Diskussion:Friedrich Schrader

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Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Ischtiraki in Abschnitt Frage
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  • Einarbeitung der umfangreichen Literaturangaben als Fussnoten: alle Aussagen im Artikel können Quellen im Literaturverzeichnis zugeordnet werden!

--Ischtiraki 08:58, 4. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Verwechselung mit Friedrich Otto Schrader

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Auch Friedrich Schrader war wie sein Namensvetter F. Otto S. ursprünglich Indologe, was in Bibliotheken und Bibliographischen Datenbanken regelmässig für Verwirrung und Verwechslungen sorgt.

--Ischtiraki 10:03, 25. Feb. 2011 (CET)Beantworten


Begriffsklärung "Orientalischer Philologe"

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Er war ein orientalischer Philologe ..so bedeutet der satz doch: er war ein philologe aus dem orient

Lefanu 09:57, 13. Mär 2006 (CET)


Bemerkungen zur Wikipedia-Seite "Friedrich Schrader"

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Der Autor dieses Beitrages ist für jegliche Ergänzungen, Informationen etc. über Friedrich Schrader dankbar! Bitte entweder den Beitrag updaten oder hier auf die Diskussionsseite schreiben. Besonders interessiere ich mich für die Tätigkeit Schraders von 1891 bis 1907, die nur lückenhaft dokumentiert ist, sowie für weitere konkrete Zitate von Beiträgen in den genannten Zeitungen und anderswo. Wie auch Max Rudolf Kaufmann, der in den 50er Jahren als Leiter der Nahost-Abteilung von Inter Nationes tätig war, und einer der wichtigsten Nahostexperten im Bonn der damaligen Zeit, bemerkte, war Schrader ein profunder Kenner von Geschichte und Kultur der Türkei, der aber leider nur wenige Buchveröffentlichungen zuwege brachte und überwiegend für Zeitungen und Zeitschriften geschrieben hat. Sein Einfluss auf die intellektuelle Szene in der Türkei und in Deutschland in der damaligen Zeit ist nie richtig untersucht worden. Vielleicht wäre das ja auch ein Thema für interessierte Historiker und Sprachwissenschaftler für Diplomarbeiten und Dissertationen?

--Ischtiraki 22:33, 14. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Böser preußischer Militarismus

