Diskussion:Formale Logik/Archiv/2010

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Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von ZetKIK in Abschnitt Umbau-Warnung
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Umbau-Warnung

Der Artikel krankt nicht so sehr an Unverständlichkeit, als daran, dass der Artikel gleichzeitig eine Begriffsklärung sein möchte und sich ansonsten drei Aspekte anderer Lemmata leiht, die besser an Ort und Stelle erklärt wären als in Formale Logik. Die von Kant gemachte Abgrenzung seiner Transzendentalen Logik gehört eben nach Transzendentale Logik, die ich nenne es mal "Erörterung der Vor- und Nachteile einer Formalisierung der Logik" nach Logik oder mathematische Logik, wenn überhaupt irgendwohin und die "formale Logik im Sinne von formal gültiger Logik" ist auch nur ein "Y man auch X nennen" ohne Verweis auf den Artikel "Y", etc. etc.

Im Endeffekt wird man wohl eine Begriffsklärung einrichten wollen, aber wohin mit den Teilen, sind die überhaupt aufhebenswert? --Erzbischof 15:05, 19. Jun. 2010 (CEST)

Ich befürworte den Umbau, BKL mit kurzen Umschreibungen und Verweisen auf jeweilige Artikel sollte ausreichend sein. Gruß --stfn 17:37, 20. Jun. 2010 (CEST)
vieles eindeutig nicht aufhebenswerte habe ich gerade ganz hurtig hinausgeworfen. der artikel ist offensichtlich mit diversen aufgelesenen fundsachen überfrachtet gewesen. viel mehr, als jetzt darin steht, ist eigentlich unnötig, allenfalls könnte man noch weitere logiktypen etc verlinken. wenn sich liebhaber finden, könnte man auch exotica wie relevanzenlogik, argumentationslogik, new rhetorics etc noch beigeben bzw. abgrenzen, aber die energie wäre m.e. besser in noch desolatere (ja, die gibts, man glaubts nur schwerlich, wenn man umseitiges sieht) artikel im themenbereich investiert. ca$e 20:07, 19. Jun. 2010 (CEST)

Dialektik? Dialektik!

Nicht nur Kant hat sich mit der Logik befasst, sondern auch Hegel. Man vermisst einen Artikel zur dialektischen Logik. winiw. (nicht signierter Beitrag von 89.196.94.164 (Diskussion) 23:46, 22. Apr. 2011 (CEST))

Dialektik Wissenschaft der Logik Emanatistische_Logik Georg_Wilhelm_Friedrich_Hegel#Logik sind dafür da. Und dabei hanedelt es sich doch gerade um materiale Logik, die die wirkliche historische Entwicklung des Geistes beschreiben soll, nicht um formale. Wer hier vermisst, der irrt, und was in den letzten Tagen hier gesehen ist, war gut so. --ZetKIK 00:35, 23. Apr. 2011 (CEST)

winiw hat recht: einen Artikel zur dialektischen Logik gibt es nicht. Ein solcher Artikel sollte die formale logik und die dialektisch Logik gegenüberstellen und die Leistungen vergleichen. Auch ein Bezug zu Kant´s Werk "Kritk der reinen Vernunft" fehlt. Gerade hier weis Kant nach, dass man formalogich sowohl die Thesis als auch die Antithesis beweisen kann. Heute würde man Kant´s Werk als "Kitik der formalen Logik" bezeichen. Mit der dialektischen Logik geht soetwas nicht nicht Die formale logik nimmt in der Physik breiten Raum ein. Man ist aber jetzt am Ende. S. Hawking hat aufgegeben. Der Ruf nach einer neuen Physik wird lauter. Eine neue Physik kann es aber nur auf der Basis der dialektischen Logik geben. Deswegen ist der Artikel zur dialektischen Logik brandaktuell. Auch der Kampf um den Materialismus und Idealismus, der um 1900 die Philosophie prägte, ist entschieden. In der Demokratie haben beide eine Daseinsberechtigung. Man sollte jetzt von der reinen und der angewandten Dialektik sprechen. Dr. Roland Meissner. (nicht signierter Beitrag von 89.196.87.7 (Diskussion) 13:27, 24. Apr. 2011 (CEST))

