Diskussion:Fingerfood
Stil
[Quelltext bearbeiten]Ein paar der Stilblüten habe ich bereits aus dem Artikel [1] genommen. Aber „denen die korrekten und oft zu komplizierten Tischsitten und Manieren selten ans Herz gewachsen sind und all jener, die während des Essens noch andere Tätigkeiten verrichten,“ im Bezug auf die Ablehnung der Kinder ist doch wohl ein ironisch-geblähter POV. Wer keine Erziehung genießt, wird auch keine Manieren haben - so einfach ist das. Da ist die Formulierung selten ans Herz gewachsen ein Euphemismus, der jeden normalen Menschen abstößt. --Herrick 08:32, 6. Feb. 2007 (CET)
- Ohje, ich halte den gesamten Abschnitt für überflüssig. Und der Rest müsste eigentlich auch neu geschrieben werden. Zu viele Worte, zu wenig Informationen. --Lyzzy 11:10, 6. Feb. 2007 (CET)
- Bereits in der ersten Fassung steckte ein wenig der Wurm drin, selbst hier noch, aber ich möchte auch nicht Ilja vergrätzen, nachdem er wieder zurückgekehrt ist. Habe etwas bei Tim Mälzer zum Thema Fingerfood gefunden. Dies könnte man ebenfalls einarbeiten. In England gilt Fingerfood auch als Partygenuss schlechthin. --Herrick 14:58, 6. Feb. 2007 (CET)
- Ich schaue mal, ob ich auch was im Kochbuchregal finde, en: hilft leider nicht weiter, deren Artikel ist eigentlich keiner. --Lyzzy 16:12, 6. Feb. 2007 (CET)
- Bereits in der ersten Fassung steckte ein wenig der Wurm drin, selbst hier noch, aber ich möchte auch nicht Ilja vergrätzen, nachdem er wieder zurückgekehrt ist. Habe etwas bei Tim Mälzer zum Thema Fingerfood gefunden. Dies könnte man ebenfalls einarbeiten. In England gilt Fingerfood auch als Partygenuss schlechthin. --Herrick 14:58, 6. Feb. 2007 (CET)
- Gut, eine erste Überarbeitung habe ich dem Ganzen schon angedeihen lassen. Der Schachtelsatz im dritten Absatz liegt mir immer noch im Magen. Gruß --Herrick 08:55, 7. Feb. 2007 (CET)
- Literatur u. Weblinks sind ebenfalls dazugekommen. --Herrick 16:09, 8. Feb. 2007 (CET)
- Jemand, der pauschal und ohne vorherige Kenntnisnahme der Artikeldiskussion einfach Löschungen mit Pseudobegründungen unternimmt (dabei derart dümmliche IP-Ergänzungen bestehen lässt), sollte sich sich mit Sicherheit vorher einmal an einer Diskussion beteiligt haben. Tim Mälzer ist bestimmt nicht von einer wie auch immer hier gearteten Erwähnung hier abhängig. Allerdings erwähnt er in seinem Buch das Kapitel Fingerfood hinlänglich, sodass eine Relevanz eines sich momentan en vogue befindlichen "Starkochs" mit Sicherheit ergibt. Lyzzy hatte - so wie es aussieht - nichts gegen diesen Abschnitt einzuwenden. --Herrick 15:11, 19. Mär. 2007 (CET)
- Äh, der Mälzer-Abschnitt ist wirklich entbehrlich, substantielles steht da nicht drin. Letztlich lässt sich über Fingerfood auch nur wenig sagen. Es ist ein Modebegriff für eine Modeerscheinung bzw. eine Tendenz in der Esskultur. Ohne das jetzt belegen zu können (in meinen Büchern kommt der Begriff nicht vor) würde ich den Begriff auch enger sehen, als hier dargestellt. Arabische Gerichte sind nach meinem Verständnis kein Fingerfood, auch wenn sie traditionell mit den Fingern gegessen werden, ebensowenig würde ich einen Hamburger dazu zählen, eine Frikadelle oder eine Wurstbemme. Fingerfood dürfte eher dem entsprechen, was man früher „Häppchen“ nannte – kleine, delikate Gerichte die man mit den Fingern essen kann, ohne sich zu bekleckern und hinterher die Hände waschen zu müssen. Der englischsprachige Artikel geht übrigens auch in diese Richtung. Problem: Der Begriff ist im Deutschen noch jung und es dürfte schwerfallen, verlässliche Quellen für seine Definition zu finden. Den jetzigen Artikel halte ich für ziemlich zweifelhaft, auch wenn allerlei Quellen genannt werden. Die beziehen sich nicht auf den Kern des ganzen. Der Artikel in gast.at scheint mir das Phänomen noch am treffendsten zu beschreiben, hat aber wenig mit diesem Artikel zu tun. Er sollte in knapper Form weitgehend neu geschrieben werden. Rainer Z ... 16:26, 30. Nov. 2007 (CET)
