Diskussion:Flugplatz Templin/Groß Dölln
In der Infobox wird von eine Start/landebahn 1000m * 30m angeführt. Im Text selber und bei Google sieht das anders aus. Was verbirgt sich dahinter ?. --84.134.55.182 18:45, 27. Feb. 2008 (CET)
- Für den heutigen Betrieb sind nur 1000m verfügbar, da einige Teile der Landebahn vom Trainingcenter genutzt werden. Die Bahn ist insgesamt natürlich länger als 1000m. -- 85.178.77.57 00:24, 4. Mai 2008 (CEST)
Driving Center
[Quelltext bearbeiten]Habe mir mal erlaubt den Text über das Michelin DrivingCenter zu löschen. Von der Formuierung her gehört er vielleicht in ein Werbeprospekt, aber nicht hier hin. (nicht signierter Beitrag von Drdumbfuck (Diskussion | Beiträge) 15:09, 9. Sep. 2009 (CEST))
Notlandeplatz Buran
[Quelltext bearbeiten]Für die Information, daß der Fluplatzes Groß Dölln als mögliche Notlandebahn für "Buran" dienen sollte wäre eine Quellenangabe äußerst zweckdienlich. Zwar ist es nicht völlig auszuschließen doch sehe ich diese Möglichkeit als eher unwahrscheinlich an. Mit ca. 3500 m Länge ist die Bahn deutlich kürzer als alle benutzten Shuttle/Buran-Landebahnen ( +ca.1000m )und wohl gerade bei Notlandesituationen eher ungeeignet. Ich würde zukünftige Nachforschungen hinsichtlich der damals beabsichtigten Nutzung in Richtung eines eines strategischen Transportflugplatzes lenken. Eine AN225 benötigt ca. 3500m Startlänge bei Maximalgewicht. (nicht signierter Beitrag von 217.84.56.132 (Diskussion | Beiträge) 15:18, 19. Okt. 2009 (CEST))
Die Information das der Flugplatz für die Buran vorgesehen sein soll ist eine Legende. Die Begründung das für die Verwendung als Notlandebahn der 1987/88 erfolgte "weiträumige Ausbau" ursächlich sei ist nicht zutreffend. Diese Baumaßnahme war eine sprichwörtliche Rekonstruktion, die SLB war davor und danach 3500 Meter lang. -- Schneeleopard2 16:44, 11. Nov. 2010 (CET)
Die Vermutung "strategischer Transportflugplatz" trifft nicht zu. U. a. im Templiner Kurstadtjournal Ausgabe 37/Juli 2007 wird von einer "Sowjetischen Fernbomberbasis" berichtet. Leider wird unter http://www.templiner-kurstadt-journal.de/product.html das Jahr 2007 als PDF nicht mehr angeboten. -- Schneeleopard2 16:52, 11. Nov. 2010 (CET)
- Sowohl Dölln als auch Finowfurt wurden nicht einfach nur rekonstruier sondern erweitert. Zwar in der Länge nur indirekt aber in der Dicke. Beide haben auf die ursprünglich 48 cm Beton nach einer Asphaltschicht nochmals 24 cm bekommen und sind damit in der lage, jedes Fluggerät der Welt starten und landen zu lassen. Sie hatten beide auch deutliche Auslaufzonen auf Rasen am Ende der Startbahn. --Marcela 16:55, 11. Nov. 2010 (CET)
Es ist zutreffend das die SLB durch Materialauftrag verstärkt wurde. Allerdings nicht Asphalt sondern Beton. Die Quelle für die Angabe 48 cm Beton wäre von Interesse. Üblicherweise sind sowj. Militärbasen mit betonierten Flugbetriebsflächen versehen. Die Technologie des dünnwandigen Asphaltauftrages wurde vom Osten nicht beherrscht. Beton war überdies preiswerter. Die "Auslaufzonen" dürften real Überrollflächen sein, diese sind grundsätzlich unbefestigt. Die Erweiterung im Rahmen der Reko beschränkt sich auf erwähnten Vorstartlinien und möglicherweise die erstmalige Schaffung von "Schnellstartflächen" zu beiden Seiten der SLB. -- Schneeleopard2 17:02, 11. Nov. 2010 (CET)
