Diskussion:Flugplatz Eberswalde-Finow
Länge
[Quelltext bearbeiten]Ich denke, die Piste ist 3,3 km lang - kann das aber auch nochmal ausmessen. Auf jeden fall sind 2,5 km zu wenig! --Ralf 10:47, 13. Dez. 2006 (CET)
- Die Piste wurde 1985 auf 2.510m verlängert. Wenn sie nach der Wende nicht verlängert wurde, so ist das auch ihre heutige Länge. Die Information spielt ja aber im Artikel auch gar keine Rolle mehr, fällt mir gerade auf. --Admiral 19:46, 14. Sep. 2008 (CEST)
- Ich könnte das mal abradeln, aber das ist dann auch keine Quelle ;) --RalfR 19:55, 14. Sep. 2008 (CEST)
Ausbau-Ablehnung
[Quelltext bearbeiten]Sollte man das noch einbauen? - Es ist aktueller, als der derzeitige Eintrag im Artikel:
- In einem der „heißesten Barnimer Streitfälle“ hat es heute eine Entscheidung gegeben. Die Obere Luftfahrtbehörde Berlin-Brandenburg hat den Ausbau des Finower Flugplatzes zum Regionalflughafen abgelehnt bzw. die Eröffnung eines Planfeststellungsverfahrens abschlägig beschieden. - „Nach Ansicht der Behörde sei das Vorhaben der Tower Finow GmbH nicht mit der Landesplanung vereinbar. Die Flugplatzbetreiber wollten das Areal für Flugzeuge mit einer Abflugmasse von bis zu 85 Tonnen ausbauen. Ein Landeplatz für Flugzeuge mit der Größe einer Boeing 737 übersteige den regionalen Luftverkehrsbedarf(…).“ (Quelle: welt-online.de)
--84.190.96.77 16:01, 2. Jun. 2009 (CEST)
Ich habe einen Wartungsbaustein eingefügt, da der jetzige Text im Abschnitt "Nutzungsänderungsplanungen" so einfach nicht korrekt ist. Gemäß dem Dokument "Landesplanerische Beurteilung für das Vorhaben „Regionalflughafen Eberswalde-Finow“" vom 30. April 2008 der Gemeinsamen Landesplanungsabteilung Berlin-Brandenburg (Reg.-Nr.: 1205/2005/F) wurde in der Umweltverträglichkeitsprüfung festgestellt, daß zunächst zahlreiche Umweltauflagen erfüllt werden müssten und außerdem zwei Naturschutzgebiete erheblich beeinträchgtigt würden, was laut § 26 BbgNatSchG zusätzlich (!) eine FFH-Verträglichkeitsprüfung erfordern würde. Davon abgesehen wäre ein Flugbetrieb ohnehin nur von 6.00h bis 22.00h zulässig.
Davon abgesehen hat die Obere Luftfahrtbehörde Berlin-Brandenburg den Antrag der "Tower Finow GmbH" auf Planfeststellung zur Errichtung eines Regionalflughafens abgelehnt, weil sie im Widerspruch zur Landesplanung stehe und sei daher nicht genehmigungsfähig sei. --87.185.213.191 19:07, 12. Jul. 2011 (CEST)
- Das wurde abgelehnt, um dem neuen Flugplatz Berlin keine Konkurrenz zu machen, das ist der einzige Grund. Alles andere ist vorgeschoben. Allein der letzte Satz ist ein Witz und zeugt davon, daß die Journalisten schlecht oder garnicht recherchiert haben. Oder sie wurden schlicht für den Artikel bezahlt.
- Apropos Baustein: damit fliegt der Artikel von meiner Beobachtung, können sich jetzt andere drum kümmern. --Marcela 19:18, 12. Jul. 2011 (CEST)
- Nur eine Bemerkung,ich bin hier eigentlich nicht involviert, aber die Interpretation der Ablehnung durch die Landesplanung gehört einfach nicht in den Artikel, das riecht für mich nach NPOV, auch wenn ich den Standpunkt gut verstehen kann. Es sei denn natürlich, man könnte diese Annahme seriös belegen, aber das bezweifle ich. Die als Beleg angegebene Agenturmeldung ist übrigens nur für Abonnenten lesbar.. wat nu?
--Krokofant 14:32, 13. Aug. 2011 (CEST)
Weblink DDP
[Quelltext bearbeiten]Der Link Nr. 6 ist leider nicht mehr abrufbar. Sind alternative Quellen dafür verfügbar? --87.78.62.152 07:11, 16. Aug. 2011 (CEST)
Können alle Flugzeuge starten und landen?
