Diskussion:Fotografische Blende

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Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von 93.201.14.164 in Abschnitt Wenigstens bemühen, es zu verstehen
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Definitionen

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Frage: Definition der kleinen und großen Blende Könnte dem Artikel eventuell noch eine Definition hinzugefügt werden wann man von einer kleinen und wann man von einer großen Blende spricht? Problem: kleine Blende impliziert die Annahme ein kleines Loch zu haben, kleine Blende kann aber auch als wenig Abblendung gedeutet werden? Ich finde das sehr schwierig, und weiß das in Fotografenkreisen sehr unterschiedliche Auslegungen genutzt werden - was ist denn jetzt richtig!? --217.236.136.136 19:03, 9. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Es ist so: Kleine Blende, heißt kleine Blendenzahlen. Warum? In der Optik wird das Loch/ die Öffnung, durch dass das Licht fällt, Apertur genannt. Das drumherum um die Apertur, das was die Größe der Öffnung bestimmt, Aperturblende. Die Blende ist das Mechanische Teil, das die Größe der Öffnung bestimmt. Es wird hier oft Blende mit Blendenöffnung verwechselt. Noch verwirrender wird es bei ursprünglich englischsprachiger Literatur, da hier oft das Wort "aperture", fälschlich mit Blende übersetzt wurde, obwohl eigentlich das deutsche Wort "Apertur/Öffnung" richtig wäre. So hat es sich bei vielen fälschlicher weise eingebürgert, Blende zu sagen, wenn man Apertur oder Blendenöffnung oder Blendenzahl meint.--Mrdaemon 17:46, 1. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Lieber anonymer,
nein, so pauschal stimmt das nicht. Es wird tatsächlich (so wie es im Artikel steht) Blende als Kurzform bzw. in der Bedeutung von Blendenöffnung verwendet, was sprachlich auch Sinn macht.
Siehe dazu bitte Diskussion:Blendenzahl, Abschnitt: Große/Kleine Blenden.
Hinnerk R 18:00, 1. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Danke für das nachträgliche Signieren Deines Beitrags Hinnerk R 18:05, 1. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Lieber Hinnerk, es wurde gefragt was richtig ist, ich habe erklärt was ganz eigentlich nach Lexikasicht (und das ist die Wikipedia doch oder?) richtig ist. Das es draußen in der Welt anders ist, habe ich nie bezweifelt. Blende wird oft Abkürzung von Blendenöffnung benutzt und dann mit dem schon vorhandenen Wort Blende verwechselt. Warum das so ist, habe ich erklärt. Ich finde trotzdem das man dieses Mischverständnis aufklären sollte, schließlich ist die Wikipedia doch dazu da, Licht ins Unwissen zu bringen oder?--Mrdaemon 18:34, 1. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Hallo,
ich kann mich Deiner Argumentation nicht anschließen. In jedem Fall ist es missverständlich nur von Blende bzw. großer Blende zu sprechen. In einer Enzyklopädie (also auch Wikipedia) sollte meiner Meinung nach immer die vollständige Bezeichnung (Blendenzahl, Blendenöffnung, Irisblende, Aperturblende, ...) benutzt werden.
Eine große Blendenzahl bedeutet im Sprachgebrauch der Fotografie eine kleine Blende. Warum?
Zum einen, weil der einzige inhaltlich sinnvolle Bezug die Blendenöffnung ist. Das habe ich in Diskussion:Blendenzahl, Abschnitt: Große/Kleine Blenden ausführlich erläutert.
Zum Anderen, weil die Blendenzahl den Nenner eines Bruches darstellt. So ist Blende 22 letztlich nur eine Abkürzung für: der Durchmesser des effektiven Öffnungsquerschnitts beträgt 1/22stel der Brennweite. Für Blende 4 entsprechend 1/4tel der Brennweite. Brennweite/22 ist (nach meinen Kenntnissen der Matematik) echt kleiner als Brennweite/4 (für dieselbe Brennweite, natürlich). In der üblichen Zeitenreihe steht 250 ja auch für eine kürzere (bzw. kleinere) Belichtungszeit als 30.
In jedem Fall ist der geschilderte Sprachgebrauch üblich (siehe Beispielsweise die Links in Diskussion:Blendenzahl, Abschnitt: Große/Kleine Blenden), und sollte daher im Artikel erwähnt werden. Ebenso halte ich es für wichtig darauf hinzuweisen, dass dieser Sprachgebrauch missverständlich sein kann. Besonders für Anfänger ist das oft verwirrend.
Hinnerk R 21:38, 2. Jun. 2008 (CEST)Beantworten


