Diskussion:Freier Wille/Archiv/2009

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Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von ZetKIK in Abschnitt Freier Wille ist ein Pleonasmus
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Wäre es nicht ästhetischer, wenn die Abbildungen der FW-Denker wenigstens so gross wären, dass ihre Namen auf einer Linie Platz finden würden? So eine Änderung wäre dann natürlich ... freiwillig... Gruss --Grey Geezer nil nisi bene 10:22, 10. Jul. 2009 (CEST)

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Freier Wille ist ein Pleonasmus

Das bedeutet, dass der Begriff des Willens seine Freiheit bereits einschließt/unterstellt. Darüber hinaus sind abstrakte Überlegungen über "Willbarkeit, Entscheidungsfreiheit und Wahlmöglichkeiten" unsinnig (In der Wirklichekit gibt es viele Bedingungen und Einschränkungen der Praktizierung eines Willens, z.B. Geldmangel!), denn: Eine Wille kann immer nur in der Reflektion und Auseinanderstezung mit Gedankeninhalten entstehen. Aus dieser subjektiven Tätigkeit heraus bildet das Individuum seinen Willen, der durch die Gründe, die das Individuum vorstellig macht, bestimmt wird. Jede Bestreitung dieser Tatsache unterstellt schon eine Festgelegtheit und Fremdbestimmtheit als Prinzip jeder Erklärung von Willensinhalten, ohne noch auf einen solchen überhaupt Bezug nehmen zu müssen. Gedanken wären insofern nur noch ein reiner Reflex auf Notwendigkeiten, die nicht im Denken selbst entstehen. Um so zu argumentieren, wie die Leugner des "freien Willens", muß der Theoretiker auf einen Trick zurückgreifen, der die freie Denk-Tätigkeit des Subjekts durch ein äußerliches Lebensprinzip/-zweck (Teleologie) ersetzt: Funktionalität oder Anpassung. Ein solches Lebensprinzip aber ist eine reine Erfindung, da es immer vom Ergebnis her gedacht wird, um eine Notwendigkeit damit zu beweisen, nach dem Motto: Es muß doch einen ("höheren", "religiösen" oder "natürlichen") Sinn gehabt haben, sonst wäre es ja bloß (!) die subjektive Willkür gewesen (freier Wille), die zu einer Handlung geführt hätte. Durchgestrichen wird dabei der jeweilige Inhalt der Gedanken und stattdessen die pure Sehnsucht nach einem Prinzip betätigt, dem alles unterworfen sein müsse und das daher philosophisch jedesmal neu erfunden werden muß! Mit Erklärungen, Kritik oder Analyse wirklicher Urteile oder Gedankeninhalte hat das herzlich wenig zu tun. Die Freiheit des Tiefsinns und der Weltanschauung selbst beweist hier noch, dass es keiner geheimnisvollen Funktionalitäten bedarf, um sich auf den jeweiligen Zeitgeist einen abstrakt angepassten Reim zu machen zu können. Gruß--Yacofred 12:45, 17. Aug. 2009 (CEST)

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