[Quelltext bearbeiten]Im Artikel steht "Auf dem Flugplatz können alle heute existierenden Flugzeuge starten und landen" was aus meiner Sicht etwas zu hoch gegriffen ist. Daher hatte ich den Absatz entfernt und etwas umformuliert. Da das Postwendend mit Hinweis auf Buran (Raumfahrtprogramm) rückgängig gemacht wurde.
Daher möchte ich das lieber hier mal zur Diskussion stellen.
Der Flugplatz Finow hat eine zugelassene Piste von TORA und LDA von 1480 m. Selbst wenn ich Überrollstrecken und alle Sicherheitsaspekte vernachlässige und ein Satellitenbild ausmesse ist die befestigte Strecke ca. 2500 m bei einer Reite von 50 m.
Hier mal noch ein Dokument von Fraport [1] zum Ausbau von Hahn und der Berechnung diverser Startstrecken. AIuch hier ist das Ergebnis dass z.B. eine B 744 ER mindestens 3320 m oder eine MD 11 F 3115 m benötigt. Die Leistungsdaten eine 747 ergeben aus meiner Sicht sehr grob und unter optimalen Bedingungen, dass ein Startlauf auf 1480m gar nicht möglich wäre und die 2500 m bis zu einer Startmasse von ca. 350 Tonnen ausreichen würde (Wohlgemerkt nur wenn jegliche Sicherheitsaspekte und Luftfahrtrechtliche Vorschriften ignoriert werden). In Startlauf wird bei für einen Airbus A340 bereits eine Startstrecke von 3000 Metern angegeben.
Ich wollte jetzt bewusst nicht mit irgendwelchen Exoten wie der Buran, die es ja auch gar nicht mehr gibt argumentieren. Aber wenn der Platz als Ausweichlandeplatz für die Buran vorgesehen war wäre das sicher auch Hochinteressant und sollte in den Artikel rein. Nur zum Vergleich die Shuttle Landing Facility hat eine Landebahn von 4572 m × 91 m zuzüglich Überrollstrecken.
Ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen, aber eine verlässliche Quelle oder zumindest valide Berechnungen sollten die Aussage dass alle existierenden Flugzeuge hier Starten und landen können schon belegen.--Unimog404 (Diskussion) 14:12, 31. Jul. 2013 (CEST)
- Beim Abzug der Sowjets sind mehrere AN-124 (oder eine mehrmals) in Finowfurt gewesen. Die Piste ist oberirdisch 2,5 km befestigt, dann noch etliche 100 m unter dem Boden Richtung Autobahn. Die Überrollstrecke endet dort ca. 80 m vor der Autobahn. In der anderen Richtung ist ein bißchen Stacheldraht, dahinter ebenfalls eingeebnetes Gelände. Das ist alles so konstruiert, daß innerhalb weniger Stunden eine Rollbahn von deutlich über 4 km (allerdings teilweise unbefestigt) vorhanden ist. Beim Ausbau war die Forderung der Sowjets, eine befestigte Piste von 3,2 km zu haben, es wurde auch eine total überdimensionierte Entwässerung eingebaut. Ein Teil davon wurde sofort nach dem Bau mit Sand überschüttet. Sie haben noch in unserem Beisein getestet, wie sie diese Überschüttunbg mit Hilfe alter Düsentriebwerke wegblasen können, das war ein Kinderspiel. --M@rcela ¿•Kãʄʄchen•? 14:24, 31. Jul. 2013 (CEST)
- Das mag sein, seit aber aus meiner Sicht nach wie vor etwas dünn. Zum einen sind die genannten 3,2 km unbelegt und nicht genehmigt, zum anderen wären auch 3,2 km selbst für eine ganz normale B 744 ER noch zu wenig (siehe Berechnung von Fraport oben). Unabhängig davon geht es ja bei einem Flughafen nicht nur um die Größe der Piste sondern um die komplette benötigte Infrastruktur. Fängt bei Hindernisfreiheit und ILS an über Treibstoffverfügbarkeit bis hin zu Enteisung und Feuerwehr. Denn was nützt es mir dass eine 747 theoretisch und unter Missachtung aller Vorschriften landen könnte, wenn noch nicht mal Fahrgastbrücken da sind die groß genug sind um die Passagiere aus dem Flieger zu bekommen. Wenn es nur um die befestigte Fläche geht könnte ich mit dem Argument ja zu jedem Flugplatz mit einer Piste größer 1,5 km oder auch 3,2 km schreiben dass da alles starten und landen kann (wenn es stimmen würde) oder ich schaue mir die Stellfläche vom Bremer Hafen an die grob 4,5 km lang und 350m breit ist und schreibe da rein, dass dort auch eine SR-71 landen könnte.