Der Sprachgebrauch des Wortes 'Blende' ist in der Tat sogar sehr verwirrend für viele Menschen, darin stimme ich mit Dir über ein. Auch das er üblich ist, bestreite ich nicht.

Trotzdem ist es schlichtweg falsch, das eine große Blendenzahl einer kleinen Blende entspricht. Nur wenn man Blende als Abkürzung für Blendenöffnung nimmt, stimmt diese Aussage. Und das ist nunmal nicht immer der Fall. Die Blende bestimmt die Blendenöffnung. Ja es gibt viele Leute die diesen Sprachgebrauch pflegen. Es gibt auch noch mehr die Pizzas statt Pizzen, Globusse statt Globen, Islamisten statt Muslime, Masse statt Gewicht, Webseite statt Webpräsenz, sagen und noch viele weitere falsche sprachliche Ausreißer pflegen. Das ändert nichts an der Tatsache, das es falsch ist.

Zum einen, weil der einzige inhaltlich sinnvolle Bezug die Blendenöffnung ist.

Der einzig sinnvolle Bezug des Wortes Blende ist nicht alleine die Blendenöffnung, es gibt das Wort Blende, mit seiner Bedeutung. Wieso sollte 'Blende' die Abkürzung für Blendenöffnung sein, anstatt seine ganz normale Bedeutung wiederzugeben?

Zu Deiner Erklärung oben: Du verwechselst die Blendenzahl mit dem Öffnungsverhältnis. Blendenzahl: 22; Öffnungsverhältnis 1:22. Wenn man Deiner Argumentation folgen sollte wäre es also ein kleineres Öffnungsverhältnis bzw. größere Blende.

Es hilft Dir vielleicht Die den Zusammenhang zwischen Blende-Blendenöffnung klar zumachen. Das eine bestimmt das andere. Wie bei Aperturblende-Apertur;Iris-Pupille.

Dir wurden jetzt an mehreren Stellen die Zusammenhänge erklärt. Ich halte es für falsch einen falschen Sprachgebrauch in der Wikipedia einzupflegen. Aber vielleicht könnte man ja beide Versionen aufnehmen, jeweils mit der entsprechenden Begründung, eventuell unter einem Unterpunkt des Artikels.--Mrdaemon 23:22, 2. Jun. 2008 (CEST)Beantworten


