Diskussion:Frank Gehry
Sollte sich da jetzt gleich jemand aufregen, warum Gehry wohl kein Dekonstruktivist ist, dann gibt's hier die Nachlese, dass er es im Grunde nicht sein will und seiner Ansicht nach nicht ist. Nachlese: derStandard-Interview --Tombow 01:27, 26. Sep. 2007 (CEST)
Tut mir ja leid, aber "Vandalismus" ist doch etwas übertrieben, oder? Nur weil jemand etwas gegen den achso geschätzten Herrn Gehry sagt, braucht man ihn doch nicht gleich mundtot machen. Ich wollte nur eine kritische Stellungnahme zu Gehry ablegen, genau wie der Text darüber größtenteils von einem positivem Unterton beherrscht ist, und eben zusätzlich eine Kurzbiographie und ein kleines Werkverzeichnis besitzt, so dass dieses bei meinem Beitrag überflüssig wurde und er einfach als ergänzung des ersten zu sehen ist, da dieser zu einseitig ist. Wenn ich meine persönliche Meinung jedoch unter "Diskussion" veröffentlichen muss, braucht ihr mir das nur zu sagen, ich habe nämlich sicherlich nichts böses im Schilde geführte und dachte lediglich die Philosophie der Wikipedia sei es, ein Thema umfassend und nicht einseitig zu beleuchten, wo doch gerade in der Kunst der Meinungspluralismus vorherrschen sollte. Zumindest könntet ihr mir mitteilen, was euch genau nicht passt, dann kann ich es entschärfen (oder ihr macht das), aber gänzlich löschen müsst ihr den Beitrag schließlich nicht gleich. Folglich werde ich ihn erstmal wieder dazufügen, damit ihr euch darüber hermachen könnt.
Mit freundlichen Grüßen, Jens
- Wikipedia:Neutraler Standpunkt gibt Dir eine mögliche Antwort. Zudem hast Du aus einem Artikel zwei gemacht. Komplettänderungen sind in der Wikipedia nicht üblich. Bessere Schwachstellen aus, erweitere, aber kopiere nicht Deinen Text über den alten, zudem wenn er Deine Meinung darstellt und nicht dem Wikipedia-Anspruch einer objektiven Sicht gerecht wird. Das ist hier eine Enzyklopädie und kein Kunstforum. Stern 00:55, 22. Jul 2004 (CEST)
- eine zweite Anwort: Kritik ist durchaus zulässig, allerdings sollte es attributierte Kritik sein. Wenn also eine signifikante Anzahl von Architekturfachleuten Gehrys Bauwerke für Kitsch hält, darfst du deren Meinung durchaus im Artikel bringen, eigene Meinungen haben aber in einem Enzyklopädieartikel nix verloren. --Elian Φ 00:58, 22. Jul 2004 (CEST)
ausgelagert: " Frank O. Gehrys Architektursprache erscheint äußerst eintönig und ist ohne Abwechslung. Während Ludwig Mies van der Rohe eine einzigartige eigene Sprache entwickelte, die zwar oft kopiert wurde, jedoch niemals erreicht wurde, stellen Gehrys Bauten meist nichts als verschlungene Kuben mit verzerrten Oberflächen dar, die mit neuartigen metallischen Materialien, die wohl die Akanthusblätter des 21. Jahrhunderts sind, versehen sind. Wie Ghery selbst sagt, ist das Guggenheim Museum der vorläufige Höhepunkt seiner Architektur, nachdem er seine Architektursprache, wenn man den die zerfetzten Kuben so nennen will, von der Umgestaltung seines eigenen Hauses bis hin zu Bilbao weiterentwickelt hatte. Damit mag Gehry durchaus Recht haben, aber was soll nach Bilbao kommen? Bereits die Disney-Concert-Hall offenbart, dass das beim Guggenehim Museum angewandte Konzept ausgereizt ist und zumindest durch Gehry keine entscheidende Weiterentwicklung mehr erfahren wird. Auch seine Bauten aus der Zeit vor Bilbao weisen keine Qualitäten auf, die Gehrys heutigen Ruhm bekräftigen können. Sicherlich ist ein gewisser Reifeprozess zu erkennen, aber trotzdem bleibt Gehry nur ein durchschnittlicher Dekonstruktivist, der allerdings durch seine publikumsgefälligen Bauten in einfacher aber eben auch recht einzigartiger Architektursprache leicht Fürsprache gewinnt. Das Guggenheim Museum erscheint in seinem ganzen OEuvre eher ein Ausrutscher zu sein, der wohl kaum zu wiederholen sein wird. Teilweise baut Gehry aber nicht nur durchschnittliche Häuser, sondern auch wirklichen Kitsch in pseudoexpressionistischem Stil. Als Beispiel wäre hier