- Was ich eigentlich sagen möchte ist, zum einen sind die Aussagen unbelegt, zum zweiten aus meiner Sicht fachlich einfach falsch und drittens verstehe ich auch den Sinn der Aussage nicht. Niemand würde z.B. schreiben dass in Frankfurt alle existierenden Flugzeuge starten und landen können warum also in Finow?--Unimog404 (Diskussion) 14:46, 31. Jul. 2013 (CEST)
- Es geht nicht nur um die Länge sondern auch die Dicke der Landebahn. Aber eigentlich ist das ja alles egal. Die 2,5 km sind belegbar, 400T sind gestartet und gelandet. Nach deutscher Bürokratie sind das aber 1,5 km und 14T. --M@rcela ¿•Kãʄʄchen•? 15:00, 31. Jul. 2013 (CEST)
- Versteh mich nicht falsch, ich will den Platz ja nicht kleiner machen als er ist und wenn die Piste früher mal 2,5km lang oder genehmigt war oder eine entsprechend hohe Tragfähigkeit (siehe auch Pavement Classification Number) hat ist das sicher interessant. PCN ist im AIP zu Finow und auch im Artikel leider nicht angegeben. Frankfurt hat aber z.B. PCN 74/R/A/W/T und Hahn PCN 80 wenn man das gegen eine ACN-Tabelle der Flugzeuge legt sieht man, dass z.B. ein vollgeladener B52 auch in Frankfurt nicht landen könnte (bzw. sollte/dürfte). Auch ist es aus meiner Sicht ja eine etwas andere Geschichte was die Militärs machen. Deren Flieger für den Fronteinsatz werden ja extra so konstruiert dass sie mit schlechten, kurzen oder unbefestigten Pisten klarkommen. Ein Paradebeispiel dafür ist ja die von Dir zitierte Antonow An-124. Obwohl diese so groß und schwer ist, ist der Anspruch an die Infrastruktur sehr gering. Daher darf man den Umkehrschluss eben nicht ziehen, und sagen nur weil eine AN-124 irgendwo landen kann müssten alle existierenden Flugzeuge bzw. alle die leichter oder kleiner wären auch dort landen oder starten können.
- Wie Du ja auch schreibst kommen mehrere Faktoren zusammen die entscheiden ob ein Flugzeug irgendwo starten oder landen kann. jenseits der Bürokratie und wenn wir uns auf die Piste beschränken ist das mal z.B. Länge und Tragfähigkeit. Die Tragfähigkeit der Piste des Platzes ist mir nicht bekannt oder angegeben. Die Länge ist heute 1,5 km was sicher offensichtlich nicht ausreicht, die scheinbar früher mal genehmigten 2,5 km sind aus meiner Sicht ebenfalls bei weitem nicht ausreichend für alle Flugzeuge.
- Kurzum die von Dir geschilderte Geschichte des Platzes erschient hoch interessant und diese wäre sicher eine Bereicherung für den Artikel, aber deswegen ist aus meiner Sicht nach wie vor unbelegt das in Finow "alle heute existierenden Flugzeuge starten und landen" können. Das ist für mich reine Theoriefindung und in der Formulierung aus meiner Sicht falsch.--Unimog404 (Diskussion) 15:44, 31. Jul. 2013 (CEST)
- Ergänzung. habe gerade gesehen, dass auf der Webseite des Platzes die Tragfähigkeit der Piste angegeben ist. Diese ist PCN 58 R/B/W/U und daher ist die Piste aus meiner Sicht auch was die Tragfähigkeit betrifft bei weitem nicht für alle Flugzeuge geeignet. (Vollgeladener A321-200 hat schon ACN von 59 auf einer R/B Piste, der oben bereits erwähnte B52 hat Leer schon 70 und Voll 114 aber eine AN-124-100 hat eben leer nur 18 und selbst voll nur ein ACN von 48)--Unimog404 (Diskussion) 09:12, 1. Aug. 2013 (CEST)
- Sind das Achslasten? Ich weiß nur, daß der Flugplatz Anforderungen hatte, für die es in der DDR keine Vorschriften gab. Die höchste berechenbare Achslast mit den damaligen Vorschriftenwerken ETV Beton und RIST war 90T. --M@rcela ¿•Kãʄʄchen•? 09:25, 1. Aug. 2013 (CEST)