Hallo,
Nachdem Du anscheinend nicht willens -oder nicht in der Lage- bist dem Link Diskussion:Blendenzahl zu folgen, wiederhole ich hier einen Teil meiner dortigen Ausführungen (was ich eigentlich vermeiden wollte):
Der Begriff Blende ist eindeutig mehrdeutig. Der Hauptartikel Blende listet eine Vielzahl von möglichen Bedeutungen dieses Wortes auf, ist aber mit Sicherheit nicht vollständig. Welche Beudeutung in einer Aussage gemeint ist, lässt sich nur aus dem inhaltlichen Zusammenhang erschließen. Was mit große Blende gemeint ist, lässt sich also nur aus dem inhaltlichen Kontext bestimmen. Schon viele Personen wollten natürliche Sprache durch formale Regeln beschreiben, mussten jedoch feststellen das es nicht möglich ist. Nicht einmal in Teilbereichen wie der Gramattik des Satzbaus, wie schon Noam Chomsky feststellen musste.
Die Größe eines Objekts wird bestimmt durch seine Außenmaße. Was sich innerhalb des von den Außenmaßen eines Objekts umschriebenen Raums tut, ändert nichts an der Größe des Objekts. Die Außenmaße (und damit die Größe) einer Irisblende ändern sich nicht, wenn ein anderer Öffnungsdurchmesser eingestellt wird. Die Größe der Irisblende bleibt konstant. Das wird durch die Abbildungen in den Artikeln Irisblende und Fotografische_Blende eindeutig belegt. Es ergibt also keinen Sinn, eine Unterscheidung nach großer Blende und kleiner Blende auf ein und dieselbe Irisblende zu beziehen, da ihre Größe konstant ist. Wie groß der sichtbare Anteil der Blendenlamellen ist, ist dabei unerheblich. Die Außenmaße (und damit die Größe) der durch die Irisblende gebildeten Öffnung ändern sich dagegen sehr wohl - das ist schließlich der Zweck dieses mechanischen Elements.
In der Fotografie ist die Größe der Irisblende (Außenmaße! siehe oben) von geringem Interesse. Die Größe der Blendenöffnung hingegen ist für jede Aufnahme von erheblicher Bedeutung (was ich hier als unbestritten voraussetze). Wenn also in einem inhaltlichen Zusammenhang mit Belichtung und Schärfentiefe (Tiefenschärfe oder Schiefentärfe) von Blende gesprochen wird, ist der inhaltlich sinnvolle Bezug die Blendenöffnung, und nicht die Irisblende. Der Begriff Blende wird hier also Kurzform von Blendenöffnung verwendet. Die praktische Bedeutung dieses Sprachgebrauchs habe ich durch zahlreiche Beispiele belegt.
Ich habe einige der Sachbücher von Andreas Feininger gelesen, und schätze sie sehr. Ebenso seine fotografischen Arbeiten. Ich habe von erfahrenen Fotografen viel gelernt. Als ein Mensch, der eine wissenschaftliche Ausbildung genießen durfte, übernehme ich die Aussagen anderer nicht einfach blind. Ich prüfe sie, soweit es mir möglich ist, auf Plausibilität und Sinnhaftigkeit. Das Ergebnis meiner Überlegungen zum strittigen Sprachgebrauch habe ich hier dargelegt, ebenso die zu grunde liegenden Fakten.
(Ende des kopierten Textes, siehe: Diskussion:Blendenzahl)
Hinnerk R 20:29, 3. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Ich habe sehr wohl die Diskussion hinter dem Link verfolgt, aber auch dort ist Deine Argumentation nicht richtig. Deshalb bin ich darauf gar nicht erst eingegangen. Du kannst Dich ruhig weiter in Wiederholungen ergehen, das ändert aber nichts. Jetzt muss ich mich leider wiederholen: Dir wurde jetzt an verschiedenen Stellen erklärt, wie es sich mit dem Begriff 'Blende' korrekt verhält. Anstatt das einzusehen wiederholst Du Deine Ansichten, egal mit welchen Argumenten man Dir kommt. Wenn Du mir sagst, wo genau Deine Verständnisprobleme liegen, versuche ich gerne das noch genauer zu erklären. Mehr kann ich wohl nicht tun. VG --Mrdaemon 22:09, 3. Jun. 2008 (CEST))Beantworten

