Diskussion:Fonthill Abbey
Grösse des Anwesens
[Quelltext bearbeiten]Hallo,
mir erscheinen die Angaben zur Grösse des Anwesens und der Gartenmauer nicht ganz korrekt zu sein.
Das Grundstück war 2 Quadratkilometer gross ( vielleicht etwas Grösser ). Macht also 1000 Meter lang und 2000 Meter breit (oder umgekehrt). Wenn ich also rechne, 1000 + 2000 x 2 macht ca. 6000 Meter Umfang des Grundstückes. Rechnen wir ruhig noch ein paar Meter dazu. Die Gartenmauer war 6 Meilen lang. Zu der Zeit hatte eine Meile 1609,3 Meter macht also mal 6 Meilen 9655,80 Meter Länge der Gartenmauer. Nun frage ich mich, wo die ca. 3000 Meter Gartenmauer lang gingen, die zuviel gebaut wurden. Sollte es bei der Grösse eventuell Meilen sein ????? --Andreas666 12:04, 13. Jun. 2009 (CEST)
- Hej Andreas, Du machst den Fehler, davon auszugehen, das Areal sei geometrisch so günstig geformt und lässt Einschnitte, Ausbuchtungen und sowas ausser Acht. Stell Dir vor, es sei zwei Meter breit und wie lang eine Einhegung dann sein müsste. Gruss --Dansker 13:53, 13. Jun. 2009 (CEST)
- Mmh, meine Quelle war unter anderem dieser Link. Dort ist sogar von einer elf Kilometer langen Mauer die Rede, in anderen Schriften von sieben oder sechs Meilen. Beste Grüße --Florean Fortescue 13:58, 13. Jun. 2009 (CEST)
- vielleicht sollte man im gleichen Text jeweils auch immer nur die gleichen Maßeinheiten verwenden, denn es macht schon ein wenig nachdenklich! Aber, ein normales, längliches Grundstück von z. B.: 500 m x 4'000 m hätte eine genau 9 km lange Mauer gebraucht, also ganz unlogisch ist es nicht, aber wenn man auf das metrische System umstellen würde, würde man das schon eher auch ohne Umrechnerei (Meilen und Kilometer) nachvollziehen können. Aber so schrecklich wichtig ist es auch wieder nicht...
- Übrigens wenn man beim Google die Bildersuche nach Fonthill Abbey befragt, bekommt man schon eine richtig schöne Bildergalerie zu diesem Artikel zu sehen. 87.245.91.33 03:02, 16. Jun. 2009 (CEST)
Alexander Boyd (1957) gibt auf Seite 22 an, dass das Grundstück innerhalb der Mauer 500 "acres" groß war, das entspräche nach meiner Rechnung also tatsächlich 2 Quadratkilometern. Gleichzeitig spricht er aber sogar von einer 12 MEILEN langen Mauer. Das scheint mir tatsächlich eher unwahrscheinlich. Melville hingegen spricht von 7 oder 8 Meilen Länge, das ist realistischer und auch schon viel. Vielleicht hat Boyd da irgendwas mit der Höhe von "12 feet" verwechselt? Alternativ (oder ergänzend) könnte ich mir noch vorstellen, dass bei den 500 acres bzw. 2 Quadratkilometern nur vom speziell angelegten Landschaftspark die Rede ist, dieser aber gar nicht den GESAMTEN Bereich innerhalb der Mauern bedeckte? Auch sei angemerkt, dass sich Beckford's gesamter Besitz noch weit jenseits der Mauer fortsetze, Boyd schreibt etwa, es gab zusätzliche Fußwege von 22 Meilen Länge "beyond the Barrier, but still within the estate". --109.144.231.12 14:37, 28. Jul. 2012 (CEST)
Konstruktion: architektonische Belastungen
[Quelltext bearbeiten]Zitat: Lange Zeit wurde vermutet, dass die alten Fundamente für die Instabilität des Gebäudekomplexes verantwortlich gewesen seien. Diese Annahme konnte jedoch durch die Dokumentation Lost Buildings of Britain des Channel 4 revidiert werden, die nach eingehenden Untersuchungen zu dem Ergebnis kam, dass diese Fundamente tatsächlich sehr mächtig gewesen seien und bis an die Felssohle gereicht hätten. Vielmehr geht man heutzutage davon aus, dass die Wände, zum größten Teil aus Holz gezimmert, den enormen architektonischen Belastungen speziell des hohen Turmes nicht standhalten konnten, sich durchbogen und barsten. Auch der Architekt James Wyatt wird kritisiert: Er habe die Aufsicht über den Bau zu intensiv an den auf diesem Gebiet nicht sehr kenntnisreichen Beckford übertragen und zudem selbst zu wenig über die Wölbungen und die gotische Architektur im Allgemeinen gewusst. Zitat Ende, "architektonische Belastungen" gibt es nicht, gemeint waren wahrscheinlich eher die "statischen Belastungen". Oder? 87.245.91.33 20:40, 13. Jun. 2009 (CEST)
- So wird das wohl sein. Ändere es doch. Selbst ist der Mann ... --Dansker 00:50, 14. Jun. 2009 (CEST)
Vathek
[Quelltext bearbeiten]eine schaurig schöne Geschichte, ließt sich spannend und macht neugierig, da wären wir wieder beim Thema: die Neugierde, denn zum Beckfords Roman Vathek fehlt uns leider noch ein (deutscher) Wikipedia-Artikel, es gehört irgendwie alles zusammen, Vathek, Beckford und sein gespenstischer Bau. Mich würde noch zusätzlich etwas mehr zum Garten von Fonthill Abbey interessieren, denn irgendwie erinnert mich die ganze Sache auch ein bisschen an den "unseren" deutschen Fürst Pückel, der sich wie William Beckford mit dem Bauen ruinierte, selbst auch gerne Erfolgsromane schrieb, gar nicht schlecht [...] und mit seinen erotischen (jedoch heterosexuellen) Neigungen die damalige Gesellschaft schockierte oder amüsierte. Der junge Pückler war ja auch zuvor in England und hat sich dort inspirieren und von dem englischen Bau-Größenwahn anstecken lassen. Ob er vielleicht auch Fonthill Abbey besuchte? Jedenfalls wirken auf mich die fürstlichen Gärten weit lebenslustige als die neugothischen Gemäuer von Fonthill Abbey. Der Architekt James Wyatt muss wirklich eine Fehlbesetzung des Jahrhunderts gewesen sein, der würde heute sicher in der Mitte von Berlin auch ganz groß bauen dürfen. Technisches Nichkönnen gepaart mit Größenwahn, das noch Eile und (heimlichen) Sparwillen gemixt, das ergibt die romantischen Ruinen für die nächsten Generationen. Immerhin durfte Beckford seine Ruinen noch persönlich bewundern, was sonst so manchem Bauherrn einfach nicht gegönnt wird... 87.245.91.33 03:59, 16. Jun. 2009 (CEST)
Ursprünglich geplante Höhe des Turms
[Quelltext bearbeiten]Hallo. Könnte mir bitte jemand sagen (oder das auch gern gleich im Artikel angeben), woher die Information stammt, dass Beckford ursprünglich einen Turm von 137 Metern Höhe plante? Ich habe schon einige Bücher zu Fonthill Abbey gelesen, aber von Plänen über eine derartige Höhe war darin nirgendwo die Rede.
--109.144.231.12 14:18, 28. Jul. 2012 (CEST)