Diskussion:Fritz Nemitz

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Unklarheit mangels Quellen zum Schreibverbot (Berlin) und/oder Entlassung (München)

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Zum Text: „...längste Zeit aber für die liberale Vossische Zeitung. Dort wurde er durch die Reichsschrifttumskammer wegen seines Einsatzes für entartete Künstler (z.B. Barlach) entlassen und bekam Schreibverbot“. Für das Schreibverbot konnte keine Quelle gefunden werden. Sicher ist nur, dass die Vossische Zeitung am 31. März 1934 eingestellt wurde. Und sicher ist auch, das er ab 1934 bis 1938 für das Berliner Tageblatt tätig war. Dies konnte via Google mit die Schlagwörtern: "Fritz Nemitz" "Berliner Tageblatt" 1934, 1935, 1936, 1937, 1938 gegengecheckt und bestätigt werden. --2.240.236.9 01:43, 9. Feb. 2016 (CET)Beantworten

Auch gibt es für folgenden Eintrag/Änderungen leider keine Quellenangabe: „Als Kunstreferent der "Münchner Neuesten Nachrichten" wurde 1941 aus politischen Gründen fristlos entlassen.“ <- Text wurde am 23. November 2012 geändert auf -> „die längste Zeit aber bei der Voß'schen Zeitung, einem jüdischen Blatt (zusammen mit Hannah Ahrendt) tätig. Dort wurde er durch die Reichsschrifttumskammer wegen seines Einsatzes für die entarteten Künstler (z.B. Barlach) entlassen und bekam sogar Schreibverbot.“ --2.240.236.9 02:19, 9. Feb. 2016 (CET)Beantworten

Auszug aus „Kritische Annalen : Das Blatt zur Verklärung der Gewalt. Der Faksimile-Querschnitt durch eine sich vornehmgebende Zeitung des Dritten Reiches“ von Inge und Walter Jens in DIE ZEIT, 4. Dezember 1964: „Unter den Mitläufern, Warnern, Neutralen, Biegsamen, Überzeugten, Schamhaften und Bramabarsierern die kleine Gruppe dezidierter Vertreter der Herren-Ideologie herauszustellen: dies scheint mir eine Aufgabe zu sein, die nichts mit Denunziation, wohl aber mit der Spreu- und Weizensondierung zu tun hat. Natürlich bedarf es dazu der Kenntnis anderer Zeitungen so gut wie des detaillierten Studiums aller Reich-Faszikel. So richtig Müllers Exzerpt – nehmt alles in allem – das Gesamtkonvolut spiegelt – Einzelheiten, scheint es uns, sind doch ein wenig anders zu sehen: Fritz Nemitz’ Rolle wäre genauer zu zeigen (die Kunstbetrachtung war noch orthodoxer als die literarische Kritik!)..“ --2.240.236.9 03:15, 9. Feb. 2016 (CET)Beantworten