Hallo,
Du hast oben geschrieben: Das drumherum um die Apertur (gemeint ist Blendenöffnung), das was die Größe der Öffnung bestimmt, Aperturblende. Die Blende ist das Mechanische Teil, das die Größe der Öffnung bestimmt. (Zitat aus Deinem ersten Beitrag zu dieser Diskussion). Nach Deiner Aussage beziehen sich die Äußerungen große Blende bzw. kleine Blende auf "das mechanische Teil, das die Größe der Öffnung bestimmt". Jenes mechanische Teil, welches die Größe der Blendenöffnung bestimmt, ist typischerweise eine Irisblende. Ich habe daher die Irisblende als stellvertretendes Beispiel gewählt. Die Größe des "mechanischen Teils, das die Größe der Öffnung bestimmt" ist konstant bei allen Blendenwerten. Eine Unterscheidung nach groß/klein auf ein Objekt konstanter Größe zu beziehen ist Unsinn. Deine Erklärung ist falsch. Zudem ist die Größe des "mechanischen Teils, das die Größe der Öffnung bestimmt" für die Fotografie von äußerst geringer Bedeutung, der einzig sinnvolle Bezug ist die Blendenöffnung, bzw. der durch die Blendenöffnung bestimmte effektive Öffnungsquerschnitt D.
Der effektive Öffnungsquerschnitt D wird nicht absolut im Millimetern angegeben, sondern relativ zur Brennweite f, weil dadurch ein von der Brennweite f unabhängiges Maß für die Belichtungssteuerung gewonnen wird. Die Brennweite f multipliziert mit einem Faktor FD ergibt den effektiven Öffnungsquerschnitt D, D = f * FD. Aktuell übliche Faktoren FD sind 1/22, 1/16, 1/11, 1/8, ... Für Blende 22 gilt also D = f * 1/22 = f/22. Die Bezeichnung f/22 war früher üblich. Über die Jahrzehnte wurde die Schreibweise auf 22 verkürzt, da üblicherweise die Brennweite f größer als der effektive Öffnungsquerschnitt D ist. Jene 22 stellt den Kehrwert des Faktors FD dar, da die Zähler der Brüche immer 1 betragen. Für diesen Kehrwert hat sich die Bezeichnung Blendenzahl K etabliert, FD = 1/K. Auch wenn der Kehrwert einen eigenen Namen bekommen hat, bleibt er der Kehrwert des Faktors. Es gilt: größerer Kehrwert K führt zu kleinerem Faktor FD und zu einem kleineren effektiven Öffnungsquerschnitt D, D = f * FD = f * 1/K = f/K. Ein größerer Kehrwert K, Blendenzahl genannt, steht für einen kleineren effektiven Öffnungsquerschnitt D, und somit für eine kleinere Blende.
Kürzer: f/22 ist echt kleiner als f/4, so sicher wie 1/250s kürzer als 1/30s ist.
Solltest Du weiterhin Verständnisprobleme haben, kann ich Dir gerne jeden Schritt einzeln und ausführlich erläutern. Ich habe Deine Darstellung mit ausführlicher Begründung widerlegt. Solltest Du der Ansicht sein in meiner Argumentation einen Fehler gefunden zu haben, sage bitte genau welchen Teil Du meinst, und worin genau der Fehler bestehen soll. Kritik ohne Begründung muss als unbegründet zurückgewiesen werden.
Hinnerk R 21:06, 6. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Tippfehler / Formulierung Hinnerk R 14:56, 9. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Ich muss Dir leider auch dieses mal widersprechen. Die Größe des sichtbaren Teils der Blende(Irisblende), ändert sich mit verschiedenen Blendenzahlen sehr wohl. Die Größe der reinen Mechanischen Bauteile natürlich nicht, es geht hier aber um denjenigen Teil der Blende, der sich im Strahlengang des Objektivs befindet. Dieser sichtbare Teil ändert seine Größe selbstverständlich. Als Beispiel: Deine Hände sind gleichgroß(annähernd). Wenn Du sie mit den Handinnenflächen kongruent aneinanderlegst, und Dir den