Diskussion:Freiburger Totentanz
Da die Frage gestellt wurde.
Sind die Bilder selbst keine URV? Nein Sie befinden sich im öffentlichen Raum, sind ständig frei zugänglich und ständig vorhanden. Außerdem interpretiere ich den Text so, das er in restauratorischer Absicht das gemacht hat, also keine eigen Schöpfung. Der Beweis dafür findet sich im Gesamtbild und in den 3 Bildern vom Eingangsbereich. Es ist deutlich ersichtlich das da keinerlei Absperrung vorhanden ist und de Vorraum frei ohne Beschränkung einseh und sogar zugänglich ist.-- Jörgens.Mi Diskussion 14:29, 24. Mai 2009 (CEST)
Es gab einen zweiten (oder besser ersten) Totentanz in Freiburg Zitat: Das Freiburger Rathaus wurde in den Jahren 1557-1559 unter Einbeziehung vorhandener Gebäude errichtet. Bereits zu diesem Zeitpunkt erhielt das Gebäude ein Zierbemalung; zuerst einen Totentanz auf den kurze Zeit später die Lebensgeschichte des Königs Philipp von Makedonien folgte. Zu Beginn des 19ten Jahrhunderts wurde die Fassade von Simon Göser im Neugotischen Stil umgestaltet. von http://www.alt-freiburg.de/rathaus_1881.htm
Zitat: 1599 das Haus "Zum Roteneck" an der Gerbergasse (Turmstraße) hinzuerworben und dem Neubau angepasst. Säulen tragen den Überbau des großen Bogens mit der einstigen Durchfahrt zum Rathaushof. Dieser Gebäudeteil erhielt einen großen, volutengeschmückten Uhrengiebel. Einheitliche Fensterformen und durchlaufende Horizontalgesimse fassen die verschiedenen Bauteile zusammen. Die Gestaltung der Schauseite hatte 1559 der Maler Galienus Entringer übernommen. Er versah die Fassade mit Szenen aus dem Totentanz, die jedoch offensichtlich keinen Anklang fanden, so dass der Rat Entringer erneut beauftragen musste: "Das Gemälde am Rathus, des Todten, widerumb hinweg zu thundt und anstatt desselben die Histori des Königs Philippi Macedonie ze molen . . ." . Im 19. Jahrhundert ersetzte man die Renaissancemalerei durch eine neue Gestaltung, die von Simon Göser entworfen und al fresco ausgeführt wurde. Göser, 1735 im oberschwäbischen Gospoltshofen geboren, war der bedeutendste Maler des Spätbarock im Freiburger Raum. Peter Kalchthaler, 1.6.2008, BZ http://www.freiburg-schwarzwald.de/freiburg4.htm (nicht signierter Beitrag von Joergens.mi (Diskussion | Beiträge) )
Die im Architektenbuch abgebildete Version ist die von S. Luz 1893 rekonstruierte Originalfassung. Die Bilder von D. Weber sind bei Poinsignon (1891) abgedruckt (s. Literatur)-- Millhaus (09:03, 24. Jul 2009 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
Die Totentanzforschung hat seit 1898 einige Fortschritte gemacht... Reiner Sörries schreibt, dass in der Epoche von 1700 bis 1840 "das altbekannte Totentanzmotiv zum Standardprogramm für Friedhofskapellen avanciert. ... ja man könnte das 18. Jahrhundert geradezu als Blütezeit der Totentänze bezeichnen, wenn man die Zahl bekannter und erhaltener beispiele und ihre praktisch unbegrenzte geographische Verbreitung ... berücksichtigt" (Reiner Sörries: Der Monumentale Totentanz, in: Tanz der Toten- Todestanz. Hg. v. Zentralinstitut und Museum für Sepulkralkultur, Dettelbach 1998, S. 9-51, hier S. 35f)--Millhaus 12:25, 23. Apr. 2011 (CEST)