- Zur Modererscheinung. Wenn du dir die Quellen anschaust, existiert der Begriff als Moderscheinung/Trend schon verstärkt seit 2002/2003 (siehe Anuga 2003), was sich auch an dem Publikationszeitpunkt der diversen Quellen ersehen lässt. Wenn man sich sowohl die Quellen als auch den allgemeinen Sprachgebrauch anschaut, sieht man, dass konform mit dem allgemeinen Trend bei Anglizismen "alles Mögliche" (selbst Sushi!) inzwischen unter diesem Oberbegriff subsummiert wird. Dies gefällt mir auch nicht immer, aber die tradtionellen Partyhäppchen vom Käseigel über die Spargelröllchen unserer Mütter wird wohl heute kaum einer mehr darunter verstehen. Eine Konzentration auf etwas, was du so empfindest, obwohl u.a. gast.at (diese Quelle habe ich schließlich beigebracht - nicht Dinah) gerade auch die weitreichende Definition anspricht, verwundert mich schon. Außerdem sollte auch der Therapieansatz beibehalten werden. An ihm sieht man übrigens auch, dass der Begriff von Nachbardisziplinen (Ernährungswissenschaften) weiter geformt wird, als es dir - ohne es jetzt genau belegen zu können, wie du oben erwähnst, lieb' ist. Warum also etwas "enger" konstruieren wie es sich in der Wirklichkeit abbildet. Auch dies wäre dann POV bzw. Theoriefindung?! Und zum Tim Mälzer, der bei euch im Portal ja ein rotes Tuch zu sein scheint: gerade er betont das sinnlich-haptische Element, was man auch nicht unterschätzen sollte ... --Herrick 17:16, 30. Nov. 2007 (CET)
- Bist du heute mit dem falsche Fuß aufgestanden oder ist sonst was los? Du wolltest hier diskutieren, also tue es sachlich und erspare mir und anderen diese Pampigkeiten. Danke. Rainer Z ... 17:51, 30. Nov. 2007 (CET)
- wieso heute? Am 19. März offenkundig ja auch schon, weshalb ich auch nicht geantwortet habe. Diskussionsbeiträge sehen anders aus und enthalten keine persönlichen Angriffe, egal gegen wen. Was den Inhalt des aktuellen Artikels angeht, stimme ich völlig mit dir überein. Meine Anfrage im Portal hat den Hintergrund, dass ich eine dritte unabhängige Meinung in solchen Streitfällen haben möchte und das hatte ich fairerweise im Artikel durch einen (direkt wieder entfernten) Baustein angezeigt. Hätte ich natürlich auch lassen können. Für mich ist Finger-Food auch ein reiner Modebegriff, der beliebig verwendet wird, so dass Suppe so ziemlich das einzige ist, was da gar nicht mit gemeint sein kann --Dinah 21:01, 30. Nov. 2007 (CET)
- Habt ihr wirklich einmal euch selbst über die Schulter geschaut? Ein Begriff, der mindestens seit 2002/2003 (also einem halben Jahrzehnt) durch das zentrale Insthemastellen der Anuga, anderer Lebensmittelmessen und auch durch verschiedene Quellen wohl kaum nur eine vorübergehende Modeerscheinung ist, wird von euch so verstanden - und schon wird er von euch reduziert? Meine Darstellung ist mitnichten pampig, denn ich betonte ebenfalls, dass der Begriff im allgemeinen Sprachgebrauch und von den Marketingstrategen der Lebensmittelindustrie offenbar sehr weit gefasst wird - nur kann man nun einmal nicht als Wikipediaautor seine eigene Idealvorstellung der Realität gegenüberstellen. Nur versucht ihr das gerade vehement. Schade, ich hatte euch noch etwas Süßes mitgebracht: . Und selbst dies findet man bei Flickr unter Finger Food... --Herrick 19:53, 3. Dez. 2007 (CET)
- Andersrum: Hast du eine seriöse Quelle für deine, sehr weitgehende Definition oder überhaupt für eine? Mir ist keine bekannt. Nach so kurzer Zeit könnte das auch durchaus noch so sein. Dann haben wir das schlichte Problem, überhaupt eine verbindliche Definition zu finden, ohne uns die selbst aus den Fingern zu saugen. Rainer Z ... 00:16, 4. Dez. 2007 (CET)
