Diskussion:Fritz Mensing
Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von Altaripensis
Weiß jemand, welcher Partei Menke vor 1933 angehört hat? Da evangelisch, kommen in Frage DVP, DNVP (und dann evtl. später CNBL), DHP und DDP, wobei ich letztere beide für unwahrscheinlich halte, weil von denen kaum jemand in CDU gegangen ist. Er könnte natürlich auch für eine der Regional- und Mittelstandslisten im Provinziallandtag gesessen haben. --Mogelzahn 22:35, 6. Apr. 2007 (CEST)
- Zunächst mal: es geht um Mensing, nicht um Menke. Ich konnte auch nichts darüber herausfinden. Wenn er aber immerhin 9 Jahre drin war, muss er eine parteipolitische Karriere in der WR gemacht haben. Man könnte bei der Niedersachsen-CDU nachfragen, ob die was wissen. Nach meiner Erfahrung sind solche Anfragen in der Regel leider ergebnislos.--Altaripensis 21:07, 23. Feb. 2012 (CET)
- Menke war Tippfehler. Natürlich war Mensing gemeint. Und gefunden habe ihn auch. Er war in der Wirtschaftspartei (siehe [www.kgparl.de/online-volksvertretung/pdf/mdb-m.pdf hier] auf Seite 38 des PDFs und Seite 815 des Gesamtdokuments). --Mogelzahn 20:19, 26. Feb. 2012 (CET)
- Danke für die Nachforschung! Wieso habe ich das nicht selber gefunden...*grrrr*? - Mir sind zwei Sachen aber noch nicht klar: 1. wieso 1924? Da gab es keine Wahlen zum ProvLT. - 2. In den Wahlergebnissen hier ist die WP in H nicht vertreten, da sind anders bezeichnete Mittelstandsparteien angetreten, jedoch keine unter derselben Bezeichnung 1925 und 1929. Aber die Angabe Wirtschaftspartei finde ich schon mal sehr hilfreich.--Altaripensis 23:30, 26. Feb. 2012 (CET)
- 1) zu 1924: Mensing kann eventuell 1924 für einen ausgeschiedenen Abgeordneten nachgerückt sein. 2) Es gab soviele Wahlbündnisse, über die Vertreter verschiedenster Parteien und regionaler Bündnisses gewählt wurden, da würde ich mich nicht festlegen, ob nicht auch jemand von der Wirtschaftspartei dabei war (1921 könnte es z.B. die "Liste Niedersachsen" oder die "Liste Elbe-Weser" gewesen sin, später einer der Mittelstandsblocks). --Mogelzahn 14:53, 28. Feb. 2012 (CET) Und gefunden hast Du ihn wahrscheinlich nicht, weil bei dieser Quelle googlen nicht hilft, die muß man kennen und dann nach dem Anfangsbuchstaben durchsuchen.
- ad 1: Dann muss er ja schon 1921 auf einer Wahlliste gestanden haben. ad 2: Ich würde das im Artikel dann zurückhaltender formulieren: Dass er "für die Wirtschaftspartei" im ProvLT saß, ist unbelegt. ad 'small': Danke für die Information.
- ad 1: Ich weiß nicht, wie es in Preußen war, aber in Hamburg konnten die Parteien als Nachrücker neue Kandidaten präsentieren (wäre heute als Verstoß gegen die Unmittelbarkeit der Wahl verfassungswidrig, aber damals sah man das anders). ad 2: Belegt ist es durch die angegebene Quelle. Die ist vertrauenswürdig und solange es keine Quelle gibt, die etwas Anderes aussagt, haben wir das hinzunehmen. --Mogelzahn 11:19, 29. Feb. 2012 (CET)
- Wir haben sich widersprechende Quellen. Bei wahlen-in-deutschland habe ich bei vielfacher Benutzung erst ein einziges Mal einen Fehler gefunden und diese Q sagt nun einmal, dass die WIP auch nicht unter ähnlichen Namen für ProvLT H kandidierte und schon gar nicht dreimal hintereinander. Also können wir nur die Aussage wiedergeben, dass M. Mitglied der WiP war, und die, dass er im ProvLT saß. "für die Wirtschaftspartei im ProvLT" ist jedenfalls falsch, als ihr Mitglied auf einer anderen Liste vielleicht, aber das wissen wir nicht. Das sollte die Formulierung im Artikel widerspiegeln, was sie nach der letzten Änderung ja tut.--Altaripensis 13:07, 29. Feb. 2012 (CET)
