Diskussion:Finanzmarkt
Grafik fehlerhaft?
[Quelltext bearbeiten]Es wird in dem Kapitel Arten angemerkt: "Der Finanzmarkt ist in drei Teilmärkte gegliedert, und zwar Geldmarkt, Kapitalmarkt und Devisenmarkt. Erwin von Beckerath führte 1916 für Geld- und Kapitalmarkt den gemeinschaftlichen Oberbegriff des Kreditmarktes ein" Die Grafik enthält jedoch eine Unterteilung in Geld, Kapital und Kreditmarkt - ein Fehler möglicherweise? 19.01.2019
derivative Finanzinstrumenten keine realen Investitionen?
[Quelltext bearbeiten]Die Aussage, daß derivative Finanzinstrumenten nicht realen Investitionen dienen, ist nicht korrekt. Korrekt ist, daß sie häufig zu Spekulationen eingesetzt werden. Die Entstehung aller derivativen Instrumente ist aber auf reale Absicherungswünsche zurückzuführen.
Beispiel: Ein Unternehmen plant eine neue Produktionsstraße. Der Bau wird in einem halben Jahr beginnen, erst zu diesem Zeitpunkt wird man das benötigte Kapital bei der Bank aufnehmen. In die zugrundeliegende Wirtschaftlichkeitsrechnung geht der aktuelle (niedrige) Zins ein und ist ein Grund dafür, daß die Investition sich für das Unternehmen lohnt. Um sich den niedrigen Zinssatz für die kommende INvestition zu sichern, schließt das Unternehmen bei der Hausbank einen FRA (Forward Rate Agreement) ab, über den sichergestellt wird, daß man bei der zukünftigen Kreditaufnahme tatsächlich diesen niedrigen Zinssatz zahlen wird. FRAs zählen zu den derivativen Finanzprodukten, Abschlußursache ist aber eine reale Investition. Blupp 23:45, 3. Apr. 2004
- Kommt darauf an wie man unter Realinvestitionen versteht. Könnten damit nicht auch Investitionen in Anlagegüter auf dem Gütermarkt gemeint sein. Dann wären natürlich derivative Finanzinstrumente wie auch alle anderen auf dem Finanzmarkt gehandelten Finanzkontrakte keine realen Investititonen. So etwa nach dem Motto: Geld kann man nicht Essen. --ollio 21:45, 16. Okt. 2006 (CEST).
3 oder 4 Märkte?
[Quelltext bearbeiten]- Weshalb ist hier von 3 Märkten die Rede, wenn 4 aufgeführt sind???
- weil hier uneinigkeit zwischen den Autoren herscht. Aber das kann kein Dauerzustand bleiben und sollte hier diskutiert werden. Gruß --Chrisqwq 12:48, 21. Apr 2006 (CEST)
Die Gliederung der Finanzmärkte ist doch eigentlich wie folgt:
- Geldmarkt
- Bankengeldmarkt
- Unternehmensgeldmarkt
- Kapitalmarkt
- börslich
- außerbörslich
Hierunter gibt es dann noch weitere Aufteilungen.
Siehe auch
[Quelltext bearbeiten]ATTAC und der Herr Ziegler sind nicht wirklich inhaltlich mit dem Artikel verwandt. "Aktienfond" ist zwar ein an Finanzmärkten gehandeltes Produkt, aber konsequenterweise müsste man auch alle anderen zig Produkte aufführen. --Roxbury 17:18, 15. Mai 2006 (CEST)
Rätselhafte Tabellengrafik
[Quelltext bearbeiten]Was will eigentlich die Tabellengrafik aussagen? Was soll der grüne, was der blaue Teil bedeuten? Irgendwie wird da offenbar versucht irgendwelche Einteilungen zu visualisieren. Die Aussage der Grafik bleibt für mich jedoch ein Rätsel. Vielleicht sollte man auch verbal ausschreiben, was grafisch im dunkeln bleibt. --ollio 22:13, 19. Aug 2006 (CEST)
- Genau darüber habe ich gerade auch gerätselt → unverständlich-Baustein --Gratisaktie 23:14, 24. Aug 2006 (CEST)
- Habe die Grafik entfernt - die hat so nichts gebracht (ausser Konfusion). --ollio 21:36, 16. Okt. 2006 (CEST)
Finanzmarkt als die treibende Kraft des Neoliberalismus?
