Diskussion:Friedrich Christoph Steinhofer

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Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von Breymayer in Abschnitt Veröffentlichung der Originalausgaben
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Veröffentlichung der Originalausgaben

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„Die Angabe des Bandes 3, in dem sich das sechste Buch des Romans Wilhelm Meisters Lehrjahre befindet, ist im Blick auf die Veröffentlichung der Originalausgaben wichtig.“

https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Friedrich_Christoph_Steinhofer&curid=4455935&diff=157318994&oldid=157307321

Was meinen Sie, Benutzer:Breymayer, könnte ein Leser von der Mitteilung „Band 3, Buch 6, seines Romans“ haben, wenn Sie ihm verschweigen, dass „Band“ sich bloß auf die Erstausgabe 1795 bezieht, deren Einteilung in Bände für das Auffinden der „Bekenntnisse“ in den gängigen Ausgaben der „Lehrjahre“ neben der Einteilung in 6. Bücher jedoch völlig belanglos ist? Das gilt auch für die „kommentierte, historisch-kritische Ausgabe“, die Sie „für wissenschaftliches Arbeiten notwendig“ halten und Lehrjahre und mehr in einem einzigen Band von 1614 Seiten versammelt. Warum es auf die „Veröffentlichung der Originalausgaben“ ankommen soll, verschweigen Sie leider. Wäre es tatsächlich so, wäre ein Verweis auf die Erstausgabe angebracht: p. 309 books.google.

Den Link auf die online verfügbare Hamburger Ausgabe Werke als „unkommentierter Text“ zu kennzeichnen, ist nicht sachgerecht. Sie sollten wissen, dass die HAW sehr wohl kommentiert ist, nur eben nicht hier, sondern dort. Aber die Frankfurter Ausgabe hat ihren Kommentar, wie ich vermute, auch nicht auf der von Ihnen angegeben S. 768, sondern im hinteren Teil des Bandes. Trunz verweist auf HA Briefe Bd. 1 S. 67 und 83 f.. Ihre Fundstelle für den von Ihnen zitierten Brief vom 8.9.68 behalten Sie leider für sich. --Vsop (Diskussion) 01:10, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Sehr geehrte Frau Vsop, Sie haben meinen Hinweis missverstanden. Dieser bezog sich auf die unkommentierten Textpassagen, die Sie unter dem Label "zeno.org" wiedergegeben haben. Bei meinen Studien zu Goethe, Oetinger, Steinhofer, Zinzendorf, F. C. v. Moser und speziell zu Goethes Gedicht "Wandrers Nachtlied" habe ich sehr sorgfältige Untersuchungen vorgenommen, alle wichtigen Goethe-Editionen verglichen, auch die Hamburger Ausgabe samt deren Kommentaren. Als Mitglied des Vereins für württembergische Kirchengeschichte e. V. und des Vereins "Unitas Fratrum. Verein für Geschichte und Gegenwartsfragen der Brüdergemeine e. V." seit über vier Jahrzehnten bin ich auch mit dem Herrnhutertum vertraut. Ich habe auch Feldforschungen in Thüringen und Sachsen unternommen und konnte mir auch ein Bild von Interessen und Kenntnissen der "Normalbürger" machen, die, wenn sie je und dann etwas von Herrnhut wissen, zumeist nicht viel mit Goethe am Hut haben.

Es fehlt auch zumeist an historischem Denken, das territorialgeschichtliches und territorialkirchengeschichtliches Wissen einschließt. Dieses ist gerade im einst stark zersplitterten Thüringer Land wichtig, und man muss Hinweise geben. Eine Enzyklopädie (griechisch "enkýklios paideía") ist gerade auf Ausführlichkeit ausgerichtet, was in der Kultur der bewundernswerten italienischen und spanischen Enzyklopädien zum Ausdruck kommt. Die größere Akzentuierung auf Knappheit hierzulande hängt mit der Geschichte der deutschen Lexikographie zusammen. Für die breite Bevölkerung sollten im 19. Jahrhundert "Volkslexika" bereitgestellt werden, die aus finanziellen Gründen und solchen der nicht nur die Allgemeinverständlichkeit, sondern vor allem auch den Verkauf fördernden didaktischen Reduktion verknappt wurden. Wikipedia-Artikel sollten heute aber beide Interessentengruppen berücksichtigen, die am Überblickswissen interessierten Normalbürger und die auch auf das Basiswissen orientierten Wissenschaftler. Sie selbst oszillieren gelegentlich zwischen den beiden Ausrichtungen, und ich selbst reduziere die übermittelten Informationen und auch Zitatnachweise im Blick auf die am Überblick Interessierten. Dass anschließend da und dort noch Vereinheitlichungen sinnvoll sind, ist dabei nicht besonders bedauerlich.
Meine Berücksichtigung der Redundanz geht davon aus, dass die Leser der Wikipedia-Artikel keine idealen Rezipienten sind. Auch kundige Wissenschaftler sind zum Beispiel gelegentlich müde oder greifen zu rasch auf einen Artikel zu. Nicht jeder liest einen langen Artikel von A bis Z, sondern greift gleich auf einen untenstehenden Abschnitt zu und übersieht dadurch zum Beispiel eine auch für diesen Abschnitt wichtige Vorinformation aus dem ersten Abschnitt, die sinnvollerweise nochmals angebracht werden sollte. In der Kommunikationstheorie spricht man vom "Rauschen" ("noise"), das auf dem Weg zwischen Sender und Empfänger entstehen kann. Verdeutlichung, auch wenn sie aus Wiederholung besteht, kann hier realistische Abhilfe schaffen.Breymayer (Diskussion) 11:41, 26. Aug. 2016 (CEST)Beantworten