Diskussion:Frank Briegmann
Position zu Rammstein
[Quelltext bearbeiten]"Als sich Frank Briegmann, der Europachef von Universal Music, am 5. Juni den Fragen seiner Belegschaft stellte, wurden dafür drei zusammenhängende Konferenzräume im achten Stock des Eierspeichers geöffnet, auf dem die Geschäftsleitung von Universal Music residiert. Diese Q&As sind nach Aussagen von Universal-Beschäftigten eine Art "Krisentalk", zu dem alle eingeladen werden. Die Stimmung bei der entsprechenden Veranstaltung zu Rammstein am 5. Juni soll nun eine der Fassungslosigkeit über die Enthüllungen zu Lindemann gewesen sein. Dennoch soll Briegmann da noch die Loyalität des Labels zur Band betont haben." [...] "Acht Tage nach dem ersten Q&A bei Universal gab es dort im Unternehmen ein zweites, an selber Stelle im achten Stock des Eierspeichers. Der Ton habe sich am 13. Juni im Vergleich zu dem am 5. Juni deutlich verändert, berichtet eine Person, die dort anwesend war. Diesmal war die Aussprache für nachmittags um 16 Uhr angesetzt. Die Leute hätten bis auf den Gang gestanden, weil nicht alle in die Konferenzräume gepasst hätten. Universal-Chef Briegmann gab nach Informationen von ZEIT ONLINE bei dieser Gelegenheit bereits bekannt, was erst zwei Tage später der Öffentlichkeit mitgeteilt wurde: dass Universal sämtliche Promotion- und Marketingaktivitäten zu Rammstein ausgesetzt habe. Aktuell gibt es zwar keine neue Musik von Rammstein, die Universal hätte bewerben können, doch am 9. Juni hat die Plattenfirma eine "Anniversary Edition" des Rammstein-Albums Sehnsucht veröffentlicht, das ursprünglich im August 1997 erschienen ist – den Anlass des 25-Jahre-Jubiläums hatte man eigentlich um fast ein Jahr verpasst. Nun wurde unter anderem eine 60 Euro teure Vinyl-Doppel-LP von Sehnsucht mit 40-seitigem Booklet herausgebracht. Nach Informationen von ZEIT ONLINE sagte Briegmann beim Q&A, man habe geprüft, ob die Auslieferung der physischen Tonträger von Sehnsucht noch hätte gestoppt werden können, es sei aber zu spät gewesen."