das Chiat/Day building zu nennen, das Gehry 1991 für eine Werbeagentur baute. Besonders deutlich wird Gehrys fehlendes Können dadurch, dass er bei der Gestaltung seiner Bauten, lediglich Wert auf die Verpackung legt und keine Struktur preisgibt, sondern sowohl bei der Disney-Concert-Hall, als auch beim Guggenheim Museum in Bilbao und erst im Jahr 2003 Bard College Theater in Annandale einen beinahe gleichaussehenden Grundkörper verwendet und diesen dann lediglich mit amorphen spiegelnden Flächen „verpackt“ (Verpackungsarchitektur). Durch die Amorphität steht Gehry natürlich eine fast unausschöpfliche Anzahl möglicher Verpackungen zu Verfügung, so dass sein eigentlicher Mangel an Kreativität zumindest bis jetzt nicht wahrgenommen wird. Gerade die Verpackung macht Gehrys Bauten eher zu übergroßen Skulpturen als zu Architektur und die theoretischen Grundlagen auf die sie alle Dekonstruktivisten berufen, lassen ihre Bauten wie im Falle von Liebeskinds Jüdischem Museum in Berlin eher als Installationen erscheinen. Im Falle von Liebeskinds Jüdischem Museum ist es die Verarbeitung von außerarchitektonischen Motiven, im Falle von Gehry ist es jene von meta-architektonischen (vgl. metaphysische), die ihre Baute zu Stilen herabsetzen, so dass sie nicht mehr als Architektur zu bezeichnen sind (Stil-Kritik, Klassizismus-Kritik), da sich Gehry ebenso wie alle Klassizisten und Postmodernisten damit begnügt Antworten auf bereits bestehende wahre Architektur zu geben, indem er sie karikiert, anstatt sie zu verarbeiten, was jedoch, um ernstgenommen zu werden, nötig wäre, da er nämlich in keiner neuen Architekturrichtung baut, sondern sich immer noch auf bestehende Architektur beruft. Den Massengeschmack trifft er (zumindest bis jetzt und wahrscheinlich zumindest auch in naher Zukunft) trotz alledem sehr gut und lässt sich wohl zusammen mit der Postmoderne in die Pop-Art des Bauens einordnen. Damit schaufelt sich Gehry jedoch sein eigenes Grab, da die Masse sehr schnell nach Veränderungen verlangt, Gehry wie man sieht nicht allzu vielseitig ist und seine Bauten alles andere als zeitlos sind, womit wir wieder bei Ludwig Mies van der Rohe wäre, dessen Seagram Building, jener mystisch elegante Solitair im Herzen Manhattans, wohl bis in alle Ewigkeit als Meilenstein der (Hochhaus-)Architektur anerkannt werden wird, da er keinen vergänglichen Stil repräsentiert, sondern reine Architektur symbolisiert, nämlich das Streben nach Vollendung, welche nicht durch die Übernahme fremder Elemente geschehen kann, sondern nur aus eigener geistiger Schöpfung des Architekten."
Ist in Ordnung, das mit dem "neutralen Standpunkt" hatte ich natürlich nicht gelesen.
Bloß weil ihr keine Architekturkritiker kennt, die Gehry kritisieren heißt das nicht, dass es sie nicht gibt. Wieso soltle ich keiner sein? Aber so wie's dastand, war's natürlich etwas polemisch, aber ich werde mich bemühen, sachlich begründete Kritik in den original Text einzufügen, o.k.? (Aber erst morgen, also erstmal gute Nacht) --Jens Hirsch 01:08, 22. Jul 2004 (CEST)
- das hat wenig damit zu tun, ob wir Architekturkritiker kennen oder nicht. Ein paar Guidelines: Kritik sollte im Artikel einen adäquaten Raum einnehmen (5 Zeilen Fakten und 30 Zeilen Kritik wäre beispielsweise unangemessen). Absätze erhöhen die Lesbarkeit ungemein ;-) Schau dir einfach mal Wikipedia:Wie schreibe ich gute Artikel und Wikipedia:Exzellente Artikel an. --Elian Φ 01:24, 22. Jul 2004 (CEST)
Ach ja, da wäre noch etwas: Würde es euch etwas ausmachen, mal unter "Aldous Huxley" rein zu schauen und mir dann zu sagen, ob mein Kommentar zu den "Pforten der Wahrnehmung" so stehen bleiben darf? Ich stelle darin im Grunde Inhalte dar und führe sie im Rahmen von Huxleys Äußerungen weiter aus. --Jens Hirsch 01:11, 22. Jul 2004 (CEST)
- grade getan - meine Meinung: bitte überarbeiten. Artikel werden hier üblicherweise nicht unterzeichnet (schließlich werden sie ja auch gemeinsam geschrieben), Absätze einziehen, persönliche Meinung raus. --Elian Φ 01:24, 22. Jul 2004 (CEST)