- Die Erweiterungsarbeiten fanden 1983 statt, auf die gereinigte alte Betonbahn wurde eine dünne Asphaltschicht aufgebracht. Die Sowjetz meinten es gut und reinigten diese Asphaltschicht, bevor die betonfertiger kamen. Da sie dazu MIG-21-Triebwerke benutzten, die auf Belorus-Traktoren montiert waren, pusteten sie den halben Asphalt wieder runter und es wurde von vorne begonnen. Die Auslaufzonen wurden sehr präzise vermessen, es wurde eine Steigung aufgeschüttet, Flugplatzrasen angesät und nach einigen hundert Metern endete das in weichem Sand. 1983 wurden außerdem erstmals Entwässerungsgräben an den Startbahnen geschaffen. Schnellstartflächen brauchten die Sowjets nicht, die starteten notfalls senkrecht aus dem Hangar heraus quer zur Startbahn. --Marcela 17:18, 11. Nov. 2010 (CET)
Definitiv wurde während der großen Reko 1987/88 keine Asphaltschicht aufgetragen. In früheren Jahren - also 1983 - kann das möglich gewesen sein. Das will ich nicht ausschließen, gerade auch weil sich die Schilderung wie ein Zeitzeugenbericht ließt? Nach nochmaligen Lesen scheint die Rede von einer Zwischenschicht aus Asphalt zu sein, bevor dann die endgültige Betonüberdeckung aufgetragen wurde. Das Problem der dünnen Asphaltschichten ist treffend beschrieben, diese Maßnahmen galten als Reparatur. Es hat sich nicht bewährt. Länger als 5 Jahre hat so etwas nicht gehalten. Die Überrollflächen sind unbefestigt, ggf. gewalzte Grasnarbe. Hangar ist der englischsprachige Begriff für Halle. Auf dem Flugplatz gab es nur eine Halle. Sicherlich sind die Bogendeckungen gemeint. Ja, darin kann man Triebwerke anlassen und herausrollen. Die Schnellstartflächen befinden sich zu beiden Seiten der SLB, die kann man heute noch sehen. Zwischen Schnellstartflächen und Bogendeckungen besteht kein Zusammenhang. Senkrechtstarter waren in der DDR nicht stationiert. Ich bitte um präzise Trennung der Beschreibung der zeitlichen Ereignisse. -- Schneeleopard2 17:37, 11. Nov. 2010 (CET)
Ich bitte um präzise Bechreibung der 1983 erfolgten Maßnahmen sowie nähere Erläuterung zu Finofurt in diesem Zusammenhang. -- Schneeleopard2 17:43, 11. Nov. 2010 (CET)
- Ich war 1983 beim VTK Eberswalde angestellt, wir haben als Subunternehmen des Autobahnbaukombinates, Straßenbau Weimar die Entwässerungsrinnen in Finowfurt gebaut. Die Schalungen dafür wurden extra vom Kranbau Eberswalde angefertigt, da es sowas nicht gab. Diese Entwässerungen existieren noch heute, sie sind mit knochenförmigen Betonsteinen abgedeckt. Im Zuge der Bauarbeiten wurden wir auch ab und an nach Dölln ausgeliehen, dort wurde offenbar mit der gleichen Methode gearbeitet, ich war allerdings nur 2x dort. Was ich also gesehen habe, bezieht sich größtenteils auf Finowfurt. Dort sind heute noch über 50 echte Hangars, mit offener Schubablenkung für die Abgase im hinteren Teil (ca. 5 m breit und 10 m hoch). Diese sollten dazu dienen, feindliche wärmegesteuerte Raketen nicht bis in den Hangar zu leiten. Die sowjetischen Soldaten und Offiziere waren damals selbst für Eberswalder Verhältnisse außerordentlich aufgeschlossen und freundlich. Wir wurden als "die Freunde" angesehen, die ihren Flugplatz herrichten, weil sie es selbst nicht konnten. Damals wurde extra für die Arbeiten ein Betonwerk etwa 300 m nördlich des Flugplatzes errichtet. Wir durften uns wirklich überall frei bewegen. Ich hatte damals einen Saporoshez 965 und brauchte einen Scheibenwischermotor und ein Blinkerglas, beides im staatlichen Handel nicht zu bekommen. Hab das einem Offizier gesagt und der holte einen Zil-LKW, der Fahre gab mir sein Werkzeug und ich konnte aus dem ausbauen, was ich brauchte (damals war alles genormt, Scheibenwischermotor war im kleinen PKW der gleiche wie in allen sowjetischen Fahrzeugen incl. Panzer). Sie haben uns auch einmal zum Schießen eingeladen und sie haben uns einen Alarmstart gezeigt. Klar, sie wollten zeigen, wie toll die Sowjetarmee ist ;) Dabei zündeten die MIG-21 und JAK-28 die