- Wie gesagt: Im Gegensatz zu der heutigen Stammbesatzung im Portal:Essen & Trinken hatte Ilja einst die Definition ohne Belege sehr weit gefasst und auch einige POV-Konstrukte eingefügt. Einiges konnte man behalten, aber zur Absicherung habe ich die Belege (Literatur, Weblinks u. Klinikstudien als *.PDF) eingefügt, an denen man erkennen kann, dass diese Definition (noch) sehr weit gefasst ist. Wie sonst sollte man die Typenvielfalt im Cateringbereich und dem allgemeinen Speiseangebot erklären? Bis jetzt habt ihr keinen einzigen Beleg für die enge Definition dargelegt. Quod est in acta est in mundo... Wenn mir andererseits eine Gastgeberin auf einer groß organisierten Silvesterfeier 2006 mit über 40 Gästen mitteilte, dass man doch Fingerfood mitbringen solle - und dann tatsächlich etliches aus diesem weit gefassten Bereich auf dem Buffet erscheint, dann scheint sich der Begriff doch bereits manifestiert zu haben. --Herrick 10:06, 4. Dez. 2007 (CET)
Definition
[Quelltext bearbeiten]Ilja? Welches Fachbuch hat er denn geschrieben? In einer soziologischen Fachstudie von Doris Hayn u.a. mit dem Titel Trends und Entwicklungen von Ernährung im Alltag aus dem Jahr 2005 (liegt mir vor) kommt der Begriff Finger-Food nicht vor - im Gegensatz zu Begriffen wie Fast-Food, Ethno-Food oder Slow Food. Für einen umgangssprachlichen Ausdruck mit beliebiger Bedeutung gibt es keine Definition in Fachquellen, genau das meinen Rainer und ich ja. Das zeigen ja auch die Beispiele, in der dann auch einfach mit den Fingern Essbares in der Seniorenverpflegung modisch als "Finger-Food" deklariert wird, nur weil das halt gut klingt. Die Relevanz des Begriffes überhaupt steht auf ganz wackligen Füßen --Dinah 12:51, 4. Dez. 2007 (CET)
- Die Gastronomische Akademie Deutschlands hat nach eigener Aussage eine Definition für Finger-Food erarbeitet, die im Sekretariat angefordert werden kann, siehe hier [2]. Auch wenn das Ergebnis vielleicht nicht mit dem Stein der Weisen gleichzusetzen ist, wäre das wenigstens mal eine relevante Grundlage --Dinah 14:05, 4. Dez. 2007 (CET)
- Ich habe mir das mal bestellt. Ansonsten scheint mir der Artikel bei gast.at noch ganz brauchbar und am Rande zur Illustration die Karte von „Eat Man Drink Woman“ (fingerfood.pdf). Die anderen genannten Quellen habe ich überflogen und dort kaum verwertbares gefunden. Große Teile des eigentlich ja nicht langen Artikels hier halte ich für nicht haltbar. Eigentlich alles nach dem einführenden Absatz. Die Quellenangaben erwecken nur den Anschein, taugliche Belege zu sein. So stellt der Absatz „Esskultur“ z. B. Behauptungen auf, die in unserem Zusammenhang durch die Quellen nicht gedeckt sind. In der Quelle 5 kommt das Wort „fingerfood“ gar nicht vor, ob Kinder „ohne Manieren“ nun gerade bevorzugt Fingerfood zu sich nehmen, möchte ich bezweifeln. Denn das, was anderen genannten Quellen nach Fingerfood ist, ist ziemlich edel, nicht gerade das, was Kinder aus bildungsfernen Schichten beim Daddeln in sich reinstopfen.
- Nach meiner Einschätzung hat der Artikel schon einen Geburtsfehler. Ilja Lorek hat da, wie es seine Art ist, blumig ein paar Thesen aufgestellt und Meinungen von sich gegeben und dieser Fährte folgend wurde dann weitergebastelt.
- Rainer Z ... 15:48, 4. Dez. 2007 (CET)
- Ist es etwa sachlich Klinikstudien mit dem aus der Hüfte geschossenem "weil es gut klingt" herabzusetzen? Und ist "Überfliegen" wirklich gründlich? Wie dem auch sei - ein Danke für eure Mühe bezüglich der erarbeiteten Definition. --Herrick 15:58, 4. Dez. 2007 (CET)
- Verdammt noch mal! Ich würde es entschieden vorziehen, hier einfach sachlich zu diskutieren. Wenn du ähnliches bei mir monieren solltest: Ich schieße nur zurück.