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Was soll so eine dämlich-dümmliche Grußadresse? Wem soll damit wieder gehuldigt werden? Die deutsche Außenpolitik nach 1889 bestimmte der Bundesrat und in ihm die Länder Sachsen, Württemberg und Bayern. Wobei Bayern den Vorsitz im außenpolitischen Ausschuss ständig innehatte. Und diese drei Länder konnten mit ihrem Veto sowohl Preußen als auch den Reichskanzler blockieren. Und kein Reichskanzler konnte regieren, der nicht die Zustimmung dieser drei Länder hatte. Es kann also keine preußische Politik gewesen sein, die da in der Türkei gewütet haben sollte sondern bayrische und württembergische, etc.. Das setzt sich fort bei Ermordung Rathenaus - Der angeblich preußische Offizier von Solomon, Mörder Rathenaus, kommt aus der Kadettenanstalt Karlsruhe und nicht aus einer preuß. Kadettenanstalt. Das ist nicht dasselbe! - und nach 1938 bei Hitlers führenden Generälen. Muss man nicht endlich zur Kenntnis nehmen, wer Hitler als General so treu-doof diente und jegliche Menschenachtung mit Füssen getreten hat? Rommel, Guderian, von Halder, die führenden Generäle Hitlers kamen alle aus süddeutschen Kadettenanstalten und kannten die preußische Soldatenmoral nicht mal vom Hörensagen. Auch ein Keitel ist kein Preuße! Vor 1919 gab es weder eine Reichswehr noch eine Wehrmacht. Bis zur Abdankung des Kaisers war das Heer ein Bundesheer mit entsprechender Gliederung und Ausbildungszentren für Offiziere (Von Solomon: Die Kadettenanstalt). Erst forschen und prüfen, damit man keinen Unsinn verzapft. Diese süddeutschen Generäle waren bereit zu tun, was Hitler wollte. Den behaupteten preuß. Militarismus hat es nie gegeben. Das war immer nur bayrisch-österreichische-württembergische Menschenverachtung, die sich schon im dreißigjährigen Krieg dokumentiert hatte. Ich kann also erwarten, dass der Behaupter des preußischen Militarismus nachweist, wer diese deutschen Offiziere gewesen sein sollen und wo sie ausgebildet worden waren. Lettow-Vorbeck war sowohl in Deutsch-Südwest bei der Bekämpfung des sogenannten Herero-Aufstandes dabei gewesen als auch später der Chef der Schutztruppe in Deutsch-Ostafrika. Wie kann ein preuß. Offizier in Deutsch-Südwest barbarisch handeln und dann in einer anderen Kolonnie so klug, überlegt und richtig anerkennenswert? Wer was vom preuß. Militarismus daher redet, macht es sich gerne zu einfach. Das belegt die Ausschaltung der führenden preuß. Generäle der Wehrmacht 1938 durch Hitler. An deren Stelle traten dann süddeutsche also nicht preuß. Generäle. Es ist also nix mit dem so bösen preuß. Militarismus. --Reinhard47 16:11, 24. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Was sollen diese persönlichen Verbalinjurien ( "dämlich-dümmlich", "Unsinn verzapft" ), und der polemische Stil, mit Beispielen, die überhaupt nicht zum Thema gehören? Es geht doch gar nicht um Hitler und die Wehrmacht in dem Artikel, sondern um deutsche Aktivitäten im Osmanischen Reich in den Jahren vor 1918. Und da waren halt nicht Rommel, Keitel und Guderian aktiv, sondern echte Preussen wie von der Goltz, von Liman-Sanders, von Moltke. Ich könnte den Beitrag nach Wikipedia:keine persönlichen Angriffe eigentlich problemlos löschen, möchte aber gerne doch auf das Thema inhaltlich eingehen:
Sicherlich war Kaiser Wilhelm II., der seit seinem legendären Orientbesuch auf den Spuren Karl Mays 1890 als Oberhaupt der Evangelischen Kirche Preussens geradezu ein religiöses Sendungsbewusstsein verspürte, militärisch im Orient tätig zu werden (was mittelbar zum deutsch-türkischen Bündnis 1914 führte), wie seine Hohenzollern-Vorfahren einschliesslich des Soldatenkönigs und des "Alten Fritz" eigentlich auch Süddeutscher (die Hohenzollern stammen wie die Staufer aus dem Schwäbischen).
