenso verbessern könnte. --H7 (Diskussion) 12:28, 25. Okt. 2015 (CET)
- Hi H7, für mich ist inhaltlich nichts geändert worden und der Text entspricht auch technisch keine Fehlinterpretation. Wenn es andere durch die Prosa besser lesen können ist es für mich unerheblich. Kannst es also so lassen - Danke --Ulfb (Diskussion) 13:13, 25. Okt. 2015 (CET)
- Danke für die Rückmeldung. Ich bin damit eigentlich auch durch, sofern niemand noch eine konkrete Kritik anbringt, die ich umsetzen könnte. --H7 (Diskussion) 13:36, 25. Okt. 2015 (CET)
PS: Hat sich der Eintrag in der QS-Informatik damit erledigt? Mir fällt sonst nichts weiteres mehr ein, außer vielleicht ein Hinweis, dass so eine QS-Maßnahme sicherlich auch ohne (Troll-!)Löschantrag gegangen wäre. --H7 (Diskussion) 13:43, 25. Okt. 2015 (CET)- Der Löschantrag war schon geschlossen. War nur nen QS Antrag. Der aber wohl jetzt wieder entfernt wurde --Ulfb (Diskussion) 16:25, 25. Okt. 2015 (CET)
- Danke für die Rückmeldung. Ich bin damit eigentlich auch durch, sofern niemand noch eine konkrete Kritik anbringt, die ich umsetzen könnte. --H7 (Diskussion) 13:36, 25. Okt. 2015 (CET)
- Hi H7, für mich ist inhaltlich nichts geändert worden und der Text entspricht auch technisch keine Fehlinterpretation. Wenn es andere durch die Prosa besser lesen können ist es für mich unerheblich. Kannst es also so lassen - Danke --Ulfb (Diskussion) 13:13, 25. Okt. 2015 (CET)
- Ich hab mal versucht, den übergeordneten Sinn dieses Moduls etwas einfacher zu erklären, so wie ich das verstanden habe. Sollte das noch lückenhaft sein oder redundant zu bereits vorhandenem Text oder sollte etwas missverständlich sein, dann bitte weiter verbessern. Außerdem steht da noch das eine oder andere im Artikel, was man vielleicht ebenso verbessern könnte. --H7 (Diskussion) 12:28, 25. Okt. 2015 (CET)
Leistungsbetrachtung und Ablauf von Betriebssystemaufrufen
[Quelltext bearbeiten]Beim Lesen des Artikels kam mir die Frage, ob es nicht sinnvoll wäre, auf die Leistungsfähigkeit des grundlegenden Ansatzes von FUSE einzugehen. Jeder Betriebssystemaufruf braucht mit einem FUSE-Dateisystem mehr Kontextwechsel als im entsprechenden Kerneldateisystem. Die Grafik ist gut aber durch eine fehlende Erläuterung nicht aussagekräftig genug. Ring (CPU) erläutert den Aufruf für ein Kerneldateisystem. Eine äquivalente Beschreibung für FUSE-Dateisysteme fehlt bisher. Ein Beispiel dafür wird in "Performance and extension of user space file systems" von A.Rajgarhia und A.Gehani dargestellt: http://dl.acm.org/citation.cfm?id=1774130 Sie untersuchen außerdem, welchen Overhead die Nutzung von FUSE grundlegend mit sich bringt.