- Ich habe mir das nun wirklich alles angesehen, wobei man vieles wirklich nur zu überfliegen braucht. Was soll man schon groß studieren, wenn für eine Aussage wie „marketingtypischer Trend“ ganz doll eine Quelle genannt wird, die sich als Kurzmeldung à la „Fingerfood liegt im Trend“ entpuppt? Beim Text zu den Kindern, geht es gar nicht um Fingerfood. Bei der Krankenernährung geht es um das häppchenweise Servieren üblicher Heimkost, das in einer Broschüre des Ernährungsministeriums in Anführungsstrichen als „Finger Food“ bezeichnet wird. Mit dem „Trend“ Fingerfood hat das herzlich wenig zu tun, außer das das Wort als Euphemismus entliehen wurde. Klingt halt besser, wenn Senioren Fingerfood bekommen, als wenn Greisen und Behinderten das Essen kleingeschnitten wird. Darum geht es aber, nicht darum, den Opa mit Lachs-Canapees zu verwöhnen oder mit pan-asiatischen Spießchen zu erschrecken.
- Egal. Warten wir ab, was die Gastronomische Akademie schreibt. Zusammen mit dem ganz kompetent klingenden Text von gast.at dürfte sich daraus eine vorläufig brauchbare Definition gewinnen lassen. Ich vermute stark, dass sich Iljas Stehgreif-Definition nicht aufrecht erhalten lässt, die eigentlich alles umfasst, was nicht mit Besteck gegessen wird. Rainer Z ... 16:45, 4. Dez. 2007 (CET)
- Zum 1. Punkt: schon mal von actio & reactio gehört? So ging es mir mit Dinah. Wenn du dich angesprochen fühlst... Zur Krankenernährung: dem liegt nun einmal eine klinische Studie vor. Und dass Modebegriffe und Anglizismen oft zu Euphemismen mutieren, wissen wir längst. Zum 2. Punkt: Abwarten. Wenn gast.at von "Crossover-Food" spricht, kann ich das nachvollziehen - nur gefällt mir die Hereinnahme des herkömmlichen Fastfoodmülls auch nicht. Mein Vorschlag: Nehmen wir als erstes die Tischmanieren heraus. *Schreit-zur-Tat* --Herrick 09:19, 5. Dez. 2007 (CET)
- Eine klinische Studie ist da nicht verlinkt. Ich halte „Demenz-Fingerfood“ weiter für zumindest überbetont. Die GAD hat leider noch nichts geschickt, also weiter abwarten. Ich fange aber schon mal einen Entwurf zur Überarbeitung an. Rainer Z ... 13:54, 5. Dez. 2007 (CET)
- Schon mal die Datei gelesen? Wer referiert denn wohl aufgrund wessen Erfahrungen... --Herrick 16:29, 5. Dez. 2007 (CET)
- Ich habe mir die genannten Quellen angesehen – einen Flyer des Verbraucherschutzministeriums und die Dokumentation einer Fachtagung. Rainer Z ... 17:05, 5. Dez. 2007 (CET)
Ohne Krankentherapie mags ja nützen
[Quelltext bearbeiten]Habe mal die unbewiesene Therapie herausgenommen und den nützlichen Aspekt in der Pflege stehen lassen. --Aaaah 15:37, 1. Dez. 2007 (CET)
- das heißt nicht, dass der Artikel in dieser Form nicht mehr grundsätzlich neu geschrieben und überarbeitet werden müsste. Also bitte nicht einfach Bausteine entfernen, die Qualität des Artikels insgesamt ist nach wie vor nicht besser --Dinah 13:02, 2. Dez. 2007 (CET)
Finger-Food als Therapie?
[Quelltext bearbeiten]Was halten Mediziner denn von diesem Abschnitt Fingerfood#Anwendung in der Krankentherapie - Finger-Food als Therapie bei Demenz? Klingt für mich nach Theorie- und Begriffsfindung. Im Grunde heißt das ja wohl nur, dass das Essen belegter Brote einfacher ist als einen Fisch zu filetieren, gilt aber natürlich auch für Suppen und Breie, die sich einfach mit einem Löffel essen lassen --Dinah 12:49, 1. Dez. 2007 (CET)
- Hallo Dinah! Mir scheint das plausibel und das Erlebnis "Essen" ist gerade vielbeachtet in der Palliativmedizin. Wieso mit Besteck füttern, wenn ein Mensch noch mit den Fingern essen kann? Ist auch eine Frage des Personalbedarfs. Fingerfood statt PEG, das ist doch ne gute Devise. Selbstbestimmtes Essen ("mit allen verfügbaren Sinnen") ist doch besser als nach Plan vollgestopft werden, bzw unlustig wiederausspucken. Wer mehr Obst essen will, stellt sich das an den Schreibtisch. Wer mehr trinken will und immer bis zum Kühlschrank laufen muß hats doch schwerer als wenn immer ein gefülltes Glas da ist.--Heinz-A.Woerding 13:03, 1. Dez. 2007 (CET)
Hallo, muß mal Dinah beispringen. Es gibt eigentlich eine klare Definition von Fingerfood als Speisen, welche besonders so erdacht und zubereitet werden, um ohne Besteck gegessen zu werden. Wenn ich meine sehr geringen Erfahrungen in der Krankenversorgung zusammenfasse, galt dort schon immer, daß man die Speisen unter diätischen wie motorischen Gesichtspunkten zubereitet. Also Fischfilet statt Forelle, Gulasch statt Braten oder eben Belegte Brötchen statt Frühstücksbüffett. Link 10 bringt gar keine Fundstellen, Link 9 sagt:
- Essen mit den Fingern
"Es wird Fingerfood aus den Bestandteilen des normalen Menüs hergestellt. Diese Art der Darbietung ist besonders geeignet für Patienten, die nicht mehr mit Messer und Gabel essen können, um so ihre Selbstständigkeit zu erhalten."