- Hallo Ralf, nein nicht direkt die Achslast, ist eher eine Vergleichszahl um die Belastung eines Fliegers mit der Tragfähigkeit einer Piste zu vergleichen. Es kommt ja eben nicht nur auf z.B. das Gewicht an sondern auch wie das verteilt wird also Anzahl Achsen und Räder, Durchmesser und Breite der Reifen, Luftdruck etc. an und das ist eben je nach Flugzeugkonstruktion komplett anders. Eine AN-124 z.B. ist ja als ursprünglich mal Militärtransporter gedacht gewesen und daher so ausgelegt dass sie fast auf jedem Acker landen könnte, so ziemlich jedes Verkehrsflugzeug stellt da höhere Anforderungen oder Belastungen für die Piste dar. Kannst Dir ja mal [2] ansehen. In Finow ist die Tragfähigkeit sogar durch eine Untersuchung und nicht nur rechnerisch ermittelt worden. Natürlich könnte jetzt (wenn die Piste lang genug wäre) trotzdem ne vollgeladene A340-500 in Finow landen, danach wäre halt die Landebahn im Eimer oder zumindest Strukturell beschädigt. Den Militärs ist das im Kriegsfall oder beim Abzug der Truppen sicher egal, evtl. war daher auch die Sanierung der Piste von 95-97 notwendig.--Unimog404 (Diskussion) 10:06, 1. Aug. 2013 (CEST)
- Mit militärisch/zivil wirst du Recht haben. Die Sowjets haben uns damals ausgelacht, daß wir Fugen für Sollbruchstellen gefräst haben. "Im Krieg fallen Bomben, dann sind überall Risse"...--M@rcela ¿•Kãʄʄchen•? 10:33, 1. Aug. 2013 (CEST)
- Ich habe mir erlaubt nun den strittigen Staz zu entfernen. Argumente und Quellen dass dem nicht so ist stehen oben. Vor dem evtl. wiedereinfügen wäre es schön die Aussage mit einem entsprechenden Einzelnachweis zu belegen--Unimog404 (Diskussion) 19:24, 28. Dez. 2013 (CET)
- Mit militärisch/zivil wirst du Recht haben. Die Sowjets haben uns damals ausgelacht, daß wir Fugen für Sollbruchstellen gefräst haben. "Im Krieg fallen Bomben, dann sind überall Risse"...--M@rcela ¿•Kãʄʄchen•? 10:33, 1. Aug. 2013 (CEST)
- Hallo Ralf, nein nicht direkt die Achslast, ist eher eine Vergleichszahl um die Belastung eines Fliegers mit der Tragfähigkeit einer Piste zu vergleichen. Es kommt ja eben nicht nur auf z.B. das Gewicht an sondern auch wie das verteilt wird also Anzahl Achsen und Räder, Durchmesser und Breite der Reifen, Luftdruck etc. an und das ist eben je nach Flugzeugkonstruktion komplett anders. Eine AN-124 z.B. ist ja als ursprünglich mal Militärtransporter gedacht gewesen und daher so ausgelegt dass sie fast auf jedem Acker landen könnte, so ziemlich jedes Verkehrsflugzeug stellt da höhere Anforderungen oder Belastungen für die Piste dar. Kannst Dir ja mal [2] ansehen. In Finow ist die Tragfähigkeit sogar durch eine Untersuchung und nicht nur rechnerisch ermittelt worden. Natürlich könnte jetzt (wenn die Piste lang genug wäre) trotzdem ne vollgeladene A340-500 in Finow landen, danach wäre halt die Landebahn im Eimer oder zumindest Strukturell beschädigt. Den Militärs ist das im Kriegsfall oder beim Abzug der Truppen sicher egal, evtl. war daher auch die Sanierung der Piste von 95-97 notwendig.--Unimog404 (Diskussion) 10:06, 1. Aug. 2013 (CEST)
- Sind das Achslasten? Ich weiß nur, daß der Flugplatz Anforderungen hatte, für die es in der DDR keine Vorschriften gab. Die höchste berechenbare Achslast mit den damaligen Vorschriftenwerken ETV Beton und RIST war 90T. --M@rcela ¿•Kãʄʄchen•? 09:25, 1. Aug. 2013 (CEST)
- Ergänzung. habe gerade gesehen, dass auf der Webseite des Platzes die Tragfähigkeit der Piste angegeben ist. Diese ist PCN 58 R/B/W/U und daher ist die Piste aus meiner Sicht auch was die Tragfähigkeit betrifft bei weitem nicht für alle Flugzeuge geeignet. (Vollgeladener A321-200 hat schon ACN von 59 auf einer R/B Piste, der oben bereits erwähnte B52 hat Leer schon 70 und Voll 114 aber eine AN-124-100 hat eben leer nur 18 und selbst voll nur ein ACN von 48)--Unimog404 (Diskussion) 09:12, 1. Aug. 2013 (CEST)
- Es geht nicht nur um die Länge sondern auch die Dicke der Landebahn. Aber eigentlich ist das ja alles egal. Die 2,5 km sind belegbar, 400T sind gestartet und gelandet. Nach deutscher Bürokratie sind das aber 1,5 km und 14T. --M@rcela ¿•Kãʄʄchen•? 15:00, 31. Jul. 2013 (CEST)