Diskussion:Frederick Lindemann, 1. Viscount Cherwell

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Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von 2003:E5:3F15:4375:208:2FF:FED9:82A7 in Abschnitt Darmstadt
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"Generalpostmeister": In der englischen Seite heißt es "paymaster general", das wäre also m.E. "Zahlmeister". Beides kommt mir eher merkwürdig vor, aber die englische Seite gibt dazu zusätzliche Informationen. Das ist natürlich nur eine Nebensache, soll aber helfen, die Genauigkeit zu steigern. Wolfgang Mayrhofer 9.7. 2006

Darmstadt

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"Er besuchte als Kind die Blairlodge School in Polmont/Schottland und in Darmstadt das Gymnasium (ein Umstand von dem angenommen wird, dass er als Ursache für die zahlreichen schweren britischen Bombenangriffe im Zweiten Weltkrieg auf diese Stadt gelten dürfte)." Für so was Absurdes wüßte ich gerne die Quelle. Neuhier 16:46, 19. Okt. 2007 (CEST)-Beantworten

Lindemann, Friedrich Physiker * 05.04.1886 Baden-Baden † 03.07.1957 Oxford, Friedrich Lindemann, Sohn eines bayerischen Ingenieurs und einer amerikanischen Mutter, verbrachte seine Jugendzeit in England und von 1900 bis 1908 in DA. Hier legte er im Frühjahr 1905 am Alten Realgymnasium die Abiturprüfung ab und studierte von 1905 bis 1908 an der TH Darmstadt Elektrotechnik, ohne einen Abschluss zu erwerben. 1910 promovierte er in Physik in Berlin und ging anschließend zurück nach England, wo er während des Ersten Weltkriegs Testpilot und Entwickler bei der Royal Aircraft Factory in Farnborough war. [1][2] Dehousing Paper Dem massiven Angriff vom 11.09.1944 ging der Jubel über den vermeintlichen Sieg über das V-Waffenprogramm voraus der am 6.9.1944 auf Druck der Amerikaner die Britten dazu einlenken ließ vorgeblich von weiteren Flächenbombardierungen gegen zivile Stadtziele abzusehen. Am 8.9.1944 wurde mit dem ersten V2-Treffer in London Cheswick diese Entscheidung revidiert und die ursprünglich für den 25.8.1944 vorgesehene Vernichtung für den 11.09.1944 terminiert. Inwieweit die Absicht keine weiteren Städte zu bombardieren vom 6.9. nur die Operation Crossbow an der Nordseeküste oder auch Städte im Innern des Kontinents betraf ist umstritten. Als militärisch relevant aus Sicht der Briten mit Blick auf Crossbow und der mit höchster Priorität vorangetriebenen V-waffenbekämpfung galten die Firma Heilmann in der Darmstädter Rheinstrasse, die wohl wesentliche Teile der Steuerung und der Gyroskope zur V-2 beisteuerten. Desweiteren leistete das Darmstädter Institut für praktische Mathematik des Professors Alwin Walther wesentliche Beiträge für Bahnberechnungen und Steuerung der V2. Walther beabsichtigte zudem jüdische Mathematikr in KZ's in diese Berechnungen zu involvieren. Nach dem Krieg promovierte der Konstrukteur des V2-Analogcomputers Helmut Hölzer bei Walter zur V2-Steuerung. Die TU-Darmstadt geht davon aus, daß 60% der führenden Wissenschaftler des V2-Programmes von der damaligen TH-Darmstadt kamen, wie auch Debus, der technische Direktor des Prüfstands VII. Die Briten waren über die Entwicklungen des V-Programmes durch ihre Agentennetze und Auslandsspionage bestens informiert, so der Potsdamer Historiker Falco Bell. Aus Sicht des Moralbombing ließ sich somit das Peenemunder Team wohl am ehesten über Aktionen gegen deren vor allem in Darmstadt ansässigen und verbliebenen Familien treffen. Ob das allerdings tatsächlich ein so klar formulierte Motivation für die Entscheidung Harris Darmstadt in den Zielkatalog aufzunehmen war oder eher dessen notorischen Sturheit geschuldet war ist weiter umstritten. Lindemann als Physiker war wohl auch entscheidend an der Planung der Städtevernichtung beteiligt und ließ dazu noch in den 30iger Jahren Teststädte nach deutschem Muster errichten um dort die effizientesten Vernichtungsmethoden zu erproben. Der umstrittene Autor Walter Scheele behauptet zudem, Wernher von Braun habe im Gegensatz zur offiziellen Version sich nicht in den Alpen Henry Kissinger überantwortet sondern die Zeit bis dahin im Umfeld der Burg Frankenstein (Josephhütte) versteckt gelebt. Die bei Gefangennahme von Brauns als Unterfand mitgelieferten Baupläne insbesondere zur V10- Amerika-Rakete hätten laut Scheele in der TH-Darmstadt versteckt das Kriegsende überdauert.[3] Letztlich gibt es aus Sicht der offiziellen Darmstadter Historiker keine überprüfbaren Motivationen ausser dem Moral Bombing für die Darmstädter Brandnacht. --2003:E5:3F15:4375:208:2FF:FED9:82A7 02:39, 9. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Elsässisch-jüdisch oder pfälzisch-amerikanisch-katholisch-protestantisch?