Hier wird der bestehende Fachbegriff Fingerfood übertragen, um offenbar "humaner" zu klingen. Ist ja auch netter, wenn man Demenzkranke mit Fingerfood verköstigt, als ihnen Häppchen vorzusetzen, oder die Schnitte in Karos und U-Boote zurechtzuschneiden. Eine Fundstelle - für mich nicht ausreichend, um hier eine Therapie zu sehen, die Definition derselben ist TF, da es sich einfach um angepasste "Diätische" Patientenernährung handelt, die so schon immer existiert hat. Denn aus meiner Erfahrung bekommen die Patienten weiterhin ihr Essen von Küchenkräften oder Hilfsschwestern ausgeteilt, und nicht von geschulten Therapeuten.Oliver S.Y. 13:17, 1. Dez. 2007 (CET)
- genau, das Stichwort Häppchen fiel mir vorhin nicht gleich ein. Genau darum geht es. Kriegen übrigens auch Kleinkinder. "Finger-Food als pädagogisches Kompetenztraining in der frühkindlichen Esserziehung" - könnte ich auf der Stelle einen Aufsatz zu schreiben ... --Dinah 13:21, 1. Dez. 2007 (CET)
- Stört Euch die Bezeichnung "Fingerfood" und ihr meint es sollte "Häppchen" heißen oder meint Ihr, dass das keinen Sinn macht in der Ernährung Demenzkranker?--Heinz-A.Woerding 13:32, 1. Dez. 2007 (CET)
- Ich denke wegen der allgemeinen Bedeutung dieses Begriffs in der Gastronomie und Ernährungskunde entsteht ein falscher Zusammenhang. Mir ist schon klar, wie demütigend Häppchen ist, und zur Beschreibung ist sicher griffiger Begriff gesucht, aber wenn dieser noch nicht klar verbreitet ist, keine Unterstützung dafür bei WP. "Handlefood", "Partfood", "Piecesfood" - es gibt viele Anglismen, welche ebenso gut geeignet sind.Oliver S.Y. 13:39, 1. Dez. 2007 (CET)
- Stört Euch die Bezeichnung "Fingerfood" und ihr meint es sollte "Häppchen" heißen oder meint Ihr, dass das keinen Sinn macht in der Ernährung Demenzkranker?--Heinz-A.Woerding 13:32, 1. Dez. 2007 (CET)
Als Theoriefindung würde ich das nicht bezeichnen - das gehört wohl eher in die Abteilung Triviales, was aber kein Grund sein muss das aus dem Artikel vollständig zu verbannen. @Oliver Im Einzelnachweis 10 (Broschüre des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz) gibt es doch eine relativ eindeutige Fundstelle (auf S.13):
„Senioren, die nicht mehr mit Messer und Gabel essen, können möglicherweise weiterhin selbstständig essen, wenn sie das Essen als „Finger Food“ serviert bekommen. Das Essen mit den Fingern zum Mund zu führen stellt ein besonderes sinnliches Erlebnis dar. Es kann Senioren, die unter Appetitmangel leiden, wieder zum verstärkten Essen ermuntern. „Finger Food“ kann die Selbstständigkeit und die Selbstbestimmung verbessern. Dazu sollten Sie das Essen nicht größer als für ein oder zwei Bissen portionieren, die Konsistenz muss zudem gut zum Greifen aber ebenso einfach zum Kauen und Schlucken sein....“ Die Beschränkung auf die Demenz im Artikel ist aber unsinnig. --Christian2003 13:41, 1. Dez. 2007 (CET)
- Hab das garnicht so einschränkend auf Demenzkranke verstanden in dem Artikel, mehr als ein Beispiel, bei dem es bekannt und augenfällig ist. Vielleicht könnte man das aber auch allgemeiner formulieren. Mir macht mehr Bauchscshmerzen der Begriff in der Überschrift: "Krankentherapie" halte ich für sehr unglücklich gewählt. Das geht besser.--Heinz-A.Woerding 13:54, 1. Dez. 2007 (CET)