Handrücken einer Hand betrachtest, ist die Größe des sichtbaren Teils der Hände = 1 Hand. Und das obwohl sich die Größe Deiner Hände nicht verändert hat. Trotzdem blockiert nur ein 1 Hand großes Stück Hand Deinen Blick. Nimmt Du jetzt beide Hände nebeneinander, ist die Größe der Hände gleich der Größe der Sichtbaren Hände. So verhält es sich auch mit der Blende. Die Größe der Blende ändert sich und regelt damit die Größe der Blendenöffnung. Genau darauf bezieht sich 'Blende'. Das sollte einzusehen sein. --Mrdaemon 23:50, 9. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Hallo,
Du hast eingangs behauptet, die Äußerungen große/kleine Blende würden sich auf "die Größe des mechanischen Elements, welches die Blendenöffnung umgibt" beziehen. Jetzt hast Du Deine Darstellung geändert, und behauptest die Äußerungen große/kleine Blende würden sich auf "die Größe der sichtbaren Fläche der Blendenlamellen" (ich bleibe mal beim stellvertretenden Beispiel Irisblende) beziehen. Damit hast Du mitten in der Diskussion den Diskussionsgegenstand geändert. Du hast damit anerkannt, dass Deine erste Darstellung falsch ist. Statt das zuzugeben, legst Du eine zweite Definition für große/kleine Blende nach. Und dann eine dritte, vierte, fünfte, sechste, siebte, achte, ...? Eigentlich müsste man die Diskussion hier abbrechen.
Deine zweite Definition beruht auf einer falschen Verwendung des Begriffs "Größe" in Bezug auf Objekte. Du hast geschrieben "die Größe der Blende ändert sich" weil sich die Größe der sichtbaren Fläche im Strahlengang ändert. Das ist falsch. Dazu ein Beispiel. Betrachte einen standard Lego-Baustein, mit acht Noppen auf der Oberseite. Stell' Dir vor Du blickst direkt senkrecht auf eine der sechs Seitenflächen des Bausteins. Wenn Du den Baustein jetzt neunzig Grad um eine seiner drei Achsen drehst (egal um welche) hat sich die "Größe der sichtbaren Stirnfläche des Bausteins" geändert - die "Größe des Bausteins" ist jedoch konstant geblieben. Aussagen über die "Größe des Bausteins" auf die "Größe der sichtbaren Stirnfläche des Bausteins" zu beziehen ist genau so falsch wie Aussagen über die "Größe der Blende" auf die "Größe der sichtbaren Fläche der Blendenlamellen" zu beziehen. Siehe dazu den Hauptartikel Größe, die Verwendung dieses Begriffs in Bezug auf Objekte. Deine Definition von "Größe der Blende" ist willkürlich gewählt, und widerspricht dem normalen Sprachgebrauch. Ich zitiere Deinen Fehler: "...ist die Größe der Hände gleich der Größe der Sichtbaren Hände". Demnach würde sich die Größe meiner Hände also ändern, je nachdem wieviel von Ihnen zu sehen ist. Das ist falsch (und wäre mir -nebenbei gesagt- aufgefallen).
Die "Größe der sichtbaren Fläche der Blendenlamellen" ist für eine fotografische Aufnahme genau so bedeutungslos wie die "die Größe des mechanischen Elements, welches die Blendenöffnung umgibt". Der effektive Öffnungsquerschnitt, welcher durch die Größe der Blendenöffnung bestimmt wird, ist (und bleibt) der wirklich bedeutsame Wert, der mit der Blendeneinstellung verändert wird.
Hinnerk R 21:29, 13. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Ich sehe schon das diese Diskursion nicht zielführend ist. Du zeigst deutlich mit Deinen Ausführungen das Du die obigen Texte nicht vestehst. Das ist keine Schande, aber dann halte Dich davon fern. Ansonsten kommt schon wieder so etwas heraus, wie bei der Diskussion um den Retrofokus oder Blendenzahl.