- Nein, die Quellen widersprechen sich nicht. Meine Quelle sagt, dass er für die Wirtschaftspartei im Provinziallandtag sass. Es ist von der Wirtschaftspartei bekannt, dass sie unter verschiedenen Namen oder in Wahlbündnissen antrat. Insofern ist die Aussage, dass er für die Wirtschaftspartei im Provinziallandtag sass nicht durch die andere Quelle widerlegt, denn auch wenn er auf einer anderen Liste kandidierte, so wurde er doch dort für die Wirtschaftspartei gewählt (wenn auch eventuell auf einer anderen Liste). Peter-Heinz Müller-Link z.B. wurde auch 1953 für die FDP auf der Liste des VBH in die Bürgerschaft gewählt. --Mogelzahn 17:18, 29. Feb. 2012 (CET)
- Wir haben sich widersprechende Quellen. Bei wahlen-in-deutschland habe ich bei vielfacher Benutzung erst ein einziges Mal einen Fehler gefunden und diese Q sagt nun einmal, dass die WIP auch nicht unter ähnlichen Namen für ProvLT H kandidierte und schon gar nicht dreimal hintereinander. Also können wir nur die Aussage wiedergeben, dass M. Mitglied der WiP war, und die, dass er im ProvLT saß. "für die Wirtschaftspartei im ProvLT" ist jedenfalls falsch, als ihr Mitglied auf einer anderen Liste vielleicht, aber das wissen wir nicht. Das sollte die Formulierung im Artikel widerspiegeln, was sie nach der letzten Änderung ja tut.--Altaripensis 13:07, 29. Feb. 2012 (CET)
- ad 1: Ich weiß nicht, wie es in Preußen war, aber in Hamburg konnten die Parteien als Nachrücker neue Kandidaten präsentieren (wäre heute als Verstoß gegen die Unmittelbarkeit der Wahl verfassungswidrig, aber damals sah man das anders). ad 2: Belegt ist es durch die angegebene Quelle. Die ist vertrauenswürdig und solange es keine Quelle gibt, die etwas Anderes aussagt, haben wir das hinzunehmen. --Mogelzahn 11:19, 29. Feb. 2012 (CET)
- ad 1: Dann muss er ja schon 1921 auf einer Wahlliste gestanden haben. ad 2: Ich würde das im Artikel dann zurückhaltender formulieren: Dass er "für die Wirtschaftspartei" im ProvLT saß, ist unbelegt. ad 'small': Danke für die Information.
- 1) zu 1924: Mensing kann eventuell 1924 für einen ausgeschiedenen Abgeordneten nachgerückt sein. 2) Es gab soviele Wahlbündnisse, über die Vertreter verschiedenster Parteien und regionaler Bündnisses gewählt wurden, da würde ich mich nicht festlegen, ob nicht auch jemand von der Wirtschaftspartei dabei war (1921 könnte es z.B. die "Liste Niedersachsen" oder die "Liste Elbe-Weser" gewesen sin, später einer der Mittelstandsblocks). --Mogelzahn 14:53, 28. Feb. 2012 (CET) Und gefunden hast Du ihn wahrscheinlich nicht, weil bei dieser Quelle googlen nicht hilft, die muß man kennen und dann nach dem Anfangsbuchstaben durchsuchen.
- Danke für die Nachforschung! Wieso habe ich das nicht selber gefunden...*grrrr*? - Mir sind zwei Sachen aber noch nicht klar: 1. wieso 1924? Da gab es keine Wahlen zum ProvLT. - 2. In den Wahlergebnissen hier ist die WP in H nicht vertreten, da sind anders bezeichnete Mittelstandsparteien angetreten, jedoch keine unter derselben Bezeichnung 1925 und 1929. Aber die Angabe Wirtschaftspartei finde ich schon mal sehr hilfreich.--Altaripensis 23:30, 26. Feb. 2012 (CET)
- Menke war Tippfehler. Natürlich war Mensing gemeint. Und gefunden habe ihn auch. Er war in der Wirtschaftspartei (siehe [www.kgparl.de/online-volksvertretung/pdf/mdb-m.pdf hier] auf Seite 38 des PDFs und Seite 815 des Gesamtdokuments). --Mogelzahn 20:19, 26. Feb. 2012 (CET)
- Ich hatte die angegebene Q auch genau angesehen (im Moment ist sie nicht aufrufbar). Dort steht, wenn ich mich recht erinnere, a) er war in der Wirtschaftspartei und b) er war im ProvLT. Das eine muss das andere nicht bedingen. Christel Wegner ist in der DKP und MdL, aber für die Linke gewählt; man kann nicht sagen, dass sie für die DKP im Landtag sitzt.- Wenn wir die betr. Stelle im Artikel so lassen, wie sie jetzt ist, machen wir auf jeden Fall nichts verkehrt.--Altaripensis 17:40, 29. Feb. 2012 (CET)
