Diskussion:Friedrich Koncilia
Anmerkung
[Quelltext bearbeiten]Koncilia begann seine Karriere beim damals in der Kärntner Landesliga angesiedelten FC KAC 1909 und wurde als Auswahlspieler in der Bundesländer-Nachwuchsmeisterschaft zweimal österreichischer Junioren-Meister: Zuerst mit einem 4:2-Finalsieg über die Auswahl von Salzburg am 5. Juli 1964 auf der Hohen Warte in Wien. Und erneut, nun bereits bei Austria Klagenfurt, am 19. Juni 1966 in Donawitz durch ein 1:0 über die hoch favorisierte Auswahl der Bundeshauptstadt Wien – diese Elf wurde ausschließlich aus Akteuren von Nationalligavereinen gebildet, während bei Kärnten großteils Spieler von Amateurklubs und lediglich insgesamt drei aus dem Reihen des Nationalligaklubs mitwirkten (Quellen: „Kärntner Tageszeitung“ vom 7. Juli 1964 und vom 21. Juni 1966 – Überschrift „Wien wurde im Finale 1:0 geschlagen“). (nicht signierter Beitrag von 89.144.229.102 (Diskussion) 22:32, 14. Nov. 2015 (CET))
Weitere anmerkenswerte Daten:
[Quelltext bearbeiten]Friedl Koncilia wechselte lt. damaligen Zeitungsmeldungen am 24. Juni 1969 (zusammen mit einem Kollegen bei SK Austria Klagenfurt, nämlich Engelbert Kordesch, zum SV Wattens, ein Jahr später folgte ihm sein jüngerer Bruder Peter Koncilia. Da die Wattener 1971 mit dem SSW Innsbruck fusionierten, waren beide Koncilia-Brüder nun in Innsbruck.
Friedl Koncilia debütierte am 27. September 1970 beim 1:1 in Budapest im österreichischen Nationalteam. Am 26. September 1973 musste er im Wembley-Stadion eine 0:7-Niederlage mit dem Nationalteam gegen England hinnehmen.
Am 17. September 1975 tat er seinem Klub keinen guten Dienst, als er nach Matchende beim 1:1 bei Borussia Mönchengladbach im Europapokal der Landesmeister sein Missfallen gegenüber dem englischen Schiedsrichter Ken Burns (dieser hatte den Gastgebern in der 83. Spielminute einen Elfmeter zugesprochen, den Allan Simonsen verwandelte) durch dementsprechend eindeutige Gesten ausdrückte (er schoss mehrmals den Ball ins leere Tor) und für das Rückspiel am 1. Oktober gesperrt wurde (die Innsbrucker verloren mit Ersatzkeeper Norbert Schatz 1:6!).
Am 10. Mai 1979 wurden er und sein Bruder Peter durch den Innsbrucker Klubpräsidenten Oberst Rudolf Sams eliminiert; Sams begründete dies bei Peter mit "mangelndem Trainingsfleiß" und damit, dass dieser gesagt habe, "dass ihm am Klub nichts mehr liege"; Ähnliches sagte Sams auch über Friedl, der zwar ein "Supertormann sei, aber erklärt habe, dass er kein Interesse mehr habe, bei Innsbruck weiterzuspielen. Er habe dem Verein jede Überlebenschance abgesprochen und damit junge Spieler verunsichert". - Schon einen Tag nach dem Hinauswurf wurde Friedl mit dem RSC Anderlecht in Verbindung gebracht - und er ging dann auch nach Belgien, am 26. Dezember 1979 spielte er dann erstmals offiziell für FK Austria Wien.
4. Oktober 1980: nach dem 1:1 beim Grazer AK revanchierte sich Friedl Koncilia, der sich von Werner Gregoritsch provoziert gefühlt hatte, an diesem mit einem Kopfstoß, wodurch dieser ein blutendes Cut erlitt. Dies bedeutete, dass er durch Teamchef Karl Stotz aus dem Teamkader für das Länderspiel am 8. Oktober gegen Ungarn eliminiert wurde - und vor allem wurde er am 13. Oktober vom "ÖFB-Strafsenat" (Vorsitz Dr. Zimmermann) für 6 Monate gesperrt. --213.225.5.209 15:22, 11. Nov. 2016 (CET).
Dieser Vorfall hatte auch ein Nachspiel vor einem Bezirksgericht wegen leichter Körperverletzung: Es gab am 15. Dezember 1980 eine Strafe von 30.000 Schilling. Koncilia hatte gegen die sechsmonatige Sperre auch einen Protest eingelegt, der am 20. Dezember 1980 abgewiesen wurde.[1] --Skiscout (Diskussion) 15:47, 2. Aug. 2017 (CEST).
Verletzung im Herbst 1978
[Quelltext bearbeiten]Durch eine Verletzung im Herbst 1978 konnte er nicht im Nationalteam spielen, statt ihm war es der zu diesem Zeitpunkt bei VÖEST Linz spielende Erwin Fuchsbichler.[2] --Skiscout (Diskussion) 16:32, 25. Jul. 2017 (CEST).
- Eine weitere Fußnote dazu:[3] Er war noch in der 2. Runde am 25. August für das Heimspiel gegen den Wiener Sportclub, welches 0:3 verloren wurde, vorgesehen gewesen, musste aber dann durch Alfred Zaudkte (geb. 20.9.1954) ersetzt werden. Mit Zaudtke wurde auch eine Runde später beim Grazer AK 0:1 verloren. Er kehrte aber schon (nach zwei Spielen Pause) in der 4. Runde in die Meisterschaft zurück, wo es ein Heim-1:1 gegen den SK Sturm Graz gab --Skiscout (Diskussion) 15:25, 1. Sep. 2017 (CEST).
- ↑ oben rechts: «30.000 S Strafe für Koncilia . Protest: Entscheidung Samstag». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 12.
- ↑ «Keeperkampf ums Einserleiberl». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 11.
- ↑ «Koncilia fällt aus». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 13.