Die Lamellen aus denen die Blenden der Fotoobjektive aufgebaut sind, befinden sich selbstverständlich im Strahlengang und sind zeitgleich auch mechanische Teile. Das widerspricht sich nicht im geringsten. Ich brachte die mechanischen Bauteile auf, da der Vorredner nicht den Unterschied zwischen Blende und Blendenöffnung verstanden hat. Ließ also bitte genauer mit, bevor Du so etwas scheibst. Wobei bei genauer Betrachtung, das diskutieren mit Dir wohl immer ähnlich abläuft siehe Retrofokus Blendenzahl.

Zum Beispiel mit den zwei Händen. Ließ es noch einmal langsam und genau, dann wirst Du feststellen, das dort kein Fehler ist. Du hast es lediglich nicht verstanden. Ich habe deutlich erklärt das die Größe der Hände sich nicht ändert, sondern der sichtbare Teil der Hände. Genau wie sich die Größe der Blendenlamellen nicht ändert. Sehr wohl aber die Fläche die die Blendenlamellen im Strahlengang einnehmen.

Du schreibst :"Der effektive Öffnungsquerschnitt, welcher durch die Größe der Blendenöffnung bestimmt wird, ist (und bleibt) der wirklich bedeutsame Wert, der mit der Blendeneinstellung verändert wird."

Die Blendenöffnung existiert doch nicht doch Zauberkraft einfach so. Die Öffnung wird bestimmt durch das sie umgebene "stoffliche". Sie ist doch lediglich eine durch Definition festgelegte Begrifflichkeit.Die Größe der Blendenöffnung wird nicht durch sich selbst bestimmt, sondern durch die Entfernung der Blenden(lamellen)zueinander.Die Größe der sich im Strahlengang befindlichen Blende bestimmt die Größe der Öffnung und damit den Durchmesser/Querschnitt der Öffnung. --Mrdaemon 18:09, 14. Jun. 2008 (CEST)Beantworten




förderliche Blende

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Sollte nicht erwähnt werden, dass bei zu großer Abblendung die Schärfe abnimmt, weil Beugung entsteht. Ich weiss zwar. dass es so ist, könnte es aber nicht erklären.

Naja, durch die Lichtbeugung am Blendenrand kann es zu Unschärfe kommen. Inwieweit die aber bei einer normalen Kamera relevant ist, weiß ich nicht. Vielleicht reicht ja ein Hinweis darauf, dass es diesen Effekt gibt, mit einem Hinweis auf Beugung (Physik). --RokerHRO 07:34, 4. Okt 2005 (CEST)
Beugung wird erst bei Macro- und Lupenaufnahmen relevant. Maßstab 1:1 ab Blende 22 abnehmende Allgemeinschärfe durch Beugung. Bei 6:1 schon bei Blende 8 !!!! -> Stichwort "förderliche Blende".
Also irgendwas kann da nicht stimmen. Wieso sind dann die förderlichen Blenden-Werte von Kompaktkameras in z.B. ColorFoto-Tests so um die 3? Das ist ja durchaus ein Wert, den man überschreitet im Alltag. Bei meiner C5050 merke ich auch einen Schärfeabfall bei Blende 8 im Vergleich zu z.B. 5.6 (jeweils Objektweite unendlich). Warum?---Dalvin
Deine Billigknippse hat eh ein Blendenloch jenseits von gut und böse, da ist die kleinste einstellbare Zahl (größtmögliche Blende) schon so ein kleines Loch, dass die Qualität in den Keller geht. Bei den DSLRs (APS-C und Vollformat) kann man bis Blende 11 oder 16 zumachen, danach wirds unscharf. Probier's aus, aber bitte nicht mit den Mini-CMOS-Dingern. --84.147.69.51 21:57, 18. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
Auch wenn ich gerade leider keine Zeit habe es näher zu erforschen, glaube ich hier eine Erklärung für den Schärfeabfall gefunden zu haben. Klingt für mich nach einem durchaus auch im Nicht-Makro-Bereich und weit unter Blende 22 relevanten Phänomen. Auch wenn auf der Seite nirgends das Wort "förderliche Blende" fällt, denke ich, dass es sich um diese handelt. --Dalvin 11:49, 26. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Zeichnung

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Kann die sonst sehr schöne Grafik am Ende des Artikels beschrieben werden? ich kann sie noch nicht interpretieren (würde aus der Grafik jetzt schließen, dass eine große Blendenöffnung = große Schärfentiefe bedeutet - was allerdings genau anders ist, als in der Grafik gekennzeichnet).

Vielleicht auch erklären, was kleine und große Schärfentiefe ist, vielleicht auch mit zwei vergleichenden Fotos? Danke, --Abdull 00:23, 12. Feb 2005 (CET)


Der Lichtkegel bei kleiner Blende (dunkelroter Lichtkegel) wird an der Blende selbst gerochen. müsste dieser nicht an der Linse gebrochen werden?

Ja. Müsste er. --RokerHRO 09:46, 31. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Was ist mit der Zeichnung ? Gibt es eine korrigierte Version ??? Der letzte Absatz war mal (m)eine Erklärung zur Zeichnung. Ohne diese Grafik macht das jetzt keinen Sinn mehr. Es war auf der Grafik schön zur erkennen WARUM beim Abblenden die Schärfentiefe zunimmt.