- (BK) @Christian: das stimmt soweit, wenn man den Begriff Finger-Food einfach anwendet auf alles, was sich (auch) mit den Fingern essen lässt, ohne Besteck. Das ist aber nicht das, was in der Gastronomie unter diesem Begriff serviert wird und auch nicht das, was Ernährungssoziologen darunter allgemein verstehen, die das vor allem der Fast Food-Kultur zuordnen. Und einen echten Zusammenhang zu Demenz sehe ich in der Tat auch nicht, das hat etwas mit eingeschränkter Motorik zu tun. @Oliver: Häppchen ist doch nicht demütigend - denk mal an die Appetithäppchen, ein klassischer Begriff --Dinah 13:55, 1. Dez. 2007 (CET)
- Appetithäppchen, hab ich lange nicht mehr gehört, klingt nach Käseigel, Mettigel und Hawaiitoast. Heute heißt ja selbst nen Käsespieß mit Traube gleich "Appetizer" oder "Hors d'oeuvre".Oliver S.Y. 14:02, 1. Dez. 2007 (CET)
- (BK) @Christian: das stimmt soweit, wenn man den Begriff Finger-Food einfach anwendet auf alles, was sich (auch) mit den Fingern essen lässt, ohne Besteck. Das ist aber nicht das, was in der Gastronomie unter diesem Begriff serviert wird und auch nicht das, was Ernährungssoziologen darunter allgemein verstehen, die das vor allem der Fast Food-Kultur zuordnen. Und einen echten Zusammenhang zu Demenz sehe ich in der Tat auch nicht, das hat etwas mit eingeschränkter Motorik zu tun. @Oliver: Häppchen ist doch nicht demütigend - denk mal an die Appetithäppchen, ein klassischer Begriff --Dinah 13:55, 1. Dez. 2007 (CET)
- Ups, hatte nur nach Fingerfood suchen lassen. So heißt hier übrigens auch das umstrittne Lemma. Und in Deiner Fundstelle wird zudem von Senioren gesprochen. Die Frage bei der Therapie ist ja wohl erstmal eine Krankheitsdiagnose, und da sind bis zu 20% der Demenzkranken eben keine Senioren. Also wenn nichtmal daß deutlich ist, und diese Ernährungsweise auch nur für einen Teil von Demenzerkankten überhaupt als Therapie begriffen wird, halte ich das für TF. Denn auch Bettlägrige Personen erhalten solche Nahrung, wenn wegen anderen Erkrankungen das Essen mit Besteck nicht möglich ist. Denke, der Autor dieses Absatzes ist ein bissl subjektiv oder betriebsblind an die These herangegangen.Oliver S.Y. 13:59, 1. Dez. 2007 (CET)
- Die Bedeutung geht über die motorische Bedeutung bei Einschränkung der oberen Gliedmaßen hinaus.--Heinz-A.Woerding 14:03, 1. Dez. 2007 (CET)
- Du brauchst mich nun nicht noch weiter zu widerlegen. Du hast eben selbst bestätigt, daß die Fingerfooddemenztheorie Unfug ist, quod erat demonstrandum ^^.Oliver S.Y. 14:06, 1. Dez. 2007 (CET)
- ???--Heinz-A.Woerding 14:55, 1. Dez. 2007 (CET)
- Du schreibst, die Bedeutung dieser Fingerfoodtherapie geht über die motorische Bedeutung hinaus, und damit geht sie auch auch über die Demenzkranken hinaus, welche derzeit als einzige dort aufgeführt werden. Und dabei wird eben deutlich, daß es sich hier nicht um eine Einzeltherapie für bestimmte Krankheitsbilder handelt, sondern eine allgmeine Ernährungsweise, die weder neu, noch etwas Besonderes. Der Text bei Fingerfood ist deshalb subjektiv beschränkt, und TF, im Sinne des Artikels und der Enzyklopädie. Schließlich erklärt man Brei auch nicht als Therapie für Patinenten der Onkologie und Kieferchirurgie, oder?Oliver S.Y. 15:03, 1. Dez. 2007 (CET)