[Quelltext bearbeiten]Folgende Formulierung habe ich mal entfernt, weil nichtssagend und tendenziös: Von Kritikern wird der Finanzmarkt als die treibende Kraft des Neoliberalismus angesehen. Neoliberalismus ist eine wirtschaftspolitische Theorie, ausgeprägt in verschiedenen Denkschulen. Ich sehe da keinen Zusammenhang zwischen dem Finanzmarkt und einer neoliberalen Theoriebildung. Wenn hier auf Kritik verwiesen wird, sollte Sie schon nachvollziehbar und begründet sein und nicht einfach auf Schlagwortverbindungen und Assoziationen beruhen. So ist der Hinweis tendenziös und verletzt den NPOV. Der Schreiber könnte auch sagen: Es gibt Kritiker aber der Inhalt deren Kritik ist mir derzeit nicht geläufig. --ollio 00:07, 16. Okt. 2006 (CEST)
Kritik
[Quelltext bearbeiten]Dem vorigen Kommentar stimme ich zu. Ich fände es gut, wenn der Inhalt der Kritik im Artikel aufgenommen würde. Ich denke, die meisten sind sich einig, dass es der Sinn von Banken ist, denjenigen, die Geld brauchen, z.B. um eine Maschine zu kaufen, Geld zu verleihen, und dies von denjenigen leihen, die einen Teil ihres Geldes im Moment nicht brauchen. Aus der Differenz der Zinssätze für beide Geschäfte macht die Bank ihren Gewinn. Dieses Prinzip wird nur von wenigen kritisiert, z.B. von Muslimen, weil sie das Erheben von Zinsen für verwerflich halten. Auch Vertreter der Freiwirtschaftslehre lehnen dieses System ab, weil das "Horten" von Geld der Konjunktur schade. Nicht das Zinssystem direkt, wohl aber die Höhe der Zinssätze und die Vergabekriterien für Kredite werden von Organisationen des fairen Handels kritisiert, weil viele Bauern und Handwerker in der Dritten Welt Kredite gar nicht oder nur zu schlechten Konditionen erhalten. Der Kreis der Kritiker wird größer, wenn es um Finanztransaktionen geht, die nicht direkt dem Kauf von Gütern dienen. Dadurch ist es nach Ansicht der Kritiker von einer Abkopplung der Finanzmärkte von der "realen Wirtschaft" gekommen. So wird kritisiert, dass es möglich ist, aus den Kursschwankungen von Währungen, aus fallenden Aktienkursen und durch das reine Kaufen und Verkaufen von Wertpapieren zu günstigen Zeitpunkten Gewinn zu machen. Im ersten Fall können dadurch ganze Volkswirtschaften, im zweiten Fall die betroffenen Unternehmen in einige schwierige Lage geraten, obwohl sich an der Angebots- und Nachfragesituation auf den Gütermärkten nichts geändert hat. Ist das so in etwa richtig wiedergegeben? Könnte das jemand mit Quellen untermauern und im Artikel ergänzen? Mineraloge 15:44, 23. Sep. 2008 (CEST)
Geistiger Diebstahl
[Quelltext bearbeiten]Die gesamte Einleitung stimmt fast wörtlich mit der Definition des Finanzmarktes in Attac (Hg.), Crash statt Cash, Wien, OGBVerlag, 2008, S. 189 f. überein. D.h. hier konkret, dass sowohl Attac wie auch wikipedia von einer Standardquelle abgeschrieben haben, die nicht zitiert wird. (Es sei denn Attac hat wikipedia abgeschrieben). --Hans-Jürgen Streicher 15:20, 22. Mär. 2009 (CET)
- Zur Beurteilung wer in Wikipedia wer wann was geschrieben hat, gibt es ja den Versionenvergleich. Bücher haben auch ein Publikationsdatum. Es ist also relativ einfach festzustellen, wer was zuerst geschrieben hat. Logischerweise kann ein Beitrag aus dem Jahr 2007 nicht aus einem Buch abschreiben, das erst im 2008 erschienen ist. Alles klar? ollio 22:48, 17. Dez. 2009 (CET)
Kreditmarkt
[Quelltext bearbeiten]Unterteilung Kreditmarkt und Kapitalmarkt zweifelhaft.