Ich fand die Zeichnung sehr gelungen, da wurde auf den ersten Blick klar wie die Schärfentiefe von der Blende abhängt. Der Fehler ist natürlich ärgerlich, aber ohne die Grafik hat der Artikel einiges an Informationen verloren. (Ich bin gerade nur auf diesem Artikel gelandet, um mir diese Grafik noch einmal anzusehen). Wirklich schade drum, kann der Fehler denn nicht korrigiert werden? --84.176.133.146 20:50, 22. Dez 2005 (CET)

Ich lese seid 20 Jahren Fotobücher und muss so ein Artikel erleben.

Das heisst jetzt genau was? In Diskussionen bitte die eigenen Beiträge immer mit --~~~~ (Strich-Strich-Tilde-Tilde-Tilde-Tilde) signieren. -- aka 19:22, 22. Feb 2006 (CET)

So schlimm ist es auch nicht - habe mir die Meinung geändert. Es fehlt nur die Fotografischen Effekte die man mit der Blende veranstalten kann. Die Kombination mit der Verschlusszeit. Ansonsten ist der Artikel gut gelungen

Herkunft

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"Die Blende (englisch aperture „Öffnung“, von lateinisch aperire „öffnen“) ist [...]"

kann mir einer den Zusammenhang erklären?!

Nun, relativ einfach: Die Blende ist im Ruhezustand geschlossen und wird für den Belichtungsvorgang geöffnet.

Du Verwechselst die Blende mit dem Verschluss.
Die Blende ist normalerweise immer ganz geöffnet (sonst würde man z.B. bei einer SLR durch den Sucher nichts sehen können; ausserdem erfolgt die Belichtungsmessung auch durch das Objektiv und dazu muss auch die Blende geöffnet sein) und wird für die Belichtung auf den eingestellten Wert (die Arbeitsblende) geschlossen.
Die Blende heisst deshalb auch "Apertur" (Öffnung) weil sie nichts anderes als die Öffnung ist, durch die das Licht hindurchtritt.
Mschcsc 12:35, 8. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Du hast leider Öffnung mit Blende verwechselt, siehe Apertur und Aperturblende Ich habe das oben im Text schon einmal erklärt.--Mrdaemon 17:46, 1. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Maßangabe

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Da heute sehr viele Digitalkameras benutzt werden, deren Chips sich nicht mehr an die Größen der Filme halten, gibt man ja bei den Brennweiten meistens an, was die jeweilige Brennweite im Vergleich zu einer Kleinbildkamera bedeutet. Wie ist das mit der Blendenzahl, ist die unabhängig von der Größe der aufnehmenden Fläche oder muß diese auch linear (oder gar anders) berechnet werden, um einen vergleichbaren Wert zu erhalten? -- Joachim S. Müller --146.140.16.117 09:40, 31. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Die Blendenzahl ist unabhängig vom Aufnahmeformat. Siehe Blendenzahl Mschcsc 11:35, 29. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Blende und Bildausschnitt

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Wünschenswert ist eine möglichst visualisierte Erklärung dafür, warum das Öffnen bzw. Schließen der Blende den Bildausschnitt nicht verändert (wohl, "weil die Blende im Nodalpunkt sitzt", was ich mir allerdings nicht gut bildlich vorstellen kann).

Blende (Optik) visualisiert die Zusammenhänge im Ansatz. Mschcsc 11:07, 25. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
warum einfach, wenn's auch umständlich geht? die blende muss mann sich vereinfacht als konzentrische (mitten im strahlengang befindliche) kreisförmige öffnung vorstellen, deren grösse durch den nenner (nenner des verhältnisses: öffnungsdurchmesser/brennweite) angegeben wird.dabei bedeutet z.b. eine blende "8", dass der öffnungsdurchmesser 1/8 der brennweite gross ist (bei 300 mm also 300:8 = 37,5 mm). daher ist der durchmesser für die grösse des bildausschnittes unerheblich - oder sieht etwa jemand von euch nachts mehr (bildausschnitt), weil seine pupillen dann grösser werden? dontworry 09:41, 10. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Blende - einige Fragen.