- Da kann man dir nur zustimmen. Ich verstehe nur unter dem Begriff Theoriefindung etwas anderes, aber darüber müssen wir jetzt nichts diskutieren. Der Abschnitt um den es geht ist falsch oder naiv formuliert. Es gibt jetzt eigentlich 2 Möglichkeiten: entweder löschen oder neu formulieren (inkl. Überschrift). Das überlasse ich mal euch ... Gruß, --Christian2003 15:11, 1. Dez. 2007 (CET)
- Du schreibst, die Bedeutung dieser Fingerfoodtherapie geht über die motorische Bedeutung hinaus, und damit geht sie auch auch über die Demenzkranken hinaus, welche derzeit als einzige dort aufgeführt werden. Und dabei wird eben deutlich, daß es sich hier nicht um eine Einzeltherapie für bestimmte Krankheitsbilder handelt, sondern eine allgmeine Ernährungsweise, die weder neu, noch etwas Besonderes. Der Text bei Fingerfood ist deshalb subjektiv beschränkt, und TF, im Sinne des Artikels und der Enzyklopädie. Schließlich erklärt man Brei auch nicht als Therapie für Patinenten der Onkologie und Kieferchirurgie, oder?Oliver S.Y. 15:03, 1. Dez. 2007 (CET)
- ???--Heinz-A.Woerding 14:55, 1. Dez. 2007 (CET)
- Du brauchst mich nun nicht noch weiter zu widerlegen. Du hast eben selbst bestätigt, daß die Fingerfooddemenztheorie Unfug ist, quod erat demonstrandum ^^.Oliver S.Y. 14:06, 1. Dez. 2007 (CET)
- Die Bedeutung geht über die motorische Bedeutung bei Einschränkung der oberen Gliedmaßen hinaus.--Heinz-A.Woerding 14:03, 1. Dez. 2007 (CET)
@ Oliver: aus meiner Aussage, "die Bedeutung geht über die mot....hinaus" ergibt sich die besondere Bedeutung für die Lebensführung Demenzkranker. Denn Demenz ist ja in erster Linie keine Erkrankung des motorischen Systems. Deine Argumentation scheint mir etwas emotional gefärbt und ich meine es ist auch spitzfindig, wenn Du als Argument anführst, Demenz betreffe auch Nicht-Senioren. Dazu möchte ich Dir zudem zu bedenken geben, dass das Senium keine eindeutig definierte Altersspanne ist. Für mich abschließend sage ich, dass das Thema spannend ist und wichtig und "envogue". Wenn Ihr das aus dem Artikel streichen wollt, dann tut das, das geht mir so ziemlich a.A.v. Wenn Ihr umformulieren wollt beteilige ich mich da auch gerne dran, hatte ja schon gepostet, dass ich in erster Linie Bedenken bei der Überschrift anmelde.--Heinz-A.Woerding 15:47, 1. Dez. 2007 (CET)
- bitte immer sachlich bleiben, zumal es hier nicht um Gehirnchirurgie geht. Christian hat es doch auf den Punkt gebracht --Dinah 13:05, 2. Dez. 2007 (CET)
Mir scheint diese Anwendung unter diesem Lemma einfach am falschen Ort zu sein. Um auf Oliver zurückzugreifen: Auch bei Brei wäre dessen Anwendung in der Krankenernährung etwas deplaziert. Bei Fingerfood ist das noch verschärft, weil das Wort und zum Teil auch das damit gemeinte eine ziemlich neue Modeerscheinung ist, die Erleichterung der Nahrungsaufnahme durch Kleinschneiden, mundgerechte Portionierung usw. aber ein alter Hut. In der Broschüre des Bundesministeriums wird Fingerfood denn ja auch in Anführungsstrichen geschrieben und ist offenbar nur ein neues, knappes Etikett für eine lange bewährte Praxis. Das ganze würde sich auflösen, wenn der Artikel sich auf die tatsächliche Definition von „Fingerfood“ konzentrierte, was aber etwas schwierig ist, weil der Begriff zu modisch und neu ist, um auf solide Quellen zurückgreifen zu können. Rainer Z ... 17:08, 2. Dez. 2007 (CET)
"Sonstiges" als Überschrift: nicht sehr speziell, aber treffend allemal.