Aber Helmuth Karl Bernhard von Moltke, der 1835-1839 Militärberater am osmanischen Hof gewesen ist, war sicherlich kein Süddeutscher, sondern ein waschechter preussischer Offizier und späterer legendärer Generalfeldmarschall. Sogar der türkische Generalstabschef zur Zeit des Berliner Kongresses 1878, General Mehmed Ali Pascha, war ein echter Preusse (sehr zum Verdruss von Bismarck, der den "entlaufenen Schuljungen", der in Brandenburg (!) als Karl Detroit geboren wurde und auf das legendäre Domgymnasium in Magdeburg gegangen war, später aber von zu Hause ausriss, zutiefst verachtete).
Der Preusse Friedrich Schrader hat zeitlebens beklagt, dass sich die offiziell geförderte deutsch-türkische Zusammenarbeit in Moltkescher Tradition im wesentlichen auf das Militärische und das Strategisch Interessante ( Bagdadbahn ) konzentrierte und der zivilgesellschaftliche Aufbau im Osmanischen Reich, insbesondere die letztlich gescheiterten Reformbestrebungen der Jungosmanen, die völlig archaischen zivilgesellschaftlichen Strukturen im Osmanischen Reich fit für das 20. Jahrhundert zu machen, aus deutscher Perspektive völlig vernachlässigt wurde. Dieser Fehler setzt sich bis in die Gegenwart fort, wenn z.B. an Staaten wie Saudi-Arabien Waffen geliefert werden, aber keinerlei Druck zu politischen Reformen stattfindet, und im Gegenteil tatenlos zugeschaut wird, wie sich Krisen wie momentan im Jemen entwickeln und diese sich auch zu einer globalen sicherheitspolitischen Bedrohung auswachsen.
Das hat sich insbesondere während des Ersten Weltkrieges auch indirekt militärisch gerächt, was die verantwortlichen Kommandeure der deutschen Militärmission im Nahen Osten wie Feldmarschall Colmar von der Goltz und General Liman von Sanders zu spüren bekommen haben. Beide stammten übrigens ebenfals weder aus Sachsen noch aus Bayern oder Württemberg, sondern waren wie Schrader, Detroit / Ali Pascha, und von Moltke echte geborene Preussen ... Insbesondere General Liman von Sanders, der von einer alten preussisch-jüdischen Familie, Liepmann, aus der Gegend um Halberstadt abstammte, war übrigens alles andere als ein typischer "Militarist" ... .
Wäre es damals gelungen, das Osmanische Reich in einen modernen Vielvölkerstaat mit ausreichenden Partizipationsmöglichkeiten der ethnischen und religiösen Minderheiten umzubauen, wie das bei der Revolution 1908 im Raum schwebte, anstatt es 1915 in eine brutale Militärdiktatur und nach dem Zusammenbruch 1919-1920 zunächst in Kolonien der europäischen Mächte England und Frankreich sowie anschliessend in wirtschaftlich nicht überlebensfähige und im blutigen Dauerkonflikt mit den Nachbarn befindliche ethnische Nationalstaaten zu verwandeln, wie in der Levante und auf dem Balkan geschehen, wären uns ein Grossteil der momentan in diesen Regionen tobenden gewalttätigen Konflikte ( Jugoslawien, Israel/Palästina, Irak, Jemen, Libanon, Kurdistan, Zypern ) und vielleicht auch Phänomene wie der globale islamistische Terrorismus erspart geblieben. Schrader hat auf diese Problematik bereits 1920 in seinem Artikel "Die Ägyptische Frage" in der SPD-Theoriezeitschrift "Die Neue Zeit" hingewiesen.
Literaturhinweise zum Thema: Hans-Werner Neulen, 1994, Adler und Halbmond - Das deutsch-türkische Bündnis 1914-18: Ullstein, Frankfurt am Main, ISBN 3-548-33172-6, --- Helmuth v. Moltke, 1997, Unter dem Halbmond - Erlebnisse in der alten Türkei 1835-39: Edition Erdmann, Stuttgart, ISBN 3-522-60950-6 --- David Fromkin, 1989, A Peace to end all peace - creating the Modern Middle East 1914-22, Penguin Books, London, ISBN 0-14-015445-0
--Ischtiraki 00:16, 16. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Meine Bemerkungen vom Januar 2010 scheinen angesichts der jüngsten Entwicklungen in den arabischen Ländern in der Nachfolge des Osmanischen Reiches (Ägypten, Syrien, Jemen ... ) ziemlich aktuell zu sein .... :-)
--Ischtiraki 11:11, 11. Mai 2011 (CEST)Beantworten
Fussnote: Der Benutzer Reinhard47 ist inzwischen wegen fortgesetztem Vandalismus gesperrt worden. --Ischtiraki (Diskussion) 16:16, 28. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Kontaktanfrage User Ischtiraki