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Frage 1: Hat man bei Blende 1.4 (oder irgendwas anderes) nun bei 20 mm oder bei 200 mm die größere Öffnung, also mehr Licht auf dem Sensor?

Bei einer Blendenzahl von 1,4 und zwei Objektiven mit 20 mm und 200 mm Brennweite hat das Objektiv mit 200 mm Brennweite absolut gesehen die größere Öffnung. Also wenn Du die Öffnung mit einem Lineal ausmessen würdest, wäre sie dort am größten. Es kommt aber für die Belichtung gleich viel Licht an.--Mrdaemon 12:07, 19. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Frage 2: Hat man bei Blende 0.75 oder gar noch weniger überhaupt noch scharfe Bereiche? (nicht signierter Beitrag von 84.147.69.51 (Diskussion | Beiträge) 22:02, 18. Jul 2009 (CEST))

Ja hat man. Diese sind aber von sehr geringer Tiefe. Als Beispiel, Du stellst bei einem Porträt auf die Augen scharf und schon die Nase ist leicht unscharf. Die Schärfentiefe ist of nur wenige Zentimeter oder sogar Millimeter tief.--Mrdaemon 12:07, 19. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
Danke für deine Antworten! --84.147.88.66 15:46, 19. Jul. 2009 (CEST), vormals 84.147.69.51Beantworten

Schreibweise

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In den meisten Büchern usw. ließt man zum Beispiel die Schreibweise f/5.6, im letzten Buch was ich gelesen habe Stand überall zum Beispiel f/1:5.6. Ist die Schreibweise mit dem Doppelpunkt richtig? So rein mathematisch würde sich doch f/1:5.6 (: als Bruch gesehen) zu 5.6f bzw. f/5.6 kürzen oder? (nicht signierter Beitrag von Marten2k (Diskussion | Beiträge) 12:09, 18. Okt. 2009 (CEST)) Beantworten

beispielerläuterung

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ich, fotolaie, kenne nur den einen satz: wenn (die) sonne lacht, nimm (dann) blende acht. vielleicht kann man das dies auch für laien hier einbauen, so mit erklärung...--84.129.196.243 02:49, 11. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Funktionsweise und Arten von Objektivblenden

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Da ist noch ein Loch (pun not intendend). Könnten nicht in einem Unterabschnitt mal die wesentlichen Entwicklungsschritte nachgezeichnet werden? Ich denke an die "normale" manuelle Blende, Duckblende, Automatikblende und so. Ich habe leider keine Fachliteratur mit der ich das selbst machen könnte. Viele Grüße, --Trinitrix 21:13, 20. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Wenigstens bemühen, es zu verstehen

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Camera Obscura ist klar. Vom Objektpunkt gehen punktförmig Strahlen aus und nur die, die das Loch erreichen, gelangen mit Verlängerung auf die wie auch immer gewölbte Projektionsfläche (da, wo der Film platziert ist). Zentralprojektion. Das funktioniert. Die Größe des Lochs, durch das projiziert wird, spielt für die Beleuchtungszeit und Schärfe auch eine wesentliche Rolle. Jetzt kommt vor dem Loch die Linse. Die knickt ganz einfach alle Strahlen durch Brechung nach innen oder außen. Soweit ich es jetzt verstehe, hat das zur Folge, wenn die Linse sehr nahe am Projektionspunkt dransitzt, daß an mehreren Punkten des Linsenbogens dieselbe Überkreuzung der sich am Projektionspunkt zu überkreuzenden Strahlen erzeugt wird. Die treffen sich dann am Brennpunkt, wo man die Projektionsdurchgangsöffnung hin positioniert. Ist weiter vorne eine Blende, werden die seitlichen Überkreuzungen zum Teil von ebender absorbiert und das einfallende Licht ist schwächer. Aber ich muß noch drüber nachdenken... (nicht signierter Beitrag von 93.201.14.164 (Diskussion) 16:48, 18. Dez. 2015 (CET))Beantworten