Diskussion:Finanzinvestor
Rekapitalisierung
[Quelltext bearbeiten]Wenn ein Ausplündern durch Rekapitalisierung erfolgt, dann ist dass doch eine Art betrügerischer Bankrot, genaugenommen. Denn wenn anschließend die Firma, die vorher möglichereise gesund war, mit erdrückenden Schulden belastet ist, oder gar Pleite geht, so ist das eine besondere Form der erzwungenen Insolvenz. Und somit Betrug = Insolvenzbetrug. Warum lassen sich dann aber nicht Gesetze gegen dieses Vorgehen erlassen? Wenn jemand dazu etwas substantielles sagen könnte, würde den Artikel höchst bereichern.--Löschfix 00:05, 11. Sep 2006 (CEST)
- POV-Satz entfernt - einverstanden, aber mir kam es auf den Begriff Rekapitalisierung an. Denn der steht dauernd in der Presse und man will sich halt informieren.--Löschfix 12:51, 11. Sep 2006 (CEST)
Redundanz
[Quelltext bearbeiten]Ich frage mich, ob dieser Artikel nicht redundant ist - hier wird weitgehend auf das vermeintliche Verhalten der Private Equity Investoren beschrieben (besser: karikiert). Ich setze mal eine Redundanzbox --Stauffen 14:29, 15. Apr. 2008 (CEST)
- Ist nicht redundant. Ein Finanzinvestor kann auch per Definition ein Aktionär sein, siehe dazu den Unterschied Private Equity. --Meisterkoch Θ ≡ 14:33, 15. Apr. 2008 (CEST)
- Natürlich, ein Finanzinvestor, wie ich es verstehe, ist immer ein Aktionär (i.S von Halter von Unternehmensanteilen), genauso wie ein Private Equity Investor. Mein Punkt ist eher, dass die Abgrenzungen hier nicht sauber sind. --Stauffen 15:26, 15. Apr. 2008 (CEST) (kopiere dies auch in die Redundanzdiskussion)
- Ja, die Abgrenzung ist definitiv nicht okay.--Meisterkoch Θ ≡ 15:35, 15. Apr. 2008 (CEST)
- Natürlich, ein Finanzinvestor, wie ich es verstehe, ist immer ein Aktionär (i.S von Halter von Unternehmensanteilen), genauso wie ein Private Equity Investor. Mein Punkt ist eher, dass die Abgrenzungen hier nicht sauber sind. --Stauffen 15:26, 15. Apr. 2008 (CEST) (kopiere dies auch in die Redundanzdiskussion)
Sowohl beim Finanzinvestor als auch bei Private Equity geht es um den Erwerb einer Kapitalbeteiligung (bei der GmbH in Form von GmbH-Anteilen, bei der Aktiengesellschaft in Form von Aktien) an einem Unternehmen. Sowohl beim Finanzinvestor als auch bei Private Equity kann es sich dabei um eine börsennotierte oder auch nicht börsennotierte Aktiengesellschaft oder auch grundsätzlich nicht börsennotierungsfähige GmbH handeln. Bei Private Equity wie beim Finanzinvestor geht es darum, die finanziellen Rückflüsse in Form von Gewinnausschüttungen oder Wertsteigerungsgewinnen (bei Wiederveräußerung der Beteiligung) zu maximieren - im Gegensatz zur strategischen Beteiligung bei der der Focus auf der Nutzung von Synergieeffekten durch die Verbindung zueinander passender Unternehmen liegt. Der Finanzinvestor ist der Akteur einer Finanzinvestition oder Finanzbeteiligung und der englischstämmige Begriff für das Beteiligungskapital, das dabei eingebracht wird, ist Private Equity. Im Sprachgebrauch der Branche wird Private Equity-Beteiligung und Finanzbeteiligung synonym gebraucht. Von daher liegt tatsächlich Redundanz vor, weshalb der Artikel auf einen Redirect zu reduzieren ist. EvK 13:25, 20. Mai 2008 (CEST)
- Ich habe den Redirect wieder zurückgesetzt. Private Equity und Finanzinvestor weisen Überschneidungen auf, sind aber definitiv nicht deckungsgleich. Vielmehr ist ersteres eine Untermenge von letzterem. Den Finanzinvestor auf Private Equity zu reduzieren wäre daher inhaltlich falsch. Siehe auch die Beiträge von Meisterkoch weiter oben. --AT talk 14:29, 20. Mai 2008 (CEST)
Benutzer Meisterkoch sagt doch nur, dass ein Finanzinvestor auch per Definition ein Aktionär sein kann (was er tatsächlich immer ist, sofern er sich an einer Aktiengesellschaft beteiligt). Worin darin das Argument gegen die Redundanz liegen soll, vermag ich nicht zu erkennen. Bitte um Erläuterung. EvK 14:41, 20. Mai 2008 (CEST)
- Ich kann Dir nicht ganz folgen. Du setzt Private Equity und Finanzinvestor gleich (durch Redirect). Das ist so nicht korrekt und alles was ich geschrieben habe. --AT talk 14:49, 20. Mai 2008 (CEST)
Du sagt, die Gleichsetzung, die ich oben auch begründet habe, sei nicht korrekt. Du bringst aber kein inhaltliches Argument, was an meiner Begründung, die Basis für meine Artikelbearbeitung war, falsch sein soll. Und genauso wie ich die inhaltlichen Argumente für meine Artikelbearbeitung dargelegt habe, würde ich inhaltliche Argumente von Dir erwarten, die Du dagegen setzt, bevor Du meine Bearbeitung rückgängig machst. EvK 14:55, 20. Mai 2008 (CEST)