Eine Abgrenzung zwischen formaler und dialektischer Logik könnte durchaus in ein oder zwei griffigen Sätzen Platz in diesem Artikel finden, allerdings sehe ich wie mein Vorredner hier in erster Linie einen Verweis auf den noch zu schreibenden Artikel, so wie etwa auch Kant behandelt wurde. Was mir persönlich noch fehlt, sind Verweise auf (das Werk von) Ramon Lull, George Boole, vielleicht sogar Leibniz. Ich schwanke noch zwischen einem Siehe auch und einigen prägnanten Sätzen mit Verweisen, ich sehe nämlich die Gefahr eines bereits oben kritisierten Sammelsuriums. --FerdiBf 15:52, 24. Apr. 2011 (CEST)
  • bzgl. Kant: Die Herleitung der Antinomien ist bei Kant eine formal korrekte Folge aus mehrdeutigem Prämissen. Die Mehrdeutigkeit der Prämissen ist mit der allgemeinen formalen Logik, wie Kant sie bestimmt, begriffslogisch nicht erkennbar. Allerdings erfolgt die Herleitung der Antinomien eben nicht nur aus der Formalen Logik, sondern daraus, dass der Begriff "Welt" nicht als Vernunftidee erkannt wird (sondern für einen Verstandesbegriff, als Begriff einer Erscheinung, die unter die Grundsätze des Verstandes fällt, gehalten wird). Die Antinomien sind keine Kritik der formalen Logik, sondern des unkritischen Realismus der traditionellen Metaphysik (vgl. Antinomien_der_reinen_Vernunft, Transzendentale_Dialektik) Kant selbst behandelt die Dialektik als "Logik des Scheins", weil für ihn von der Vernunft angestellten Rückschlüsse über die Erfahrung zunächst nur subjektiv gültig sind und erst von der weiteren Erfahrung betätigt werden müssen. Deshalb ist ein Schluss auf Erfahrungstranszendentes bestenfalls problematisch, wo nicht falsch. Subsumierende Deduktive Schlüsse kritisiert Kant jedoch keineswegs, er möchte sie nur formal vereinfachen (in dieser Schrift etwa).
  • bzgl. Dialektik: Einen Zentralartikel zu dialektischer Logik anzulegen ist sicherlich interessant, aber man kann nicht sagen, dass durch dialektische Logik die formale Logik erledigt wäre und sollte auch nicht behaupten, dass Kant das getan hat. Es sollte also nich in diesem artikel geschehen, sondern eben bei Dialektik. Auf dem damals pathetisch so genannten 'Kampf' zwischen Materialismus und Idealismus wollt ich mit meiner Wortwahl nicht anspielen, tatsächlich hatte ich an das Gegensatzpaar formal-material gedacht. Da könnte man auch von rein und angewandt sprechen, aber es ist nicht ganz dasselbe ("materiale" Logiken können z.B. nicht willkürliche, aber auch nicht tautologische Maximen, die als objektive Regeln aus dem Anwendungsbereich selbst stammen).
  • bzgl. Verweise: vielleicht kann man, was hier keinen Platz findet, in den Artikel Geschichte der Logik einbauen? Dem würde man einen Sammlungscharakter nicht übel nehmen können.

LG --ZetKIK 18:50, 24. Apr. 2011 (CEST)

Ich meine nicht,dass formale Logik allgemein von der dialektischen Logik abgelöst werden soll. Ohne formale Logik gibt es z. B. keine Mathmatik. Aber es wurde nachgewiesen, dass man mit der Formalen Logik die Ökonomie nicht beschreiben kann, Ich befasse mich z, Z. mit der Physik, die die Welt formallogisch erklären will, was nicht geht.R. Meissner (nicht signierter Beitrag von 89.196.86.91 (Diskussion) 21:53, 24. Apr. 2011 (CEST))

Formale Logik ist selbst Entwicklungen unterworfen. mit der Formallogischen Struktur der Syllogistik kann nicht dasselbe logisch exakt beschrieben werden, wie mit der Prädikatenlogik der 2. Stufe, mit der man immerhin schon eine Axiomatisierung großer Teile der Mathematik hinbekommt. Aber die Logik selbst erklärt dabei nicht die Welt, sondern bestenfalls die Verhältnisse zwischen Aussagen, zwischen Begriffen und zwischen Begriffen und Gegenständen - inwiefern Ökonomie so beschreibbar ist oder nicht (es gibt ja immerhin Spieltheorie, die recht formal argumentiert) sei dahingestellt. Vielleicht ist in diesem Zusammenhang aber eher der Artikel Laws of Form von Interesse? LG --ZetKIK 23:04, 24. Apr. 2011 (CEST)

Ich habe den empfohlenen Artikel gelesen. Das ist genau das,was ich an der Physik kritisiere. Die Physik ist eine mssende Wissenschaft und keine Geisteswissenschaft, wie sie sich zur Zeit darstellt. Die Abstraktionen sind soweit von Realität entfernt, dass man nicht mehr nachvollziehen kann, wo sie herkommen. Aber diese extrem abgehobene formale Logik geht nun zu Ende. S. Hawking hat aufgegeben. Ich kann nachweisen, dass man die Weltformel und die Theorie von allem mit der dialektischen Logik leicht und einfach herleiten kann. Nun erweisen sich aber die theoretischen Physiker als genau so harte Betonköpfen, wie Honecker und Co. Sie wollen von der dialektischen nichts wissen. Aber die öffentliche Auseinandersetzung beginnt bald. R. Meissner. (nicht signierter Beitrag von 89.196.95.0 (Diskussion) 00:09, 25. Apr. 2011 (CEST))

Ein konstruktiver Nachweis für die leichte Herleitbarkeit einer Weltformel wäre eine entsprechende, kurze, überzeugende Herleitung. Klingt vielleicht trivial, is aber so. Bitte sehr. --Daniel5Ko 01:02, 25. Apr. 2011 (CEST)
Das hat mit diesem Artikel meines Erachtens jetzt aber nur noch wenig zu tun. Siehe Weltformel. --ZetKIK 11:04, 25. Apr. 2011 (CEST)

Ich gehe jetzt davon aus,dass die theoretischen Physiker den Begriff "Dialektik" nicht kennen. Deshalb wollte ich anregen, eine solchen Artikel zu schreiben. Damit wäre die Diskussion abgeschlossen. Wer sich für meine Texte interessiert, kann diese unter rolandmeissner@gmx.de anfordern. RM (nicht signierter Beitrag von Benutzer:Rolandmeissner 14:57, 25. Apr. 2011 (CEST))

Gut, ich setze einen Erledigt-Baustein --ZetKIK 15:13, 25. Apr. 2011 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: ZetKIK 15:13, 25. Apr. 2011 (CEST)