Diskussion:Floater

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Nawennschon in Abschnitt Floater (Hängegleiter)
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kann man einen floater als geldmarktnahes instrument bezeichnen und wenn ja warum?

Antwort: man könnte dies sicherlich tun, besonders bei "geldmarktfloatern" wenn du aber auf die geldmarktfonds anspielst und damit eine risikoaussage treffen willst lautet die antwort das kommt konkret auf das papier und dessen parameter an. persönlich würde ich diese definition höchstens unter profis verwenden da sie irreführend sein kann. (nicht signierter Beitrag von 87.139.236.190 (Diskussion) 15:52, 29. Mai 2015 (CEST))Beantworten

Schutz gegen das Zinsänderungsrisiko

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Der betreffende Satz in der Einleitung grenzt beinahe an Vandalismus. Ein Floater schützt nicht gegen das Zinsänderungsrisiko, dieses Risiko wird im Gegensatz zu festverzinslichen Anleihen ja gerade eingegangen! Ich entferne den Satz deshalb.--217.185.3.168 09:20, 29. Sep 2006 (CEST)

In dieser einfachen Form war der Satz sicherlich missverständlich, ganz falsch ist er jedoch nicht. Ob ein Floater oder eine fünfjährige Anleihe ein höheres Zinsrisiko haben, hängt davon ab, ob Du Dein Geld lieber auf 3 Monate oder auf fünf Jahre festlegen willst. Wenn Du Dein Geld tagtäglich einsatzbereit haben willst, hat der Floater tatsächlich das bedeutend geringere Zinsrisiko. Der Satz bezieht sich darauf, das viele Anleger kürzere Laufzeiten bevorzugen und bei längeren Laufzeiten für das eingegangene Zinsrisiko eine Risikoprämie verlangen. --Smeyen | Disk 17:46, 29. Sep 2006 (CEST)
Ich behaupte trotzdem, dass der Satz ganz falsch ist. Eine festverzinsliche Anleihe beliebig langer Laufzeit hat ein Zinsrisiko von null. Der Zins wird ja fix im vorneherein vereinbart, er ändert sich während der Laufzeit nicht. Der Zinssatz des Floaters richtet sich dagegen nach dem Referenzzinssatz, der während der Laufzeit (unvorhersehbar) schwanken kann, sodass hierdurch ein Risiko entsteht. Die Aussage, dass bei längeren Laufzeiten durch das Zinsrisiko ein Aufpreis verlangt wird, ist meiner Meinung nach so nicht richtig. Die höheren Zinsen bei längerer Laufzeit resultieren vor allem aus dem Bonitätsrisiko (wer weiss, wie der Schuldner zum Zeitpunkt der Rückzahlung dasteht?) sowie dadurch, dass das Geld allgemein länger gebunden ist bzw. nicht anderweitig verwendet werden kann. Das Zinsänderungsrisiko mag ein Teil dieses allgemeinen Risikos sein, daraus allerdings abzuleiten, dass eine festverzinsliche Anleihe grundsätzlich ein Zinsrisiko besitzt, ist imho falsch.--84.57.241.21 21:27, 3. Okt 2006 (CEST)
Wie gesagt, es hängt davon ab, über welche Laufzeit Du immun gegenüber Zinsschwankungen sein willst. Wenn Du Dein Geld in genau fünf Jahren brauchst, wirst Du eine fünfjährige Anleihe wählen (und zwar bevorzugt eine Nullkuponanleihe), so dass Du, egal wie sich der Zinssatz entwickelt, in fünf Jahren den selben Betrag bekommst. In der Tat wäre das Risiko mit einem Floater dann höher, da ja die Zinseinnahmen noch nicht sicher sind. Wenn Du das Geld gerne in einem halben Jahr hättest, hat Deine Fünfjahresanleihe ein beträchtliches Risiko: wenn der Zinssatz in einem halben Jahr höher liegt als heute, ist der Wert der Anleihe dann niedriger als heute. Sinkt der Zins, ist der Wert natürlich auch höher als heute. Das meint man mit Zinsänderungsrisiko. Deswegen wird jemand, der sein Geld kurzfristig anlegen will, tunlichst nicht die mehrjährige Anleihe wählen.
Deine Argumentation mit der Bonität ist falsch, da der deutsche Staat Deiner Argumentation zufolge eine jährliche Ausfallrate von etwa 1% haben müsste - kommt mir aber ein wenig viel vor. Auch ist das Geld in langfristigen Anlagen nicht länger gebunden, da Du für Anleihen hochliquide Märkte hast (für Schuldscheindarlehn übrigens auch). Lediglich das Risiko, dass Deine Anleihe durch eine Zinsänderung an Wert verliert, ist natürlich bei langfristigen Anleihen höher. --Smeyen | Disk 00:48, 4. Okt 2006 (CEST)
Sicherlich ist es richtig, dass ein Anleger,wenn er eine 5-Jahres-Anleihe kauft mit dem Ziel, diese schon nach einem halben Jahr zu verkaufen, das Risiko eingeht, dass diese zum Verkaufszeitpunkt im Wert gesunken ist, sofern mittlerweile die Zinsen steigen. Allerdings geht er dasselbe Risiko ein, wenn er einen Floater kauft; dieser spiegelt ja Änderungen des Zinsniveaus direkt wieder, der Anleger "risikiert" dann, dass die Zinsen fallen. Die ursprüngliche Behauptung "Ein Floater schützt vor dem Zinsänderungsrisiko" ist falsch; ich kann mich doch nicht vor einem Risiko schützen, indem ich gerade dieses Risiko eingehe.
Zum Thema "höhere Zinsen bei längerfristigen Anleihen": Beim Bonitätsrisiko handelt es sich um eine Wahrscheinlichkeit, daher ist der Bezug zur ex post tatsächlich realisierten Ausfallrate allenfalls indirekt gegeben. Um Deine Zahl aufzugreifen: Wenn bei deutschen Staatsanleihen ein Bonitätsaufschlag auf den Zins von 1% addiert wird, dann heißt das nicht, dass tatsächlich 1% der Schulden nicht zurückgezahlt werden. Vielmehr soll durch den Zinsaufschlag das Risiko der Anleger belohnt werden, dass u.U. die Anleihe nicht zurückgezahlt wird. Dieses Risiko wiederum steigt mit zunehmender Laufzeit der Anleihe; wie es dem Emittenten in 6 Monaten geht, kann ich besser abschätzen als sein Zustand in 20 Jahren.--84.57.234.195 15:20, 5. Okt 2006 (CEST)
Ob Du ein Zinsänderungsrisiko eingehst hängt von Deinem Anlagehorizont ab. Wenn dieser ein halbes Jahr beträgt, ist das ZÄR mit einem Floater minimal und mit einer Fünfjahresanleihe beträchtlich. Wenn Du mit einem Fünfjahreszeitraum planst, ist das natürlich genau andersrum.
Wen der Bonitätsaufschlag 1% beträgt, heißt das, dass die erwartete jährliche Ausfallrate 1% beträgt oder geringfügig darunter liegt, und das ist selbst in einem 20-Jahreszeitraum etwas viel für Deutschland. Den Aufschlag kannst Du im Wesentlichen als Prämie für das übernommene ZÄR ansehen.
Dass Du einen Floater kaufst, bedeutet übrigens nicht, dass Du Dein Geld kurzfristig anlegen willst. Du kannst ja die kurze Duration mittels eines Zinsswaps in eine lange Duration umwandeln. Deswegen sind die Dinger auch so beliebt. --Smeyen | Disk 19:33, 5. Okt 2006 (CEST)