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Ich bin erstaunt über die Fülle an Information über Schrader, die auf der Seite zu finden ist. Da ich kein direktes Email an den User Ischtiraki schreiben kann, versuche ich es wie oben angeboten hier in Kontakt zu treten. Ich bin Historiker der sich mit deutschen in Istanbul und Osmanischer Geschichte befasst. Es würde mich freuen von Ihnen, Ischtiraki, zu hören. Mir können hier über Wikipedia emails zugesandt werden.

-- Procrastinator 15:42, 3. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Hallo Procrastinator, leider scheint Ihr User nicht mehr aktiv zu sein. Wo finde ich denn Ihren Email-Link? Ich bin an einer Kontaktaufnahme ebenfalls interessiert!

--Ischtiraki 09:22, 12. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Frage

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Kurze Frage (ohne Hintergedanken): war er jüdischer "Abstammung", oder klarer: war er Jude ? (nicht signierter Beitrag von 84.168.196.226 (Diskussion | Beiträge) 12:54, 21. Feb. 2010 (CET)) Beantworten

Soweit bekannt, war Schrader wie fast alle Träger dieses Namens Protestant. Die von ihm mitgegründete Tageszeitung "Osmanischer Lloyd" wurde vom Berliner Bankhaus Bleichröder mitfinanziert, und viele der Redakteure waren deutsch-jüdischer Herkunft, obwohl das für jede andere weltoffene und liberale grössere Tageszeitung deutscher Sprache der damaligen Zeit nichts ungewöhnliches war. Der britische Journalist Philip Graves, der damals das Konstantinopler Büro der "London Times" leitete, und sich im übrigen unsterbliche Verdienste in der Antisemitismusbekämpfung erworben hat, indem er die berüchtigten Protokolle der Weisen von Zion 1919 als üble Fälschung enttarnte, hat sich in seinen Lebenserinnerungen über den assimilierten deutsch-jüdischen Hintergrund einiger Redakteure des Osmanischen Lloyd mokiert.

--Ischtiraki 23:53, 8. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Schrader war kein Jude, war aber mit einer gebürtigen Sephardin verheiratet. Seine Kontakte zu Zionisten werden im Hauptartikel erörtert.

--Ischtiraki (Diskussion) 16:29, 21. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

Fehlende Literatur: Forscher gesucht

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Obwohl es ein zunehmendes Interesse an der osmanischen Geschichte der kritischen Periode von 1890 bis 1920 im Allgemeinen und an der Person Friedrich Schrader im Besonderen gibt, sind viele Quellen noch nicht erforscht und erschlossen. Dazu gehören die Archivbestände des "Osmanischen Lloyd" im Politischen Archiv des Auswärtigen Amtes, aber auch die vielen literarischen und politischen Zeitungen und Zeitschriften, für die Schrader in diesem Zeitraum tätig gewesen ist und als Korrespondent aus Konstantinopel berichtet hat. Auch die Nachlässe von Zeitgenossen, mit denen Schrader Kontakt hatte, sind bisher nur stichprobenhaft untersucht worden. Schrader hatte als einer der führenden Repräsentanten deutschen Geistes- und Kulturlebens in der osmanischen Hauptstadt und gleichzeitig aktiver Sozialdemokrat u.a. Briefkontakt mit Carl Heinrich Becker, Eugen Mittwoch, Martin Hartmann, Heinrich Cunow, Karl Kautsky, und auch Kunsthistorikern und Archäologen wie Theodor Wiegand, dem damaligen Leiter des Deutschen Archäologischen Instituts und späteren Begründer des Pergamonmuseums.

--Ischtiraki 16:16, 13. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Dank für die wunderbare Seite!

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Sehr geehrter Ischtiraki,

von Ihrer Seite zu F. Schrader bin ich begeistert. Ich beschäftige mich mit "Türken" im deutschsprachigen Raum und bin in diesem Zusammenhang auf Schraders Übersetzungen von Ahmed Hikmet sowie einen Zeitungsartikel von Friedrich Schrader gestoßen. Dann wollte ich mehr über ihn wissen. Ich bin Ihnen für Ihre wunderbaren Informationen sehr dankbar und werde Sie zitieren. Den Zeitungsartikel nenne ich Ihnen, wenn ich mein nächstes Buch ("Türken" in Württemberg vom 14. Jahrhundert bis 1930) endlich fertiggestellt habe. Mit freundlichen Grüßen Monika Firla, Stuttgart, den 29. Juli 2011. Vielleicht wollen Sie mich kontaktieren unter: monika_firla@yahoo.com (nicht signierter Beitrag von 193.196.166.161 (Diskussion) 14:02, 29. Jul 2011 (CEST))