Diskussion:Fritz Sperling (Politiker)
„Einladung in das Regierungskrankenhaus der DDR“
[Quelltext bearbeiten]Im Text steht: Infolge während der Haft in Internierungslagern erlittener Gesundheitsschäden sollte Sperling im Regierungskrankenhaus der DDR auf Einladung der KPD behandelt werden.
Hat die KPD nach Ost-Berlin eingeladen? War's nicht eher die SED?
Der Text ist eh' hier und da verworren. Aber dieser Satz kann einfach nicht stimmen. --Gunter 02:17, 17. Jan. 2010 (CET)
- Er wurde von der SED eingeladen. --NeXXor 11:57, 17. Jan. 2010 (CET)
Geburtsort
[Quelltext bearbeiten]Offensichtlich gibt es widersprüchliche Angaben zum Geburtsort Sperlings. Zur Diskussion stehen Algringen und Halle an der Saale. Wer kann nähere Angaben machen? Gruß --NeXXor 18:04, 8. Feb. 2010 (CET)
Höchst fragwürdige Aussagen
[Quelltext bearbeiten]1. "Er – wie auch die anderen elf – mussten auf Anordnung der westlichen Besatzungsmächte jedoch wieder ausscheiden, da die SED im Westen nicht zugelassen war." Wie konnten die westlichen Besatzungsmächte ihm denn eine Mitgliedschaft in der SED der DDR bzw in der SBZ verbieten? Außerdem klingt das ganz so, als hätten die westlichen Besatzungsmächte nach '46 noch "Anordnungen" an die KPD erteilt!???
2. "Als solcher begrüßte er anfangs die aus Moskau gesteuerten parteiinternen Säuberungen im Zuge der Noel-Field-Affäre." Diese Aussagen gab es in Parteisitzungen, das ist zwar richtig; aber zu dieser Wahrheit gehört auch, daß dies in einer Zeit brutalster stalinistischer Säuberungen geschah. Und im Schweizer Exil, wo er übrigens auch mit dem US-Geheimdienst OSS gegen die Nazis zusammengearbeitet hatte, wollte er den amerikanischen Kommunisten Field unbedingt treffen und hielt sehr viel von ihm. Ob Sperling hier auf die stalinistische Propaganda hereigefallen war oder sich schützen wollte, sei dahingestellt. Aber so wird von ihm hier ein völlig falsches Bild gezeichnet.
3. "Infolge während der Haft in Internierungslagern erlittener Gesundheitsschäden sollte Sperling im Regierungskrankenhaus der DDR auf Einladung der SED behandelt werden." Wurde er im schweizer Inernierungslager wirklich so schlecht behandelt, daß seine gesundheitlichen Probleme darauf zurückzuführen waren? In meiner Quelle (s.u.) steht, daß er zwei Herzinfarkte hatte und außerdem überarbeitet durch jahrelange antifaschistische Aktion und Parteiarbeit.
4. "Grund für seine Verhaftung war seine Haltung im Schweizer Exil." Das ist nun echt total verfälschend. Man muß hier doch unterscheiden zwischen wahren Gründen, die heute mehr oder weniger Konsens unter Historikern sind (hier Stalins Geheimbefehl, alle Kommunisten kalt zu stellen, von denen angenommen wurde, daß sie sich je gegen Stalins totalen Machtanspruch stellen könnten) und den vorgegebenen, dh der offiziellen Anklage, so es eine gab. Letztere war auch kaum seine "Haltung" im Schweizer Exil, sondern höchstwahrscheinlich der Vorwurf der Agententätigkleit für den Imperialismus. Vielleicht kann das jemand in MfS-Akten nachrecherchieren?
Quelle: http://www.woz.ch/dossier/sperling.html Zebaba 03:54, 23. Feb. 2012 (CET)