Würde die Einschränkung "im Pflegeheim" entfernen. Diese macht zwar für den Textfluss wg dem späterem Vergleich "im Heim wie zu Hause" Sinn, ist aber faktisch falsch. Müßte mal die Quelle lesen, ob das so da drinnen steht. Falls Ja, würde ich das so interpretieren, dass nicht die Orte gemeint sind, sondern die Lebensabschnitte, d.h. zuhause=als noch alles funktionierte, im Heim=unter Pflegebedürftigkeit. Wenn Fingerfood einen Sinn macht in der Ernährung insbesondere Demenzkranker, dann ist es sicher egal, wo diese Person gepflegt wird. Ergo: Einschränkung entfernen sinnvoll, auch wenn es so in der Quelle stehen sollte.--Heinz-A.Woerding 15:26, 4. Dez. 2007 (CET)
- Die Referentin berichtete über eine Studie eines Pflegeheims in Essen-Steele und auch in Herdecke, wo es ein großes Zentrum für Querschnittsgelähmte als Reha-Einrichtung gibt, wird teilweise diese Dareichung gewählt. Mit Pflegeheimen kannst du auch normale Altenheime nennen, die von Demenzkranken und motorisch eingeschränkten Patienten regelmäßig überfordert sind. --Herrick 15:43, 4. Dez. 2007 (CET)
- Diese Unterscheidung meinte ich nicht, sondern tatsächlich "zuhause". Denn viele Menschen werden zuhause betreut, gepflegt oder was auch immer. Es geht mir nicht darum alle Orte aufzuzählen, sondern schlicht darum, dass da der sicherlich keinen Einfluss hat, wir diesen nicht speziell nennen.--Heinz-A.Woerding 16:01, 4. Dez. 2007 (CET)
- Was in dem Text in Anführungszeichen als „Finger Food“ bezeichnet wird, ist die normale Heimkost häppchenweise, evtl. modifiziert (z. B. Quarkspeise mit Gelatine schnittfest machen). Mit der Mode Fingerfood hat das herzlich wenig zu tun. Der Artikel krankt daran, dass von vorneherein ohne tragfähige Quellen Fingerfood als alles mögliche definiert wurde, was man mit den Fingern isst oder essen kann. Das bedeutet es aber vermutlich nicht einmal im Englischen. Da der Begriff noch nicht sehr lange existiert und die Quellenlage entsprechend dürftig ist, gibt es vorerst nur Hinweise. Die deuten darauf hin, dass mit Fingerfood kleine, tendenziell edle Häppchen gemeint sind, wie es sie auch klassisch auf Buffets gibt, ergänzt um mehr oder weniger fantasievolle, international angehauchte Rezepte. Das ganze befreit vom feierlichen Rahmen des Buffets, sondern auch als Alternative zu üblichem Fast Food. Sate-Spießchen und Sushi sind Fingerfood, Bockwurst nicht, Wurststulle auch nicht. Der ganze Abschnitt ist hier am falschen Ort. Rainer Z ... 16:14, 4. Dez. 2007 (CET)
Nüsse, Obst usw.
[Quelltext bearbeiten]Was ist denn mit so ganz einfachen (halbwegs) naturbelassenen Nahrungsmitteln wie Nüssen, Weintrauben, Datteln, Oliven, Radieschen, Rosinen, usw. Ist doch auch Fingerfood, oder? Sollte das bei Arten nicht mit rein? Bis jetzt entsteht der Eindruck Fingerfood müsste immer zubereitet sein. Gruß --stfn 01:36, 15. Aug. 2010 (CEST)
- dieser Eindruck ist korrekt. Fingerfood ist ausdrücklich nicht alles, was sich auch mit den Händen essen lässt. So gesehen hat sich die gesamte Menschheit Millionen von Jahren von "Fingerfood" ernährt. Hat sie aber nicht. Sie hat nur einfach mit den Händen gegessen --Dinah 13:49, 15. Aug. 2010 (CEST)
Überarbeitung des Abschnitts Sonstiges
[Quelltext bearbeiten]Inzwischen sind beide Links tot... Auch wenn ich den Hintergrund des Absatzes gut verstehe, lässt er sich sprachlich und logisch deutlich verbessern. "damit ist die Verfügbarkeit des Essens wie zu Hause möglich und belässt besonders Patienten ohne Zeitgefühl mehr Selbständigkeit beim Essen."
Was soll "Verfügbarkeit wie zu Hause" bedeuten? Ich kann mir darunter nichts vorstellen. Gerade auch in Haushalten, in denen die Mitglieder die Mahlzeiten zentral zu festgelegten Zeiten einnehmen (müssen), ist doch gar keine bessere "Verfügbarkeit" als in einer Pflegeeinrichtung gegeben. Die Selbständigkeit beim Essen bei eingeschränktem Zeitgefühl ist ja wohl eher bei einer Kombination mit einem längere Zeit zugänglichen Buffet mit Fingerfood gegeben, nicht aber bei einem normal langem Anbieten, wie bei einem normalen Menü, wo das angebotene Fingerfood ebenso rasch abgeräumt wird.
Wie wäre es mit einer Formulierung wie:
In der Pflege von Demenzkranken und anderen chronisch Erkrankten wird Fingerfood eingesetzt, um den durch die Erkrankung veränderten Essantrieb zu normalisieren. Dabei bietet sich die Kombination mit einem länger zugänglichen Angebot der Speisen als Buffet an, um Patienten mit gestörtem Zeit- und Hungergefühl mit mehr Selbständigkeit essen lassen zu können.--Stress Fortress (Diskussion) 23:35, 13. Feb. 2017 (CET)