Diskussion:Friedrich Albert Lange

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von 44Pinguine in Abschnitt Literaturliste
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Weblink: http://www.zeno.org/Philosophie/M/Lange,+Friedrich+Albert F. Schmidt 11May2008

-- Den Passus betr. Marx, Kapital habe ich gelöscht, weil ich ihn so formuliert für irreführend halte. Kapital, Bd. I erschien 1867; im Namensregister konnte ich "Lange" nicht entdecken. Dafür aber diesen Brief von Marx an Kugelmann (London, 27. Juni 1870) mit folgendem Passus:

"Herr Lange (Über die Arbeiterfrage etc., 2. Auflage) macht mir große Elogen, aber zu dem Behuf, sich selbst wichtig zu machen. Herr Lange hat nämlich eine große Entdeckung gemacht. Die ganze Geschichte ist nur unter ein einziges großes Naturgesetz zu subsumieren. Dies Naturgesetz ist die Phrase (- der Darwinsche Ausdruck wird in dieser Anwendung bloße Phrase -) "struggle for life", "Kampf ums Dasein", und der Inhalt dieser Phrase ist das Malthussche Bevölkerungs- oder rather Übervölkerungsgesetz. Statt also den "struggle for life", wie er sich geschichtlich in verschiedenen bestimmten Gesellschaftsformen darstellt, zu analysieren, hat man nichts zu tun, als jeden konkreten Kampf in die Phrase "struggle for life" umzusetzen. Man muß zugeben, daß dies eine sehr eindringliche Methode - für gespreizte, wissenschaftlich tuende, hochtrabende Unwissenheit und Denkfaulheit ist. Was derselbe Lange über Hegelsche Methode und meine Anwendung derselben sagt, ist wahrhaft kindisch. Erstens versteht er rien von Hegels Methode und darum zweitens noch viel weniger von meiner kritischen Weise, sie anzuwenden. In einer Hinsicht erinnert er mich an Moses Mendelssohn. Dieser Urytp eines Seichbeutels schrieb nämlich an Lessing, wie es ihm einfallen könne, 'den toten Hund Spinoza' au sérieux zu nehmen! Ebenso wundert sich Herr Lange, daß Engels, ich usw. den toten Hund Hegel au sérieux nehmen, nachdem ja doch Büchner, Lange, Dr. Dühring, Fechner usw. längst begraben haben. Lange ist so naiv, zu sagen, daß ich mich in dem empirischen Stoff "mit seltener Freiheit bewege". Er hat keine Ahnung davon, daß diese 'freie Bewegung im Stoff' durchaus nichts andres als Paraphrase ist für die Methode, den Stoff zu behandeln - nämlich die dialektische Methode."

Ich frage mich demnach, wer wen wie "rezipiert" haben soll.

--meffo 21:16, 1. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

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