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Mal eine Frage: Bislang war er stets jüdischer Abstammung, jetzt soll er auf einmal katholisch-protestantisch sein? Wie kommt das denn? (nicht signierter Beitrag von 77.24.225.33 (Diskussion) 11:34, 1. Feb. 2014 (CET))Beantworten

Ergänzung: Z. B. Zitat: " ... He was the focal point of a group of Jewish intellectuals at Oxford. Among them was Frederick Alexander Lindemann (1886-1957), a Jew from Alsace (which was still part of Germany). ..." Quelle: http://wais.stanford.edu/Leaders/leaders_men.html (nicht signierter Beitrag von 77.24.225.33 (Diskussion) 12:16, 1. Feb. 2014 (CET))Beantworten

Ich habe mal eine Überschrift spendiert, und Deinen Beitrag ans Ende der Diskussion verschoben.
Anscheinend gibt es dazu tatsächlich verschiedene Quellen. Hier ein Fragment aus der englischen Wikipedia, das sich für die nicht-jüdische Variante entscheidet:
Sometimes thought to be Jewish,[1] although he was not,[2] anti-democratic, insensitive and elitist, Lindemann supported en:eugenics, held the working class, homosexuals and blacks in contempt and supported sterilization of the mentally incompetent.[3]
  1. en:Ronald Hilton: Men Behind Roosevelt and Churchill. en:World Association of International Studies, abgerufen am 27. Dezember 2012.
  2. Furneaux-Smith, F., Earl of Birkenhead: The Professor in Two Worlds: The Official Life of Professor F. A. Lindemann Viscount Cherwell. Collins Clear-Type Press, London & Glasgow, UK 1961, S. 25–6.
  3. Mukerjee, Madhusree: Confidence Man, Weider History Group, Inc, November/December 2011, S. 45 
Demnach gibt es eine Biographie von Frederick Smith aus dem Jahre 1961. So kommt das wohl. --Pyrometer (Diskussion) 19:05, 1. Feb. 2014 (CET)Beantworten
"...insensitive and elitist, Lindemann [...] held the working class [...] in contempt..." Mit der Mentalität eines besserwissenden Psychopathen versehen kann es nicht verwundern, daß die Type ausgesprochen fanatischer NS-Hasser war (zit. Hitler zur Arbeiterklasse: "Adel der Arbeit!") und sich in die Nähe von affinen Elementen wie Churchill und Harries drängte. Was war eigentlich über Lindemann im Dritten Reich bekannt, über Person und Position, gibts da was? Wie kam diese Person zu ihrem Charackter? Hitler hatte als 18-jähriger ebenfalls exzellente und zeitweise sogar ausschließliche Beziehungen zu seinen jüdischen Freunden (B. Hamann), die ihn gegen-liebten und beeindruckten, allerdings ohne, daß Hitler mit mörderischem Hass auf umgebende Judenfeinde reagierte. Blutsverwandtschaft Lindemanns sieht wohl eher arisch aus: http://www.johnlisle.com/newenglandhall/genealogy/familygroup.php?familyID=F14&tree=Constable Eku-pilz (Diskussion) 19:23, 30. Okt. 2018 (CET)Beantworten