1. Anleihen werden beispielsweise auf dem Kapitalmarkt gehandelt, sind aber auch langfristige Kredite (verbrieft).
2. Geldmarktpapiere sind teilweise kurzfristige Kredite (verbrieft) würde also auch zum Kreditmarkt gehören. (nicht signierter Beitrag von 87.183.125.49 (Diskussion | Beiträge) 21:35, 7. Mär. 2010 (CET))
Die Ausführungen zum Kreditmarkt sind aus meiner Sicht qualitativ deutlich zu verbessern und z.Zt. irreführend. Hauptunterscheidungsmerkmal zunächst zwischen Krediten und Wertpapieren (zu denen auch Commercial Paper und Geldmarktpapiere) gehört liegt in der juristischen Handhabung. Kredite sind bilaterale Forderungen die durch das BGB geregelt sind, Wertpapiere dahingegen eine verbriefte Forderung "das Recht aus dem Papier folgt dem Recht am Papier". Dieses ist zwar sehr verkürzt wiedergegeben, kann aber z.B. mit Verweis auf Büschgens Bankbetriebslehre vorangestellt werden. Ein Kreditmarkt bezieht sich deshalb auf Kreditforderungen und hat wenig mit dem Geldmarkt für kurzfristige Interbankentransaktionen, Commercial Paper, CD oder ähnlichem nichts zu tun. Der Kapitalmarkt bezeichnet weitgehend den Markt für längerfristige Wertpapiere (>1 Jahr, in Abgrenzung zum Geldmarkt). Der Kreditmarkt selbst ist eine Entwicklung der letzten Jahre die durch die Bemühungen der Loan Markets Association im Europäischen Markt gefördert wurde. Hier geht es um den echten Transfer von Kreditforderungen (nach deutschem Recht durch Abtretung und nach englischem Recht durch sog. Assignments). All dies betrifft den sog, Sekundärmarkt, wo bestehende Forderungen (im Kapitalmarkt Wertpapiere) gehandelt werden.--Jost999 19:27, 23. Jul. 2011 (CEST)
Kapitalmarkt verlinkt, aber Text einfach auf Kreditmarkt reduziert? Wer war der Vandale?
[Quelltext bearbeiten]Auf einmal fällt also das komplette Eigenkapital und Hybridformen aus dem Artikel raus? Ja hallo, geht's noch? 178.201.28.220 12:15, 7. Okt. 2012 (CEST)
Finanzmarktkritische Aspekte fehlen
[Quelltext bearbeiten]Die Kritik an den Finanzmärkten fehlt: Krisenverursacher, Verlust von Funktionen für Realwirtschaft, Blasenbildung und schließlich im Kontext mit der Krisenbewältigung eine Umverteilung von arm nach reich (nicht signierter Beitrag von 178.115.128.194 (Diskussion) 22:07, 31. Jul 2014 (CEST))
Marktteilnehmer
[Quelltext bearbeiten]"Marktteilnehmer sind alle Wirtschaftssubjekte [...] wobei Kreditinstitute, Versicherungen und Börsen die wichtigsten Teilnehmer darstellen." Wieso sollten denn die Börsen selbst wichtige Marktteilnehmer sein?! --Carl B aus W (Diskussion) 18:15, 2. Feb. 2018 (CET)
- Ich entferne den Halbsatz. Ohne Beleg, bezüglich der Börsen einfach falsch, und ansonsten kann man sich auch nicht sicher sein, wer die wichtigsten sind. Was ist z.B. mit dem Staat, der am Anleihemarkt ganz schön wichtig ist? --Carl B aus W (Diskussion) 13:46, 12. Mai 2018 (CEST)
Jahr-2000-Glaskugel-Quelle
[Quelltext bearbeiten]"Während zwischen 1872 und 1950 die Risikoprämien in Realwirtschaft und Finanzwirtschaft annähernd übereinstimmten (4,17 % bzw. 4,40 %), drifteten sie zwischen 1951 und 2000 deutlich auseinander (2,55 % bzw. 7,43 %)." Für diesen Satz, der Zahlen mit 2 Nachkommastellen für einen Zeitraum bis 2000 enthält, wird als Beleg eine Quelle angegeben, die bereits 1989 erschienen ist. --Carl B aus W (Diskussion) 18:24, 2. Feb. 2018 (CET)