Diskussion:Fritz Lewerentz
Korrektur zu "Schule für Gauleiter"
[Quelltext bearbeiten]Es dürfte sich wohl um eine der zahlreichen NS-Gauschulungsburgen oder evt. anderen Schulungseinrichtungen gehandelt haben, nicht um eine Schule für Gauleiter (von denen gab es nicht so viele). Vgl. die etlichen Wikipedia-Einträge zu Gauschulungsburgen, z.T. mit etwas abweichenden Namen genannt. Axel Jockwer schreibt in seiner Dissertationsschrift von 2005 "Unterhaltungsmusik im Dritten Reich" von "Günther Pietsch (als) Leiter der Gauschulungsburg Stenden der NSDAP" (Seite 376 von 638, Abruf Wikipedia). Zum Inhaftierungsgrund ist auf "Aktion Gewitter/Gitter" hinzuweisen. Details siehe im Wikipedia-Eintrag zur heutigen Gemeinde Kerken. --88.71.148.87 23:51, 10. Aug. 2013 (CEST) --94.220.95.89 09:33, 11. Aug. 2013 (CEST)
Genaue biographische Daten
[Quelltext bearbeiten]Die im Internet verfügbaren biographischen Daten sind nicht einheitlich, das scheint nicht sehr akkurat recherchiert worden zu sein. In vielen - mutmaßlich voneinander abgeleiteten - Quellen ist von Geburt 1878 die Rede, die Verhaftung wird vereinzelt mit Juli 1944 angegeben. Auf dem "Stolperstein" selbst steht "J8/1875" (wohl der Geburtsmonat) und "verhaftet 22.8.1944". In einer anderen Quelle wird die Verhaftung im August bestätigt. Daher trage ich erst einmal die Daten von dem Gedenkstein in den Artikel ein. Könnte bitte jemand aus Krefeld oder Kerken die biographischen Informationen in örtlichen Archiven sicher überprüfen?
Durchweg ist in den Presseartikeln von einem Todesmarsch vom KZ Sachsenhausen nach Bergen-Belsen die Rede. Der Wikipedia-Eintrag erwähnt nichts von einem Zielort. Das weit entfernte KZ Bergen-Belsen wäre auch kein sinnvolles Ziel gewesen, weil die Räumung des KZs Sachsenhausen am 21. April 1945 begann, während das KZ Bergen-Belsen bereits am 15. April befreit worden war. --87.234.145.216 11:47, 4. Mär. 2007 (CET)
Ablehnung einer Ehrung
[Quelltext bearbeiten]- Die CDU hat keine Mehrheit in Krefeld
- Die Ablehnung der Stolpersteine in Krefeld erfolgte auf Wunsch der jüdischen Gemeinde. --Eynre 20:11, 11. Nov. 2006 (CET)
- Tatsache ist: "...Nach einem Antrag der Krefelder Gerd-Jansen-Schule für Körperbehinderte, deren Schüler ebenfalls einen Stolperstein verlegen lassen wollten, gibt es erstmals Hinweise auf Bedenken gegenüber dem Projekt. Der Vorstand der Jüdischen Gemeinde entscheidet sich dagegen - kurz darauf auch Politiker von CDU und FDP. Das Projekt wird auf die Tagesordnung des Krefelder Stadtrates gesetzt. Vor dem anstehenden Ratsbeschluss am 03.11.2006 stellen Schüler und Lehrer der KTG einen Antrag auf die Genehmigung der Verlegung eines Stolpersteines für Paul Prison beim Krefelder Oberbürgermeister. Da Paul Prison kein jüdisches Opfer war, hätten die Bedenken der Jüdischen Gemeinde für ihn eigentlich nicht zutreffen dürfen. 03.11.2005: Der Ratsbeschluss gegen Stolpersteine in Krefeld wird mit einer Mehrheit von CDU und FDP gefasst. Wenig später entschließen sich die Schüler und Lehrer der KTG ein Bürgerbegehren zu initiieren, um das Verlegen von Stolpersteinen in Krefeld auf der Basis eines Votums des obersten Souveräns der Stadt doch noch zu erreichen."" Quelle: www.ktginfo.de
- Persönliche Bemerkung: Ich weiß ja, daß bestimmte politische Kräfte Probleme mit der Ehrung von Antifaschisten haben... --Eckermann 11:28, 26. Dez. 2006 (CET)
- Ich weiss nicht, was die Auseinandersetzungen um die Verlegung der Stolpersteine hier verloren haben. Nachdem ich nun das Ratsprotokoll der Sizung vom 03.11.05 (nicht 2006) vorliegen habe, ergibt sich ein anderes Bild. Der Fraktionsvorsitzende der FDP erklärte, so das Protokoll dass auch nach einer abschlägigen Entscheidung des Rates zur aktiven Beteiligung am Projekt "Stolpersteine" die Verlegung im Einzelfall möglich sein solle, sofern Angehörige von Opfern oder Hausbesitzer es beantragen. Hierbei habe die Verwaltung im Einzelfall nach pflichtgemäßem Ermessen zu entscheiden. Genau dieser Vorschlag der FDP wurde später vom Rat verabschiedet. Beim Beschluss des Rates vom 03.11.05 ging es um eine aktive Beteiligung der Stadt an diesem Projekt. Ich habe den entsprechenAbsatz daher aus dem Artikel entfernt --Eynre 14:04, 2. Nov. 2007 (CET)
- Dass zur Verlegung des erinnernden Stolpersteins für das Opfer der Nazi-Diktatur Fritz Lewerentz noch nach 60 Jahren ein - erfolgreiches - Bürgerbegehren notwendig war, ist in jedem Fall eine relevante Information. Eine Löschung ist nicht sachgerecht. Dass es der Krefelder Stadtratsmehrheit und ihr nahestehenden Personen im Nachhinein unangenehm ist, durch ein Begehren der eigenen Bürger zurückgewiesen zu werden, ist verständlich. Das ist aber kein Grund zur Löschung enzyklopädisch relevanter Inhalte. Falls Details der jetzigen Darstellung nicht akkurat wären, sollten sie, nachgewiesen durch Belege, entsprechend korrigiert werden.
- Eine Anmerkung zum Beschluss der Stadtratsmehrheit: Nach den hier vorgestellten Informationen beschränkt sich der Ratsbeschluss keineswegs auf die Entscheidung über eine aktive Beteiligung der Stadt. Wer das Antragsrecht auf Opferangehörige und Hausbesitzer beschränkt und die Entscheidung noch ausdrücklich unter einen Ermessensvorbehalt der Verwaltungsbürokratie stellt, stellt hohe Hürden auf und schließt die große Mehrheit der Menschen von vorneherein von der Verlegung der Erinnerungssteine aus. Eine solche Regelung beschließen langjährig erfahrene Politiker nicht aus Versehen. Es handelt sich eindeutig nicht um die liberale Freigabe für jedermann, die Benutzer Eynre gerne daraus lesen würde. Im Gegenteil muss man bei Beschränkungen auf Angehörige schon schlucken, wo die Nazis - in vielen Fällen erfolgreich - gerade darauf abzielten, ganze Familien umzubringen, damit niemand übrig bleibt. --87.234.145.187 15:44, 17. Dez. 2007 (CET)
Genealogische Zeichen
[Quelltext bearbeiten]Bei einem von dem Nationalsozialisten ermordeten Politiker ist das christliche Kreuzzeichen extrem unpassend. 188.99.224.151 20:20, 19. Nov. 2015 (CET)