- Also bei mir ist die Quelle aufrufbar und dort steht auszugsweise unter "Mensing, Fritz": "1924-1933 Provinziallandtag Hannover (Wirtschaftspartei)". Das ist aus meiner Sicht eindeutig. Was Christel Wegner angeht: Wenn sie aufgrund einer Absprache der DIE Linke mit der DKP einen Listenplatz erhalten hat, so ist die für die DKP auf der Liste der Linken gewählt worden. War die Kandidatur zwar mit Billigung beider Parteien aber ohne explizite Absprache, so war sie als DKP-Mitglied auf der Liste der DIE LINKE gewählt worden. Für die DIE LINKE wäre sie nach meinem Verständnis nur gewählt worden, wenn Sie bewusst als Vertreterin der DIE LINKE und unter Hintanstellung ihrer DKP-Mitgliedschaft angetreten wäre (z.B. gegen den ausdrücklichen Rat der DKP-Landesführung). Das wäre aber kaum beweisbar (außer in Fällen, wo die Kandidatur für eine andere Partei nachher zu einem Parteiordnungsverfahren bei der Ursprungspartei geführt hätte). --Mogelzahn 17:49, 29. Feb. 2012 (CET)
- Okay, jetzt komme ich wieder auf die kgparl. Tatsächlich. ProvLT (Wirtschaftspartei). Entschuldigung, da hatte mich meine Erinnerung wirklich getrogen. Ich finde die Angabe trotzdem unpräzise und schlage vor, die Formulierung im M.-Artikel so zu lassen, wie sie ist. - Wir hatten bei der DKP mal eine Disk darüber, ob alle DKP-Mitglieder, die auf irgendwelchen Listen, aus denen nicht einmal ersichtlich war, dass daran auch die DKP beteiligt war, bei der Auflistung der kommunalen Repräsentanz berücksichtigt werden sollten, und haben uns aus guten Gründen dagegen entschieden. Ob bei Wegner Absprachen existierten, weiß ich auch nicht. Man kann aber nicht einfach sagen: Die DKP ist in den LT eingezogen. Anders bei BTW 1953, die Plazierung von Zentrumsleuten auf der CDU-Liste, da kandidierten ja beide Parteien. Anderes Beispiel: Wenn das FDP-Mitglied Gunthamund Hintermühlbichler auf der Liste 'Liberale Bürger Buxtehudes' ins Stadtparlament kommt, ist er nicht für die FDP in diesem, sondern für die LBB.
- Ich vermute, den M.-Artikel können wir in diesem Punkt nicht mehr wesentlich verbessern, solange uns keine weiteren Q vorliegen.--Altaripensis 18:36, 29. Feb. 2012 (CET)
- Also bei mir ist die Quelle aufrufbar und dort steht auszugsweise unter "Mensing, Fritz": "1924-1933 Provinziallandtag Hannover (Wirtschaftspartei)". Das ist aus meiner Sicht eindeutig. Was Christel Wegner angeht: Wenn sie aufgrund einer Absprache der DIE Linke mit der DKP einen Listenplatz erhalten hat, so ist die für die DKP auf der Liste der Linken gewählt worden. War die Kandidatur zwar mit Billigung beider Parteien aber ohne explizite Absprache, so war sie als DKP-Mitglied auf der Liste der DIE LINKE gewählt worden. Für die DIE LINKE wäre sie nach meinem Verständnis nur gewählt worden, wenn Sie bewusst als Vertreterin der DIE LINKE und unter Hintanstellung ihrer DKP-Mitgliedschaft angetreten wäre (z.B. gegen den ausdrücklichen Rat der DKP-Landesführung). Das wäre aber kaum beweisbar (außer in Fällen, wo die Kandidatur für eine andere Partei nachher zu einem Parteiordnungsverfahren bei der Ursprungspartei geführt hätte). --Mogelzahn 17:49, 29. Feb. 2012 (CET)
- Zunächst mal: es geht um Mensing, nicht um Menke. Ich konnte auch nichts darüber herausfinden. Wenn er aber immerhin 9 Jahre drin war, muss er eine parteipolitische Karriere in der WR gemacht haben. Man könnte bei der Niedersachsen-CDU nachfragen, ob die was wissen. Nach meiner Erfahrung sind solche Anfragen in der Regel leider ergebnislos.--Altaripensis 21:07, 23. Feb. 2012 (CET)