Ein Kommentar noch dazu, dass Du diesen Artikel gestern komplett neuschreiben wolltest: in einen Artikel haben meist, wenn man ihn bearbeitet bereits zahlreiche Bearbeiter unendlich viel Zeit gesteckt ihn auszuformulieren und Ideen hineinzubringen, der Artikel hat also eine lange Evolution hinter sich, wenn man ihn bearbeitet, vielschichtige und unterschiedlichste Ideen wurden hineingesteckt, das ist die Idee der Wikipedia, darum werden Artikel gut. Diesen hochwertigen Artikel dann durch einen eigenen zu ersetzen, kommt einer Informationsvernichtung gleich, selbst wenn Deiner auch gut gewesen wäre, aber eben aus einer Feder stammt, die alle vorherigen Infos vernachlässigt. Übrigens hat Deine einseitige Wertung auch dann nichts im Artikel zu suchen, wenn Du beruflicher Kritiker wärst. Die Wikipedia will die Lehrmeinung abbilden und nicht einzelne Kritiker. Stell Dir mal vor die Tagesschau würde nach dem Wahlsieg Schröders sagen "Schade, aus unserer Sicht hätte Stoiber gewinnen sollen". Sie hätte aber sagen können: "Die SPD ist mit dem Wahlsieg zufrieden, aus Sicht der CDU/CSU gab es Unzufriedenheit". Beide Meinungen wären abgebildet, weil sie beide erwähnenswert wären. Wären alle Deutschen mit Schröder zufrieden, außer einer einzigen Person, so wäre das sicher nicht erwähnenswert. Das wäre eine unzulässige Meinungsäußerung, wenn die Tagesschau Schröders Sieg begrüßt hätte. Genauso ist es hier. Übrigens finde ich persönlich Gehrys Gebäude teilweise sehr gelungen. Man denke an die Üstra in Hannover oder die Hafengebäude in Düsseldorf. Einfach toll. Aber auch das schreibe ich nicht in den Artikel. Stern 09:12, 22. Jul 2004 (CEST)
Schon geschehen, es ist jetzt übersichtlicher und "enzyklopädischer".
Schon geschehen, es ist jetzt übersichtlicher und "enzyklopädischer". --Jens Hirsch 09:29, 22. Jul 2004 (CEST)
Schon geschehen, es ist jetzt übersichtlicher und "enzyklopädischer". --Jens Hirsch 09:29, 22. Jul 2004 (CEST)
Wieso wird eigentlich von allen Bauten ausgerechnet nur diesem sog. "Museum of Tolerance" ein extra Absatz gewidmet? Es gibt viel wichtigere Bauten von Gehry aber vermutlich sollte hier mal wieder politische Propaganda miteinfließen. Mal wieder typisch Wikideppia. Kein Wunder, daß im wissenschaftlichen Lehrbetrieb niemand Wikideppia als Quellenangabe akzeptiert. (nicht signierter Beitrag von 79.197.214.122 (Diskussion | Beiträge) 14:45, 3. Feb. 2010 (CET))
- Unbeachtet der undifferenzierten Kritik der IP: der Absatz gehört - wie alle anderen Detailinfos zu einzelnen Gebäuden - in den jeweiligen Unterartikel. Hier könnte man etwas über die generelle Architektursprache Gehrys schreiben, über seine Entwicklung etc. TomAlt 17:46, 3. Feb. 2010 (CET)
- Das Museum der Toleranz in LA ist überhaupt nicht von Gehry, sondern von Maxwell Starkman[1][2][3] --Malhiermalda 15:11, 24. Jan. 2012 (CET)
Leben
[Quelltext bearbeiten]Hallo, wer bastelte „aus den Abfällen der Maschinen ... als Junge seine ersten Häuser und Städte zusammen“? Papa Goldberg oder Sohn? Für Aufklärung dankt, ajnem 13:53, 23. Jun. 2011 (CEST)
Ephraim
[Quelltext bearbeiten]Wo kommt der angebliche ursprüngliche Vorname Ephraim her? In der englischen Wikipedia wurde er als Frank Owen Goldberg geboren und in der deutschen Version wird auch nur die Änderung des Nachnamens im Text angeführt? --Ulizinho (Diskussion) 22:44, 5. Dez. 2013 (CET)
- Von seinem Großvater. Steht inzwischen so in der englischen WP und ich habe es auch hier geändert. —eolithD 13:11, 18. Okt. 2014 (CEST)
Defekter Weblink
[Quelltext bearbeiten]Der folgende Weblink wurde von einem Bot („GiftBot“) als nicht erreichbar erkannt. |
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- http://www.foga.com/
- Vielleicht ist eine archivierte Version geeignet: archive.org
- Netzwerk-Fehler (7) andere Artikel, gleiche Domain
- Artikel mit gleicher URL: Mitchell Joachim (aktuell)