Nachbrenner bereits im Hangar und starteten direkt aus den Hangars heraus quer über den Rasen und die Startbahn. Da waren innerhalb weniger Sekunden -zig Flieger in der Luft. Die Sowjets sind auch gezielt auf der Überrollfläche gelandet und gestartet, die Fläche hatten sie also klar in ihrer Planung für die Nutzung mit drin. Die Annas starteten sogar prinzipiell dort, sie sollten wohl den Betrieb auf den eigentlichen Startbahnen nicht behindern. An einer Stelle mußten wir die alte 48 cm Fahrbahn durchbrechen, um unsere Abwasserleitung einzubauen. nachdem wir mit einer 2-T-Bombe (Abrißbirne) dem Beton nichts anhaben konnten, haben uns die Offiziere nach Hause geschickt. Am nächsten Tag war dort nur noch ein sehr großes Loch, scheinbar haben sie ihren eigenen Flugplatz als Bombenziel benutzt. Wie gesagt, wir durften dort alles angucken, überall hingehen und nach allem fragen. In dem Zusammenhang wurde uns auch stolz berichtet, daß in Finowfurt und Dölln die Buran landen kann, wenn der Umbau abgeschlossen ist. --Marcela 21:05, 11. Nov. 2010 (CET)
VTK Eberswalde steht für VEB Verkehrs- und Tiefbaukombinat Eberswalde? Mit "Entwässerungsrinnen" ist vermutlich die Längsentwässerung an der SLB gemeint. Also zu beiden Seiten derselben. Die knochenförmigen Abdecksteine sind demnach von der DDR angefertig worden. Ursprünglich ging man davon aus das diese von Anfang der 1950er-Jahre seien. Von Interesse sind die Erlebnisse zu Templin, was exakt hast Du dort gesehen? -- Schneeleopard2 11:36, 12. Nov. 2010 (CET)
- VTK und Entwässerung: korrekt. Die Schalungen vom Kranbau waren nicht stabil genug, sie verbeulten schnell, das müßte man heute noch sehen. Templin hatte Probleme mit den Fertigern, das Aufsprühen der Versiegelung klappte nicht automatisch, deshalb brauchten die 3 zusätzliche Leute auf der Brücke, um das mit Gießkannen zu verteilen. Deshalb mußten manchmal Leute von uns aushelfen. Es wurde frühhochfester Beton SBK65 verbaut, nach wenigen Stunden fuhren die LKWs schon auf der frischen Betonfläche. Da ohne Unterbrechung betoniert wurde, durfte es keine Verzögerungen geben. Die Fertiger fuhren Tag und Nacht bis sie die ganze Bahn geschafft haben. --Marcela 11:47, 12. Nov. 2010 (CET)
In welchen Monaten erfolgte die Überdeckung der SLB in Templin mit beschriebener Betondecke? Vermutlich meinst Du Gussasphalt, man kann auch Fugenverguss dazu sagen wohl. Ich denke das ist die Zwischenschicht die Du meinst und mit Versiegelung bezeichnest. Bei diesen Bauarbeiten dürften aber keine Flugzeuge auf dem Flugplatz stationiert gewesen sein. Die Baumaßnahme in Templin und Finow liefen zeitgleich? Also Überdeckung mit neuer Betonschicht und Einbau von Entwässerungen? Auch in Finow dürften dann in dieser Zeit keine Flugzeuge stationiert gewesen sein. -- Schneeleopard2 11:59, 12. Nov. 2010 (CET)
- Die Monate weiß ich nicht mehr. Gußasphalt wurde damals noch nicht in der DDR verbaut, den gab es noch nicht. Der Fugenverguß erfolgte mit Eimern. Die Versiegelung war eine Art Lack, der auf dem frischen Beton aufgesprüht wurde, so entfiel eine Wässerung in den ersten 12 Stunden. Durch den sehr hohen Wasser- Zement- Wert des Betons in Verbindung mit dem besten lieferbaren Zement sowie Splitt in Ausfallkörnung wurde die frühe und hohe Festigkeit erreicht. Zu Dölln kann ich nichts sagen, in Finowfurt waren jede Menge Flugzeuge stationiert. --Marcela 12:15, 12. Nov. 2010 (CET)
Wir müssen mal trennen, welche Baumaßnahmen fanden nun auf welchen Flugplatz statt? Die Beschreibung ist etwas verwirrend. Es ging um erstmalige Errichtung einer Entwässerung UND um die Überdeckung der SLB mit einer neuen Betonschicht. Wie lange dauert die Maßnahme und waren die Flugzeuge in dieser Zeit auf dem jeweiligen Platz basiert. Wenn ja, wir fand dann der Flugdienst statt? -- Schneeleopard2 14:01, 13. Nov. 2010 (CET)
