Diskussion:Gänsemarsch
Militär
[Quelltext bearbeiten]Wie hat man sich den Gänsemarsch beim Militär denn vorzustellen? Zig Meter Abstand dazwischen? Ich kann mich noch einigermaßen gut daran erinnern, dass es eine der obersten Maximen war, 8 Schritte Abstand zu halten, damit man bei einem Granateneinschlag nicht "kollektiv erwischt" wird. Kommuniziert wurde per Handzeichen. So wurde im Feld immer marschiert, insofern scheinen die Vorteile doch zu überwiegen (sonst würd man's ja nicht so machen). Falls ich jetzt hier was falsch verstanden habe, ist das ein Hinweis darauf, dass der Abschnitt nicht ganz Laienkompatibel ist ;) Grüße, --Frank11NR Disk. 01:30, 17. Apr. 2007 (CEST)
- Ich habe auch so eine dunkle Erinnerung, dass das marschieren hintereinander einen anderen Namen hatte - Schützenrudel? Schützenreihe? Jedenfalls wurde es nicht "Gänsemarsch" genannt, aber vielleicht war das ja auch eine Marotte meines Uffz.--Kriddl Diskussion Tutorenprogramm 01:42, 17. Apr. 2007 (CEST)
- Ich glaub, Reihe war's. Da lief man aber nicht hintereinander, sondern zusätzlich seitlich versetzt aus den oben genannten Gründen. Das "hintereinanderlaufen" auf engen Pfaden klingt ja schon plausibel, nur seh ich da nicht ganz den Nachteil im Vergleich zu eben dieser Schützenreihe. Grüße, --Frank11NR Disk. 01:45, 17. Apr. 2007 (CEST)
- Schützereihe, im Endeffekt zwei Reihen nebeneinander, die Glieder beider Reihen versetzt, Abstand wie o. a. 8 Schritt. Schützenrudel, zwei Linien hintereinander, eben in die Breite, sonst wie Reihe). Beide sind fürs Gelände/den Gefechtsdienst gedacht und als aufgelockerte Formationen i. d. R. dem Gänsemarsch überlegen.
- Wenn aber die Wege sehr schmal (sagen wir mal kleiner 2 m) sind, geht es oft nicht anders als im Gänsemarsch. Denkt ans Gebirge, wo halt die Pfade oft 30 cm haben. Wie soll man da 8 Schritte Abstand halten? Ähnlich Sumpfgebiete, Mienenfelder, im Gebirge auch wegen Steinschlag, selbst im Wald kann der erste dafür Sorgen, dass die folgenden keine Probleme mit knackenden Ästen etc. haben... kurz überall da, wo es aus sicherheitsgründen besser ist, wenn der Hintermann genau in die Fusstapfen des Vordermannes tritt.
- Im Formaldienst ist die Reihe zu einem Glied natürlich unerlässlich. Kleine Gruppen werden in der Regel so geführt (stellt euch mal 5 Personen in Reihe zu drei Gliedern vor). Ebenso immer dann, wenn "Gruppen" besonders durch den Führenden kontrolliert werden müssen. Ich denke an Rekruten in den ersten Tagen, ggf. auch Besucher etc., von "Gefangenen" mal ganz zu schweigen.
- BTW: Ich bin mir sicher, jetzt keine mitlitärischen Geheimnisse verraen zu haben. Aber wie geht man mit Quellen um, die Verschlusssache - Nur für den Dienstgebrauch sind, auch wenn diese Dinge Hunderttausende in der Grundausbildung gelernt haben? --Dirk M. Zebisch 23:09, 20. Jul. 2007 (CEST)
Gänsemarsch ist wohl der "Typen-Begriff" und fürs Lemma richtig. Reihe oder Rotte usw. sind dann für jeden Armee-Slang definiert. 212.23.126.16 01:56, 17. Apr. 2007 (CEST)
- Hab' auch ein wenig nach einer "offizieller" klingenden Bezeichnung für Gänsemarsch gesucht und nix gefunden. Bin auf das italienische Synonym gestoßen: in fila indiana. Vielleicht hilft das irgendwie weiter.--Cactus26 07:49, 17. Apr. 2007 (CEST)
Überarbeiten
[Quelltext bearbeiten]Da sind Stilblüten wie weggelaufenes Gepäck drin. Der Artikel gehört grundsätzlich überarbeitet. --Gast 08:16, 17. Apr. 2007 (CEST)