- Hallo? Ich habe es inhaltlich begründet. Private Equity = Finanzinvestor ist schlicht und einfach falsch. Ein Finanzinvestor kann unter anderem im Rahmen von Private Equity (i.d.R. nicht börsengehandelt) handeln aber genauso gut auch in börsengehandelten Aktien. Schau Dir bitte noch einmal den ursprünglichen Artikel hier an. Dort steht u.a. auch, dass dieser Begriff für Investmentfonds verwendet wird. Nicht alle Investmentfonds investieren im Bereich Private Equity. Ich bitte Dich daher, Deine Änderungen rückgängig zu machen. --AT talk 15:32, 20. Mai 2008 (CEST)
Nein ist nicht falsch, guck Dir mal den Private-Equity-Artikel in der Fassung vor unseren Bearbeitungen an. Auch dort stand schon, dass Private Equity auch die Beteiligung an börsengehandelten Unternehmen zum Inhalt haben kann. Und dieser Sprachgebrauch entspricht auch dem, was man täglich in den Wirtschaftsteilen der großen Tageszeitung lesen kann. Du hast allerdings in sofern recht, als sich damit der Sprachgebrauch von der ursprünglichen Bedeutung (der Beteilung in nicht öffentlich gehandelten Anteilen) entfernt hat. Das gibt es aber häufiger, denk nur an die englische Public school, die eigentlich eine Privatschule ist. EvK 15:59, 20. Mai 2008 (CEST)
- Ich glaube, dass sich beide Begriffe sowohl im Sprachgebrauch als auch in der Realität immer weiter angleichen, insbesonders heutzutage, wo grosse PE Firmen dazu übergehen, auch Minderheitsbeteiligungen an börsennotierten Unternehmen zu halten (z.B. Blackstone bei der Deutschen Telekom). Einziger Unterschied, den ich noch sehen kann, ist, dass ein Finanzinvestor oft auch eine vermögende Privatperson bezeichnet (z.B Carl Icahn). Zudem scheint mir Finanzinvestor, besonders bei manchen Meinungsbildern, eine leicht negative Konnotation zu haben (wie auch in der hier vorliegenden Definition, wo kurzfristige Motive (= "schlecht"), langfristigen Zielen (= "nobel") gegenübergesetzt werden) --Stauffen 18:48, 20. Mai 2008 (CEST)
Die Aktivität des vermögenden Finanzinvestor ist vollkommen unstrittig dem Private Equity Bereich zuzurechnen, sofern sie sich auf nicht börsennotierte Unternehmen bezieht. Ansonsten scheinen wir uns aber in der Diskussion anzunähern, da es jetzt offensichtlich nur noch darum geht, ob die Begriffe immer häufiger oder immer synonym gebraucht werden. Also behalten wir einfach zwei Artikel und ergänzen sie um die Quintessenzen unserer Diskussion. Weiterhin bietet sich an, Finanzinvestment und strategisches Investment gegenüber zu stellen, entsprechend der englischsprachigen Pendants Stock Investment und Strategic Investment und den Finanzinvestor/Finanzinvestment-Artikel noch um die Heuschreckendiskussion zu erweitern und damit den von Benutzer:Stauffen eingebrachten Punkt der negativen Konnotation zu verarbeiten. EvK 19:55, 20. Mai 2008 (CEST)
- Moinsen. Also, eine PE Gesellschaft investiert per Definition primär in nicht börsennotierte Unternehmen und das meist mit dem Ziel bedeutende Anteile an der Gesellschaft zu halten um oft gewissen Einfluss auf die Geschäftspolitiken nehmen zu können. Natürlich gibt es keinerlei Gesetz was einer originären "PE-Gesellschaft" verbietet auch "normale" Aktienbeteiligungen in vernachlässigbarer Größe an irgendeiner AG zu halten....letzteres ist jedoch nicht die Eigenschaft, die Private Equity maßgeblich charakterisiert! Finanzinvestor ist ein zu differenzierender Oberbegriff der für alle Arten von Investorentypen steht, quasi - wie AT und Meisterkoch richtig bemerkten - ein Sammelbegriff. Der Redirect auf PE ist daher falsch! Allerdings denke ich, dass wir diesen Artikel durchaus sehr gut auf Anleger (Kapital) redirecten können, denn das ist in meinen Augen das eigentliche Synnonym zu diesem Artikelbegriff! Ich hoffe ihr stimmt mir zu? Beste Grüße Bahnemann 01:08, 21. Mai 2008 (CEST)
- Ja, das passt. Grüße --AT talk 01:36, 21. Mai 2008 (CEST)
- +1, gruß --Jan eissfeldt 02:10, 21. Mai 2008 (CEST)
- Sehr schön, dann machen wir das doch einfach. EvK 10:21, 21. Mai 2008 (CEST)
hinweis
[Quelltext bearbeiten]"Privates Beteiligungskapital (engl. Private Equity) ist der allgemeine Begriff für das von privaten und institutionellen Anlegern bereitgestellte Beteiligungskapital an in der Regel nicht börslich (öffentlich) gehandelten Unternehmen. Die Person, die Gesellschaft oder der Fonds, der das Beteiligungskapital aufbringt, wird als Finanzinvestor bezeichnet."
"Ebenso wie die Venture-Capital-Gesellschaften (VCG) sammeln auch die Private-Equity-Gesellschaften (PEG) finanzielle Mittel bei institutionellen Anlegern, wie etwa Banken oder aber auch oftmals Versicherungen, bzw. in einigen Fällen auch direkt bei vermögenden Privatpersonen."
redirect gemäß: eine methode = finanzinvestor überzeugt nicht, reputabel deckungsgleicheit belegen, gruß --Jan eissfeldt 16:49, 20. Mai 2008 (CEST)