Diskussion:Fotografieranstrich
Bitte WP:Belege nachreichen!!
[Quelltext bearbeiten]Im gegenwärtigen Zustand (aber offensichtlich schon seit 2006) eigentlich ein Nicht-Artikel, völlig unbelegt, vom Duft der WP:Theoriefindung umweht. Dass sowas noch keinen WP:Löschantrag eingefangen hat, ist kaum zu glauben.
Hieß das damals (als es praktiziert wurde) auch schon so, oder ist das evt. eine heutige Begriffsfindung? Wer hat eine solche Lackierung veranlasst, Hersteller oder Bahnbetriebe? Seit wann? Bis wann? Sind Fahrzeuge mit dem Fotografieranstrich in den normalen Fahrdienst gekommen? War diese Lackierung überhaupt auf Dauer angelegt, oder als Provisorium (vielleicht mit wasserlöslicher Farbe)? Gab es dafür irgendwelche Vorschriften / Richtlinien, vielleicht sogar eine DIN-Norm? Nach was für einer Vorlage wurde der Fotografieranstrich bei der abgebildeten Lokomotive rekonstruiert?
Fragen über Fragen... --80.142.189.178 10:47, 18. Mär. 2013 (CET)
- Theoriefindung kann es schon mal nicht sein, da man den Begriff Fotografieranstrich in fast jedem Buch über Dampflokomotiven findet.--HenningPietsch (Diskussion) 12:11, 18. Mär. 2013 (CET)
- Der Fotografieranstrich wurde überwiegend für Werkfotos angebracht. Da hat jede Maschinenfabrik seine eigenen Gewohnheiten. Der Kontrast von den roten Räder zu den schwarzen Lokomotiven erschwerten das Fotografieren. Die Filme im 19. Jhdt. waren nicht so weit entwickelt (siehe Artikel in Orthochromasie in Lueger: Lexikon der gesamten Technik: „Reproduktionen von farbigen Bildern, Naturobjekten u.s.w. werden bei Verwendung gewöhnlicher Bromsilber- oder Jodsilberplatten dieselben in ganz andern Helligkeitswerten wiedergeben, als sie dem menschlichen Auge erscheinen, da die photographische Platte gleichsam farbenblind für Rot, Gelb und Grün ist.“) Weitergehende zeitgenössische Literatur darüber ist mir leider nicht bekannt. Man müsste dazu alte Handbücher der Fotografie oder ähnliches finden, da es nur um einen fotografischen Aspekt handelt. Zeitgenössische Abbildungen von Lokomotiven im Fotografieranstrich sind vielfach vorhanden, zum Beispiel in: Alfred B. Gottwald: Das große Berliner Eisenbahnabbildung 1838 bis heute. 2. Auflage 1991. Fotos auf S. 23 (1879), S. 47 (ca. 1881), S. 56 (ca. 1895), S. 217 (ca. Anfang der 1930er-Jahre). Hier sieht man auch den Fotografieranstrich eine Lok aus den 1920er-Jahren. Im Regelbetrieb wurde er nicht verwendet. --Norhei (Diskussion) 13:58, 1. Sep. 2013 (CEST)