Ich habe heute aus der Formulierung "Der Flugplatz wurde 1987/88 weiträumig ausgebaut, unter anderem, um als Notlandebahn für die sowjetische Raumfähre Buran genutzt werden zu können." den Teilsatz "unter anderem, um als Notlandebahn für die sowjetische Raumfähre Buran genutzt werden zu können" entfernt und den Satz verändert. Ich erläutere dazu im Detail: Im Wikipedia-Artikel zum Buran_(Raumfahrtprogramm) wird zu Ausweichlandeplätzen "Als Teil des Programms wurden zwei Ausweichlandeplätze mit einem speziellen Landeleitsystem auf dem Flughafen Simferopol auf der Krim und ca. 150 km entfernt von Wladiwostok bei Chorol eingerichtet" formuliert und eine auch eine Quelle angegeben. Unter http://www.buran.ru/htm/algoritm.htm ist die Grafik "Область допустимых начальных условий входа в атмосферу (ОДНУ) при первом полете ОК "Буран":" zu finden. Dort wird unter Legende Nummer 3 "границы расчетной области траекторий полета из заданной ОДНУ в район аэродрома Байконура" erläutert. Der Flugplatz Groß Dölln liegt außerhalb des dargestellten Bereiches, der Flugbahn. Aus diesem Grund kann der Flugplatz Groß Dölln nicht als "Notlandebahn" für die Raumfähre Buran gedient haben. Die beiden Ausweichlandeplätze Simpferopol und Chorol liegen exakt in der Flugbahn der Raumfähren. Schneeleopard2 (Diskussion) 12:01, 31. Mär. 2014 (CEST)
Heute?
[Quelltext bearbeiten]Der jetzige Einzeiler zur heutigen Nutzung ist doch sehr dünn. Wieviel der ehemaligen Flughafenfläche wird vom Driving Center verwendet, was wird dort durchgeführt (Sicherheitstrainings, Rennen, Events, etc.), Betreiber, ...? -- Ulflulfl 20:29, 29. Dez. 2010 (CET)
„Landebahn 1/2“?
[Quelltext bearbeiten]Was sollen diese sein? --Tim Landscheidt 02:24, 23. Mai 2011 (CEST)
nochmal Länge der Landebahn und Betondecke
[Quelltext bearbeiten]Ich war mittlerweile mehrfach in Groß Dölln und immer wurde uns die gleiche Geschichte erzählt: Länge der Landebahn 4200 m und die Stärke mit 80 cm angegeben - beides nach Umbau. nun habe ich mal bei Google Earh nachgemessen (Aufnahme von 2009) und komme bei der Landebahn in Ost-West-Richtung auf 3500m. Allerdings ist am westlichen Ende relativ viel Platz und nun stellt sich mir die Frag: war diese Bahn evtl wirklich mal länger (der freie Platz würde für insgesamt 4200 m reichen....) (nicht signierter Beitrag von 84.189.165.102 (Diskussion) 21:59, 9. Sep. 2011 (CEST)) "
- Die Piste wurde damals auf 3500 Meter geplant und dann auch so gebaut. War weder kürzer noch länger. Schneeleopard2 (Diskussion) 14:02, 4. Sep. 2016 (CEST)
- Wenn man die Bahnlängen auf einem google-earth-Foto ausmisst, kommt man auf ca. 3600m bzw. 2800m. Die aus dem airport-regional-Artikel übernommene Formulierung ist wohl etwas daneben - ich habe mir relaubt, das zu ändern und auch den Buran-Bezug heraus zu werfen, da die Begründung im betreffenden Absatz schlüssig ist. (nicht signierter Beitrag von 2003:D9:D726:800:359F:E0E5:8BA9:62B8 (Diskussion) 14:37, 4. Feb. 2021 (CET))
Abriss
[Quelltext bearbeiten]Der Abriss der überwiegend zivilen Gebäude in der "Birkenstrasse" des Areals hat begonnen. Zur Zeit werden die beiden Kantinen kurz vor der Schule 111 abgerissen , sowie die Fundamente und Kellergeschosse der ehemaligen hölzernen Wohnhäuser weggebaggert (Stand 10. März 2012). Vermutlich sind danach die Schulgebäude, das Theater und die großen Plattenbauten dran. Letzte Möglichkeit für Foto- und Videoaufnahmen ! -- 88.75.42.11 09:55, 10. Mär. 2012 (CET)