Ich kann Deine Aussage, dass der Floater im Halbjahreszeitraum verglichen mit der 5-Jahres-Anleihe ein minimales ZÄR besitzt, nicht nachvollziehen. Ich riskiere doch beim Floater, dass die Zinsen fallen, während ich bei der Anleihe (sofern ich sie früher verkaufe) riskiere, dass die Zinsen steigen. Beide Risiken scheinen mir somit zum Kaufzeitpunkt i.d.R. gleich hoch. Grundsätzlich ist doch die Aussage richtig, dass bei identischer Laufzeit beider Anlageformen ein Floater ein ZÄR besitzt, eine festverzinsliche Anleihe aber nicht. Wenn ich die Auswahl zwischen einem 5-Jahres-Floater und einer 5-Jahres-Anleihe habe, dann ist der Zinssatz beim Floater weitgehend unsicher, bei der Anleihe aber nicht.

Die 1% Bonitätszuschlag (wobei ich nicht weiss, wie Du auf die Zahl kommst, spielt hier im Grunde aber auch keine Rolle) erscheinen mir bei einer Laufzeit von 20 Jahren nicht gerade übermäßig hoch. Innerhalb von 20 Jahren kann sich viel ändern, vgl. bspw. den Fall Argentinien. Der Bonitätsaufschlag lässt sich meiner Meinung nach auch nicht direkt als erwartete Ausfallrate interpretieren, sondern schlicht als Prämie für ein zusätzlich übernommenes (höheres) Risiko.--84.56.231.31 10:07, 6. Okt 2006 (CEST)

die viel spannendere frage lautet imho erstens nach einer umfänglichen risiolistung, und noch wichtiger, die berücksichtigung von endlos papieren. jeder der nicht blöd ist kann sein risiko mithilfe einer laufzeit berechnen. bei endlosen eher nicht. anstatt sich im unwichtigsten aller risiken zu versteigen wäre es zielführender. Dann kann man sich die verkappte anlageberatung von wegen nullkupon auch sparen. (nicht signierter Beitrag von 87.139.236.190 (Diskussion) 15:52, 29. Mai 2015 (CEST))Beantworten

Floater festverzinslich?

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Von dieser Kategorisierung höre ich zum 1. Ma: Wenn mein Kupon über die Zeit vom RefiZins abhägt ist er variabel ---> variabel ferzinsliche Anleihe, egl. Floating Rate Note. Basta! In allen Büchern wird zwischen fix und variabel vrezinslichen Anleihen unterschieden. Dabei sind FRN immer variabel! (nicht signierter Beitrag von 93.111.73.223 (Diskussion) 17:45, 23. Jan. 2012 (CET)) Beantworten

Floater (Hängegleiter)

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Da ein Floater nicht nur eine variabel verzinsliche Anleihe bezeichnen kann sondern auch einen Hängegleiter und des weiteren auch Glasflockenkörper, ist es sinnvoll diesen Artikel umzubenennen „Floater (Anleihe)“ und auf einer Definitionsseite auf diese drei verschieden gebrauchten Begriffe hinzuweisen. --Nawennschon (Diskussion) 09:57, 21. Jul. 2020 (CEST)Beantworten